Musikalischer Brückenschlag nach Prag

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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
INHALT
Opernhaus im Focus der 8. Residenztage Bayreuth Bayreuth
Facettenreiches Kulturprogramm für die ganze Familie (2.155 Zeichen)
3
„Ansbach open“ auf der Reitbahn
Hochkarätiges Programm und bunte Mischung
Ansbach
(1.339 Zeichen)
4
Die Krönung barocker Naturporträts
Sonderausstellung zu Maria Sibylla Merian
Nürnberg
(695 Zeichen)
4
Zurück zu den Gesangswurzeln
Deutsche Chorverband begeht Jubiläum in Coburg
Coburg
(1.240 Zeichen)
5
Musikalischer Brückenschlag nach Prag
11. Internationales Kammermusikfestival Nürnberg
Nürnberg
(749 Zeichen)
5
Rauschende Residenznacht
Museumsnacht der besonderen Art
Würzburg
(702 Zeichen)
6
Ein echter Zar und Puppen im Exil
Coburgs „Nacht der Kontraste“
Coburg
(1.382 Zeichen)
6
Würzburg feiert beim Stadtfest und Theaterfest
Zehntausende Besucher in Würzburgs Innenstadt
Würzburg
(1.215 Zeichen)
7
Künstlerische „Grenzüberschreitungen“
13. Nachsommer Schweinfurt
Schweinfurt
(885 Zeichen)
7
Singen nach Herzenslust
Festival „SangesLUST“
Bayreuth
(1.016 Zeichen)
8
Stadtgeschichte zum Leben erweckt
Rothenburger Reichsstadt-Festtage
Rothenburg o.d.T.
(1.019 Zeichen)
8
Auftakt zum deutschen Bücherherbst
32. Erlanger Poetenfest
Erlangen
(1.175 Zeichen)
9
Poetisches Zirkus-Spektakel
ZirkArt-Festival in Forchheim
Forchheim
(971 Zeichen)
9
1.300 Musiker lassen Bad Orb erklingen
Internationales Blasmusikfest in der Kurstadt
Bad Orb
(1.303 Zeichen)
10
Begeisternde „Highlights der Blasmusik“
Die besten oberfränkischen Laienblasmusiker
Bad Staffelstein
(814 Zeichen)
10
Kulinarische Vielfalt der Volkacher Mainschleife
Weinlese und Fischfest
Volkach
(1.270 Zeichen)
11
Alltagsleben einer ehemaligen Reichsstadt
Stadtfest „Leben in einer alten Stadt“
Dinkelsbühl
(817 Zeichen)
11
Deutscher Meister im Staplerfahren gesucht
8. StaplerCup in Aschaffenburg
Aschaffenburg
(883 Zeichen)
12
Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg
Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10
E-Mail: [email protected]
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Neuer Bierweg durch das Bamberger Umland
13 Stätten gepflegter fränkischer Braukunst
Bamberg
(1.090 Zeichen)
12
Kirchweih-Saison läuft auf Hochtouren
Bamberg
Kulinarische Spezialitäten und traditionelles Brauchtum (1.001 Zeichen)
13
Genuss und Kultur in Tauberzell
„Kulinarischer Spaziergang“
Tauberzell
(1.072 Zeichen)
13
Entspannt die Gipfel der Rhön erfahren
Zweiradspaß mit E-Bikes
Bad Kissingen
(1.133 Zeichen)
14
Vielfalt und Qualität Taubertäler Weine
Taubertäler Weindorf im Kurpark
Bad Mergentheim
(901 Zeichen)
14
Lichtenberg im mittelalterlichen Gewand
12. Mittelalterliches Burgfest
Lichtenberg
(891 Zeichen)
15
Leithammel gesucht
„Hammelkegeln“ in Steinbach an der Haide
Ludwigsstadt
(1.179 Zeichen)
15
Hopfenzupfen, Volksfeste und „Kerwa“
Altmühltal feiert den Spätsommer
Eichstätt
(1.205 Zeichen)
16
Greding
(894 Zeichen)
16
Gänsehaut an schaurig-schönen Orten
Veranstaltungsreihe „Geheimnisvolles Seenland”
Gunzenhausen
(1.330 Zeichen)
17
Das Leben nach dem Herzinfarkt
Bad Rodacher Gesundheitsforum
Bad Rodach
(682 Zeichen)
17
Vom Gamsbart bis zum Haferlschuh
Gredinger Trachtenmarkt
“
Feature:
Vergoldete Tage voller Höhepunkte
Spätsommer und Herbst in den Fränkischen Städten
18
(11.462 Zeichen)
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Opernhaus im Focus der 8. Residenztage Bayreuth
Bayreuth (FR/2.155 Zeichen). Am 30. Juni hat die UNESCO das
Markgräfliche Opernhaus Bayreuth in die Liste des Kulturerbes der Welt
aufgenommen. Diese große Auszeichnung nimmt die Bayerische
Schlösserverwaltung zum Anlass, das Opernhaus bei den diesjährigen 8.
Residenztagen Bayreuth in den Focus zu stellen. An zwei Wochenenden
im September (15./16. und 22./23. September) lädt die Bayerische
Schlösserverwaltung wieder zu einem facettenreichen Kulturprogramm für
die ganze Familie in Bayreuth und Umgebung ein. Zahlreiche
Veranstaltungen, die von Themen-, Kinder- und Parkführungen über
Vorträge und Lesungen bis hin zu Konzerten reichen, bieten spannende
Einblicke in das Leben am Hofe der Markgräfin Wilhelmine und verführen
zu einem Ausflug in die faszinierende Welt des höfischen Barock. Im
Mittelpunkt steht das laut UNESCO „einzigartige Monument der
europäischen Fest- und Musikkultur des Barock“. Die Residenztage
bieten die einmalige Gelegenheit, am authentischen Ort von den Experten
der Schlösserverwaltung mehr zu den Hintergründen der WelterbeEntscheidung und zu den Restaurierungsmaßnahmen des Opernhauses
zu erfahren. Auf dem weiteren Programm der Residenztage stehen zum
Beispiel ein höfischer Spieleabend in zeitgenössischen Kostümen im
Hofgarten, der Auftritt eines Falkners auf Burg Zwernitz und eine KonzertMatinee in Schloss Fantaisie aus Anlass des 300. Geburtstags Friedrichs
des Großen, Bruder der Markgräfin Wilhelmine. Der Briefwechsel
zwischen Friedrich II. und seiner Schwester ist Thema einer Lesung mit
Musik im Gartensaal des Neuen Schlosses. Eine Musikführung entführt
dort auch in die „Zauberwelt“ der Oper „Amadis“. „Mit Richard Wagner
und anderen Gartenliebhabern“ kann man an einem literarischen
Spaziergang durch den Park Fantaisie teilnehmen oder auf Burg Zwernitz
mit dem „Wilden Markgrafen“ auf Falkenjagd gehen. Im Neuen Schloss
Bayreuth gibt es für Kinder einen Vergoldungs-Workshop und für
Erwachsene eine Kostümführung mit dem Titel „Die schöne Maske oder
wie man ein barockes Gesicht schminkt“. Weitere Infos und
Gesamtprogramm: Bayerische Schlösserverwaltung, Telefon 0921/759690 (www.schloesser.bayern.de; www.bayreuth-wilhelmine.de).
Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg
Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
„Ansbach open“ auf der Reitbahn
Ansbach (FR/1.339 Zeichen). Ein hochkarätiges Programm und eine
bunte Mischung erwarten die Besucher beim diesjährigen „Ansbach open“
vom 31. August bis 2. September in der Reitbahn. Am 31. August ist ein
Konzert mit bester Stimmung garantiert: HMBC, den
„holstuonarmusigbigbandclub“, als konventionelle Volksmusikgruppierung
zu bezeichnen, wäre schlichtweg ein Fehler. Das verwendete
Instrumentarium würde zwar in der Volksmusikszene als gewöhnlich
eingestuft werden, keineswegs aber die fünf Musiker, die selbiges
bedienen. Allesamt Großmeister auf ihrem Gebiet, sind sie bestrebt,
diesen traditionellen Musikstil mit sehr innovativen und kreativen Mitteln in
neue Sphären zu erheben. Tags darauf gastiert mit der „Australian Pink
Floyd Show“ eine der bekanntesten und weltweit erfolgreichsten Pink
Floyd Tribute-Bands. Zum Abschluss zeigt der smarte Max Raabe mit
seinem Palastorchester sein ganzes Können am 2. September. Der
besondere Mix aus alten Schlagern, Eigenkompositionen und
gelegentlichen Titeln des American Songbook garantiert unterhaltsame
Abwechslung. Die besondere Note dabei ist die Gesangsarbeit des
gelernten Baritons Max Raabe, der mit unnachahmlicher Grandezza und
besonderer stimmlicher Wandlungsfähigkeit den alten Nummern neuen
Glanz verleiht. Infos/Karten: Stadt Ansbach, Amt für Kultur und Touristik,
Telefon 0981/51243 (www.ansbach.de).
Die Krönung barocker Naturporträts
Nürnberg (FR/695 Zeichen). Neben der größten Dürer-Schau in
Deutschland seit 40 Jahren, die noch bis 2. September 2012 zu sehen ist,
präsentiert das Germanische Nationalmuseum Nürnberg ein weiteres
Mal-Genie: die barocke Naturforscherin und geniale Pflanzenmalerin
Maria Sibylla Merian. Die gebürtige Frankfurterin lebte von 1670 bis 1681
in Nürnberg und begab sich später auf eine zweijährige Reise nach
Südamerika. Bis Februar 2013 sind in einer Studioausstellung vor allem
die aufwändig kolorierten Studien der tropischen Flora Surinams und
Lateinamerikas zu bewundern. Auch die Tierwelt kommt nicht zu kurz: In
bemerkenswerter Detailtreue geben Wespen oder Schmetterlinge ihren
Tafeln eine lebendige Note (www.gnm.de).
Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg
Telefon 0911/94151-0, Fax 0911/94151-10
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Zurück zu den Wurzeln
Coburg (FR/1.240 Zeichen). Der Deutsche Chorverband kehrt am
Wochenende 21. bis 23. September 2012 zu seinen Wurzeln in Coburg
zurück. Am 21. September 1862 hatte sich in der herzoglichen
Residenzstadt der Deutsche Sängerbund, eine der
Vorläuferorganisationen des heutigen Deutschen Chorverbandes,
gegründet. 150-jähriges Bestehen feiert in diesem Jahr auch der
Fränkische Sängerbund. Und ein kleines Jubiläum begeht auch die vor 15
Jahren entstandene Chorjugend im Fränkischen Sängerbund. Aus Anlass
der Jubiläumsfeiern lädt der Fränkische Sängerbund am 21. September
zu einem Begrüßungskonzert in der Coburger St. Morizkirche ein. Dabei
tritt das Ensemble „Mixtura Cantorum“ auf. Chöre des Sängerkreises
Coburg sind am 22. September bei einem Offenen Singen auf dem
Coburger Albertplatz zu hören. Am Samstagnachmittag gibt es ein
Festkonzert in der Morizkirche. Darin treten der Kammerchor Coburg und
Rebekka Gruber aus Dresden (Sopran) auf. Die Orgel spielt Thomas
Meyer aus Marbach. Der Jubiläumsfestakt beginnt am Sonntag um 10
Uhr im Landestheater Coburg. Das Sängermuseum des Fränkischen
Sängerbundes präsentiert zum Festwochenende in Coburg eine
Jubiläumsausstellung, die anschließend als Wanderausstellung in
Franken unterwegs sein wird (www.fsb-online.de).
Musikalischer Brückenschlag nach Prag
Nürnberg (FR/749 Zeichen). Erlesene Klänge bei Kerzenschein in der
Kaiserburg, aber auch forsche Töne in Kirchen und in der Kongresshalle
auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände sind beim 11.
Internationalen Kammermusikfestival Nürnberg zu erleben. Ab dem
Auftakt am 7. September rücken die internationalen Künstler eine Woche
lang vor allem das Schaffen der vier tschechischen Komponisten Dvorak,
Smetana, Janacek und Martinu in den Mittelpunkt. Der krönende Musikund Tanztheaterabend konfrontiert am 14. September unter dem Motto
„Mal hier, mal dort – zwischen Liebe und Hass“ die romantische
Verklärung von Zigeunern mit der Lebenswirklichkeit von Sinti und Roma
heute. Auch ein spezielles Kammerkonzert für Kinder steht auf dem
Programm (www.kammermusik-festival.de).
Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Rauschende Residenznacht
Würzburg (FR/702 Zeichen). Am 6. Oktober öffnet die Residenz Würzburg
ihre Tore für die große Residenznacht. Zum 12. Mal veranstaltet die
Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg diese Museumsnacht der
besonderen Art. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches
Programm mit zahlreichen Highlights wie Konzerten und
Gesangsprogrammen in allen Räumen der Residenz und im Staatlichen
Hofkeller. Abgerundet wird das Programm mit verschiedenen
Kurzführungen durch die Säle des UNESCO-Weltkulturerbes. Kleine
Gerichte und Getränke werden ebenfalls angeboten. Beginn der
Residenznacht ist um 19 Uhr, der Eintritt beträgt 15 Euro.
Infos/Kartenbestellungen: Schloss- und Gartenverwaltung, Telefon
0931/355170 (www.residenz-wuerzburg.de).
Ein echter Zar und Puppen im Exil
Coburg (FR/1.382 Zeichen). Coburg lädt am 8. September wieder zur
„Nacht der Kontraste“ rund um den Coburger Hofgarten ein. Diese
mittlerweile achte Coburger Museumsnacht steckt in diesem Jahr voller
Rätsel und Geheimnisse. Was hat der Wiener Walzerkönig Johann
Strauss eigentlich mit der fränkischen Herzogsstadt zu tun? Wie war das
Leben in und um Coburg vor etwa 200 Millionen Jahren? Und wer gibt
eigentlich dem Bären Zucker? Diese und viele andere Fragen aus Kunst
und Wissenschaft versprechen wieder spannende und auch genussvolle
Stunden zwischen Altstadt und Veste Coburg. An mehr als 20
historischen Orten bieten Ausstellungen, Illuminationen, Live-Musik und
kulinarische Genüsse den Nachtschwärmern ein Erlebnis für alle Sinne.
Da kann man in der Gruft der katholischen Kirche St. Augustin einen
echten Zaren finden oder die Puppen des Coburger Puppenmuseums in
ihrem unterirdischen Exil besuchen. Geöffnet haben natürlich auch die
Veste Coburg, der Kunstverein, das Staatsarchiv und das Schloss
Ehrenburg. Selbst die beiden Pavillons im Hofgarten, die sonst eigentlich
immer geschlossen sind, öffnen ihre Türen. Zu einer Stippvisite laden
Coburger Innenhöfe ein, und eine Kirchennacht gibt es in der Morizkirche.
Mehr als 20 Ensembles bieten Musik für jeden Geschmack von
Renaissance und Barock bis Rock. Infos/Karten: Tourist Information
Coburg, Telefon 09561/89-8000 (www.coburg.de/museumsnacht).
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Würzburg feiert beim Stadtfest und Theaterfest
Würzburg (FR/1.215 Zeichen). In den letzten warmen Spätsommertagen
locken das Stadtfest und das Theaterfest des Mainfrankentheaters
zehntausende Besucher in die Würzburger Innenstadt. Geschäfte,
Restaurants und Bars präsentieren sich am 14. und 15. September 2012
mit attraktiven Angeboten. Ein buntes Show- und Musikprogramm auf vier
Bühnen, Sport- und Spielaktionen und kulinarische Leckerbissen sorgen
bis 22.30 Uhr für Partystimmung. Natürlich gibt es an beiden Tagen auch
den ersten fränkischen Federweißen der Saison und frischen
Zwiebelkuchen, eine der vielen fränkischen Spezialitäten. Am 15.
September feiert das Mainfrankentheater von 12 bis 18 Uhr den Beginn
der neuen Theatersaison. „Machtspiele“ lautet das Motto der neuen
Spielzeit. Das Theaterfest zeigt die Vielfalt des Theaters mit einer
Vorstellung des Ballettensembles, mit Theaterfestkonzerten, Lesungen
und einem amüsanten Kinderprogramm. Die kleinen Besucher können
eine Probe des Kinderballetts besuchen, zusammen mit der
Damenschneiderei Kopfbedeckungen basteln oder bei einer
Märchenlesung staunen. Halbstündlich werden Führungen hinter die
Kulissen des Theaters mit Mitgliedern des Schauspielensembles
angeboten (www.wuerzburger-stadtfest.de; www.theaterwuerzburg.de).
Künstlerische „Grenzüberschreitungen“
Schweinfurt (FR/885 Zeichen). Vom 8. bis 29. September geht der
Nachsommer Schweinfurt in die dreizehnte Runde. Seit über einer
Dekade ist das Festival Teil der fränkischen Kulturlandschaft und steht für
spannende musikalische und künstlerische „Grenzüberschreitungen“ mit
namhaften nationalen und internationalen Gästen. Einen intimen Rahmen
für die Begegnung von Künstlern und Besuchern bietet die SKF IndustrieHalle 410. Jedes Jahr im Herbst wird diese Lagerhalle speziell für dieses
Kulturereignis zur Spielstätte umfunktioniert und steht für die
charakteristische Verbindung von Kultur und Schweinfurter Industrie.
Neben dem Stammhaus bezieht der Nachsommer auch andere Spielorte
wie die stilvolle Kunsthalle im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad mit ein.
Kulturbegeisterten bietet der Nachsommer ein anspruchsvolles und
undogmatisches Programm zwischen Klassik, Jazz, Weltmusik und
Literatur (www.schweinfurt360.de).
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Singen nach Herzenslust
Bayreuth (FR/1.016 Zeichen). Das Bayreuther Festival „SangesLUST“
geht vom 29. September bis 2. Oktober in die zweite Runde. Es startet
am 29. September mit der „Serenata Balkonia“. Vom Balkon des
Markgräflichen Opernhauses geben die Protagonisten des abendlichen
Restaurantfestivals einen Auszug aus ihrem Repertoire - quasi als
„Appetizer“ für das folgende Restaurantfestival mit hochklassigen A
Cappella-Ensembles. Über den Abend hinweg werden die Gäste sowohl
musikalisch als auch kulinarisch verwöhnt mit A Cappella-Highlights bei
Buffet oder Menü in einem der teilnehmenden Restaurants. Das
Besondere: Nicht die Besucher, sondern die Gruppen wechseln die
Veranstaltungsorte. Mit von der Partie sind assonanz, Die Harmonixen,
LaLà, Total Vokal und Vinx. Das Programm der „SangesLUST“ wird am 1.
Oktober mit dem Kirchenkonzert mit Pfiff „Vokal Sakral“ in der
Ordenskirche mit dem Ensemble Camerata (Weißrussland) fortgeführt,
am 2. Oktober folgt die zum 16. Mal stattfindende A Cappella-Nacht mit
hochklassigem Programm (www.sangeslust.com).
Stadtgeschichte zum Leben erweckt
Rothenburg o.d.T. (FR/1.019 Zeichen). Bei den Rothenburger
Reichsstadt-Festtagen vom 7. bis 9. September 2012 blättert sich die
gesamte Stadtgeschichte auf - zum Leben erweckt von rund tausend
Mitwirkenden. Am Freitagabend findet ein großer Fackelzug der
Historiengruppen zum Marktplatz statt, das historische Rathaus bildet
anschließend die Kulisse für ein musikalisch umrahmtes
Fassadenfeuerwerk. Am Samstag eröffnet der mittelalterliche
Handwerkermarkt seine Pforten: Musik, Gaukelei, Showkämpfe und ein
buntes Familienprogramm erwarten die Besucher. Die Rothenburger
Altstadt wird zum Schauplatz wechselnder historischer Szenen. Hier
begegnet man unter anderem Rittern des 13. Jahrhunderts, der
schwarzen Schar des Bauernkrieges und dem mittelalterlichen
Bürgerleben. Weitere Höhepunkte bilden das Reitspektakel mit dem
historischen Theater „Chevalier de Ville“, das historische Festspiel „Der
Meistertrunk“, die Hans-Sachs-Spiele im Toppler Theater, Musik und
Tänze aus der Renaissance und das Großfeuerwerk „Rothenburg in
Flammen“ (www.rothenburg.de).
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Auftakt zum deutschen Bücherherbst
Erlangen (FR/1.175 Zeichen). Zum 32. Mal öffnet vom 23. bis 26. August
das Erlanger Poetenfest seine Pforten. Mit einer Fülle von
Veranstaltungen rund um die aktuelle Literatur gilt das lange Wochenende
als eines der beliebtesten Literaturfestivals im deutschsprachigen Raum
und als inoffizieller Auftakt zum deutschen Bücherherbst. Über 60
Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Publizisten und Literaturkritiker
kommen zu Lesungen, Gesprächen und Diskussionen zusammen.
Mittelpunkt des Erlanger Poetenfests sind die langen Lesenachmittage
am Samstag und Sonntag im Erlanger Schlossgarten. Viele wichtige
Neuerscheinungen werden erstmals öffentlich gelesen und anschließend
mit namhaften Literaturkritikerinnen und -kritikern wie Maike Albath,
Verena Auffermann, Michael Braun, Wilfried F. Schoeller, Hajo Steinert
und Florian Felix Weyh diskutiert. Zum Auftakt des Poetenfestes überträgt
Bayern 2 seine „Nacht der Poesie“ mit zahlreichen literarischen Gästen
live aus dem Markgrafentheater. Der idyllische Schlossgarten im Zentrum
der Stadt, das Markgrafentheater und der historische Redoutensaal sind
die Hauptveranstaltungsorte des spätsommerlichen Literaturereignisses
(www.poetenfest-erlangen.de).
Poetisches Zirkus-Spektakel
Forchheim (FR/971 Zeichen). Rund 15 Künstlergruppen aus ganz Europa
präsentieren bei der Premiere des ZirkArt-Festivals in Forchheim vom 7.
bis 9. September 2012 unter freiem Himmel ein poetisches Spektakel aus
Artistik, Jonglage, Theater, Tanz, Musik und Bildender Kunst. Das Junge
Theater Forchheim verwandelt Forchheims Altstadt zwischen Kaiserpfalz
und Rathausplatz in einen riesigen Freiluft-Zirkus. Mit der großen ZirkArtGala wird das Festival am 7. September eröffnet. Die Künstler zeigen ihre
hohe Kunst auf der großen Bühne am zentral gelegenen Rathausplatz –
teilweise Auszüge aus ihrem Programm, teilweise aber auch neue
Nummern, die es nur an diesem einzigen Abend in Forchheim zu sehen
gibt. Am Samstag und Sonntag erstreckt sich das Festivalgelände von der
Kaiserpfalz bis zum Rathausplatz. Von 15 bis 22 Uhr sind die Künstler auf
mehreren Bühnen parallel und mehrmals täglich zu erleben. Dabei gibt es
artistisches Theater in allen Formen zu entdecken. Infos/Tickets:
www.zirkart.de.
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1.300 Musiker lassen Bad Orb erklingen
Bad Orb (FR/1.303 Zeichen). Bad Orb wird zum Mittelpunkt der
Blasmusikjugend Europas. Vom 7. bis zum 9. September treffen sich über
1.300 Musikerinnen und Musiker aus zwölf Nationen zum Internationalen
Blasmusikfest in der Kurstadt. 34 Orchester reisen zum Musikfest nach
Bad Orb. Eröffnet wird das Musikfest mit dem „Abend der Nationen“ am 7.
September. Ab 18 Uhr ziehen alle Orchester unter Erklingen der
Nationalhymnen in das Festzelt auf dem Salinenplatz ein. Mit dem
Konzert „Best of British“ präsentiert sich die City of Swansea Concert
Band aus Großbritannien in der Konzerthalle. Im Anschluss spielt das
Blasorchester Istra international bekannte Titel und russische Melodien.
Auch am Samstag und Sonntag überzeugen die Kapellen mit ihrem
Repertoire bei Platzkonzerten auf der großen Konzertmeile von der
Innenstadt bis zur Konzerthalle. Unter der Leitung von Jacob de Haan
spielen die Orchester am 8. September in einer Serenade in der
Konzerthalle die Uraufführung der Komposition „Call oft the Valley –
Impressions of Bad Orb“. Den Höhepunkt des dreitägigen Musikfestivals
bildet am Sonntag das Großkonzert auf dem Salinenplatz. Aus 1.300
Instrumenten erklingt dann Beethovens „Hymne an die Freude“. Mit einem
Festzug aller Orchester und Mitglieder der Bad Orber Vereine
verabschieden sich die Musiker (www.bad-orb.info).
Begeisternde „Highlights der Blasmusik“
Bad Staffelstein (FR/814 Zeichen). Am 3. Oktober, dem Tag der
Deutschen Einheit, präsentieren die besten oberfränkischen Blasmusiker
aus dem Bereich der Laienblasmusik die „Highlights der Blasmusik“.
Dabei bietet das Oberfränkische Jugendorchester mit den besten
Jugendlichen aus 215 Musikvereinen in der Adam Riese-Halle Blasmusik
auf ausgesprochen hohem Niveau, zusätzlich führen die Musiker/innen
des Schülerorchesters ihr Können einem musikbegeisterten Publikum vor.
In ihrem liebevoll zusammengestellten Konzertprogramm verwöhnen die
Nachwuchskünstler das Publikum mit außergewöhnlichen musikalischen
Darbietungen. Sowohl die Fans der traditionellen als auch der
konzertanten Blasmusik kommen bei den „Highlights der Blasmusik“
musikalisch auf ihre Kosten. Infos/Karten: Kur und Tourismus Service,
Telefon 09573/33120 (www.bad-staffelstein.de).
Tourismusverband Franken, Wilhelminenstraße 6, D-90461 Nürnberg
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Kulinarische Vielfalt an der Volkacher Mainschleife
Volkach (FR/1.270 Zeichen). Fränkischer Bremser und Zwiebelkuchen
oder Mainfisch und Silvaner: Im Herbst herrscht an der Volkacher
Mainschleife Hochkonjunktur für Genießer. Ab Mitte September startet die
Hauptweinlesezeit. Am 15. September findet auf dem Volkacher
Marktplatz die Weinlese-Eröffnung statt. Symbolisch presst die Volkacher
Weinprinzessin gemeinsam mit dem Volkacher Ratsherrn frisch gelesene
Weintrauben. Drei Wochen später, am 6. Oktober, heißt es dann schon
wieder Abschied nehmen von der Weinernte. Dann wird die letzte Fuhre
eingeholt, es gibt Federweißen und Trauben zu verkosten. Umrahmt
werden beide Veranstaltungen durch den Einzug einer Musikkapelle,
einer fränkischen Volkstanzgruppe und den Weinprinzessinnen der
Mainschleife. Zeitgleich findet am 6./7. Oktober das traditionelle
Fränkische Fischfest vor dem Volkacher Rathaus statt, am Samstag
zusätzlich mit dem Verkauf fangfrischer Mainfische. Natürlich kann man
den Fisch aus dem Main auch gleich in Form köstlicher Gerichte
verzehren. Traditionell präsentieren die Koppelfischereigenossenschaft
und die Fischerzunft Kitzingen ihre Angebote, in einem großen Becken
können die Besucher lebende Fische aus dem Main bestaunen. Am
Sonntag schließt sich der Herbstmarkt dem geselligen Treiben am
Marktplatz an (www.volkach.de).
Alltagsleben einer ehemaligen Reichsstadt
Dinkelsbühl (FR/817 Zeichen). In Dinkelsbühl dreht sich beim 31.
Stadtfest am 9. September alles um das „Leben in einer alten Stadt“. In
der Hauptrolle: die Bürger der Wörnitzstadt, die ihre Besucher mit Bauernund Kleinviehmarkt, Gauklern und Moritatensängern in das Alltagsleben
einer ehemaligen Reichsstadt entführen. Apotheker, Barbier und Brauer,
Seifensieder, Schuhmacher und Beutelschneider verraten Geheimnisse
ihrer Jahrhunderte alten Künste. Einen Höhepunkt bilden die
Sonderführungen zum Tag des offenen Denkmals. Die Dinkelsbühler
Knabenkapelle und die Stadtkapelle spielen auf, die Zunfttänzer sind
ebenso dabei wie Historienvereine aus den Nachbarstädten. Die
Eröffnung am Sonntag findet traditionell um 10.45 Uhr im Anschluss an
einen kleinen Zug der beteiligten Gruppen vom Rathaus zum
Altrathausplatz statt (www.dinkelsbuehl.de).
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„Der Franken-Reporter“ - Nr. 706 vom 16. August 2012
Deutscher Meister im Staplerfahren gesucht
Aschaffenburg (FR/883 Zeichen). Bereits zum achten Mal wird
Aschaffenburg vom 20. bis 22. September zur deutschen
Staplermetropole. Auf dem Schlossplatz kämpfen beim StaplerCup die 60
besten Fahrer aus deutschlandweit rund 25 Qualifikationswettkämpfen um
den Titel „Deutscher Meister im Staplerfahren“. Mit viel Feingefühl,
Geschick und Schnelligkeit bewältigen sie knifflige Parcours und
vollbringen Höchstleistungen mit der Staplergabel. Spaß und Spannung
sind garantiert, wenn Deutschlands Staplerprofis, aber auch internationale
Stapler-Champions und Prominente in einem einzigartigen Wettkampf
ihre Fähigkeiten messen. Ein großes Rahmenprogramm mit vielen
Aktionen für alle kleinen und großen Staplerfans macht das Finale der
Deutschen Meisterschaft zu einem Event für die ganze Familie. Die
Schlossplatzparty ist Teil der offiziellen Eröffnungsfeier. Der Eintritt ist an
allen Tagen frei (www.staplercup.com).
Neuer Bierweg durch das Bamberger Umland
Bamberg (FR/1.090 Zeichen). Im Westen liegt die tausendjährige
Weltkulturerbe-Stadt Bamberg, im Osten die malerische Fränkische
Schweiz mit Wäldern und Felsformationen und dazwischen eingebettet ist
die so genannte „Fränkische Toskana“, eine Landschaft mit sanften
Hügeln, Feldern und Streuobstwiesen entlang dreier Bachtäler mit großer
landschaftlicher Vielfalt. Das reizvolle Vorland und die Randberge des
fränkischen Jura bilden die Kulisse für eine abwechslungsreiche
Wanderung. Über 32 Kilometer zieht sich der Wanderweg durch die
romantischen Landschaften. Weil Wandern bekanntlich durstig macht,
können unterwegs 13 Stätten gepflegter fränkischer Brauereikunst
angesteuert werden. Zudem liegen zahlreiche kulturelle und
naturgegebene Sehenswürdigkeiten am Weg. Eine kürzere Variante des
Weges mit zehn Brauereien ist ebenfalls ausgeschildert. Zu Fuß oder mit
dem Fahrrad, die kurze oder die längere Route: Der 13-Brauereien-Weg
bietet für jeden Geschmack Bewegung, Naturerlebnisse und typisch
fränkische Genüsse. Kostenloser Flyer: Bamberg Tourismus & Kongress
Service, Telefon 0951/2976-200 (www.bamberg.info).
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Kirchweih-Saison läuft auf Hochtouren
Bamberg (FR/1.001 Zeichen). „Heut’ is Kerwa, morg’n is Kerwa, Kerwa is’
die ganze Zeit!“. So oder ähnlich klingt es zurzeit in und um Bamberg.
Zwischen Mitte August und Ende September werden nicht weniger als 65
Kirchweihen in der Stadt und im Umland gefeiert, bei denen mit einem
zünftigen Volksfest der Weihe der jeweiligen Kirche oder dem Namensfest
des Kirchenpatrons gedacht wird. Selbstredend gibt es dabei eine große
Bandbreite an kulinarischen Spezialitäten vom Festbier über KerwaKüchle bis hin zu Schlachtschüssel, gegrilltem Fisch, Krenfleisch und
diversen Bratengerichten, bei vielen Kirchweihfesten auch traditionelle
Brauchtumsveranstaltungen. So findet beispielsweise bei der größten und
bekanntesten, der Bamberger Sandkerwa, alljährlich das Fischerstechen
vor der Kulisse von „Klein Venedig“ statt. Mit etwas Glück kann man
neben Festumzügen vielleicht sogar ein Geißbockrennen oder anderes
Brauchtum miterleben. Kirchweihkalender: Bamberg Tourismus &
Kongress Service, Telefon 0951/2976-200 (www.bamberg.info).
Genuss und Kultur in Tauberzell
Tauberzell (FR/1.072 Zeichen). Die Touristikgemeinschaft Liebliches
Taubertal bietet zusammen mit der Gemeinde Adelshofen/Tauberzell und
dem Landhaus „Zum Falken“ am 14. September zum vierten Mal einen
„Kulinarischen Spaziergang“ an, diesmal auch mit einer Wanderung in
den Weinberg von Tauberzell. Nach einem Sektempfang am Landhaus
zum Falken geht es zum Aussichtspavillon im Weinberg „Hasennestle“.
Dort werden die Teilnehmer mit fränkischem Federweißen und
Zwiebelkuchen bewirtet. Beim anschließenden Schneeballen-Backen in
der Hirtenscheune darf gerne auch probiert werden. Im Anschluss folgt
das Menü mit regionalen Produkten in der historischen Fachwerkscheuer
im Landhaus zum Falken. Beim „Kulinarischen Spaziergang“ legen die
Veranstalter besonderen Wert auf den Einsatz regionaler Produkte und
die Einbindung der tauberfränkischen Betriebe. Zudem werden
ausschließlich Weine von Weinbaubetrieben aus dem Taubertal
vorgestellt. Der „Kulinarische Spaziergang“ kostet 39 Euro.
Detailinfos/Anmeldung: Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal,
Telefon 09341/82-5806 (www.liebliches-taubertal.de).
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Entspannt die Gipfel der Rhön erfahren
Bad Kissingen (FR/1.133 Zeichen). Das Bäderland Bayerische Rhön
verfügt über ein mehrere hundert Kilometer langes Radwegenetz.
Rundwege, kurze Radwege und Radfernwanderwege wie der
Rhönradweg oder die 263 Kilometer lange Tour „Vom Main zur Rhön“
erschließen die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit ihren
sanften Tälern und luftigen Höhen. Komfortable Unterstützung beim
Zweiradspaß leisten die an vielen Stationen erhältlichen E-Bikes. Die fünf
Kurorte Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Königshofen
oder Bad Neustadt sowie viele Gemeinden im Biosphärenreservat bieten
ihren Gästen an rund 20 Verleihstationen die entspannte Art des
Fahrradfahrens an. Allein an dem vom ADFC ausgezeichneten Radweg
„Vom Main zur Rhön“, der durchs Bäderland führt, gibt es inzwischen
zwölf Verleihstationen, ergänzend dazu weitere zwölf
Akkuwechselstationen. Eine gute Gelegenheit, sich über das Thema EBike im Bäderland Bayerische Rhön zu informieren, bieten die
Gesundheitstage des Reha- und Präventionszentrums Bad Bocklet am
1./2. September 2012 mit einer großen Bühnenshow und vielen
Testmöglichkeiten rund um das E-Bike
(www.baederlandbayerischerhoen.de).
Vielfalt und Qualität Taubertäler Weine
Bad Mergentheim (FR/901 Zeichen). Das Taubertal als traditionsreiche
Weingegend kann auf eine über tausendjährige Weinbaugeschichte
zurückblicken, die Taubertäler Weine sind bei Weinliebhabern
hochgeschätzt. Zu den bekanntesten Wein-orten zählen Markelsheim,
Lauda, Beckstein, Reicholzheim und Rothenburg ob der Tauber. Am
Wochenende 25./26. August 2012 lädt die Kurverwaltung Bad
Mergentheim zum Taubertäler Weindorf im Kurpark ein, um die Vielfalt
und Qualität der Weine aus diesen Orten zu präsentieren. Im Ambiente
des Kurparks gibt es Qualitätsweine sowie Secco und Sekt aus allen
Weinbaugebieten des Taubertals zu kosten und zu genießen.
Gastronomisch begleitet wird das Taubertäler Weindorf von kulinarischen
Angeboten der Weinstube Braun und der Alten Kanzlei. Für Stimmung
sorgen die Band „100% Stefano & DC the Gang“, das Quintett des
Musikvereins Umpfertal und das Kur- und Salonorchester Hungarica
(www.bad-mergentheim.de).
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Lichtenberg im mittelalterlichen Gewand
Lichtenberg (FR/891 Zeichen). Am 8. und 9. September wird beim 12.
Mittelalterlichen Burgfest zu Lichtenberg die Uhr um mehrere
Jahrhunderte zurückgedreht. Auch in diesem Jahr schlüpfen die
Lichtenberger am zweiten September-Wochenende wieder in
mittelalterliche Gewänder. Innerhalb von wenigen Jahren hat sich das
Burgfest in dem kleinen fränkischen Städtchen zu einem beliebten
Ereignis für Frankenwald-Besucher und Freunde des Mittelalters aus
ganz Deutschland entwickelt. Wie immer ist das Angebot vielfältig:
Musiker aus mehreren Ländern Europas, Knochenschnitzer,
Scherenschleifer, Drucker, Zauberer, Hexen und Schmiede sind nur
einige der Fahrleute, die auf der Lichtenberger Burg Station machen.
Sogar die „Eppisburger Tockenspieler“ sowie der „Kaiser“ sind mit von der
Partie. Natürlich gibt es auch Ritterkämpfe, eigens für den Anlass
gebrautes Bier und viel Gutes für den Gaumen (www.burgruinelichtenberg.de).
Leithammel gesucht
Ludwigsstadt (FR/1.179 Zeichen). Beim alljährlichen „Hammelkegeln“ in
Steinbach an der Haide (Frankenwald) sind tierischer Humor und
sportliches Geschick gefragt. In Vierermannschaften gilt es, mit einer
Kugel Schwung zu holen und einen einzigen Kegel umzustoßen. Doch
der Steinbacher Boden macht es den Wettkämpfern nicht leicht: Die
Kugel holpert über Stock und Stein und trifft ihr Ziel nur selten. Umso
spannender ist die Frage: Welche Mannschaft wird den Hammel-Sieg
erringen? Im Frankenwald-Örtchen Steinbach an der Haide kommt dem
Hammel am 19. August eine besondere Bedeutung zu: Als Trophäe wird
er dem Gewinner überreicht, der beim Hammelkegeln das
Siegertreppchen für seine Mannschaft besteigt. Ab 13 Uhr beginnt das
traditionelle Kegel-Turnier, Treffpunkt ist das Gemeindehaus. Besucher,
die nach dem nervenaufreibenden Spiel ohne Schafbock von dannen
ziehen, können sich bei einem entspannenden Bummel durch das
typische Runddorf von der Schiefersteinarchitektur der Häuser
verzaubern lassen, denn Steinbach an der Haide liegt inmitten eines
historischen Schiefer-Abbaugebiets. Infos: Tourist Information der
Fränkischen Rennsteigregion, Telefon 09263/974541
(www.rennsteigregion-im-frankenwald.de).
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Hopfenzupfen, Volksfeste und „Kerwa“
Eichstätt (FR/1.205 Zeichen). Im Sommer lässt man sich ein kühles,
frisches Bier am besten direkt im gemütlichen Bierkeller oder bei
ausgelassenen Festen schmecken. Auch im Naturpark Altmühltal, wo der
Hopfen üppig gedeiht, wird rund um das süffige Traditionsgetränk fröhlich
gefeiert. Die Hopfenernte begeht man in Tettenwang (19. August) und
Kinding (24. bis 26. August) mit den traditionellen Hopfenzupferfesten.
Unter den alten Kastanien im Bierkeller schmeckt die Maß auf dem
Tittinger Kellerfest vom 17. bis 19. August besonders gut, und in
Weißenburg huldigt man vom 17. bis 26. August der fränkischen „Kerwa“Tradition auf der Weißenburger Kirchweih. Dabei fließt nicht nur das Bier
in Strömen, Fahrgeschäfte, Musik und viele Leckereien machen die
Kirchweih zu einem Fest für die ganze Familie. Das gilt auch für die
Volksfeste in Eichstätt und Beilngries vom 31. August bis 9. September.
Die Eichstätter „Wies’n“ blickt in diesem Jahr sogar schon auf eine 200jährige Geschichte zurück. Ein Jubiläum, das mit einem großen Festzug
und Feuerwerk gebührend gefeiert wird – und natürlich mit besonders
süffigem Festbier. Infos: Zentrale Tourist-Information Naturpark
Altmühltal, Telefon 08421/98760 (www.naturpark-altmuehltal.de).
Vom Gamsbart bis zum Haferlschuh
Greding (FR/894 Zeichen). Pünktlich am ersten Wochenende im
September (1./2. September) zieht es Trachtenfans aus nah und fern
nach Greding im Naturpark Altmühltal. Über 90 Stände rund ums
„G‘wand“ erwarten die Besucher des Gredinger Trachtenmarktes. Von
Stoffen, Schnitten und Zubehör bis zur fertigen Tracht ist hier alles zu
finden. Man tauscht sich aus, bekommt viele Tipps und Anregungen oder
wirft einen ersten Blick in die bunte Welt der Trachten. Vorführungen,
Ausstellungen und kulinarische Schmankerl bilden den Rahmen für das
fröhliche Markttreiben. Auch Musik gehört selbstverständlich mit zum
Programm, wenn sich Experten, Liebhaber und Neugierige in der
historischen Gredinger Altstadt tummeln. Ein fester Termin für Kenner ist
das „Rumlumpen“ am Samstagabend: Dabei ziehen die Musiker bis in die
frühen Morgenstunden von Wirtshaus zu Wirtshaus. Infos: Stadt Greding,
Telefon 08463/904-20 (www.greding.de).
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Gänsehaut an schaurig-schönen Orten
Gunzenhausen (FR/1.330 Zeichen). Unheimliche Geschichten, nächtliche
Wanderungen und gruselige Begebenheiten: Die Veranstaltungsreihe
„Geheimnisvolles Seenland” sorgt im Fränkischen Seenland für wohlige
Gänsehaut und präsentiert Geschichte und Natur auf spannende Art.
Selbst Mord und Totschlag herrschen in der sonst so friedlichen
Urlaubsregion im Süden Nürnbergs, doch nur im Krimi. Beim 1.
„Fränkischen Krimifestival“ vom 13. bis 16. September in Weißenburg
lesen fränkische Krimiautoren wie Friederike Schmöe und Veit
Bronnenmeyer sowie nichtfränkische Gaststars wie Krimiqueen Ingrid Noll
und Petros Markaris aus ihren Werken. Das mörderische Festival
komplettieren ein Krimidinner, Theaterstücke, Krimiführungen und eine
Ausstellung über Fahndungsplakate. Abends gibt es viel Musik – unter
anderem von der Band des Münchner „Tatort”-Kommissars Miro Nemec
(14. September). Blutrünstig geht es auch bei den anderen Terminen des
„Geheimnisvollen Seenlandes“ zu – etwa beim „Tatort Brombachsee –
Dinner-Krimi auf See“ (6. Oktober) an Bord des Fahrgast-Trimarans „MS
Brombachsee“. Hinein in die wahre Geschichte der Region geht es bei
den abendlichen Führungen „Hexen – Henker – Hinrichtungen” in
Gunzenhausen. Hier macht man Bekanntschaft mit Folterknechten,
Rittern zu Füßen einer Heiligen und Hebammen am Pranger
(www.fraenkisches-seenland.de/geheimnisvoll).
Das Leben nach dem Herzinfarkt
Bad Rodach (FR/682 Zeichen). Mit dem brisanten Thema Herzinfarkt
befasst sich die Veranstaltungsreihe „Bad Rodacher Gesundheitsforum“
am 26. September 2012 in der Stadthalle Bad Rodach. Wie soll man nach
dem Infarkt weiterleben, wie muss das Leben jetzt gestaltet werden und
was ist – auch für die Angehörigen – zu beachten? Diesen und anderen
Fragen geht Prof. Dr. med. Johannes Brachmann in seinem fundierten
Vortrag nach. Der Herzspezialist, Chefarzt der Kardiologie des Klinikums
Coburg, referiert darüber, wie die ideale Therapie nach einem Herzinfarkt
verlaufen sollte und wie Risikofaktoren gesenkt oder beseitigt werden
können. Infos: Gästeinformation Bad Rodach, Telefon 09564/1550
(www.bad-rodach.de).
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Vergoldete Tage voller Höhepunkte –
Spätsommer und Herbst in den fränkischen Städten
Kirchweihen, Altstadtfeste und historische Stadtfeste / Musikalische
Grenzüberschreitungen und eine Bühne für Poeten / Lange Nächte der
Kunst und Kultur / Begegnungen mit Markgrafen, Königen und Amazonen
/ Handwerk, Antikmärkte und Einkaufsführungen / Fisch, Wein und
„Coburger Rutscher“
Jetzt ist die Zeit, um Sonnenstrahlen und Glücksgefühle zu sammeln –
und das am besten in den fränkischen Städten. Im Spätsommer und
Herbst zeigt sich das Stadtleben von seiner ausgelassenen Seite: bei
Kirchweihen und Stadtfesten, Festivals unter freiem Himmel und feinen
Konzertreihen, Kulturnächten, Theaterüberraschungen und Märkten. Die
Städte stillen dabei nicht nur den Hunger nach Kultur, sondern verwöhnen
auch mit regionalen Spezialitäten und feinen Shopping-Erlebnissen.
Kirchweihlegenden in Bamberg und Fürth
Eine der Höhepunkte dieser Jahreszeit ist die Bamberger Sandkerwa (23.
bis 27. August 2012). Ihren Namen hat sie von Bambergs ältestem
Stadtteil Sand: Das Zusammenspiel der Häuser aus dem 11. Jahrhundert
und dem Flusslauf der Regnitz ist eine herrliche Kulisse für die
Sandkerwa mit dem Fischerstechen vor den Fachwerkhäusern von „Klein
Venedig“ als Höhepunkt (www.sandkerwa.de). Mit der „Königin der
Kirchweihen“ geht es vom 29. September bis 10. Oktober 2012 weiter:
Die Fürther Michaeliskirchweih ist nicht nur über 900 Jahre alt, sondern
auch Bayerns größte Straßenkirchweih. Vom Königsplatz bis zur Fürther
Freiheit und damit mitten in der Altstadt reihen sich Stände, Buden und
Fahrgeschäfte eng aneinander. Hier lässt man sich das Bier und „KärwaGrundnahrungsmittel“ wie „Baggers“ (Kartoffelpuffer) oder „Gwedelte”
(gebratene Heringe) schmecken. Mit dem „Kärwa-Gwerch“ (4. Oktober
2012) bei dem Musiker und Gaukler auf dem gesamten Kirchweihgelände
für Stimmung sorgen, und dem Fränkischen Erntedankfestumzug (7.
Oktober 2012) mit mehr als 3.300 Mitwirkenden setzt die
Michaeliskirchweih zusätzliche Höhepunkte (www.michaeliskirchweih.de).
Altstädte als Festplatz und ein Jubiläumsvolksfest
Wie wunderbar sich Frankens Altstädte zum Feiern eignen, beweisen
auch die vielen Stadtfeste. In Aschaffenburg verwandelt sich dafür am 25.
und 26. August 2012 die Innenstadt in ein Festivalgelände mit 14 Bühnen.
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Selbst Schloss Johannisburg als prachtvolles Wahrzeichen der Stadt ist in
das Festgeschehen integriert (www.info-aschaffenburg.de). Eine Woche
vorher pilgern Fans fränkischer Feste nach Erlangen zum Marktplatzfest
und genießen Leckereien wie Schäufele und Steckerlfisch, Erlanger Bier
und viel Musik (18. bis 19. August 2012, www.erlangen.de). Vom 13. bis
24. September 2012 geht es in Erlangens Nachbarstadt Nürnberg hoch
her. Die schönsten Plätze der Altstadt – vom Hauptmarkt über den HansSachs-Platz bis zur Insel Schütt – sind Schauplatz der Altstadtfests
(www.altstadtfest-nue.de). Eine Feiereinladung im doppelten Sinn ist in
diesem Jahr das Eichstätter Volksfest (31. August bis 9. September
2012). 200 Jahre wird das „Fest zum Gernhaben“ alt, und deshalb bietet
es neben viel Musik, Gemütlichkeit, Fahrgeschäften und Bauernmarkt
auch ein zweites Feuerwerk und einen großen Jubiläumsfestzug, bei dem
Motiv- und die Geschichte des Eichstätter Volksfestes erzählen
(www.volksfest-eichstaett.de).
Festeinladung in die Geschichte
Frankens Städte feiern nicht nur Feste mit Geschichte, sondern sie
zelebrieren auch die Geschichte an sich. Das zeigt das Historische
Stadtfest in Dinkelsbühl (9. September 2012). Unter dem Motto „Leben in
einer alten Stadt“ entführen Gaukler, Brauer, Seifensieder und
Beutelschneider in die Geschichte der ehemaligen Reichsstadt.
Zunfttänzer und Auftritte der Dinkelsbühler Knabenkapelle gehören
ebenso zum Fest wie Sonderführungen (www.dinkelsbuehl.de). Rund
1.000 Mitwirkende lassen auch bei den Reichsstadtfesttagen in
Rothenburg ob der Tauber (7. bis 9. September 2012) die Geschichte
farbenprächtig auferstehen, etwa beim großen Fackelzug der
Historiengruppen, beim Lager der Ritterschar oder den königlichen
Schützen. Am 8. September hat man in der Stadt zudem Gelegenheit,
das berühmte Festspiel „Der Meistertrunk“ im Kaisersaal des Rathauses
sowie eine Aufführung der „Hans-Sachs-Spiele“ als Freilichttheater des
Topplertheaters zu erleben (www.rothenburg.de).
Kultur unterm Sternenhimmel und an besonderen Orten
Zu etwas besonderem werden die letzten Sommer- und die frühen
Herbstnächte durch das Festivalangebot in den fränkischen Städten.
„Ansbach Open“ heißt es vom 31. August bis 2. September 2012 auf der
„Reitbahn“ direkt an der Residenz der Markgrafenstadt
(www.ansbach.de). Bayreuth, Frankens Stadt der großen Klassik, zeigt,
dass es auch andere Saiten anschlagen kann: Beim Jazz-November (22.
bis 25. November 2012) stehen Musiker auf der Bühne, die man nicht alle
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Tage sieht. Sie spielen im Saal der Brauerei Becher – ideale Gelegenheit
also, um gleichzeitig die Bierkultur Bayreuths kennenzulernen (www.jazzbayreuth.de). Bereits am 27. Oktober 2012 lädt Bayreuth außerdem zur
„Langen Nacht der Kultur und der Wissenschaft“ ein. Ein Eintrittsbutton
öffnet die Tür zu über 30 Einrichtungen, Konzerten, Lesungen und
Führungen (www.bayreuth.de). Das Pendant in Coburg dazu ist die
Museumsnacht (8. September 2012). Als „Nacht der Kontraste“
entschlüsselt sie Rätsel und Geheimnisse aus Kunst und Wissenschaft
rund um die Veste Coburg, Schloss Ehrenburg oder den Hofgarten und
lädt gleichzeitig zum Theaterfest des Coburger Landestheaters ein
(www.coburg-tourist.de).
Musikalische Grenzüberschreitungen kennzeichnen den „Nachsommer
Schweinfurt“ (7. bis 28. September 2012). Zur besonderen Atmosphäre
dieses Festivals tragen die Veranstaltungsorte bei: Ein Tribut an die
Industriekultur Schweinfurts ist etwa die Industriehalle des Unternehmens
SKF als Konzertsaal. Hinaus auf die Straße zieht es Musikliebhaber in
Schweinfurt am 1. September 2012. Beim Straßenmusikerfestival
„Pflasterklang“ swingt und klingt es an 18 Plätzen in der Innenstadt und
auf der Straßenmusikmeile am Mainufer (www.schweinfurt360.de). Nicht
weit entfernt von Schweinfurt ist es vom 7. bis 9. September 2012
Würzburg, das seine Straßen und Plätze mit Musik erfüllt. Beim
„Internationalen Straßenmusikerfestival“ verwandeln hier über 300
Künstler die Innenstadt in das größte bühnenfreie Festival Europas
(www.stramu-wuerzburg.de). Von einer ganz anderen Seite zeigt sich
Würzburg bei den Bachtagen (23. November bis 2. Dezember 2012). Im
Mittelpunkt steht Bachs geistliche Musik, die aber jedes Jahr auch den
Werken anderer Meister gegenübergestellt wird. Dieses Jahr ist dies
Wolfgang Amadeus Mozart, und die Musik der beiden „Giganten“ der
klassischen Musik erklingt unter anderem im Toskana-Saal der
Würzburger Residenz und in der Johanniskirche (www.bachtagewuerzburg.de).
Märchenhafte Literatur
Die poetische Ader der fränkischen Städte lässt vom 23. bis 26. August
2012 Erlangen pulsieren: Beim Poetenfest begrüßt die Stadt rund 80
Autoren, Publizisten und Literaturkritiker. Mittelpunkt bilden die
Lesenachmittage im Schlossgarten und die Autorenporträts im barocken
Markgrafentheater (www.poetenfest-erlangen.de). In die Welt der Hexen
und der bösen Stiefmütter taucht man beim „Rothenburger
Märchenzauber“ (3. bis 11. November 2012) mit seinen Führungen,
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Ausstellungen und Improvisationstheater ein. Damit die Märchen nicht nur
Nahrung für die Seele sind, reicht Rothenburg zu algerischen Märchen
„Couscous Royal“ und serviert zu Sagen ein festliches Acht-Gänge-Menü.
Sogar der Stadtrundgang steht unter dem Motto „Tischlein deck dich“ und
verwöhnt mit einem märchenhaften Sechs-Gänge-Menü
(www.rothenburg.de).
Verabredung mit dem Markgrafen
Wie schnell eine reale Person zur verklärten Legende werden kann, erlebt
man ab Oktober 2012 im Theater Ansbach mit dem Stück „Das Bildnis
des Wilden Markgrafen“. Eben jener Markgraf Carl Wilhelm Friedrich, der
Ansbach stark geprägt hat, würde dieses Jahr 300 Jahre alt. Im Stück
kehrt er in die Welt der Lebenden zurück und muss fassungslos zusehen,
wie seine Lebensleistung von jeder Menge Lügen und Halbwahrheiten
verdreht ist (www.theater-ansbach.de). Einer weiteren großen
Persönlichkeit begegnen noch bis zum 27. Januar 2013 die Besucher der
Kulmbacher Plassenburg. Die Sonderausstellung „Was vom Ruhme
übrigblieb – Friedrich der Große und die Nachwelt“ beleuchtet anlässlich
seines 300. Geburtstages den Mythos um den Preußenkönig
(www.kulmbach.de). Selbstverständlich wird in Franken auch den starken
Frauen Ehre erwiesen, etwa noch bis 14. Oktober 2012 im Pompejanum,
jenem Nachbau einer römischen Villa, die zum herrlichen Ensemble rund
um Schloss Johannisburg in Aschaffenburg gehört. „Amazonen – starke
Frauen“ ist sie betitelt und zeigt herausragende griechische Amphoren
und andere Objekte, die die Facetten des griechischen Amazonenbildes
beleuchten (www.info-aschaffenburg.de).
Auf der Jagd nach Handwerk und Antikem
Für moderne „Jägerinnen“ und natürlich auch Jäger stellen Frankens
Städte noch ein ganz anderes Revier dar. Hier lässt es sich entspannt auf
Shoppingtour gehen – in der Nürnberger Fußgängerzone, einer der
größten in Europa, ebenso wie in den Altstadtgassen Erlangens oder
Ansbachs. Auch die kleineren Städte überraschen mit ihrer Vielfalt – und
inszenieren diese gerne. Eichstätt etwa verwandelt sich am 6. und 7.
Oktober 2012 in die Kulisse für seinen Handwerkermarkt, bei dem die
Plätze und Ausstellungsräume der barocken Stadt von buntem
Markttreiben erfüllt sind (www.eichstaett.info). Jederzeit eine Adresse für
Handwerk mit dem gewissen Extra ist der Handwerkerhof in Nürnberg. In
diesem ehemaligen Waffenhof tut sich ein mittelalterlicher MiniaturStadtteil auf, in dem weltberühmtes Nürnberger Handwerk vom
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Lebkuchen bis zum Spielzeug im Mittelpunkt stehen
(www.handwerkerhof.de).
Stücke mit Geschichte spielen am 3. Oktober 2012 die Hauptrolle in der
Bamberger Innenstadt. Deren historisches Ensemble, das zum UNESCOWelterbe zählt, bietet dann viel Raum für Schönes und Kurioses: Beim
großen Antik- und Trödelmarkt bauen ca. 450 Händler ihre Stände auf –
und machen damit den Markt zu einem der größten in Europa
(www.bamberg.info). Gleich zwei Tage lang regiert der „Grafflmarkt“ (14.
und 15. September 2012) die Fürther Altstadt und damit so schöne
Straßen und Ecken wie den Grünen Markt, die Gustavstraße oder den
Waagplatz. Und wenn es etwas weniger „vintage“ sein soll, schafft Fürth
natürlich auch Abhilfe: Eigene Einkaufsführungen lotsen Stadtbummler zu
den schönsten Boutiquen und Läden der Kleeblattstadt (www.fuerth.de).
Stadtkultur auf dem Teller
All diese Vielfalt macht Appetit? Wie gut, dass der kulinarische Genuss in
den fränkischen Städten nicht zu kurz kommt. Besonders lässt sich der
Spätsommer etwa bei der Weinparade in Würzburg genießen (23. August
bis 2. September 2012). In der stilvollen Atmosphäre des Marktplatzes
verbinden sich über 100 verschiedene Weine und Sekte von Würzburger
Weingütern mit den Köstlichkeiten erlesener Gastronomie
(www.weinparade.de). Der Frankenwein passt ja hervorragend zu den
heimischen Fischen – wie köstlich diese Harmonie ist, belegt die
Fischerntewoche in Dinkelsbühl (26. Oktober bis 4. November 2012). Der
Fisch kommt hier fangfrisch auf den Tisch, schließlich umgeben
Fischweiher wie eine Kette das historische Dinkelsbühl. Die Dinkelsbühler
Gastronomen servieren die Fische in vielen feinen Variationen, das
Rahmenprogramm der Fischerntewoche sorgt für viel Abwechslung
(www.dinkelsbuehl.de). Das ganze Füllhorn regionaler fränkischer
Genüsse schüttet am 17. November 2012 die „FrankenKulinaria“ in
Kulmbach aus. Bei dieser Gala der Köche bereiten mehrere Kulmbacher
Köche den Gästen einen genussvollen Abend, für dessen Menü fast
ausschließlich regionale Zutaten verwendet werden – zusätzlich versüßt
ein Musik- und Showprogramm den Abend (www.kulmbach.de).
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