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Pressemitteilung, 27. März 2015
Universitätsklinikum St. Pölten:
Datum: 29. Dezember 2013
Erstklassiges Mammazentrum – Hilfe bei
Erkrankungen der weiblichen Brust
ST. PÖLTEN -
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Am
Universitätsklinikum St. Pölten bietet ein Mammazentrum Behandlungsmöglichkeiten
auf höchstem Niveau. Ein eingespieltes Team von Radiologen, Chirurgen, Pathologen,
plastischen Chirurgen, Onkologen und klinischen Psychologen sorgen von Anfang an
für eine umfassende, professionelle Betreuung und Behandlung der betroffenen
Frauen.
Obwohl die Zahl der Neuerkrankungen im Steigen begriffen ist, konnte in den letzten Jahren
durch
Verbesserungen
in
der
Diagnosestellung
und
durch
laufend
verbesserte
Therapiemöglichkeiten die Heilungsrate kontinuierlich gesteigert werden. Um diese positive
Entwicklung für die Patientinnen weiterhin zu gewährleisten, ist es notwendig, die
diagnostischen und therapeutischen Schritte an einem medizinischen Referenzzentrum zu
planen und in Abstimmung mit den Wünschen der Betroffenen durchzuführen.
Die Behandlung von Brustkrebs beginnt schon mit der Diagnosestellung. Die Spezialistinnen
und Spezialisten in der Mammadiagnostik begutachten, im Sinne einer Zweitmeinung, rasch
und unkompliziert eine auswärtig durchgeführte Mammographie oder führen - falls
notwendig - Biopsien (Probenentnahme) durch. Seit Mitte 2014 stehen dafür modernste
technische Möglichkeiten am Universitätsklinikum St. Pölten zur Verfügung.
So ist gewährleistet, dass bereits vor einer eventuell notwendigen Operation das verdächtige
Brustgewebe feingeweblich untersucht wird. Dieser Befund wird dann von einer
Expertenrunde, bestehend aus Chirurgen, Onkologen, Pathologen, Radiologen und
Strahlentherapeuten - in der sogenannten Tumorboardbesprechung, die einmal wöchentlich
stattfindet
- besprochen und die weitere Therapie, auch unter Berücksichtigung der
Patientinnenwünsche, gemeinsam festgelegt.
Die kurzfristige Besprechung der Befunde mit den Betroffenen findet in der chirurgischen
Brustambulanz statt. Mehr als 1.300 Patientenkontakte konnten im letzten Jahr verzeichnet
werden.
Nur mehr bei wenigen Patientinnen ist die Entfernung der gesamten Brust notwendig. Durch
die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kollegen der Abteilung für Plastische und
Ästhetische Chirurgie können Brustentfernung und Wiederaufbau gleichzeitig durchgeführt
werden. Die Frauen ersparen sich somit neben dem Trauma, ohne Brust aus der Narkose zu
erwachen, auch eine weitere Operation.
Der psychischen Belastung der Patientinnen wird ebenfalls Rechnung getragen. Während
des gesamten stationären Aufenthaltes werden die betroffenen Frauen - falls erwünscht von Klinischen Psychologinnen betreut und begleitet.
Eine eventuell notwendige Nachbehandlung wird gemeinsam mit der 1. Medizinischen
Abteilung an der Onkoambulanz am Universitätsklinikum St. Pölten (Chemotherapie und
Antikörpertherapie) und mit der Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie des
Universitätsklinikums Krems (Strahlentherapie) durchgeführt.
Alle Patientinnen werden in den ersten fünf Jahren nach der Operation in einem
Nachsorgeschema betreut. Die regelmäßigen, vorgegebenen Kontrollen finden in der
Brustambulanz oder auf Wunsch der Patientinnen bei den zuweisenden Fachärzten statt.
Die Kontinuität der Betreuung ist durch unsere
Ambulanzärztinnen und Ambulanzärzte
gewährleistet. Darüber hinaus bieten wir für Angehörige aus Familien mit gehäuft
auftretenden Fällen von Brustkrebs eine genetische Beratung an.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, rasche und umfassende Hilfe bei Brustkrebs zu bieten.
Durch die interdisziplinäre Bündelung der Kompetenzen der Expertinnen und Experten
unseres Mammazentrums kann eine bestmögliche Betreuung und Begleitung der
Patientinnen gewährleistet werden“, so Dr. Thomas Gamsjäger, MSc, Ärztlicher Direktor am
Universitätsklinikum St. Pölten.
Bildtext: Interdisziplinäre Besprechung der Patientinnen im Tumorboard
1. Reihe v.l.: Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Götzinger, Leiter der Chirurgie am
Universitätsklinikum St. Pölten, Prim. Univ.-Prof. Dr. Gertraud Heinz, MBA, Leiterin
des Institutes für medizinische Radiologie, Diagnostik und Intervention am
Universitätsklinikum St. Pölten
2. Reihe v.l.: OA Dr. Gerhard Krajnik, Onkologe an der 1. Medizinischen Abteilung, OA
Dr. Dietmar Holzweber, Institut für Klinische Pathologie, OA Dr. Dietmar Strohmayer,
Chirurgie, Ass. Dr. Ferdinand Steinbacher, Chirurgie (alle Universitätsklinikum St.
Pölten)
MEDIENKONTAKT
DI (FH) Thomas Wallner MA
Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum St. Pölten
Tel.: +43 (0) 2742 9004 65006
E-Mail: [email protected]
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