Mumps (Livya und Moritz) Eigenschaften des Virus Die Krankheit Mumps [von englisch: „Mump“:Grimasse] auch Zeigenpeter oder [lat.] Parotitis Epidemica genannt, ist eine Viruserkrankung, die vor allem die Speicheldrüsen befällt. Der etwa 0,1 μ lange Virus ist ein RNA-Virus, der zur Gruppe der Paramyxovieren gehört. Infektionsweg Das hochansteckende Virus wird über Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen. Beispielsweise durch Niesen, Husten oder Küssen. In seltenen Fällen auch durch gemeinsam genutztes Besteck. Der Infizierte ist einige Tage vor Ausbruch sowie 14 Tage nach abklingen der Symptome ansteckend. Inkubationszeit Nach der Infektion dauert es durchschnittlich 14-21 Tage, bis zum Ausbruch der Krankheit. Symptome In etwa 60% der Fälle verläuft die Infektion symptomlos. Bei Ausbruch der Krankheit kommt es meist zu erhöhter Körpertemperatur, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Magenund Kopfschmerzen sowie der charakteristischen druckempfindlichen und entzündlichen Schwellung der Ohrspeicheldrüse, wodurch das Ohrläppchen angehoben und nach oben gedrängt wird. Die Schwellung ist schmerzhaft und behindert die Kieferbewegungen beim Kauen, Schlucken und Sprechen, sie geht nach etwa sieben Tagen zurück. Fieber und Schmerzen klingen nach sechs bis sieben Tagen ab. In machen Fällen sind auch die Geschlechtsdrüsen, die Bauchspeicheldrüse, sowie die Hirnhaut betroffen, was zu Komplikationen führen kann. Bei beidseitigem Befall der Hoden besteht die Gefahr der Sterilität. Behandlung Die Behandlung besteht zumeist aus Wärme, sowie Bettruhe. Da es sich um eine Viruserkrankung handelt ist eine medikamentöse Behandlung nicht möglich. Die Erkrankung hinterlässt lebenslange Immunität. Vorbeugend kann eine Schutzimpfung vom 11. bis zum 23. Lebensjahr vorgenommen werden.