ausgabealles - Mathematisches Institut

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Prof. Dr. D. Huybrechts
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Analysis I
Die Vorlesung Analysis I, erster Teil eines 3 semestrigen
Kurses, bildet zusammen mit der linearen Algebra die
Grundlage für das weitere Mathematikstudium.
Zum Verständnis ist die Teilnahme an den Übungen
erforderlich. Standardreferenzen: Walter: Analysis I
(Springer), Bröcker: Analysis I (BI)
4 St. Di, Fr. 8:00 - 10:00 Uhr; im Hörsaalgebäude Raum B
Bereich: A
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Algebraische Flächen
Im Seminar sollen Teile des Buches : A. Beauville:
"Complex algebraic Surfaces" erarbeitet werden. (Die
Vorträge werden in der ersten Semesterwoche vergeben.) Es
richtet sich an Studenten mit Vorkenntnissen aus der
algebraischen Geometrie, z.B. an die Teilnehmer des
Seminars "Algebraische Kurven" des vergangenen Semesters
oder meiner Vorlesung "Komplexe Geometrie". Ergänzende
Literatur: R. Hartshorne: Algebraic Geometry, Kapitel V.
Di. 12:00 -14:00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Bereich: C
Oberseminar:
Geometrie
Im Oberseminar wird ein noch zu bestimmendes Thema aus
der algebraischen Geometrie erarbeitet werden.
Mi. 16:00 - 18:00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Arbeitsgemeinschaft
Algebraische Geometrie
mit M. Lehn, M. Rapoport
In der Arbeitsgemeinschaft Algebraische Geometrie tragen
die Teilnehmer über eigene Ergebnisse vor.
Fr. 14:00 - 16:00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Arbeitsgemeinschaft
Komplexe Geometrie
mit M. Lehn
In der Arbeitsgemeinschaft Komplexe Geometrie werden in
loser Folge Vorträge zu verschiedenen neueren Themen auf
diesem Gebiet stattfinden. Diese werden einzeln
angekündigt.
Di 14:00 - 16:00 Uhr; im Seminarraum 2 des
Mathematischen Instituts
Prof. Dr. N. Klingen
Seminar:
Literatur
Klassenzahlquotienten
Thema des Seminars sind Zahlkörper mit gleicher
Zetafunktion und deren Klassenzahlen. Obwohl solche
Körper in vielen arithmetischen Invarianten übereinstimmen,
sind sie i. a. nicht isomorph, insbesondere können ihre
Klassenzahlen differieren. Mit Mitteln der Gruppentheorie
sollen Schranken für die Klassenzahlquotienten solcher
Zahlkörper bestimmt werden. Für die Teilnahme an dem
Seminar sind Vorkenntnisse etwa im Umfang meiner
Vorlesung Primzerlegung in Zahlkörpern aus dem
ablaufenden Semester notwendig.
Interessenten werden gebeten, sich persönlich anzumelden,
und zwar am Dienstag, den 29. Juni 1999 um 12.00 Uhr in
Raum 017.
2 St. Mittwoch 9 - 11; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Bereich: B
Literatur zur Vorlesung: Norbert Klingen: Arithmetical
Similarities: Prime decomposition and finite group theory,
Oxford University Press 1998.
Literatur zum Seminar: Norbert Klingen: Arithmetical
Similarities: Prime decomposition and finite group theory,
Oxford 1998.
PD Dr. H. Drees
Vorlesung:
Einführung in die Finanzmathematik
Literatur
Derivative Finanzinstrumente, mit denen Rechte oder
Pflichten zur Abwicklung zukünftiger Finanztransaktionen
zu bereits jetzt feststehenden Konditionen verbunden sind
und die etwa zur Absicherung eines Portfolios gegen
Kursverluste oder Zinsschwankungen dienen können, sind
aus der modernen Finanzwelt nicht mehr wegzudenken. Der
weltweite nominale Gesamt-umsatz aller börsengehandelten
Finanzderivate betrug 1998 bereits 388 Billionen US-$ und
übertraf damit den Umsatz der zugehörigen Basisgüter
(Aktien, Devisen, Zinskontrakte u.ä.) um ein Vielfaches.
In der Vorlesung wird eine Einführung in die Theorie der
Bewertung von Finanzderivaten in stochastisch modellierten
Finanzmärkten gegeben, die auf den bahnbrechenden, 1997
durch die Verleihung des Nobelpreises für
Wirtschaftswissenschaften gewürdigten Arbeiten von Black,
Scholes und Merton aus dem Jahr 1973 beruht. Dabei werden
Vorkenntnisse im Umfang einer einführenden Vorlesung in
die Wahrscheinlichkeitstheorie vorausgesetzt.
2 St., Mi. 10 - 12; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Bereich: D
A. Irle (1998). Finanzmathematik. Teubner Studienbücher
Mathematik.
PD Dr. H. Langer
Vorlesung:
Picard-Schemata
Die Vorlesung über Picard-Schemata setzt die Vorlesung
Algebraische Geometrie II fort. Zunächst werden der
Serresche Dualitätssatz, der Basiswechsel für die kohärente
Kohomologie und der Halbstetigkeitssatz behandelt.
Anschließend wird die Konstruktion und Darstellbarkeit des
Picard-Funktors und im Spezialfalle von Kurven deren
Jakobische untersucht.
4 St. Di, Fr 8:30-10:00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Bereich: B
Seminar:
Algebraische Geometrie
Das Seminar wendet sich an Hörer der Vorlesung. Es sollen
Kurzvorträge zu speziellen Themen gehalten werden, die im
Zusammenhang mit der Vorlesung stehen
(Gruppenschemata, Picard-Funktor und das duale abelsche
Schema). Eine Vorbesprechung findet in der 1. Vorlesung
statt.
2 St. Mi. 14-16 Uhr; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Bereich: C
Oberseminar:
Arithmetische Geometrie
(mit D. Huybrechts und M. Rapoport)
2 St. Mi. 16-18 Uhr; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Bereich: C
Arbeitsgemeinschaft
Algebraische Geometrie
mit D. Huybrechts und M. Rapoport
2 St. Fr. 14-16; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Prof. Dr. P. Bundschuh
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Transzendenz
Ziel der Vorlesung ist es, einige analytische Methoden zur
Gewinnung von Aussagen über Transzendenz und
algebraische Unabhängigkeit von Zahlen vorzustellen, die
Werte geeigneter analytischer Funktionen an arithmetisch
charakterisierten (z.B. algebraischen) Argumentstellen sind.
Warum dabei Funktionen besonders geeignet sind, die
gewissen Funktionalgleichungen genügen, wird
herauszuarbeiten sein.
Von Anfang an unabdingbar für das Verständnis der
Vorlesung sind solide Kenntnisse in Funktionentheorie und
Algebra, jeweils im Umfang einer einführenden Vorlesung.
Die Übungen stellen eine wesentliche Ergänzung zur
Vorlesung dar und werden den Hörer(inne)n dringend
empfohlen. Der Übungsschein wird aufgrund hinreichender
Semesterleistung vergeben; er ist notwendige Voraussetzung
für die Teilnahme am weiterführenden Seminar.
4 St. Mo.,Do. 8.30-10 Uhr; im Hörsaal des Mathematischen
Instituts
Bereich: B
zur Vorlesung
2 St. Mo. 10 - 12 Uhr; im Seminarraum 2 des
Mathematischen Instituts
Proseminar über Diophantische
Approximationen
Im Proseminar soll eine Einführung in dem o.a. Gegenstand
nach dem Buch Diophantine Approximations von I. Niven
gegeben werden. Es handelt sich um ein zahlentheoretisches
Spezialgebiet, das man (auf dem hier avisierten Niveau) ohne
einschlägige Vorkenntnisse angehen kann, wenn man die
üblichen mathematischen Anfängerkurse erfolgreich
absolviert hat. Eine Vorbesprechung findet am Mittwoch,
dem 10.2.1999, um 12.00 Uhr im Seminarraum 1 statt. Auch
danach können Teilnehmer(innen) noch ihr Interesse
bekunden, müßten sich dann allerdings baldmöglichst mit
mir in Verbindung setzen.
2 St. Mo. 16 - 18 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Bereich: B
Prof. Dr. Tassilo Küpper
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Verzweigungstheorie mit Fallstudien
Viele Probleme der mathematischen Physik, Biologie oder
der Technik werden durch parameterabhängige Gleichungen
modelliert. Für die praktische Anwendung ist es wichtig, die
Abhängigkeit der Zustände (Lösungen) von den Parametern
zu kennen und optimale Parameterbereiche herauszufinden.
Von besonderer Bedeutung sind qualitative Änderungen des
Lösungsverhaltens (z.B. Stabilitätswechsel) beim
Durchlaufen kritischer Parameterwerte. Die systematische
Analyse parameterabhängiger Gleichungen ist Gegenstand
der Verzweigungstheorie. In der Vorlesung wird
schwerpunktmäßig anhand von Modellen aus dem Bereich
der gewöhnlichen Differentialgleichungen, von der Form
x`(t) = F(x(t),a ) untersucht, wie sich der Zustand x(t) bei
Abhängigkeit vom Parameter a (R^m) ändert. Die
Mechanismen für den Übergang (Verzweigungen) von
stationären zu periodischen, quasi-periodischen bis hin zu
chaotischen Lösungen werden vorgestellt. Dazu werden die
wichtigsten Methoden überblicksmäßig erläutert und durch
Fallstudien ergänzt. Gerade im Hinblick auf großdimensionale Anwendungsprobleme werden eingehend im
letzten Teil der Vorlesung auch numerische Methoden der
Verzweigung behandelt. Die Teilnahme an der Vorlesung
wird dringend empfohlen als Grundlage für weiterführende
Seminare, Diplomarbeiten und die Mitarbeit in
(internationalen) Forschungsprojekten.
4 St. Di. 15.30-17.00, Fr. 10-12; im Hörsaal des
Mathematischen Instituts
Bereich: D
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Angewandte Mathematik (privatissime)
mit Ch. Hauptmann, M. Kunze, A. Zapp, D. Volk
Das Seminar beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit
mathematischen Methoden mit Anwendungsbezug zur
Medizin. Behandelt werden deterministische mathematische
Modelle (auf der Basis von Differentialgleichungen oder
Abbildungen). Grundkenntnisse bei Differentialgleichungen
werden vorausgesetzt; gleichzeitig wird die Teilnahme an der
Vorlesung über Verzweigungstheorie empfohlen. Parallel
zum Seminar werden im WS von auswärtigen Gästen
Vorträge zum Thema "Mathematik und Medizin" angeboten.
Für Interessenten besteht außerdem die Möglichkeit der
Teilnahme an einem Wochenendseminar über Biomechanik
im Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach.
Anmeldung zum Seminar bis Mittwoch, 30.6.,bei Herrn Zapp
(Zimmer 130). Eine Vorbesprechung findet statt am
Donnerstag, 1.7., um 11.00 Uhr in meinem Dienstzimmer.
2 St. Do. 10.00-12.00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Bereich: D
Oberseminar:
Nichtlin. Probleme der Mathematischen Physik
und Biologie
(gemeinsam mit H. Lange)
2 St. Do. 16-18 Uhr; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Bereich: D
Seminar des Graduiertenkollegs Scientific Computing
mit den Dozenten des Graduiertenkollegs
2 St. Mi 16-18 im Seminarraum 302 des Instituts für Physikalische Chemie.
PD Dr. Markus Kunze
Vorlesung:
Übung:
Literatur
Variationsrechnung
In der Vorlesung werden zunächst klassische
Variationsprobleme vorgestellt, wie etwa das Fermatsche
Prinzip oder die Eulersche Knicklast von Stäben. Behandelt
werden dann ferner direkte Methoden, Existenz von
Minimierern, Regularitätseigenschaften von Minimierern,
Sturm-Liouville Probleme, optimale Konstanten bei SobolevEinbettungen, etc. Die Teilnahme an den Übungen wird
dringend empfohlen.
4 St. Di.12-14 im Hörsaal; Do. 15-17; im Seminarraum 2 des
Mathematischen Instituts
Bereich: A
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
1. Buttazzo, Giaquinta, Hildebrandt: One-dimensional
Variational Problems, Oxford Sci. Publ. 1998.
2. Stuwe: Variational Methods, 2. Auflage, Springer 1996.
3. Giaquinta, Hildebrandt: Calculus of Variations I, II,
Springer 1995.
Dr. H.J. Feldhoff
Vorlesung:
Vor- und Nachbereitung eines Blockpraktikums
Diese Veranstaltung richtet sich an Studenten im
Hauptstudium, die ein Staatsexamen für das Lehramt der
Sekundarstufe II anstreben. Sie ist (lt. Studienordnung für das
Lehr-amts-studium) dem Bereich E (Didaktik der
Mathematik) zuzuordnen.
Für Lehramtsstudenten ist die Durchführung eines
Schulpraktikums obligatorisch. Es wird als vierwöchiges
Blockpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit durchgeführt.
Dabei sollen die Studenten Bedingungen von Erziehung und
Unterricht kennenlernen und in Zusammenarbeit mit den
jeweiligen Fachlehrern der Schulen Unterricht beobachten,
analysieren, planen und in einer oder mehr
Unterrichtsstunden (oder Teilen davon) erproben. Der
Umfang der Hospitationen und Unterrichtsversuche im Fach
Mathematik beträgt 6-8 Stunden pro Woche.
Praktikumszeitraum August/September 1999:
Die Nachbereitung des im August/September 1999
stattfindenden Praktikums erfolgt zu den vereinbarten
Terminen. Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.
Praktikumszeitraum März/April 2000:
Die Anmeldung und eine erste Vorbesprechung zu diesem
Praktikum finden am Dienstag, dem 19.10.1999, um 16:15 h
in S2 statt. An diesem Tag werden weitere Termine (im
Januar 2000, jeweils dienstags, 16:15 h) zur
Praktikumsvorbereitung vereinbart. Darin sollen die
wichtigsten Aspekte der Beobachtung, Planung und
Durchführung von Mathematikunterricht angesprochen und
die Vortragsthemen für die Nachbereitung vergeben und
erläutert werden.
Die Nachbereitung des Praktikums findet im SS 2000 in
Form von kurzen Seminarvorträgen (voraussichtlich
dienstags um 16:15 h) oder schriftlichen Berichten über die
schulpraktischen Erfahrungen der Teilnehmer statt.
Die Teilnahme an der Vor- und Nachbereitung ist
Voraussetzung für die Vergabe eines Praktikumsscheins.
2 St. Di. 16 - 18 Uhr; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Bereich: E
Prof. Dr. H. Reckziegel
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Funktionalanalysis II
Diese Vorlesung ist der zweite Teil einer zweisemestrigen
Veranstaltung. Hauptgegenstände der Funktionalanalysis II
werden sein: die Grundlagen der allgemeinen Fouriertheorie
(= Theorie der Hilberträume), Fredholmoperatoren,
Spektraltheorie (insbesondere kompakter Operatoren), der
Funktionalkalkül und das Theorem von Gelfand/Neumark.
Die aktive Teilnahme an den Übungen wird dringend
empfohlen.
4 St. Di. 14 (s.t.)-15.30, Fr. 14-16; im Hörsaal des
Mathematischen Instituts
Bereich: A
zur Vorlesung
2 St. Mi.; gemeinsam mit Dipl.Math. Knut Pawel; nach
Vereinbarung
Spezielle Funktionenräume
gemeinsam mit Marc Nieper
Es werden u.a. spezielle Funktionenräume (z.B. SobolewRäume), Fourier- und Laplace-Transformation und
Distributionen behandelt. Das Seminar richtet sich an
Studierende, die die Funktionalanalysis I im
Sommersemester 1999 gehört haben. Es wird eine
Vorbesprechung stattfinden, die in der Vorlesung
angekündigt wird.
2 St. Mo. 14 - 16; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Prof. Dr. K. Lamotke
Vorlesung:
Übung:
Gewöhnliche Differentialgleichungen
Differentialgleichungen spielen in vielen Bereichen der
Mathematik und ihren Anwendungen eine wichtige Rolle
und gehören daher zu den Standardgebieten des Diplom- und
Lehramtstudiengangs. Die Vorlesung gehört zum Bereich A
(Analysis). An Vorkenntnissen wird der Stoff der
Anfängervorlesungen über Analysis und Lineare Algebra I
und II vorausgesetzt. Die Teilnahme ist ab dem 3.
Fachsemester (eventuell parallel zur Analysis III) möglich.
4 St. Mo 8:30-10:00 in C des Hörsaalgebäudes, Mi 8:3010:00; im Hörsaal des Mathematischen Instituts
zur Vorlesung
2 St. mit Dr. Bültel,; nach Vereinbarung
Seminar:
Topologie
Literatur
Das Seminar ist für Hörer meiner Vorlesungen über
Algebraische Topologie (WS 1998 / 99 und SS 1999) und
Teilnehmer mit entsprechenden Vorkenntnissen gedacht.
Themen werden nach Wünschen der Teilnehmer
abgesprochen.
2 St. Mi 11:00 -13:00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
W. Walter: Gewöhnliche Differentialgleichungen, Springer,
Berlin
Hochschul-Dozent Dr. Lehn
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Algebra
Die Vorlesung über Algebra ist die Grundlage aller weiterer
Veranstaltungen wenigstens in den Bereichen Zahlentheorie,
Kommutative Algebra, Algebraische Geometrie,
Algebraische Topologie und sollte daher von jedem
Studenten der Mathematik gehört werden.
Gegenstand der Vorlesung ist die Theorie der Gruppen und
der Körpererweiterungen, insbesondere Galoistheorie mit
Anwendungen auf klassische Fragen der Lösbarkeit von
algebraischen Gleichungen und geometrischer
Konstruktionen mit Zirkel und Lineal.
Die Vorlesung ist für Studenten ab dem dritten Semester
gedacht. Vorausgesetzt werden die Anfängervorlesungen.
Zur Vorlesung wird eine Übung angeboten, deren Teilnahme
dringend empfohlen wird. Die Übungsscheine werden nach
bestandener Abschlußklausur vergeben.
4 St. Mo 14:00-16:00, Mi. 13:00-15:00 Uhr; im Hörsaal des
Mathematischen Instituts
Bereich: B
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Algebraische Flächen
(mit D. Huybrechts)
Im Seminar sollen Teile des Buches : A. Beauville:
"Complex algebraic Surfaces" erarbeitet werden. (Die
Vorträge werden in der ersten Semesterwoche vergeben.) Es
richtet sich an Studenten mit Vorkenntnissen aus der
algebraischen Geometrie, z.B. an die Teilnehmer des
Seminars "Algebraische Kurven" des vergangenen Semesters
oder der Vorlesung "Komplexe Geometrie". Ergänzende
Literatur: R. Hartshorne: Algebraic Geometry, Kapitel V.
Di 12:00 -14:00 Uhr; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Bereich: C
Oberseminar:
Geometrie
(mit D. Huybrechts, M. Rapoport)
Im Oberseminar wird ein noch zu bestimmendes Thema aus
der algebraischen Geometrie erarbeitet werden.
Mi 16:00 - 18:00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Arbeitsgemeinschaft
Algebraische Geometrie
mit D. Huybrechts, M. Rapoport
In der Arbeitsgemeinschaft Algebraische Geometrie tragen
die Teilnehmer über eigene Ergebnisse vor.
Fr 14:00 - 16:00 Uhr; im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts
Arbeitsgemeinschaft
Komplexe Geometrie
mit D. Huybrechts
In der Arbeitsgemeinschaft Komplexe Geometrie werden in
loser Folge Vorträge zu verschiedenen neueren Themen auf
diesem Gebiet stattfinden. Diese werden einzeln
angekündigt.
Di 14:00 - 16:00 Uhr; im Seminarraum 2 des
Mathematischen Instituts
Dr. K. Plewe
Seminar:
Proseminar (Fachdidaktik) Elementargeometrie
Im Mittelpunkt des Proseminars soll der folgende Text
stehen:
H.S.M. Coxeter, S.L. Greitzer: Geometry Revisited.
In diesem Buch werden verschiedene Themen der Geometrie
Euclids erneut aufgegriffen. Im Unterschied zu ihrer
Behandlung durch die klassischen Mathematiker bis in das
19. Jahrhundert hinein werden sie hier unter
Berücksichtigung modernerer Begriffsbildungen und
Methoden dargestellt. Auch werden wir einige neuere
Resultate aus dem Bereich der Elementargeometrie
kennenlernen.
Dies Proseminar ist für Lehramtskandidaten ab 3. Semester
vorgesehen. Die erfolgreiche Teilnahme gilt als
Leistungsnachweis in Fachdidaktik. Beim Staatsexamen
können zwei Scheine über fachdidaktische Proseminare als
Äquivalent für einen Übungsschein zu einer fachdidaktischen
Vorlesung eingereicht werden.
Anmeldungen nehme ich in meiner Sprechstunde entgegen
(Zi 226, II. Etage).
2 St. Mi. 17 - 19; im Seminarraum des ZPR
Prof. Dr. Jürgen Weyer
Seminar:
Neuronale Netze
(gemeinsam mit Dipl.-Math. Dipl.-Inf. T. Galliat)
Das Seminar zum Thema Neuronale Netze, richtet sich an
Studenten der Mathematik, Informatik und Physik mit
Interesse am praktischen Einsatz neuronaler Netze im
Bereich der Mustererkennung. Vorausgesetzt werden
Grundkenntnisse über neuronale Netze, wie sie
beispielsweise in der Vorlesung "Neuronale Netze" im
vergangenen Sommersemester vermittelt wurden.
Ziel des Seminars ist die Implementierung aktueller
Forschungsergebnisse und ihre Anwendung auf
praxisrelevante Probleme aus dem Bereich der
Mustererkennung. Schwerpunktmäßig sollen dabei
selbstorganisierende Netze behandelt werden.
Da diese Aufgabe i.a. zu komplex für eine Einzelbearbeitung
ist, sollen jeweils zwei bis drei Studenten/-innen zusammen
ein Projekt bearbeiten. Neben Vortrag und Diskussion, ist
auch eine schriftliche Ausarbeitung der Ergebnisse
erforderlich.
Eine Vorbesprechung, in der die verschiedenen
Projektthemen vorgestellt und verteilt werden, findet statt am
02.09.1999 um 10 Uhr s.t. im Seminarraum 2 des
Mathematischen Instituts. Alle Interessenten werden gebeten,
sich vorab unter der Telefonnummer 0221/968479-33 bei
Herrn Galliat anzumelden. Insbesondere Teilnehmer, die am
Termin der Vorbesprechung verhindert sind, sollten sich
frühzeitig melden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
ganztägige Blockveranstaltung am 19./20. November 1999;
nach Vereinbarung
Bereich: D
Prof. Dr. D. Landers
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Maßtheorie und Einführung in die Stochastik
(Stochastik I)
Die Vorlesung ist die Einstiegsvorlesung in einen Kursus der
Stochastik; sie wird fortgesetzt mit den Vorlesungen
"Wahrscheinlichkeitstheorie" und "Stochastische Prozesse".
Die Vorlesung soll einerseits ein solides maßtheoretisches
Fundament für die Stochastik liefern und andererseits einen
Einblick in die Denkweisen und Modellbildungen der
Stochastik ermöglichen.
Inhalt der Vorlesung: Elementare Wahrscheinlichkeitsräume;
allgemeine Maßräume, Maßfortsetzungssatz und
Eindeutigkeitssatz; Verteilungsfunktionen und
Verteilungsdichten, Zufallsvariablen; Unabhängigkeit; der
allgemeine Integralbegriff, Produkt endlich vieler Maßräume,
Verteilungen im Rk, Verteilungsparameter, stochastische
Ungleichungen, Schwaches Gesetz der großen Zahlen,
Elemente der Schätz- und Testtheorie.
Ein Übungsschein wird nach regelmäßiger und erfolgreicher
Teilnahme an den Übungen sowie nach erfolgreicher
Abschlußklausur erteilt.
Buchempfehlungen: Bauer, H., Maß und Integrationstheorie,
de Gruyter 1990; Behnen-Neuhaus, Grundkurs Stochastik,
Teubner 1984.
4 St., Mo. 10-12, Di. 8.30 - 10; im Hörsaal des
Mathematischen Instituts
Bereich: A
zur Vorlesung
2 St., Di. 12 - 14; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Nichtstandardanalysis
Das Seminar soll einen Einstieg in die NichtstandardMathematik ernöglichen. Dabei sollen wesentliche Begriffe
und Aspekte der Nichtstandard-Analysis herausgearbeitet
werden und die Grundprinzipien der allgemeinen
Nichtstandard-Theorie entwickelt werden. Grundlage des
Seminars ist das Buch "Nichtstandard-Analysis"
(Landers/Rogge, Springer Verlag 1994). Es ist beabsichtigt,
das Seminar im SS 2000 fortzusetzen, und dabei
Anwendungen der Nichtstandard-Theorie in der Topologie
und der Stochastik zu behandeln.
Interessenten werden gebeten, sich bis Ende Juli 1999 in die
Liste am schwarzen Brett neben meinem Sekretariat (Zimmer
116/117) einzutragen. Die Vorbesprechung findet am
Montag, dem 23.8.99 um 10.00 Uhr in meinem
Dienstzimmer statt.
2 St., Mo. 14.30 - 16; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Literatur
Bereich: A
Buchempfehlungen: Bauer, H., Maß und Integrationstheorie,
de Gruyter 1990; Behnen-Neuhaus, Grundkurs Stochastik,
Teubner 1984.
Prof. Dr. Horst Lange
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Analysis III
Die Vorlesung Analysis III ist der dritte Teil eines
dreisemestrigen Grundkurses über Analysis und grundlegend
für das weitere Mathematik-Studium. Die Inhalte dieser
Vorlesungen sind Prüfungsstoff für alle Vordiplom und
Zwischenprüfungen, und auch für die Sekundarstufe IIAbschlußprüfung. Die Analysis II-Vorlesung hat etwa
folgende Stoffe zum Inhalt: Differential- und
Integralrechnung im R^n, insbesondere Theorie des
Lebesgue-Integrals; als einführende Literatur können die die
entsprechenden Teile der Analysis-Lehrbücher von
O.Forster, K.Königsberger, W.Walter (alle Springer-Verlag)
empfohlen werden.
Die Übungen zur Analysis III finden in mehreren kleinen
Gruppen statt, die Teilnahme ist für alle Studienanfänger
unerläßlich, um ausreichende Kenntnisse und Fertigkeiten für
das Bestehen der Klausur zur Erlangung des Übungsscheines
zu gewinnen; 20% der für das Bestehen der Klausur
notwendigen Punktzahlen können durch erfolgreiche
mündliche und schriftliche Teilnahme an den Übungen
angerechnet werden.
4 St. Do.,Fr. 8-10; im Hörsaalgebäude Raum B
Bereich: A
zur Vorlesung
2 St. mit Dr. Korb; nach Vereinbarung
Partielle Differentialgleichungen
Im Seminar werden spezielle Themen aus dem Gebiet der
Nichtlinearen Partiellen Differentialgleichungen in
Einzelreferaten besprochen; es sind Kenntnisse in
Gewöhnlichen und Partiellen Differentialgleichungen und in
Funktionalanalysis erforderlich; eine Vorbesprechung mit
Anmeldung findet am Fr.2.7.1999,12.00 im Raum 025,MI
statt; Anmeldung ist auch bis Ende des Wintersemesters
1999/2000 telefonisch oder per email ([email protected]) möglich.
2 St., Do. 12-14; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Oberseminar:
Nichtlin. Probleme der Mathematischen Physik
und Biologie
(mit T.Küpper)
Im Oberseminar finden Vorträge von Mitarbeitern und
auswärtigen Gästen zu Themen aus dem Bereich der
Nichtlinearen Probleme der Mathematischen Physik und
Biologie statt.
2 St. Do. 16-18; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Prof. Dr. M. Armbrust
Vorlesung:
Übung:
Literatur
Algorithmische Mathematik
für Studierende der Wirtschaftsinformatik Vorausgesetzt
wird der Stoff der "Mathematik für Chemiker und
Wirtschaftsinformatiker" I und II. Darauf aufbauend werden
zunächst Analysis und Lineare Algebra zweckentsprechend
weiterentwickelt, so daß schließlich Elemente der
numerischen Mathematik sowie einige Probleme der
diskreten Mathematik und der Optimierung behandelt werden
können.
Der Übungsschein ist obligatorisch (§13 Abs. 1 Nr. 5 DPO);
er wird aufgrund regelmäßiger Teilnahme an den Übungen
und einer bestandenen Abschlußklausur vergeben. Die
schriftliche Bearbeitung der wöchentlich gestellten
Übungsaufgaben wird dringend empfohlen; bis zu 20% der
erforderlichen Klausurpunkte können durch eine erfolgreiche
Semesterleistung ersetzt werden.
3 St. Mi. 12-13, Do. 12-13.30; im Hörsaal des
Mathematischen Instituts
zur Vorlesung
2 St. Mo.; nach Vereinbarung
D. Dorninger & G. Karigl
Mathematik für Wirtschaftsinformatiker I und II
Springer-Verlag Wien 1988
Prof. Dr. L. Brüll
Seminar:
Fallstudien zur Industriemathematik
Im Seminar diskutieren wir Fallbeispiele zum Einsatz
mathematischer Methoden in der Industrie. Im Vordergrund
stehen dabei natürlich die konkreten industriellen
Fragestellungen. Die Seminarteilnehmer sollen sich an Hand
von Originalarbeiten in diese Aufgaben einarbeiten, die
mathematische Modellierung nachvollziehen und die
vorgeschlagene analytische bzw. numerische Problemlösung
kritisch diskutieren. Die Beispiele entstammen
unterschiedlichsten Anwendungsbereichen, wobei die
verfahrenstechnische Prozeßsimulation stärker vertreten sein
wird.
Das Seminar richtet sich an Studenten mit Vordiplom und
einem naturwissenschaftlichen Nebenfach.
Modellierungserfahrungen sind sehr hilfreich. Voraussetzung
zur Teilnahme am Seminar sind sehr gute Kenntnisse der
Vorlesungen Gewöhnliche Differentialgleichungen und
Numerik I, II. Sie können sich zu diesem Seminar unter der
Telefonnummer 0214/30 21340 (Frau Keuter) bis zum 16.
Juli 1999 anmelden. Die Seminarvorbesprechung findet am
23. Juli 1999 um 17.00 Uhr s.t. im Seminarraum 1 des
Mathematischen Instituts statt.
2 St. Di. 16-18 Uhr; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Bereich: D
Prof. Dr. K.-H. Diener
Vorlesung:
Ausgewählte Kapitel der Mengenlehre
Diese Vorlesung war bereits für das Sommersemester 1999
angekündigt worden, mußte aber wegen Krankheit auf das
Wintersemester 1999/2000 verschoben werden. Die
Vorlesung soll das Programm des Wintersemesters 1998/99
(Einzelheiten siehe unten) fortsetzen und ergänzen.
Um interessierten Studenten, welche die Vorlesung im WS
1998/99 nicht gehört haben, einen Quereinstieg zu
ermöglichen, werden ca. zwei Wochen vor Beginn der
Vorlesung im Geschäftszimmer des MI (kostenlos) Skripten
zur Verfügung stehen, die einen Überblick über den Stoff des
WS 1998/99 geben (Definitionen, Sätze, Beweisskizzen etc.)
Das Programm der gesamten Vorlesung ist im
Vorlesungskommentar für das WS 1998/99 enthalten; da
dieser Kommentar möglicherweise aber nicht mehr jedem
Interessenten zur Verfügung steht, wird er hier der
Einfachheit halber voch einmal abgedruckt:
Diese Vorlesung ist als Einführung eine Art "Steilkurs". Sie
soll im großen und ganzen das bringen, was jeder
Mathematiker von der Mengenlehre wissen sollte (aber
häufig nicht weiß). Hier eine Auswahl des angebotenen
Stoffes: Die Grundzüge der Ordinal- und
Kardinalzahltheorie, die kumulative Hierarchie von Zermelo
und von Neumann, das Theorem von Cantor-Bernstein,
Fundierungsaxiom, Induktion und Rekursion für fundierte
Relationen, Auswahlaxiom und Maximalprinzipien
("Zornsches Lemma", "Lemma von Teichmüller und
Tukey"), Borelsche Mengen und das reelle Kontinuum, das
Theorem von Cantor-Bendixon, das Axiom der
Determiniertheit etc.
Außer den "Brot und Butter"-Theoremen der Mengenlehre
wird auch der Charakter der Mengenlehre als globale
Rahmentheorie für die gesamte Mathematik herausgestellt.
Die Mengenlehre ist die heutige Lingua franca aller
Mathematiker; ohne sie wären auch die kürzlichen Erfolge
bei der Lösung alter Probleme undenkbar (vgl. die
Ausführungen von Yuri I. Manin, "Good proofs are proofs
that make us wiser", DMV-Mitteilungen 2/98). In diesem
Zusammenhang wird auch auf die sogenannten Antinomien
der Mengenlehre eingegangen und die Frage aufgeworfen
(und beantwortet), ob es "Widersprüche" in der Cantorschen
Mengenlehre gibt (oder gab).
2 St. Mo. 12 - 14; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Literatur
EBBINGHAUS, H.-D., Einführung in die Mengenlehre, 3.
Aufl., BI-Wiss.-Verl., 1994.
LEVY, A., Basic Set Theory, Springer-Verlag 1979.
VAUGHT, R. L., Set Theory, An Introduction, 2 edn,
Birkhäuser, 1995.
A. Görg
Seminar:
Proseminar: Didaktische Aspekte ausgewählter
Probleme des Mathematikunterrichtes
Am Beispiel der Analysis sollen didaktische und
methodische Möglichkeiten untersucht werden, dieses Thema
in der Oberstufe des Gymnasiums behandeln zu können.
An einigen Unterrichtsbeispielen kann der sinnvolle Einsatz
von graphikfähigen Taschenrechnern bzw.
Computeralgebrasystemen im Hinblick auf eine
Motivationsförderung diskutiert werden. Fernerhin sollte
nicht nur der Aufbau einer Unterrichtsstunde, sondern auch
einer kleinen Unterrichtsreihe zu diesem Thema behandelt
werden. Bei erfolgreicher Teilnahme kann am Ende des
Semesters ein qualifizierter Studiennachweis erlangt werden.
2 St. Do. 14 - 16; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Dr. U. Halbritter
Seminar:
Proseminar: Fourier-Reihen
Im Proseminar sollen einige Sätze aus der Theorie der
Fourierschen Reihen behandelt werden, u.a. :
- Funktionen beschränkter Variation
- Summationsmethoden, insbesondere C-1-Summation
- Entwicklung von Funktionen von beschränkter Variation
und von stetigen Funktionen in Fourierreihen
- Eindeutigkeit der Entwicklung
Vorausgesetzt werden gute Kenntnisse in Analysis
Anmeldung: Zimmer 135, Di. 14-15 Uhr; nach Vereinbarung
PD Dr. Th. Mrziglod
Seminar:
Optimierungsverfahren
Im Seminar sollen aktuelle Arbeiten zu industriellen
Anwendungen mathematischer Methoden besprochen
werden. Der Schwerpunkt wird dabei auf
Optimierungsverfahren zum Training Neu-ronaler Netze
liegen.
Das Seminar richtet sich an Studenten im Hauptstudium.
Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar sind gute
Kenntnisse in numerischer Mathematik. Sie können sich
unter der Telefonnummer 0214/30-27516 bis zum 16. Juli
1999 anmelden. Eine Vorbesprechung findet nach Absprache
im Laufe des Monats August im Mathematischen Instituts
statt.
2 St. Mo. 16-18 Uhr; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Dr. Siegfried Nobel
Vorlesung:
Literatur
Die Mathematik der Privaten
Krankenversicherung
Die Vorlesung gibt einen praxisbezogenen Überblick über
die Mathematik der privaten Krankenversicherung.
Schwerpunkte sind die Tarifkalkulation und die
Nachkalkulation (Gewinnzerlegung, Beitragsanpassung).
Daneben werden Fragen zur Bilanzierung, zur
Überschußverwendung und zum Produktcontrolling
behandelt. Spezielle Vorkenntnisse werden nicht
vorausgesetzt.
Der Vorlesungsinhalt entspricht dem Stoffkatalog der
Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) für die
Grundkenntnisse in der Krankenversicherungsmathematik.
Am Semesterende gibt es die Möglichkeit, durch eine
gesonderte Prüfung einen Leistungsnachweis zu erhalten, der
von der DAV im Rahmen der Ausbildung zum Aktuar als
Nachweis für die Grundkenntnisse in der
Krankenversicherungsmathematik anerkannt wird.
Vorlesungsbeginn: 14. 10. 1998
3 St. Do. 14-tägig 17 - 20 Uhr; im Seminarraum 2 des
Mathematischen Instituts
Bohn, Klaus: Die Mathematik der deutschen Privaten
Krankenversicherung, Schriftenreihe Angewandte
Versicherungsmathematik, Heft 11, 1980.
PD Dr. C.W. Oosterlee
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Numerische Mathematik II
(zusammen mit Prof. Dr. U. Trottenberg)
Die Vorlesung Numerik II schließt sich unmittelbar an die
Vorlesung Numerik I an. Folgende Themen werden
behandelt:
- Lineare Optimierung (Oosterlee)
- Numerische Integration (Oosterlee)
- Diskretisierung und Lösung elliptischer
Differentialgleichungen (Trottenberg)
insbesondere mit
- Krylov Verfahren (Oosterlee)
- Mehrgitterverfahren (Trottenberg)
- Diskretisierung und Lösung gewöhnlicher
Differentialgleichungen (Oosterlee)
- Numerische Behandlung parabolischer und hyperbolischer
Differentialgleichungen (Trottenberg)
- Numerische Verfahren für Eigenwertaufgaben (Oosterlee)
Eine Besonderheit dieser Vorlesung ist die starke Betonung
numerischer Verfahren für partielle Differentialgleichungen.
Damit soll dem immer noch wachsenden methodischen
Bedarf in den vielfältigen Anwendungen des
Wissenschaftlichen Rechnens und der Numerischen
Simulation (Computerphysik, Computerchemie, numerische
Strömungsmechanik, Meteorologie usw.) Rechnung getragen
werden.
Insgesamt stehen die Anwendungen und praktische Fragen
der Programmierung in der Numerik II noch stärker im
Vordergrund als in der Numerik I.
Die Vorlesung richtet sich an Studenten der Mathematik,
wird aber auch Studenten aller naturwissenschaftlichen
Disziplinen und Informatik-Studenten (mit entsprechenden
mathematischen Vorkenntnissen) empfohlen.
Die Übungen sind wesentlicher Bestandteil der
Lehrveranstaltung "Numerische Mathematik II". Sie bestehen
aus wöchentlich zu bearbeitenden mehr theoretischen
Hausaufgaben und praktischen Aufgaben, die auf Computern
zu bearbeiten sind und sich jeweils über einen grösseren
Zeitraum erstrecken.
Für die praktischen Aufgaben sind Programmierkenntnisse
erforderlich (C, erwünscht auch Fortran).
4 St. Mo. 16-18, Mi. 15-17; im Hörsaal des Mathematischen
Instituts
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Numerik für Navier-Stokes-Gleichungen
Im Seminar "Numerik für die Navier-Stokes-Gleichungen"
werden einige grundlegende Themen für die numerische
Behandlung der inkompressiblen Navier-Stokes-Gleichungen
behandelt, zum Beispiel die Numerik der KonvektionsDiffusions-Gleichung, die Darstellung der Gleichungen in
gekrümmten Koordinaten, Tensorformulierung der
Gleichungen, Finite-Volumen / Finite-ElementeDiskretisierung dieser Gleichungen und die Rolle der
Konvektions-Diffusions-Gleichung in andere Disziplinen.
Es ist möglich, mit Numerik I-Vorkenntnissen an diesem
Seminar teilzunehmen.Anmeldungen für dieses Seminar
können telefonisch (02241-142995), per E-mail
([email protected]) oder per Post (Postfach MI) erfolgen,
wonach ein Termin für eine Vorbesprechung festgelegt wird.
Ahhängig von der Anzahl der Anmeldungen, findet das
Seminar in der GMD (zusammengefasst an einem Tag oder
einigen wenigen Tagen) oder im Mathematischen Institut
statt.
; nach Vereinbarung
Prof. Dr. U. Trottenberg
Vorlesung:
Übung:
Numerische Mathematik II
(gem. mit Priv.-Doz. Dr. Oosterlee)
Die Vorlesung Numerik II schließt sich unmittelbar an die
Vorlesung Numerik I an. Folgende Themen werden
behandelt:
- Lineare Optimierung (Oosterlee)
- Numerische Integration (Oosterlee)
- Diskretisierung und Lösung elliptischer
Differentialgleichungen (Trottenberg)
insbesondere mit
- Krylov Verfahren (Oosterlee)
- Mehrgitterverfahren (Trottenberg)
- Diskretisierung und Lösung gewöhnlicher
Differentialgleichungen (Oosterlee)
- Numerische Behandlung parabolischer und hyperbolischer
Differentialgleichungen (Trottenberg)
- Numerische Verfahren für Eigenwertaufgaben (Oosterlee)
Eine Besonderheit dieser Vorlesung ist die starke Betonung
numerischer Verfahren für partielle Differentialgleichungen.
Damit soll dem immer noch wachsenden methodischen
Bedarf in den vielfältigen Anwendungen des
Wissenschaftlichen Rechnens und der Numerischen
Simulation (Computerphysik, Computerchemie, numerische
Strömungsmechanik, Meteorologie usw.) Rechnung getragen
werden. Insgesamt stehen die Anwendungen und praktische
Fragen der Programmierung in der Numerik II noch stärker
im Vordergrund als in der Numerik I. Die Vorlesung richtet
sich an Studenten der Mathematik, wird aber auch Studenten
aller naturwissenschaftlichen Disziplinen und Informatik
Studenten (mit entsprechenden mathematischen
Vorkenntnissen) empfohlen.
(Die Übungen sind wesentlicher Bestandteil der
Lehrveranstaltung "Numerische Mathematik II". Bezüglich
der Einzelheiten wird auf die Ankündigung von Dr.
Oosterlee verwiesen.) Für die praktischen Aufgaben sind
Programmierkenntnisse erforderlich (C, erwünscht auch
Fortran).
4 St. Mo. 16 - 18, Mi. 15 - 17; im Hörsaal des
Mathematischen Instituts
Bereich: A
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Forschungsseminar Wissenschaftliches Rechnen
mittwochs, 14.00 Uhr s.t. (nach besonderer Ankündigung) im Raum C3-T36 der GMD, Schloß
Birlinghoven, St. Augustin
Prof. Dr. Ewald Speckenmeyer
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Übersetzerbau
In der Vorlesung werden grundlegende Aspekte des
Übersetzerbaus behandelt, von der syntaktischen Analyse,
Parsing bis zu Problemen der Codeoptimierung. Kenntnisse
über reguläre wie kontextfreie Sprachen sollten vorhanden
sein.
Die Vorlesung richtet sich an Studenten der
Wirtschaftsinformatik sowie der Mathematik, u. a. im
Hauptstudium.
Scheinerwerb: Im Rahmen einer Abschlussklausur.
Literatur: U. Karstens: Übersetzerbau, Oldenburg 1990.
Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.
4 St. Mi 11-13 , Do 10.30-12; im Hörsaal Pohligstr. 1
zur Vorlesung
2 St. mit N.N.; nach Vereinbarung
Scientific Computing (Graduiertenkolleg)
gemeinsam mit den Dozenten des GK.
Das Seminar des Graduiertenkollegs Scientific Computing
wird im Wechsel als Stipendiatenseminar oder als
Ringvorlesung durchgeführt.
2 St. Mi 16-18; im Seminarraum 302 des Instituts für Phys.
Chemie
Programmierkurs
Java
mit H. Randerath
gemeinsam mit U. Faigle, M. Jünger und R. Schrader.
Im Programmierkurs werden Grundkentnisse der
Programmierung in Java vermittelt, sowie das Konzept der
objekt-orientierten Programmierung vorgestellt.
Studierenden, die den Vorlesungszyklus Informatik I und II
im nächsten Sommersemester beginnen wollen, wird die
Teilnahme dringend empfohlen. Für den Programmierkurs
werden keine Scheine vergeben. Eine Anmeldung ist nicht
notwendig.
Literatur: JAVA - How to program, Deitel & Deitel,
Prentice-Hall International
2 St. Fr 14-16;
Prof. Dr. Michael Jünger
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Polynomielle Kombinatorische
Optimierungsalgorithmen
Die Vorlesung ist die erste von zwei aufeinanderfolgenden
Vorlesungen über Optimierungsalgorithmen. Sie wendet sich
an Studierende im Hauptstudium. Wir behandeln
Algorithmen der linearen, (gemischt) ganzzahligen und
kombinatorischen Optimierung. Unser Ziel ist es, die
algorithmischen Grundlagen von erfolgreich eingesetzter
Software für mathematische Methoden des Operations
Research bereitzustellen. In diesem ersten Teil der Vorlesung
konzentrieren wir uns auf polynomielle Verfahren zur
Optimierung von Problemen der Komplexitätsklasse P und
zur approximativen Lösung von N P -schwierigen
Problemen. Nach einer kurzen Einführung in die Lineare
Programmierung werden die folgenden Themen behandelt:
Bäume und Wege in Graphen, Netzwerk,-usse, Matchings,
ganzzahlige Polyeder sowie eine Auswahl polynomieller
Approximationsalgorithmen für N P -schwierige Probleme.
(Im Sommersemster 2000 wird eine Vorlesung mit dem Titel
"Algorithmen für N P -schwierige Probleme" folgen, die
Schnittebenen- und Branch-and-Bound Algorithmen zur
gemischt ganzzahligen Optimierung sowie Branch-and-Cutand-Price Algorithmen zur kombinatorischen Optimierung
zum Gegenstand haben wird.) Die Diskussion aller
Algorithmen wird durch Implementierungshinweise und
Besprechung einschlägiger Software, sowie
Anwendungsbeispielen in Industrie, Wirtschaft und den
Naturwissenschaften ergänzt.
In den Übungen wird der Vorlesungsstoff vertieft.
Schriftliche Übungsaufgaben werden unter Anleitung eines
Tutors besprochen. Bei erfolgreicher Teilnahme an den
Übungen kann ein Übungsschein erworben werden.
4 St., Mo 13-15 Uhr, Mi 13-15 Uhr; im Hörsaal Pohligstr. 1
zur Vorlesung
2 St. (gemeinsam mit Dipl.-Math. Matthias Elf); nach
Vereinbarung
Optimierungsalgorithmen
Im Seminar werden ausgewählte Themen aus dem Bereich
der linearen, (gemischt) ganzzahligen und kombinatorischen
Optimierung behandelt. Es sollte eine gute Ergänzung zu den
Vorlesungen über Optimierungsalgorithmen sein.
2 St. privatissime; nach Vereinbarung
Oberseminar:
Ausgewählte Themen der Informatik
(gemeinsam mit Prof. Dr. U. Faigle, Prof. Dr. R. Schrader
und Prof. Dr. E. Speckenmeyer)
Im Oberseminar werden aktuelle Themen aus den
Forschungsbereichen von Mitarbeitern und auswärtigen
Gästen besprochen.
2 St. privatissime; nach Vereinbarung
Prof. Dr. Martin Reiser
Vorlesung:
Kapazitätsplanung für Client/Server Systeme im
Internet
Die Architektur moderner Client/Server Systeme wird vom
Gesichtspunkt der Leistung her diskutiert. Das Konzept
"Capacity Planning" wird als Management Prozeß eingeführt.
Die Vorlesung folgt dann den Schritten des
Planungsprozesses: Grobanalyse, Beschreibung der Last,
Vorhersage der Lastentwicklung, Entwicklung eines
Leistungsmodelles und schlieilich Kosten/Nutzen Analyse.
Die Vorlesung führt in die moderne Theorie der
Leistungsbewertung ein und behandelt vertieft die
besonderen Eigenschaften des Internet und von Webbasierten
Systemen. Ziel der Vorlesung ist es, daß der Hörer oder die
Hörerin den "Capacity Planning" Prozeß in der Praxis
anwenden kann und das Leistungsverhalten großer Internet
und Intranet-Systeme qualitativ und quantitativ versteht.
Inhalt:
- Das "Capacity Planning" Konzept
- Architektur von Client/Server Systemen und des Internet
- Leistungsgr-ossen, fundamentale Gesetze [Little´s law]
- Last modellierung
- "Forecasting"
- System-level models
- Component-level models
- Statistische Merkmale des Web: Grösse, "self-similar
traffic", Zipf law
- Messung der Parameter
- Fallbeispiel
Literatur
2 St. Mo 10-12 Uhr; im Hörsaal Pohligstr. 1
D. A. Menasce und V. A. F. Almeida, Capacity Planning for
Web Performance, Metrics, Models and Methods, Prentice
Hall, ISBN 0136938221, 1998
Prof. Dr. M. Rapoport
Vorlesung:
Algebraische Gruppen II
In der Vorlesung soll die Theorie der glatten linearen
Gruppen behandelt werden. Die im SS gebrachte Theorie
wird nur zum geringen Teil benötigt.
Literatur: A. Borel, Linear Algebraic Groups, Springer GTM.
T. Springer, Linear Algebraic Groups, Birkhäuser. J.
Humphreys, Linear Algebraic Groups, Springer GTM.
4 St. Mi. 10-12, Fr. 12-14; im Hörsaal des Mathematischen
Instituts
Bereich: B
Seminar:
Abelsche Varietäten
(mit T. Wedhorn)
Im Seminar sollen Teile des Buches von Mumford: Abelian
varieties durchgesprochen werden.
2 St. Fr. 10-11.30; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Oberseminar:
Arithmetische Geometrie
(mit D. Huybrechts u. M. Lehn)
Im Oberseminar wollen wir uns mit einem Thema aus der
Algebraischen Geometrie beschäftigen.
2 St. Mi. 16-18; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Arbeitsgemeinschaft
Algebraische Geometrie
mit D. Huybrechts u. M. Lehn
In der Arbeitsgemeinschaft sollen eigene Arbeiten der
Teilnehmer vorgetragen werden.
2 St. Fr. 14-16; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Arbeitsgruppe
Shimuravarietäten
In der Arbeitsgruppe werden wir uns mit der Reduktion von
Shimuravarietäten beschäftigen.
2 St. Do. 16-18; im Hörsaal des Mathematischen Instituts
Workshop
Köln-Bielefeld-Bonn-Münster-Wuppertal
1 x im Monat samstags
Das Thema des Workshops liegt noch nicht fest.
Prof. Dr. W. Henke
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Elementare Differentialgeometrie
Die Vorlesung beinhaltet die Theorie der Kurven und
Flächen im dreidimensionalen Raum . Es werden lediglich
die Anfängervorlesungen vorausgesetzt.
Im Rahmen des Lehrangebots des Mathematischen Instituts
hat die Vorlesung über Elementare Differentialgeometrie
eine doppelte Funktion: Sie ist einerseits zusammen mit den
zugehörigen Übungen eine in sich abgeschlossene
Lehrveranstaltung und wendet sich dementsprechend
insbesondere an solche Studierende der DiplomStudiengänge Mathematik oder Physik sowie des LehramtsStudiengangs Mathematik, die sich nur ein Semester lang mit
Differentialgeometrie beschäftigen wollen und die sich über
dieses Gebiet im Diplom oder Staatsexamen prüfen lassen
möchten und/oder darüber eine schriftliche Hausarbeit
(Lehramt Sekundarstufe II) schreiben möchten.
Andererseits ist die Vorlesung der erste Teil eines
dreisemestrigen Kurses über Differentialgeometrie und
Riemannsche Geometrie. Die Teilnahme an diesem Kurs
sowie an den begleitenden Seminaren (ab Sommersemester
2000) ist in nächster Zeit Voraussetzung für die Anfertigung
einer Diplomarbeit unter meiner Anleitung.
Die Teilnahme an den Übungen wird dringend empfohlen.
Ohne das selbständige Lösen von Übungsaufgaben ist eine
Einarbeitung in die Differentialgeometrie nicht möglich.
4 St. Mo. 12-14, Do. 13.30-15; im Hörsaal des
Mathematischen Instituts
Bereich: C
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Funktionentheorie
Das Seminar baut auf der Vorlesung "Funktionentheorie" des
Sommersemesters 1999 auf. Die Vorträge sollen interessante
Einzelthemen aus dem Bereich der Funktionentheorie zum
Inhalt haben. Eine erste Vorbesprechung findet statt am Do.,
den 1. Juli 1999, um 11.30 Uhr in S1.
2 St. Fr. 12-14; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Bereich: A
Prof. Dr. U. Faigle
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Mathematische Programmierung I
Ziel der Vorlesung ist es, die mathematischen Grundlagen für
Algorithmen zur Lösung von linearen und nichtlinearen
Optimierungsproblemen zu entwickeln. Methodisch soll
dabei versucht werden, die Darstellung soweit wie möglich
auf dem Verständnis linearer Strukturen aufzubauen. Sichere
Grundkenntnisse der linearen Algebra werden deshalb
vorausgesetzt. Die Vorlesung beginnt mit Methoden der
numerischen linearen Algebra und diskutiert lineare Modelle.
Dann folgen Optimalitätskriterien, Polyeder, konvexe
Mengen, Ellipsoidmethode und Innere-Punkt-Methoden für
lineare und semidefinite Programme.
Die Übungen vertiefen die Vorlesung durch das Ausarbeiten
von Beispielen. Ein Übungsschein kann durch Hausaufgaben
und der erfolgreichen Teilnahme an einer Klausur erworben
werden.
4 St., Di, Do 10 - 12; im Hörsaal des Mathematischen
Instituts
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Probabilistische Methoden in der Diskreten
Optimierung
(Privatissime)
Probabilistische Algorithmen sind Algorithmen, die intern
nicht ausschließlich deterministisch ablaufen oder die
gewünschten Objekte nur mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit berechnen. Mit dieser Methodik erhält
man oft starke Ergebnisse auf relativ einfache Weise. Das
Seminar wird in Einzelvorträgen in die Theorie und
Anwendungen einführen.
Voraussetzung: Grundbegriffe der
Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Vorbesprechung: Mittwoch, 30.6.99, 11 Uhr ct, Seminarraum
ZPR
(mit U. Faigle, M. Jünger, R. Schrader, E. Speckenmeyer)
2 St.; nach Vereinbarung
Oberseminar:
Ausgewählte Themen der Informatik
(Privatissime)
mit U. Faigle, M. Jünger, R. Schrader, E. Speckenmeyer
2 St.; nach Vereinbarung
Literatur
Kolloquium
Literatur zur Vorlesung:
D.G. Luenberger: Linear and Nonlinear Programming
(Addison-Wesley, 1984)
C. Roos, T. Terlaky and J.-Ph. Vial: Theory and Algorithms
for Linear Optimization (John Wiley, Chichester, 1997)
M. Grötschel, L. Lovász und A. Schrijver: Geometric
Algorithms and Combinatorial Optimizations (SpringerVerlag, Berlin, 1993)
Informatik (publice)
mit U. Faigle, M. Jünger, R. Schrader, E. Speckenmeyer
nach bes. Ankündigung; im Hörsaal Pohligstr. 1
Mittwochseminar
Algorithmische Mathematik und deren
Anwendung
mit U. Faigle, R. Schrader
Mi, 13 ct; im Seminarraum des ZPR
Prof. Dr. R. Schrader
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Informatik II
Die Vorlesung Informatik II wendet sich an Studierende der
Mathematik, der Naturwissenschaften und der
Wirtschaftsinformatik. Es werden folgende Themen
behandelt:
Rechnerarchitektur, Rechnernetze, neuronale Netze,
künstliche Intelligenz, Programmiersprachen, Compiler,
formale Sprachen, Automatentheorie, Berechenbarkeit und
Komplexitätstheorie
In den Übungen sollen u.a. Algorithmen in C/C++
programmiert werden. Es werden daher Kenntnisse in dieser
Programmiersprache vorausgesetzt.
4 St., Di 11-13 im HS III Chem.Institute, Mi. 13-15; im
Hörsaal II Phys. Institute
zur Vorlesung
2 St.; nach Vereinbarung
Probabilistische Methoden in der Diskreten
Optimierung
(Privatissime)
mit U. Faigle, M. Jünger, R. Schrader, E. Speckenmeyer
2 St.; nach Vereinbarung
Oberseminar:
Ausgewählte Themen der Informatik
(Privatissime)
Die Vorträge des Oberseminars bzw. des Kolloquiums
werden überwiegend von Mitarbeitern und auswärtigen
Gästen des Instituts bestritten werden.
mit U. Faigle, M. Jünger, R. Schrader, E. Speckenmeyer
2 St.; nach Vereinbarung
Kolloquium
Informatik (publice)
mit U. Faigle, M. Jünger, R. Schrader, E. Speckenmeyer
nach bes. Ankündigung; im Hörsaal Pohligstr. 1
Prof. Dr. G. Thorbergsson
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Lineare Algebra I
Die Vorlesung Lineare Algebra I ist der erste Teil einer
zweisemestrige Vorlesung, die obligatorisch für alle
Studienanfänger mit den Studienzielen Diplom in
Mathematik, Physik, Geophysik oder Meteorologie sowie
Lehramt Sekundarstufe II in Mathematik oder Pysik ist.
Übungsscheine werden aufgrund erfolgreicher Mitarbeit in
den Übungen und einer bestandenen Klausur vergeben.
4 St. Mo., Do. 8-10; im Hörsaalgebäude Raum B
Bereich: B
zur Vorlesung
2 St. Mi.; nach Vereinbarung
Geometrie
Im Seminar werden die ersten vier Kapitel des Buches "Lie
Groups Beyond an Introduction" von Anthony W. Knapp
behandelt. Vorausgesetzt wird der Stoff meiner Vorlesung im
SS1999.
2 St. Fr. 10-12; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Bereich: C
Oberseminar:
Geometrie
Im Oberseminar werden Themen aus der aktuellen
Forschung in der Differentialgeometrie behandelt. Alle
Interessenten sind herzlich eingeladen.
2 St. Mi. 16-18; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Prof.Dr. H. Milbrodt
Vorlesung:
Übung:
Seminar:
Literatur
Spezialvorlesung
Stochastik III
Die Vorlesung Stochastik III (Fortsetzung der
Wahrscheinlichkeitstheorie) richtet sich an Studenten mit
Vorkenntnissen aus der Maß- und
Wahrscheinlichkeitstheorie, die letzte vertiefen möchten.
Hauptgegenstand der Vorlesung sind Konvergenz- und
Grenzwertsätze der Wahrscheinlichkeitstheorie, etwa
Martingalkonvergenzsätze, der Zentrale Grenzwertsatz und
Invarianzprinzipien. Hilfsmittel wie bedingte
Erwartungswerte, bedingte Verteilungen, charakteristische
Funktionen und das Konzept der schwachen Konvergenz von
Wahrscheinlichkeitsmaßen werden bereitgestellt.
Die vorlesungsbegleitende Teilnahme an den Übungen wird
dringend empfohlen. Nach erfolgreicher Teilnahme wird ein
Leistungsnachweis vergeben.
4 St., Di.,Do. 8-10; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Bereich: D
zur Vorlesung
2 St., Di. 10-12; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Versicherungsmathematik
Das Seminar über Versicherungsmathematik ist auf die
Spezialvorlesung inhaltlich abgestimmt, verwendet dieselbe
Textgrundlage und richtet sich sowohl an Studierende, die in
naher Zukunft eine versicherungmathematische Diplomarbeit
anfertigen wollen, als auch an solche, deren Diplomarbeit
bereits im Entstehen begriffen ist.
2 St., Do. 10-12; im Seminarraum 2 des Mathematischen
Instituts
Bereich: D
Bauer, H.: Wahrscheinlichkeitstheorie
Billingsley, P.:Probability and Measure
Gänßler, P. und Stute, W.: Wahrscheinlichkeitstheorie
Shiryaev, A.N.: Probability
Mathematische Methoden der
Personenversicherung
Die Spezialvorlesung Mathematische Methoden der
Personenversicherung fußt auf dem gleichnamigen Buch
(Autoren: H. Milbrodt und M.Helbig), welches vor
Vorlesungsbeginn bei de Gruyter erscheinen wird und als
Vorabdruck in der Bibliothek des Mathematischen Institutes
zur Verfügung steht. Vorausgesetzt werden Kenntnisse aus
der Wahrscheinlichkeitstheorie. Gegenstände der
Veranstaltung sind die mathematische Modellierung der
Grundkomponenten eines Personenversicherungsvertrages
(Leistungs- und Prämienströme, Verzinsung, biometrisches
Risiko). Die Modelle werden für konkrete
Versicherungsformen umgesetzt und zur Bearbeitung
typischer versicherungsmathematischer Fragestellungen
(Barwert- und Prämienberechnungen, Bestimmung des
Charakters einer Versicherung,...) herangezogen.
2 St., Do. 14-16; im Seminarraum 1 des Mathematischen
Instituts
Prof. Dr. Rüdiger Seydel
Vorlesung:
Übung:
Numerical Finance
Numerik II ist hilfreich, aber nicht notwendig. Besondere
Kenntnisse über Finanzderivate sind nicht erforderlich. In
einem einführenden Kapitel werden Optionen definiert und
einschlägige Grundlagen erklärt. Große Teile der
Veranstaltung beschäftigen sich mit der Numerik gewisser
partieller Differentialgleichungen. Der Inhalt der Kapitel ist
der folgende: (1) Grundlagen (Definition, Black-ScholesGleichung, Binominial-Bäume, kurze Einführung in
Stochastische Prozesse und Differentialgleichungen) (2)
Berechnung von Zahlen nach vorgegebenen Verteilungen
(Pseudo-Zufallszahlen, normalverteilte Zufallszahlen, Zahlen
niedriger Diskrepanz) (3) Integration stochastischer
Differentialgleichungen (Stochastische Taylorentwicklungen,
Monte-Carlo-Simulation) (4) Black-Scholes und Finite
Differenzen (Differenzenverfahren bei partiellen
Differentialgleichungen, amerikanische Optionen als freie
Randwertprobleme (5) Finite-Element-Methoden (GalerkinAnsatz, lineare Elemente). Die Übungen schließen
Programmieraufgaben ein. Literatur wird noch bekannt
gegeben.
4 Stunden Mittwoch 8:30-10:00, Freitag 8:30-10:00; im
Seminarraum 2 des Mathematischen Instituts
Bereich: D
zur Vorlesung
2 Stunden nach Vereinbarung; nach Vereinbarung
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