20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Der Beziehungsrahmen in der Atempädagogik 1. IN WIEWEIT SPIELT DER BEZIEHUNGSRAHMEN IN EINER GRUPPE (DIE BEZIEHUNG ATEMPÄDAGOGIN – KLIENTINNEN) EINE ROLLE IN DER ATEMPÄDAGOGIK UND WIE KREIEREN UND ERHALTEN WIR IHN? (AUSGEARBEITET VON WILLI) Wenn wir als Therapeuten mit Klienten arbeiten, treten wir mit ihnen in Beziehung. Es liegt an uns, diesen Raum und Rahmen zu gestalten. Vor allem auf unsere Prinzipien ist zu achten, die vor allem Sammlung, Achtung und Hingabe beinhalten. Es ist die Art gemeint, wie wir dem Klienten gegenüber treten und uns verhalten. Es ist nicht unbedingt erforderlich, diesen Rahmen mit dem oder den Klienten bewusst und gemeinsam zu erarbeiten, es genügt auch schon, wenn wir uns selbst dieser Anforderungen bewusst sind. Dennoch kann es hilfreich und unterstützend sein, diesbezüglich auch gemeinsame Übungen anzuleiten. So hatten wir am Beginn unserer Gruppe die Übung: Körpergrenzen wahrnehmen: Körper streichen, Grenzen spüren, den Abstand zu den anderen variieren, vergleichen, nachspüren. Was ändert sich. Vorstellungsrunde: der Therapeut beginnt und gibt in etwa die Themen vor: warum bin ich da, was erwarte ich, was fürchte ich, wie nehme ich die Gruppe wahr, wie spüre ich den oder die anderen. Verhaltensregeln kreieren: was in der Gruppe geschieht, dringt nicht nach außen: geschützter Rahmen für therapeutische Arbeit ist zwingend erforderlich. Vertrauen, Respekt schaffen. Das Halten des Beziehungsrahmens ermöglicht eine andere Qualität der zwischenmenschlichen Atmosphäre, als es draußen im Alltag möglich ist. 1 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Middendorf beschränkte das Vorstellen oft auf die Namen, Faller gibt dem mehr Raum. Übung: den Raum erfahren: wir gingen durch den Raum, kreuz und quer, nach Belieben. Blickkontakt zu den anderen zulassen und erfahren, was sich verändert, Spiel mit Nähe und Distanz, noch nicht sprechen. Wir wurden auch angeleitet, einen persönlichen Gegenstand, der uns symbolisiert, mitzubringen. Später Austausch zunächst in kleinen, dann in der großen Gruppe. Äußerlichkeiten: sitzen im Kreis, nicht frontal. Blumen im Zentrum. Heller, sonnenlichtdurchfluteter Raum schafft andere Atmosphäre als Neonlicht und keine Fenster. Vogelgezwitscher von draußen wirkt anders, als ein Saal im Stadtbahnbogen unter der U6. Psychologie Skriptum S.5 2 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Die Prinzipien der Atempädagogik 2. BESCHREIB MIT EIGENEN WORTEN, WAS WIR IN DER ATEMPÄDAGOGIK UNTER DEN BEGRIFFEN/HALTUNGEN SAMMLUNG, ACHTSAMKEIT UND HINGABE VERSTEHEN UND WIE SIE SICH WECHSELSEITIG BEDINGEN BZW. BEEINFLUSSEN. (AUSGEARBEITET VON WILLI) Basis unserer Arbeit als Therapeuten sind unsere Prinzipien, uralte Konzepte, die wir auf die ATP anwenden. Methode und Übungen leiten sich aus diesen Prinzipien ab. Sammlung: in sich gehen, anwesend, präsent sein. Auf Empfindungen achten, im Wechselspiel mit dem Klienten. Missverständnis: in die Kontrolle gehen, ins Detail, das Ganze verlieren. Achtsamkeit: 3 Merkmale: a) Aufmerksamkeit nach innen b) gegenwärtig sein c) wahrnehmen dessen, was ist Missverständnis: zu viel Kontrolle, Konzentration, Hingabe: Einlassen auf den Moment. Offen sein für das, was passiert. Raum geben. Nichts wollen, nichts bewerten, nichts erwarten. Kein richtig oder falsch. Missverständnis: unachtsam und gleichgültig sein, Dinge laufen lassen ohne bewusstes Wahrnehmen und Reagieren. Wechselwirkung: Middendorf: zu viel Hingabe = wenig bewusste Erfahrung zu achtsam = zu viel steuern, Atem nicht zulassen können. Psychologie-Skriptum S.6-7 3 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 3. WAS VERSTEHEN WIR UNTER ARBEIT AM GESUNDEN, AN INNERER WEISHEIT, ORGANIZITÄT, SELBSTVERWIRKLICHUNGSTENDENZ UND AM GLEICHGEWICHT? (AUSGEARBEITET VON GERTRUDE) Arbeit am Gesunden: Der ganze Mensch steht im Mittelpunkt Wir stärken seine gesunden Anteile, vorhandene Potenziale und Widerstandskräfte Innere Weisheit/Organzisität/Selbstverwirklichungstendenz/Gleichgewicht braucht nicht erworben zu werden – lebendige Systeme organisieren durch die innewohnende Intelligenz. Richtige Informationen, Angebote und Unterstützung zur richtigen Zeit können diesen Prozess unterstützen Der Körper wird sich seinen Weg suchen Durcheinander, Orientierungslosigkeit und Verwirrung gehören zur Inneren Weisheit. Sie sind Bestandteil des Organisationsprozesses Sich dem Prozess der inneren Weisheit/Organizität/Selbstverwirklichungstendenz anzuvertrauen, erfordert Vertrauen in Nicht-Wissen. Wir richten unsere Angebote (Berührung, Bewegung, Stimme, Atem) auf das Atembild, das Befinden und die Bedürfnisse der Klienten aus. Gleichgewicht – Homäostase Alles ist in Bewegung und strebt auf Gleichgewicht und Ausgleich zu Wenn es uns gelingt auf einer Ebene des Nicht-Wissen-wollens anzudocken sind wir unendlich freier in unserer Arbeit 4 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 4. WAS BEDEUTET DEM FLUSS FOLGEN? (AUSGEARBEITET VON GERTRUDE) Wenn wir dem Fluss folgen können sich innere Weisheit, Selbstverwirklichungstendenz und Gleichgewicht manifestieren. Wir gestalten und lenken verantwortlich den Prozess, ohne ihn zu forcieren oder gar Gewalt anzuwenden. Wichtig ist die Schulung und Anerkennung der Selbstverantwortung und Selbstbestimmung Abwehr wird nicht als Hindernis betrachtet. Abwehr kann bewusst gemacht und erforscht werden. Man kann dabei herausfinden was gebraucht wird. Wir respektieren die physischen, wie emotionalen Grenzen und akzeptieren verständnisvoll alle Aspekte der Klienten, besonders diejenigen die die Klienten selbst nicht akzeptieren. Der Fluss folgen heißt – wir folgen dem Prozess aktiv, indem wir den Atem und seine Äußerungen wahrnehmen. Im Zweifelsfall klären wir es mit den Klienten dies kann z.B. heißen, wenn nötig den Klienten aufzufordern zur Unterstützung zu einem Psychiater zu gehen und Psychopharmaka verschreiben lassen…. 5 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 5. WELCHE BEDEUTUNG HAT DIE KÖRPER-GEIST-SEELE-EINHEIT IN DER ATEMPÄDAGOGIK? (AUSGEARBEITET VON GERTRUDE) Ist das Grundprinzip der Middendorfarbeit – wirkt auf allen Ebenen; jede Übung wirkt in allen Bereichen. Körper - Geist – Seele Einheit sind aufeinander einwirkende Systeme eines größeren lebendigen dynamischen Systems, die sich ständig wechselseitig beeinflussen. So wie unsere körperliche Verfassung unsere Stimmung/Gefühlslage beeinflusst, so beeinflusst auch unsere Gefühlslage unsere körperliche Verfassung und unsere Gedanken. Unsere gesamte Verfassung von Körper-Geist-Seele spiegelt sich im Atem wider! 6 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 6. ERLÄUTERE DEN BEGRIFF EINHEIT UND WELCHE ROLLE ER IN DER ATEMPÄDAGOGIK SPIELT. (AUSGEARBEITET VON BARBARA ) Einheit: Wenn alles Platz hat Ich als Einheit mit allen Einzelheiten Einheit hat Grenzen und ist zugleich verbunden Man ist nicht isoliert und wirkt nach außen Es geht um die Gesamtheit Grenzen der Einheit erkennen Man ist von allem ein Teil Aufgabe des AP durch die Arbeit mit dem Atem ist es: Die Kommunikation zw. den Teilen zu fördern (z.B. die Verb. einzelner AR) z.B. durch das Lenken der Aufmerksamkeit auf einzelne Teile in Verb. mit der Arbeit am gesamten Menschen Wahre EINHEIT zeigt sich in GESUNDEN GRENZEN: Erkenne eigene Grenzen und Grenzen von Klienten Diese stehen in permanenter wechselseitiger Beeinflussung Es gibt keine Trennung Fehldeutung: aus der Unfähigkeit Grenzen zu setzen 7 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 7. IN WIE FERN SPIELT DAS THEMA GEMEINSCHAFT EINE ROLLE IN DER ATEMPÄDAGOGIK? (AUSGEARBEITET VON PETER) „Sich zeigen“ „Acht geben, auf was wahr, schön, gut ist und es anderen mitteilen“ „Die Wahrheit sagen, ohne Schuld und Anklage“ Angeles Arrien „Alles wahre Leben ist Begegnen. Begegnung geschieht nicht in Raum und Zeit, sondern Raum und Zeit sind in der Begegnung.“ Martin Buber Durch die Arbeit mit verschiedenen Teilen von uns, z. B. konkret mit dem Verbinden von verschiedenen Atemräumen können wir viel lernen im Bezug auf Wertschätzung von Unterschieden, Behandlung von Verschiedenheiten, Integration und Gemeinschaften. Wenn wir die Dynamiken unserer inneren Gemeinschaft der Atemräume verstehen, dann kann das zu einer Reorganisation in einer kreativeren Art und Weise führen, die uns erlaubt, effektiver und klarer zu sein. Dies kann unsichtbare Hindernisse klären, die uns von der Gemeinschaft mit all den anderen Menschen abhalten. Die Arbeit am Atem führt von innen nach außen in den Begegnung. Nach der Erfahrung der Innenräume kommt die Begegnung mit dem Außenraum und später mit einem oder mehreren Menschen als Gegenüber. Wichtig ist die Wertschätzung und der Respekt innerhalb einer Gruppe, den wir in dieser gemeinsamen Arbeit füreinander zeigen; wie wir uns verhalten, alleine und zusammen, während wir Teil der Gemeinschaft sind. Die Verbindlichkeit besteht darin, an der Selbst-Erfahrungsreise mit anderen teilzunehmen. Die Gemeinschaft ist ein Spiegel, der Teile von uns selbst oder von anderen widerspiegelt, die wir nicht gesehen hätten. So können wir alle voneinander lernen. Aktive Teilnahme hilft die Kraft einer Zusammenkunft Gleichgesinnter zu nähren. Aktive Teilnahme besteht unter anderem darin, dass ich mich mitteile, dass ich meine Erfahrungen mit anderen teile. Damit zeige ich mich und im Verlauf der Zeit wird der Prozess, den ich durchlaufe deutlich und alle können davon lernen. Sie nehmen wahr, wo sie Ähnliches erfahren und wo sie Anderes erfahren und nehmen sich selbst dadurch deutlicher wahr. So lernen alle voneinander. Bei Unstimmigkeiten in der Gruppe ist es wichtig, diese auszudrücken, ohne Schuld und Anklage. Es geht darum von sich zu sprechen und klar auszusprechen, was es bei einem auslöst, was es mit einem macht. Ein Missverständnis von Gemeinschaft ist, wenn keine individuellen Frei- und Spielräume erlaubt sind und Individualität durch Anpassung an die Gruppe untergeht. 8 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Sensibilität / Empfindung / Wahrnehmung 8. WAS VERSTEHEN WIR UNTER SENSIBILITÄT UND WORÜBER NEHMEN WIR REIZE WAHR? (AUSGEARBEITET VON MANUELA) Definition: „Sensibilität ist die Fähigkeit, Reize aus der Umwelt oder dem Körperinneren wahrzunehmen, wobei diese Sinneseindrücke über einzelne Sinneszellen oder komplexe Sinnesorgane vermittelt werden können.“ Sinnesrezeptoren oder Sensoren, sind die Messfühler, also spezialisierte Zellen (meist Nervenzellen). Die Rezeptoren reagieren spezifisch auf eine bestimmte Reizart Mechanorezeptoren: Druck, Zug, Vibration. Sonderfall: Dehnungsrezeptoren in den Muskeln Thermorezeptoren: Wärme, Kälte Photorezeptoren: Licht, Farbe, Form Chemorezeptoren: z. B.: Geschmackstoffe im Mund, Geruchsstoffe in der Nase. Bestimmte Chemorezeptoren registrieren die Konzentration bestimmter Bestandteile wie Sauerstoff, Kohlendioxid, Glukose in Körperflüssigkeiten (Blut) Nozizeptoren: leiten Schmerzreize in Folge von Gewebeschädigung weiter und die Kraftanwendung Proprozeptoren: registrieren die Stellung der Glieder, Bewegung der Gelenke und die Kraftanwendung Die Sinnesrezeptoren werden von bestimmten inneren oder äußeren Reizen angeregt und leiten den Reiz mittels elektronischen Impulses oder chemischen Reizes weiter. Ist ein Reiz ausreichend stark, bewirkt er an einem für diese Reizart empfänglichen Rezeptor eine Veränderung des Membranpotentials und löst ein Aktionspotential (Weiterleitung des Reizes) aus. (Das Membranpotential ist eine elektrische Spannung, die zwischen der Außen- und Innenseite einer Zellmembran besteht.) 9 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 9. NENNE VERSCHIEDE ARTEN VON REIZEN UND ERLÄUTERE DIE REIZWIRKUNG. (AUSGEARBEITET VON HANNES) Ein Reiz oder Stimulus (Mehrzahl: Stimuli) ist eine physikalische oder chemische Größe der inneren oder äußeren Umwelt, die durch Änderung ihrer Energiebeträge auf die lebenden Systeme einwirkt. Verschiedene Arten von Reizen Der kennt der Mensch folgende Außensinne und die dazugehörigen (Umweltreize): Tasten (Haut) - Druck/Berührung, Zug, Vibration, Jucken, Temperatur (Kälte, Wärme) Schmecken (Zunge) - salzig, sauer, süß, bitter, fett Riechen (Nase) - Duftmoleküle (hat auch Anteil am Geschmackssinn) Sehen (Augen) - Helligkeit (Licht) und Farbe Hören (Ohren) - Schallwellen (Töne, Klänge) Hinzu kommen Reize auf die Sinne, die der Eigenwahrnehmung dienen • Schmerzen - auf den Schmerzsinn • Stellung der Glieder/Haltung/Bewegung - auf die Tiefensensibilität oder Empfindung (Propriozeption) • Lage und Beschleunigung des Körpers - auf den Vestibularsinn (Gleichgewichtssinn) • Viszerozeption = Organwahrnehmung 10 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER … erläutere die Reizwirkung Ein Reiz bewirkt an den nachgeschalteten Nervenzellen die Entstehung elektrischer Impulse, die als Erregung bezeichnet werden. Eine „Reizleitung“ gibt es nicht, da nur die elektrischen Impulse von den Fasern weitergeleitet werden können. Adäquate Reize Diejenigen Reize, die mit der geringsten Energie ein Aktionspotential in der Rezeptorzelle auslösen, bezeichnet man als adäquate Reize. Sie beeinflussen beispielsweise Sinneszellen, die für solche Reize optimiert sind. Beispielsweise reagieren die Zapfen und Stäbchen im Auge auf Lichtreize. Inadäquate Reize Inadäquate Reize können ebenfalls eine Potentialänderung hervorrufen. Sie sind Reize, die der Sinneszelle nicht entsprechen und somit nur mit hoher Energie oder gar keine Erregung auslösen. Ein Beispiel ist dafür ein hoher Druck (Schlag) auf das Auge, der meist das Wahrnehmen von weißen Flecken bewirkt. Auf einen adäquaten Reiz folgt eine Reaktion (die allerdings durchaus durch nachfolgende Verschaltungen gehemmt werden kann; vgl. hierzu auch: Reizfilterung). Dieser Grundsatz ermöglicht die Interaktion zwischen den Teilsystemen eines Lebewesens sowie zwischen Lebewesen und Umwelt. Aus dem Psychologie-Skriptum, Seite 13 (Mitte) und aus Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Reiz#Abgrenzung:_Reiz_und_Erregung (Die im Text aufscheinenden Links können als mögliche Zusatzinformation genutzt werden, sind aber keinesfalls verpflichtend.) 11 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 10. WELCHE „KLASSISCHEN UND NEUEREN“ SINNE WERDEN UNTERSCHIEDEN? (AUSGEARBEITET VON USCHI) Die 5 Sinne Sinnesorgane nehmen Umweltreize auf. Empfindungen können nach den Sinnesorganen geordnet werden, welche die Reize aufnehmen. Alle Sinnesorgane sind dadurch gekennzeichnet, dass sie nur eine Klasse von Empfindungen liefern. 1. Seh- oder Gesichtssinn: visuelle/optische Wahrnehmung Augen – Gesicht – Sehen 2. Gehörsinn: auditive Wahrnehmung Ohren – Gehör – Hören 3. Geruchssinn: olfaktorische Wahrnehmung Nase – Geruch – Riechen 4. Geschmacksinn: gustatorische Wahrnehmung Zunge – Geschmack – Schmecken 5. Tastsinn: haptische Wahrnehmung Haut – Getast – Tasten 1 und 2 sind die Fernsinne, das sind Sinne, bei denen der Sinneseindruck (z. B. das Sehen) vom Gehirn projiziert wird. Man sieht nicht auf den Augen! Bei einer Schädigung der Fernsinne spricht man von Sinnesbehinderung, da diese Sinne die wichtigsten Informationsüberträger des Menschen sind. 12 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 3, 4 und 5 sind die Nahsinne. Hier wird der Sinneseindruck direkt mit dem Organ verknüpft. (z. B: schmeckt man mit der Zunge) Weitere Sinne Die 5 Sinne sind in der psychologischen Forschung weiter unterteilt worden. Das Sehen in a) Farb- und Formsehen, b) in Tages- und Dämmerungssehen Der Tastsinn in a) Druck-, b) Berührungs-, c) Wärme- und d) Schmerzsinn. Dazu kamen Lage- und Bewegungssinne (Kinästhetik / Propriozeption) Die moderne Physiologie kennt für den Menschen vier weitere Sinne: a) Temperatursinn = Thermo(re)zeption b) Schmerzempfindung = Nozizeption c) Tiefensensibilität oder Körperempfindung = Propriozeption d) Vestibulärsinn = Gleichgewichtssinn 13 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 11. ERLÄUTERE VERSCHIEDENE MÖGLICHKEITEN DER REIZLEITUNG UND REIZVERARBEITUNG. (AUSGEARBEITET VON EVA) Lebewesen reagieren sowohl auf äußere (aus der Umwelt stammende) als auch auf innere (durch den Organismus selbst ausgelöste) Reize. Die von den Sinnesrezeptoren aufgenommenen und in Nervenimpulse übersetzten Informationen werden über Nerven zu Rückenmark oder Gehirn fortgeleitet. Sie bewirken auf den verschiedenen Ebenen des ZNS unterschiedliche Reaktionen: Im Rückenmark erfolgen die Antworten unbewusst in Form von Reflexen z.B. zuckt eine Hand bei einer heißen Herdplatte sofort zurück Sensorische Impulse, die den Hirnstamm und das Kleinhirn erreichen, initiieren komplexere, unbewusste Reaktionen wie eine reflexive Haltungsänderung. Jede Sekunde treffen im ZNS ca. 1 Million Rezeptorsignale ein und werden dort gefiltert: z.B. nehmen wir in der Nacht Autolärm oder Fluglärm kaum wahr, da sie für uns nicht wichtig sind. Dagegen weckt uns das Zerspringen einer Fensterscheibe sofort auf. Nur diejenigen Signale, die für den Körper als wichtig beurteilt werden, werden an die Großhirnrinde übermittelt, wo sie eine bewusste Empfindung auslösen und z. B. Bewusstheit von Position und Bewegung ermöglichen. Bewusste Empfindungen werden im nächsten Schritt mit Erinnerungen früherer sensorischer Informationen verknüpft. Dadurch geschieht Wahrnehmung von Empfindungen auf Basis früherer Erfahrungen. Bewegungen können effektiviert werden, es bilden sich aber auch Muster. 14 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 12. WIE LAUTET DIE DEFINITION VON EMPFINDUNG IN DER PSYCHOLOGIE? (AUSGEARBEITET VON HELENE) Pep-skript Seite 15 und 16 Empfindungen und Sinneseindrücke entstehen im Zentralnervensystem und sind nicht direkt messbar. Sie können nur mit psychologischen Methoden erfasst werden. Die Reize werden von den Sinnesorganen „erfasst“ und an das Gehirn „weitergeleitet. Die Empfindungen selbst kommen erst im Gehirn zustande und werden durch Erfahrung zur Wahrnehmung. Auf die Sinnesorgane einwirkender Reiz löst Empfinden aus. Die Empfindung ist sozusagen eine Vorbedingung zur bewussten Wahrnehmung. Man könnte es auch als das Rohmaterial der Wahrnehmung bezeichnen. C.G.Jung sieht in der Empfindung eine von insgesamt vier psychologischen Grundfunktionen neben Denken, Fühlen und Intuieren. 15 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 13. WIE LAUTET DIE DEFINITION VON EMPFINDUNG IN DER MIDDENDORF-LEHRE UND WELCHE BEDEUTUNG WIRD DER EMPFINDUNGSFÄHIGKEIT ZUGEMESSEN? (AUSGEARBEITET VON HELENE) Pep-skript Seite 15 und 16 In der Middendorf-Methode bedeutet Empfinden das körperliche Wahrnehmen der Reaktionen auf Reize (wie z. B. bei Berührung, Druck, Dehnung) vermittelt durch das sensible Nervensystem. Es ist wie ein Sehen mit inneren Augen, ein Hören mit inneren Ohren oder ein Tasten mit inneren Händen. Wir empfinden also durch unseren kinästhetischen Sinn. Middendorf ging es darum verschüttete oder verdrängte Empfindungsfähigkeiten wiederzuwecken oder neu zu entdecken. Die Empfindungsfähigkeit für den eigenen Körper und Atem zu entwickeln, ist eine mächtige Quelle für Entwicklung und Heilung. Entwicklung geschieht im Wesentlichen durch Empfindung! Es braucht Geduld und Bereitschaft, den Raum der inneren Erfahrung zu betreten, ohne zu urteilen und es braucht Geduld und Bereitschaft zur eigenen Fähigkeit, in seinen Empfindungen zu verweilen und ihnen zu vertrauen. Die Empfindung ist die primäre Erfahrung beim körperlichen Üben. Gefühle sind schon eine Bewertung der Empfindungen und damit Wahrnehmungen. 16 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 14. WIE KÖNNEN WIR EMPFINDEN IN DER ATEMPÄDAGOGIK FÖRDERN? (AUSGEARBEITET VON USCHI) Empfindungen wahrzunehmen, erfordert unsere Sammlung in Achtsamkeit und Hingabe sowie eine ruhige Weite. Wir unterstützen dies in der Gruppenarbeit durch unsere Stimme, unsere Angaben und unser Timing des Ablaufs. Die Stimme sollte sanft, freundlich und langsam sein, sie vermittelt damit, dass viel Zeit da ist, um Empfindungen wahrzunehmen. In der Behandlungsarbeit vermitteln wir es durch unsere Hände, die immer wieder einfach nur ruhen und wahrnehmen und empfinden lassen. Die Fähigkeit der PädagogIn, in seinen Empfindungen zu verweilen und ihnen zu vertrauen, wird dies unterstützen und sich seinen KlientInnen mitteilen. Wir können es noch unterstützen, indem wir nachfragen, was sie empfinden und wahrnehmen. Wir helfen ihnen dabei, indem wir bei oder nach den Übungen beim Nachspüren nach Empfindungen fragen wie z. B.: „Was nimmst du in deinem Körper wahr?“ „Was hat die Übung bewirkt?“„Ist mehr Raum, mehr Weite entstanden?“ „Prickelt es oder fühlt es sich lebendiger an?“ „Ist Kraft entstanden?“ „Wie hat sich der Atem verändert?“ „Geht er schneller, tiefer, runder?“ usw. Wenn KlientInnen Empfindungen beschreiben, lass sie wissen, dass das wichtig und wertvoll ist. Alles, was ausgesprochen wird, hat noch mehr Bedeutung, wird erst dadurch real. Selten wurden/werden wir im Alltag ermutigt, uns über unseren Körper, Atem und unsere Empfindungen wahrzunehmen und darüber zu sprechen. Deshalb tun sich viele Menschen am Anfang schwer Empfindungen wahrzunehmen und in Worte zu fassen. Der/die KlientIn braucht Geduld mit sich selbst darauf zu warten, wie sich die Empfindungen entwickeln und Bereitschaft, den Raum der inneren Erfahrung zu betreten, ohne zu werten, einzuordnen oder verstehen zu wollen. Ilse Middendorf sagt, dass es in dieser Arbeit nicht darum geht, dass uns Dinge gedanklich bewusst; sie sollen empfindungsbewusst werden. Die KlientInnen müssen wissen, dass Entwicklung im Wesentlichen durch Empfindungen geschieht. 17 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 15. WIE LAUTET DIE DEFINITION VON WAHRNEHMUNG AUCH IN ABGRENZUNG UND VERBINDUNG ZUR EMPFINDUNG? (AUSGEARBEITET VON PETER – QUELLE LORENA) Wahrnehmung kommt erst nach der Empfindung durch einen zweiten Schritt der Abgleichung und Verknüpfung aller Sinnesempfindungen mit bereits vorhandenen Daten/Erfahrungen zustande. Man spricht von sensorischer Integration. Erst mit dieser Leistung der Hirnzentren ist ein Sinn (z.B. Sehen) umgesetzt, der uns sinnvolle Gegenstände erkennen lässt (z.B. Sehen und Erkennen von Schrift). Die Summe aller Sinneswahrnehmungen entspricht der Wahrnehmung (Sensorik) als Ganzes. Die englische Sprache unterscheidet zwischen Empfindung und Wahrnehmung (sensation und perception). (Quelle: www.psychology48.com) Definition von Wahrnehmung: Wahrnehmung bezeichnet im Allgemeinen den Vorgang der bewussten Aufnahme von Informationen eines Lebewesens über seine Sinne. Auch die aufgenommenen und ausgewerteten Informationen selbst werden gelegentlich Wahrnehmung (oder Perzepte) genannt. Beispiel: Wahrnehmung als aufmerksames Betrachten. Das Wahrnehmen des Atems steht im Vordergrund, Denken, Kontrolle, Anstrengung sowie Erwartungen, Vorstellungen und Befürchtungen treten in den Hintergrund. (Quelle: Britta Schwarz 2007) Im Speziellen unterscheidet man folgende wissenschaftliche Definitionen des Prozesses der Wahrnehmung: In der Psychologie und der Physiologie bezeichnet Wahrnehmung die Summe der Schritte Aufnahme, Auswahl, Verarbeitung (z.B. Abgleich mit Vorwissen) und Interpretation von sensorischen Informationen – und zwar nur jener Informationen, die der Anpassung (Adaption) des Wahrnehmenden an die Umwelt dienen oder die ihm eine Rückmeldung über Auswirkungen seines Verhaltens geben. In der Biologie ist der Begriff Wahrnehmung enger gefasst und bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus, mit seinen Sinnesorganen Informationen aufzusuchen, aufzunehmen und zu verarbeiten. In der Philosophie wird die Wahrnehmung streng von der Kognition (der gedanklichen Verarbeitung des Wahrgenommenen) unterschieden und bezeichnet das sinnliche Abbild der Außenwelt im Zentralnervensystem von Lebewesen. Sie beinhaltet auch die Beziehungen der erfassten Objekte. (Quelle: Wikipedia 2008) 18 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 16. WELCHE FORMEN DER WAHRNEHMUNG WERDEN UNTERSCHIEDEN UND SPEZIELL WELCHE WERDEN IN DER ATEMPÄDAGOGIK GENUTZT? (AUSGEARBEITET VON LORENA) Im Speziellen unterscheidet man folgende wissenschaftliche Definitionen des Prozesses der Wahrnehmung: In der Psychologie und der Physiologie bezeichnet Wahrnehmung die Summe der Schritte Aufnahme, Auswahl, Verarbeitung (z.B. Abgleich mit Vorwissen) und Interpretation von sensorischen Informationen – und zwar nur jener Informationen, die der Anpassung (Adaption) des Wahrnehmenden an die Umwelt dienen oder die ihm eine Rückmeldung über Auswirkungen seines Verhaltens geben. In der Biologie ist der Begriff Wahrnehmung enger gefasst und bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus, mit seinen Sinnesorganen Informationen aufzusuchen, aufzunehmen und zu verarbeiten. In der Philosophie wird die Wahrnehmung streng von der Kognition (der gedanklichen Verarbeitung des Wahrgenommenen) unterschieden und bezeichnet das sinnliche Abbild der Außenwelt im Zentralnervensystem von Lebewesen. Sie beinhaltet auch die Beziehungen der erfassten Objekte. (Quelle: Wikipedia 2008) Haptische Wahrnehmung Als haptische Wahrnehmung (griech: haptikos = greifbar) bezeichnet man das aktive Erfühlen von Größe, Konturen, Oberflächentextur, Gewicht usw. eines Objektes durch Integration aller Hautsinne und der Tiefensensibilität. Die Sinne der haptischen Wahrnehmung beim Menschen sind: taktile Wahrnehmung (Oberflächensensibilität) kinästhetische Wahrnehmung (Tiefensensibilität) Temperaturwahrnehmung Schmerzwahrnehmung 19 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 17. BESCHREIBE DEN ABLAUF DER SOGENANNTEN WAHRNEHMUNGSKETTE. (AUSGEARBEITET VON LORENA ) Wahrnehmungskette Wenn solche Dinge sinnvoll verlaufen, kann ich tiefer gehen, wenn etwas erledigt ist, bin ich frei, befriedigt und ich kann mich neuem, anderem zuwenden. (Norbert Faller, 2012) 1.Reiz: Objekte in der Außenwelt senden Signale 2.Transduktion: Ein Übertragungsmedium übermittelt den distalen Reiz an die Sinneszellen, wo er duch Interaktion mit diesem zum proximalen Reiz wird. 3.Verarbeitung: Im Sinnesorgan findet bereits eine massive Vorverarbeitung der empfangenen Signale statt, ebenso wie in allen folgenden Kerngebieten des Gehirn, u.a. durch Filterung, Hemmung, Konvergenz, Integration, Summation und zahlreiche Top-downProzesse. 4.Wahrnehmung: Der nächste Schritt ist die Bewusstwerdung des Perzepts. 5.Wiedererkennung: Prozesse wie Erinnern, Kombinieren, Erkennen, Assoziieren und Urteilen führen zum Verstädnis des Wahrgenommenen und bilden die Grundlage für Reaktionen auf den distalen Reiz. 6.Handeln: Letztendliches Ergebnis der Wahrnehmung ist die Reaktion auf die Umwelt. (Quelle: Wikipedia 2008) UND WIEDER 20 1. REIZ…. 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Die vier Bewusstseinsfunktionen nach C.G. Jung 18. WELCHES SIND DIE 4 BEWUSSTSEINSFUNKTIONEN NACH C.G. JUNG, WIE UNTERSCHEIDEN SIESICH? (AUSGEARBEITET VON LORENA) Um einen Menschen psychologisch zu charakterisieren verwendetet C.G. Jung vier Bewusstseinsfunktionen, nämlich Denken, Fühlen, Empfinden und Intuition. Bei jedem Menschen dominiert in der ersten Lebenshälfte eine der vier Funktionen. Mit der dominierenden Funktion richtet sich der Mensch im Leben ein. C.G. Jung nennt sie „superiore Bewusstseinsfunktion“ (Hauptfunktion). Diese wird unterstützt durch eine „auxiliäre Funktion“ (Hilfsfunktion). Denken Intuition Empfinden Fühlen (Quelle: Middendorf 1987, S.22) Hauptfunktion Darunter ist die Bewusstseinsfunktion zu verstehen, die zeitlich am meisten eingesetzt wird. Sie verkörpert nicht unbedingt das, das einen am meisten bedeutet, sondern was man am meisten tut. sich Gedanken machen (Denken) spüren, wozu man Lust hat (Fühlen) die Welt sehen, schmecken, riechen, hören, fühlen (Empfinden) zu spüren und zu ahnen, was in der Luft liegt (Intuieren) Hilfsfunktion Sie ist normalerweise fast so gut entwickelt wie die Hauptfunktion und wird deshalb gelegentlich damit verwechselt. Sobald der Mensch eine Situation mit seiner Hauptfunktion nicht bewältigt, schaltet er sofort auf die Hilfsfunktion um. Minore Funktionen Sie sind zunächst meist unbewusst und stehen zur Bewältigung von Lebenssituationen nicht zur Verfügung. Im Gegenteil, die Qualitäten dieser Funktionen werden oft als störend, lächerlich, peinlich oder auch ganz unkritisch als überwältigend erlebt. Sie bilden einen Teil unseres Schattens. Sich dieser Seite zuzuwenden wird zur Aufgabe in der zweiten Lebenshälfte. 21 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Jung unterscheidet zwischen wertenden (rationalen) und wahrnehmenden (irrationalen) Bewusstseinsfunktionen. Wertend sind das Denken, bei dem nach Kriterien „richtig“ oder „falsch“ beurteilt wird, und das Fühlen bei dem zwischen „angenehm“ und „unangenehm“ unterschieden wird. Wahrnehmende Funktionen sind Empfindung und Initution, diese werten nicht, sondern nehmen wahr. Die Empfindung nimmt mit Sinnesorganen die Welt wahr, wie sie ist. Die Intuition die verborgenen Möglichkeiten, die in den Dingen liegen. Laut C.G. Jung passieren Empfindung und Intuition mehr oder weniger unbewusst. Es entstehen neue Möglichkeiten. wertende Bewusstseinsfunktionen Denken Fühlen wahrnehmende Bewusstseinsfunktionen Empfindung Intuition Zusatzinfo (nicht Lernziel) Bewusstseinsfunktion Denken (Thinking) Fühlen (Feeling) Empfinden (Sensing) Intuieren (Intution) 22 Extravertierte Einstellung Introvertierte Einstellung Extravertierter Denktyp Introvertierter Fühltyp Extravertierter Fühltyp Introvertierter Fühltyp Extravertierter Empfindungstyp Introvertierter Empfindungstyp Extravertierter Intuitionstyp Introvertierter Intuitionstyp Quelle: www.typen-und-mehr.com/cgjung.htm 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Kontakt 19. DEFINIERE KONTAKT. (AUSGEARBEITET VON BARBARA) KONTAKT entsteht durch VERBINDUNG und RESONANZ. KONTAKT ist SEINSZUSTAND. Verbindung: man kann in Verbindung sein mit sich selbst mit seinem Körper, Gefühlen, Atem,.. man kann zu Dingen und Menschen eine Verbindung herstellen zu deren Gedanken, Gefühlen, Körper Resonanz: ist die energetisch, gefühlsmäßige Verbundenheit Entscheidend ist der Grad an Resonanz mit der ein Austausch passiert Kontakt heißt Verbundenheit nicht nur durch Worte, sondern durch Resonanz Es gibt viel Kommunikation, aber keinen/wenig KONTAKT! 23 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 20. BENENNE UND ERLÄUTERE DIE DREI HALTUNGEN NACH ROGERS, DIE KONTAKTFÖRDERLICH SIND. (AUSGEARBEITET VON ISIL) 1. ECHTHEIT Authentisches, kongruentes Auftreten, echt, du selbst und gegenwärtig zu sein. Kontakt würde verloren gehen, wenn man sich die Rolle des Pädagogen überzieht. 2. Bedingungslose WERTSCHÄTZUNG Den Anderen als einmalige Person annehmen und nicht nur akzeptieren oder tolerieren, sondern ihre Eigenart hochachten und wertschätzen. 3. Empathie Die Welt durch die Augen des Anderen sehen können. Die Erfahrung zu machen, wie es ist, wenn man wie sie/er ist, mit anderen Worten in Resonanz gehen. 24 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 21. AUF WELCHE ARTEN TRETEN WIR IN DER ATP MIT UNSEREN KLIENTINNEN IN KONTAKT? (AUSGEARBEITET VON MANUELA ) Beim Erstkontakt in der Art der Begrüßung; Händedruck, ev. Berührung (an der Schulter oder Umarmung) In welcher Nähe oder Distanz sitzt ihr euch gegenüber, Ansprache mit Du oder Sie,….. In der Atempädagogischen Arbeit wird Kontakt zum Körper, der ihn durchfließenden Atembewegung und damit zum ganzen Menschen hergestellt. In der achtsamen Verbindung zum autonomen Atem erlebt man Resonanz auf verschiedene Angebote wie Berührung, Bewegung, Druck, Töne usw. Ohne Wahrnehmung der Resonanz anhand des Atems, würde die Wirkung der Angebote schnell verpuffen. Berührung: Am deutlichsten wird der Kontakt in der Atembehandlung durch das sogenannte Atemgespräch. Dies entsteht mittels Dehnung, Druck und Ansprache der Hände und die Wahrnehmung der Resonanz auf die Angebote. Ohne Kontakt ist ein Atemgespräch nicht möglich, wenig fruchtbar und auslaugend, weil der Behandelnde nur gibt, wenig davon ankommt und meist nichts zurückkommt. Berührung erleichtert Menschen seinen Körper zu erfahren und wahrzunehmen. Der erste Körperkontakt sollte neutral, akzeptierend und ohne Forderungen sein. Diese Berührung hat die Qualität der Voraussetzungslosigkeit und ermöglicht es der Klientin sich auf Berührung/Kontakt einzustellen. Die erste Berührung erleichtert die Resonanz zwischen Atempädagogin und Klientin. Zu berücksichtigende Faktoren: 25 Druck: kann leicht, kräftig, oberflächlich oder tiefgehend sein Geschwindigkeit: langsam oder schnell Bereich: klein, eng umschrieben, breit und flächig Gewebe: wie es bewegt werden will- wo es bereit ist anzunehmen, nachzugeben, mitzugehen 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 22. WAS SIND KONTAKTAUSSAGEN UND WORAUF IST BEI KONTAKTAUSSAGEN ZU ACHTEN? (AUSGEARBEITET VON EVA ) Mit Kontaktaussagen vermitteln wir unser Verständnis der gegenwärtigen Erfahrung des anderen Menschen. Dadurch entsteht Kontakt, Kommunikation & Vertrauen. Eine Kontaktaussage drückt eine aktuelle Tatsache aus, verbunden mit Gefühl aber ohne Urteil. Nicht durch Fragen sondern durch einfache Statements, klare Aussagen z.B. „Du scheinst traurig zu sein“ nehmen wir Kontakt auf. Wir sprechen die gegenwärtige, aktuelle Erfahrung / Empfindung an. Natürlich kann auch über Vergangenes gesprochen werden, aber durch Kontaktaussagen bringen wir die Klienten dazu, darauf zu achten, wie eine Erfahrung aus der Vergangenheit in die Gegenwart wirkt: z.B. mir fällt auf, dass sich die Schultern anspannen, wenn Sie darüber sprechen. Kontaktaussagen zeigen Verständnis: wenn jemand emotional wird, rücken wir näher zu ihm, unsere Stimme ist voll Mitgefühl, wir können auch sanft berühren und drücken mit einer Kontaktaussage unser Verständnis aus. Unser ganzes Wesen ist einbezogen – wir schwingen mit und durch unsere Vorstellungskraft können wir uns auch in jede Erfahrung hineinfühlen. Bei der Körperarbeit ändert sich die Berührung von Augenblick zu Augenblick, stets als Antwort auf das, was in der Gegenwart durch Atembewegung sichtbar wird. Der Kontakt geschieht mit der Empfindung des Klienten, nicht bloß mit seinen Worten. Wir lauschen ganz genau, wer da spricht, hören das Wesen hinter den Worten und wir achten auf Atmung und Körperreaktion. Welche Kontaktaussagen treffen, erfahren wir durch das „Spurenlesen“ indem wir Änderungen registrieren, die im Klienten geschehen. Sie können schnell sein, etwa ein flüchtiges Zeichen von Verletzung in den Augen, eine körperliche Veränderung oder das Auftauchen des inneren Kindes. Diese Wechsel sind normalerweise unbewusst. WICHTIG: Klienten haben immer Recht! Falls der Klient mit einer von uns getätigten Kontaktaussage nicht einverstanden ist, machen wir sofort einen Rückzieher. Wir müssen offen dafür sein auch Unrecht zu haben! Es ist nicht dramatisch, wenn eine Kontaktaussage unzutreffend war, wir können sie sofort korrigieren z.B. „vielleicht stimmt das doch nicht“ und der Klient fühlt sich wieder verstanden. 26 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 23. WAS IST DER SINN VON KONTAKTAUSSAGEN? (AUSGEARBEITET VON EVA ) Kontaktaussagen werden verwendet, um den Klienten mit dem in Berührung zu bringen, was außerhalb seines Gewahrseins vor sich geht. In Kontakt sein, schafft Resonanz der Klient fühlt sich verstanden. Es zeigt die Prinzipien - mit Kontaktaussagen folgen wir der Anleitung des Klienten und verhindern so, dass wir unseren eigenen Themen folgen. Wenn wir aus dieser Harmonie heraus Kontakt machen, erreichen wir eine tiefe Erfahrung der Einheit. Es macht uns das Unbewusste zum Freund – wir zeigen Verständnis und geben weder Ratschläge noch urteilen wir, so kann auch das Unbewusste sich vertrauensvoll zeigen. Es übernimmt Verantwortung - wir müssen unterscheiden lernen, was zu kontaktieren am wertvollsten ist „diese Unterscheidung ist eine Form von Verantwortung“. Wir entscheiden von Augenblick zu Augenblick, was den Prozess voranbringt. Wir sind gefordert auf unseren eigenen Kontaktstil zu achten: mit was nehmen wir selber leicht und natürlich Kontakt auf? Ist es der Körper, Inhalte, Gefühle…? Wahrscheinlich bauen wir auf dem uns Bekannten auf, so dass unsere Kontaktaussagen den Prozess zum Wesentlichen führen. Es gibt dem ganzen Klienten die Ehre - wir ehren und anerkennen den ganzen Klienten: das Kind, den Erwachsenen, den Denker usw. wir nehmen also mit allen Teilen dieses Menschen Kontakt auf. Es vertieft - Kontaktaussagen bewirken, dass sich die Klienten verstanden fühlen, Vertrauen sich verstärkt und sich der Prozess vertieft. Unbewusstes kann bewusst werden und der Klient kann sich immer tiefer einlassen. Physischer Kontakt gehört hier auch dazu, bei tiefen Gefühlen werden wir eher mit dem Körper als mit Worten Kontakt haben. Es bewahrt vor falschen Annahmen und Mutmaßungen - Kontakt ist unser Navigationsinstrument. Durch Kontaktaussagen haben wir auch sofort Rückmeldung vom Klienten, wir bleiben in ständiger Resonanz. 27 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER Ressourcen 24. WIE LAUTET DIE DEFINITION VON RESSOURCEN UND WIE ENTWICKELN SIE SICH? (AUSGEARBEITET VON SOPHIE) Ressourcen… …sind Kraftquellen … unterstützen den Menschen sich auf die große Vielfalt der im Leben auftretenden Situationen und Anforderungen kontinuierlich einzustellen sowie angemessen und wirksam zu reagieren. … helfen Veränderungen anzugehen und Neues zu wagen. Sind wir mit vielfältigen Ressourcen ausgestattet, entsteht Wohlbefinden, Lebendigkeit und Kreativität“ (Faller 2009, S. 32). Entwicklung von Ressourcen: …durch Kontakt mit den primären Bezugspersonen und der Umwelt man lernt dadurch auch in Kontakt zu sein. … Ressourcen und Kontakt verlaufen parallel und gehen Hand in Hand …wir entwickeln Strategien, Bilder, Muster und Charakterüberzeugungen. Diese unterstützen uns bei der Kompensation unserer entwicklungsmäßigen Beschränkungen. Wird ein Kleinkind über einen längeren Zeitraum alleine gelassen, kann das eine traumatische Erfahrung sein. Für einen Teenager, der über die nötigen Ressourcen verfügt, ist dies eher unwahrscheinlich. 28 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 25. WELCHE RESSOURCEN GIBT ES? (AUSGEARBEITET VON SOPHIE) Innere Ressourcen sind die Voraussetzung um äußere R. nutzen zu können o Differenzierte Körperwahrnehmung o Körperliche Kraft o Beweglichkeit o Zugang zu Gefühlen u. die Fähigkeit diese ausdrücken zu können o Selbstwertgefühl und –vertrauen o Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit o Fähigkeit zu Nähe und Intimität o Abgrenzung o Sammlungsfähigkeit o Kreatives Denken o Klarheit, Entschlossenheit, Interesse, Bewusstheit o Widerstandskräfte, Gesundheit o Uvm. Äußere Ressourcen o Familie, Partner, Freunde o Bildung o Arbeit o Finanzielle Mittel o Angenehmes Zuhause o Natur o Hobbies o Medizinische und psychotherapeutische Unterstützung o Selbsthilfegruppen o Religionsgemeinschaften o Uvm. 29 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 26. ERLÄUTERE DIE EINTEILUNG FÜR RESSOURCEN UND NENNE BEISPIELE DAZU. (AUSGEARBEITET VON SOPHIE) Psychologische R. Spirituelle R. Beziehungs R. Physische R. Verteidigungs R. Emotionale R. Intellektuelle R. Künstlerische R. Erfahrungsschatz Befreiende Erfahrung Das „Geschenk der Wunde“ Leugnung und Spaltung 30 Innere R. Selbstwertgefühl, IchStärke, Gefühl in Ordnung zu sein,… Äußere R. Therapieangebote: Psychotherapeuten, Supervision, Bücher lesen,… Meditationspraxis, (religiöse) Gemeinde,… Verbindung zum eigenen Wesenskern, sich mit der Natur verbinden können,… Beziehungsfähigkeit, Nahe Freunde, Fähigkeit zu Nähe, unterschiedliche Freunde, Abgrenzung,… Selbsthilfegruppe,… Diff. Nahrung, Kleidung, Geld, Körperwahrnehmung, Medikamente, Auto,… gute Körperhaltung, Gesundheit,… Instinktive Sichere Wohnung, Polizei, Körperreaktionen, Justiz,… Reflexe,… Zugang zu unterschiedl. Freunde, die Gefühle und Gefühlen, deren Ausdruck situationsangemessene willkommen heißen Gefühlsreaktionen,… Kreatives Denken, Schulen, FHs, Unis, VHS, Klarheit, Interesse an Bibliothek, Internet,… geistiger Entwicklung,… Musizieren, tanzen, Museen, Theater, dichten, schreiben, Gleichgesinnte malen,… Erinnerungen, Visionen, Träume Entspannung, Offenheit, Bewegung, Beweglichkeit Fähigkeit, an einem Problem zu wachsen Werden nw. als negative Verhaltensweisen betrachtet, es können aber beide nützlich sein, um eine Situation zu bewältigen. Sie verschaffen Zeit zur Entwicklung von Ressourcen, das Ereignis kann nach und nach verarbeitet werden, ohne dass es durcheinander bringt. Es muss genau differenziert werden, dann Leugnung hilfreich bzw. fatal ist! 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 27. WIE SOLLTE MAN BEI VORHANDENEN RESSOURCEN ARBEITEN? (AUSGEARBEITET VON LISA ) → Erkenne Ressource: Lerne diese zu erkennen, sobald diese auftreten. Achte bewusst auf Ressourcen, nicht nur auf schmerzhafte Körperbereiche, Körpererfahrungen, Körpererinnerungen. Wichtig ist, Fertigkeiten und Stärken beim Klienten zu erkennen (Hat mein KlientIn bereits neue Ressourcen entwickelt?) → Anerkenne Ressourcen: Nimm Kontakt mit ihnen auf und anerkenne sie. Lass dein/e KlientIn wissen, dass du ihre Stärke siehst und schätzt. → Stärke und vertiefe vorhandene Ressourcen: Beim Auftreten von R., würdige und vertiefe die Fähigkeit des/r Klienten/in, zu ihr zu finden und die enthaltene Stärkung zu spüren. Verweile und verankere sie im Körper. → Anerkenne Schwäche und Stärke: Anerkenne auch „Schwächen“, die jemand in einer schwierigen Situation zeigt. Dies ist als positiv zu betrachten, denn es wird als Schwäche erkannt. Neg. wäre eine permanente Schutzhaltung. → Erkenne, dass jede/r immer ihr/sein bestes gibt: Gewöhne dir die Haltung an, dass jede/r immer sein Bestes gibt. Sage dass auch deinem Klienten, vor allem bei traumatischen Erlebnissen. → Reichere dir pos. Aspekte an: Erweitere deine Erinnerungen in alle Richtungen, nicht nur in die Negativen und schmerzhaften. 31 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 28. WIE ARBEITET MAN BEI FEHLENDEN RESSOURCEN? (AUSGEARBEITET VON LISA ) → Finde heraus, welche Ressourcen fehlen: Welche Ressourcen braucht eine Person um sich neu zu organisieren. Person befragen: „ Was fehlt um „Negatives“ in „Positives“ zu verwandeln?“ → Entwickle die fehlende/n Ressource/n: Bsp: Vergewaltigung → Reaktion: Trauer → Gefühlsreaktion: Zorn fehlt, Therapeut hilft der Person um die Achtsamkeit des Zorns zu fühlen. Nun kann Aufarbeitung beginnen....!! → Vervollständige unterbrochene Ressourcen: Eine Ressource, die in der Entwicklung war, wurde durch einen schmerzhaften Vorfall unterbrochen und konnte sich somit nicht entfalten. Aufgabe: Mit der Person vor diesem Vorfall zurückkehren, was gibt es hier an Positiven zu sehen?? An diesem Punkt ist es möglich weiterzuarbeiten, die Ressourcen zu entwickeln und zu verankern. → Schaffe einen sicheren Raum: Wichtig bei Aufarbeitung schmerzlicher Erfahrungen, ist ein sicherer Raum (in der Vorstellung). In diesem Raum kann er sich „ressourcen“ und dann zum Schmerz zurückgehen. (Ogden 1995, S. 74 f) 32 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 29. WELCHE ROLLE SPIELEN RESSOURCEN IN DER ATEMPÄDAGOGIK? (AUSGEARBEITET VON LISA) Die Atempädagogik arbeitet die ganze Zeit mit Ressourcen. Arbeit mit Bewegung, am Körper, an Körperwahrnehmung und am Atem ist immer ressourcenbildend (wenn dabei Übungen als Angebote bereitstehen, ohne Forcierung!). Es wird an dem angesetzt, was vorhanden ist, gekräftigt und auf dieses aufgebaut. BsP: Wir schaffen uns Raum → Anhand Atembewegung und Atemrichtungen wird Kraft erfahren. Dies bildet weitere Ressourcen. Prozess geht weiter mit: Zentrierung und Substanzbildung → guter Kontakt mit der Umwelt, vertrauen darauf, dass dieser Schritt auf bisheriger Grundlage basiert (bereits gewonnener und erfahrender Ressourcen) → Prozess nimmt selbstständige Dynamik, der NICHT von unserem Verstand gelenkt oder von außen forciert ist. Bewegung, sei es als Körper- oder Atembewegung, bewirkt immer Veränderung → somit zentrale Ressource 33 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 30. NENNE RESSOURCEN, DIE IMMER DURCH ATEMARBEIT GEFÖRDERT WERDEN UND SPEZIELLE DURCH ARBEIT AM RÜCKEN. (AUSGEARBEITET VON MARGARETE) Zentrale Ressourcen, die durch Atempädagogik entstehen bzw. gefördert werden: Sammlungs- und Hingabefähigkeit Wachheit und Präsenz Empfindungsfähigkeit/ Körperwahrnehmung (Körperwahrnehmung fördert Bewusstheit, bewirkt Entwicklung und schafft Zugang zu inneren Kräften Wohlspannung und Durchlässigkeit Beweglichkeit Körper- und Atembewegung Lebendigkeit/ Vitalität Erlebbare Ressourcen im Rücken: Stabilität Beweglichkeit, Elastizität und Flexibilität Nachgiebigkeit Rückhalt und Stärke s. Psychologie-Skriptum, 1.Semester, von Norbert; S. 38 34 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 31. NENNE RESSOURCEN, DIE DURCH ARBEIT AM UNTEREN ATEMRAUM ENTSTEHEN. (AUSGEARBEITET VON BARBARA) 35 - tragbarer Halt, Urvertrauen - Verwurzelung, Standhaftigkeit - Selbstständigkeit - Stellkraft - Bewegungslust und Fortbewegungsdrang - Temperament - Spontaneität - Antriebskraft - Lebenskraft - Sexualität 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 32. NENNE RESSOURCEN, DIE DURCH ARBEIT AM MITTLEREN ATEMRAUM ENTSTEHEN. (AUSGEARBEITET VON BARBARA) 36 - Entscheidungsfreude - Selbstwert - Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, Ich-Kraft - Sicherheit - Vertrauen - Gelassenheit - Gleichgewicht - Tiefe innere Ruhe - Substanz 20. Juli 2012 PSYCHOLOGIE – PRÜFUNGSFRAGEN, 1. SEMESTER 33. NENNE RESSOURCEN, DIE DURCH ARBEIT AM OBEREN ATEMRAUM ENTSTEHEN. (AUSGEARBEITET VON BARBARA) 37 - körperliche, seelische und geistige Gelassenheit - Leichtigkeit - Weite - Freiheit - Offenheit - Wachheit - Klarheit - Weitsicht - Einsicht - Interesse - Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit - Resonanz - Liebesfähigkeit - Lebensfreude - Fröhlichkeit