Empfehlungen - Diakonisches Werk der Ev.

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Diakoniesammlung – Stark für andere ................................................ 38
Kollektenempfehlungen 2015
11.01.2015
25.01.2015
22.02.2015
08.03.2015
29.03.2015
03.04.2015
12.04.2015
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10.05.2015
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31.05.2015
07.06.2015
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28.06.2015
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12.07.2015
02.08.2015
16.08.2015
13.09.2015
27.09.2015
04.10.2015
25.10.2015
08.11.2015
22.11.2015
24.12.2015
Ökumene und Auslandsarbeit ........................................... 3
Weltbibelhilfe ..................................................................... 4
Hoffnung für Osteuropa .................................................... 5
Kirchen helfen Kirchen ...................................................... 6
Jugendarbeit in unserer Kirche ......................................... 7
Roter Davids-Schild oder AMCHA .................................... 8
Besondere gesamtkirchliche AufgabenError! Bookmark
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Unterstützung von ErholungsmaßnahmenError! Bookmark not
Norddeutschen Mission/Vereinte Ev. Mission ................ 12
35. Deutscher Evangelischer KirchentagError! Bookmark not
Südafrikanische Partnerkirche (URCSA)Error! Bookmark not
Diakonisches Werk der EKD ........................................... 16
Durchführung des Freiwilligen Sozialen Jahres .............. 17
Evangelische Minderheitskirchen ................................... 18
Ambulante diakonische Beratungsstellen ...................... 19
Flüchtlingshilfe ................................................................ 20
Brot für die Welt (Erntedank) .......................................... 21
Hoffnung für Osteuropa .................................................. 22
„Armutsfonds“ unserer Kirche ......................................... 23
In Not geratener Menschen ............................................ 24
Brot für die Welt .............................................................. 24
1. Aktion Sühnezeichen ..................................................................... 26
2. Arbeitslosenprojekte in unserer Kirche .......................................... 27
3. Diakonie-Katastrophenhilfe ............................................................ 28
4. Gustav-Adolf-Werk ......................................................................... 29
5. Kinderheim Neve Hanna .................. Error! Bookmark not defined.
6. Israel: Roter Davids-Schild............... Error! Bookmark not defined.
7. Kriegsgräberfürsorge ....................... Error! Bookmark not defined.
8. ÖRK - Bekämpfung des Rassismus Error! Bookmark not defined.
9. Schule „Talitha Kumi“ in Beit Jala/WestjordanlandError! Bookmark not
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10. Unterstützung von Menschen mit Behinderungen ....................... 36
11. Verein „Nes Ammim“ .................................................................... 37
Empfehlungen
für die verbindlich
angeordneten
Kollekten 2015
11.01.2015
Ökumene und Auslandsarbeit (EKD-Kollekte)
Die Kollekte für die Ökumene- und Auslandsarbeit wird jährlich in der
gesamten Evangelischen Kirche in Deutschland erbeten und ist in
diesem Jahr bestimmt für das „Reformationsjubiläum 2017 in
deutschsprachigen Gemeinden im Ausland und in Partnerkirchen und
Interreligiöser Dialog“.
Mit dieser Kollekte möchte die EKD die Auslandsgemeinden,
Partnerkirchen und weiteren interessierten Kirchen bei ihren
Aktivitäten zum Reformationsjubiläum unterstützen und sie damit in
ihrem geistlichen und spirituellen Leben stärken.
Zugleich möchte die EKD den Interreligiösen Dialog fördern. In den
zunehmend multireligiös geprägten Gesellschaften von heute und
morgen ist der Interreligiöse Dialog ein wichtiger Beitrag zu einem
friedvollen und konstruktiven Miteinander.
www.ekd.de/ausland_oekumene/ausland_oekumene.html
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
25.01.2015
Bibelverbreitung in der Welt - Weltbibelhilfe (EKD-Kollekte)
Die heutige Kollekte erbitten wir für die „Weltbibelhilfe“ der Deutschen
Bibelgesellschaft.
Gottes Wort hat lebensverändernde Kraft. Menschen auf der ganzen
Welt schöpfen aus der Bibel neue Hoffnung. Darum setzt sich die
Weltbibelhilfe dafür ein, jedem Menschen die Bibel zugänglich zu
machen - zu einem erschwinglichen Preis und in seiner eigenen
Sprache. In Tansania mit seinen über 120 Sprachen wird die Bibel
derzeit in etliche Volkssprachen übersetzt.
In Äthiopien werden christliche Waisenhäuser mit Bibeln ausgestattet.
Straßenkinder erfahren hier Gottes Liebe und entwickeln eine neue
Perspektive für ihr Leben. Christen in Kambodscha bekommen ihre
lang ersehnte Bibel, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Christen
in Indonesien lernen bei Alphabetisierungsprogrammen mit biblischen
Texten Lesen und Schreiben. Nach Abschluss des Kurses erhalten
sie ihre eigene Bibel.
Außerhalb Europas warten Millionen von Christen auf eine eigene
Bibel oder auch nur darauf, das Evangelium in ihrer Sprache lesen zu
können.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
22.02.2015
Hoffnung für Osteuropa
Mit dem heutigen Sonntag startet die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“
in unserer Landeskirche. „Hoffnung für Osteuropa“ wird bundesweit
durchgeführt von 14 evangelischen Landeskirchen mit ihren
Diakonischen Werken sowie vom Konvent der ehemaligen
evangelischen Ostkirchen.
Wie wir aus Gesprächen mit Partnern vor Ort erfahren, ist die soziale
Not in den Ländern Osteuropas immer noch groß. Sie hat sich
verstärkt durch wirtschaftliche Krisensituationen in Europa, die die
Länder Osteuropas in besonderer Weise treffen. Rentner, Kranke und
Behinderte leiden unter dieser Lage, da die sozialen Sicherungssysteme in den betreffenden Ländern nicht tragfähig oder überhaupt
nicht ausgebaut sind. Es ist sehr wichtig, dass wir mit unseren Gaben
Zeichen der Solidarität für diese Menschen setzen, dass sie spüren:
Sie sind nicht vergessen! Bitte helfen auch Sie mit!
Verfasser:
Pastor Bernd Roters
08.03.2015
Kirchen helfen Kirchen
Im letzten Jahr konnte die Aktion „Kirchen helfen Kirchen“ ihr 60jähriges Bestehen feiern. Seit 1954 werden mit diesem
Programm
Kirchen
weltweit
unterstützt,
die
sich
unter
schwierigen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Verhältnissen behaupten müssen. Gefördert wird ein breites
Spektrum kirchlicher Projekte und Programme. Dazu gehören:
theologische, pastorale und diakonische Projekte, Nothilfe, technische
Hilfe sowie Stipendien für theologische und diakonische
Ausbildungsgänge.
Auch Partnerkirchen unserer Kirche haben in der Vergangenheit
immer wieder von diesem Programm profitiert. So wurde zum Beispiel
mehrfach die Ausbildung ehrenamtlicher Diakoninnen und Diakone in
der reformierten Kirche in der Slowakei ermöglicht.
www.kirchen-helfen-kirchen.de
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
29.03.2015
Jugendarbeit in unserer Kirche
(in den Konfirmationsgottesdiensten einzusammeln)
Für die Jugendlichen, die an diesem Sonntag konfirmiert werden, ist
heute ein besonderer Tag. Mit ihrer Konfirmation endet die Zeit des
regelmäßigen Unterrichts.
Doch die Angebote der Kirche hören für diese Mädchen und Jungen
nicht auf. Wichtig ist dabei vor allem die große Zahl an
Jugendfreizeiten, die von engagierten ehren- und hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleitet werden.
Kirchliche Jugendfreizeiten sind eine gute Gelegenheit, Jugendlichen
in einer wichtigen Lebensphase punktuelle Erfahrungen mit dem
christlichen Glauben zu ermöglichen. Darüber hinaus stellen die
Freizeiten einen wichtigen Anknüpfungspunkt der Jugendlichen nach
ihrer Konfirmandenzeit mit unserer Kirche dar.
Die Freizeitarbeit wird von der Gesamtkirche finanziell unterstützt;
sowohl die Freizeiten selbst, als auch die Schulung der
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit dies auch
weiterhin geschehen kann, wird die heutige Kollekte für die Jugendarbeit erbeten.
Verfasser:
Pastor Bernhard Schmeing
03.04.2015
„Roter Davids-Schild“ oder AMCHA „Nationales Israelisches
Zentrum zur Betreuung von Holocaust-Überlebenden und deren
Familien“
Roter Davids-Schild
Die israelische Hilfsorganisation heißt auf Hebräisch Magen David
Adom (bitte jeweils die zweite Silbe betonen!), und ihre Aufgaben sind
denen des Roten Kreuzes vergleichbar.
Sie wurde 1930 in Palästina begründet und arbeitet mit dem
arabischen Roten Halbmond gut zusammen - nicht nur bei Unfällen
oder Katastrophen in Israel, sondern weltweit. Besonders nach
Erdbeben ist das Knowhow der Mitarbeiter des Roten Davids-Schild
gefragt - zum Beispiel bei der Versorgung von Verletzten mit
Prothesen.
Für die Finanzierung neuer Projekte und die Anschaffung von
Hilfsmitteln ist unsere heutige Kollekte ein wirksamer Beitrag.
Verfasser:
Pastor Christoph Rehbein
AMCHA
AMCHA bietet Holocaust-Überlebenden und ihren Kindern in Israel
psychosoziale Hilfe. Rund 200.000 Überlebende leben noch in Israel,
ein Drittel von ihnen unterhalb der Armutsgrenze. Das israelische
Gesundheitssystem ist allein nicht in der Lage, Überlebenden und
deren Familien die notwendige Unterstützung zu geben; viele
Überlebende trauen sich auch nicht, Hilfe in einer öffentlichen
Einrichtung zu suchen - aus Angst vor Ausgrenzung in einer
Gesellschaft, die lange über die psychosozialen Folgen der Shoa
schwieg.
AMCHA setzte sich bei der Gründung 1987 das Ziel, diese Lücke zu
schließen. Mittlerweile hat die Organisation Zehntausenden dabei
geholfen, zurück ins soziale Leben zu kommen.
Verfasserin:
Barbara Schenck
12.04.2015
Besondere gesamtkirchliche Aufgaben (EKD-Kollekte)
„Konfirmanden in Wittenberg 2017“
„Das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 ist ein kirchliches und
kulturelles Ereignis von Weltrang“, so stellte es der Deutsche
Bundestag fest.
Das Reformationsjubiläum soll kein nur auf die Vergangenheit
ausgerichtetes Fest werden. Darum werden 2017 Konfirmandinnen
und Konfirmanden in die Lutherstadt Wittenberg eingeladen. In
großen Zeltlagern erleben Konfirmandinnen und Konfirmanden dort
die
Einheit von Glauben, Leben und Gemeinschaft. Sie erfahren, dass die
Gemeinschaft der Christen groß und vielfältig ist und werden ermutigt,
das Bild der Kirche von morgen zu gestalten.
Ältere Jugendliche begleiten die Konfirmanden nach Wittenberg. Sie
übernehmen organisatorische und inhaltliche Aufgaben, leiten
Gruppen, halten Andachten und sorgen für eine besondere
Atmosphäre. Dafür brauchen sie eine intensive Vorbereitung.
Mit Ihrer Kollekte helfen Sie, diese Schulung der ehrenamtlichen
Mitarbeitenden und das Konfirmandencamp 2017 in Wittenberg zu
unterstützen.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
10.05.2015
Unterstützung von Erholungsmaßnahmen für Bedürftige
Erholung ist nötig: um abzuschalten und neue Kraft zu tanken.
Familien und älteren Menschen fällt die Erholung vom Arbeits- und
Lebenspensum oft schwer - auch wegen ihrer finanziellen Situation.
Daher führt das Evangelisch-reformierte Diakonische Werk Grafschaft
Bentheim ehrenamtlich begleitete Reisen für ältere Menschen durch.
Für
kinderreiche
oder
bedürftige
Familien
werden
Familienerholungsmaßnahmen vermittelt. Auch bei der Beantragung
einer Eltern-Kind- Kurmaßnahme können Menschen sich an das
Diakonische Werk wenden.
Viele Menschen und Familien sind bedürftig und können ihren
Eigenanteil nicht aufbringen. Für die Unterstützung dieser Menschen
brauchen wir Ihre Kollekte.
Verfasserin:
Dini Evers
31.05.2015
Partnerkirchen der Norddeutschen Mission und
der Vereinten Ev. Mission
Norddeutsche Mission
Krankenhaus-Seelsorge in Togo
Menschen, die im westafrikanischen Togo im Krankenhaus liegen,
befinden sich in einer sehr schwierigen Lage. Eine Versorgung findet
nur auf rein medizinischer Ebene statt – und muss in den meisten
Fällen von den Patienten selbst bezahlt werden.
Unsere Partnerkirche, die Evangelische Kirche von Togo, versucht,
mit Krankenhaus-Seelsorgern die Not zu lindern. Dazu gehört die
Begleitung in schwierigen persönlichen Situationen, vor allem, wenn
sich die Familie aus Angst vor Ansteckung an Krankheiten wie Aids
oder Tuberkulose, nicht mehr kümmert. Regelmäßig laden die
Seelsorger auch zu Andachten und Gottesdiensten ein.
Schließlich ist dringend materielle Hilfe nötig. Es fehlt den Patienten
ohne familiären Rückhalt an Wasser, Nahrung, Kleidung und
Medikamenten. Darum bitten wir mit der heutigen Kollekte, die Arbeit
der Krankenhaus-Seelsorge in Togo zu unterstützen.
Verfasserin:
Ines Möller
Vereinte Evangelische Mission
Die Vereinte Evangelische Mission ist eine Gemeinschaft von Kirchen
aus Asien, Afrika und Deutschland und den von Bodelschwinghschen
Stiftungen. Arbeitsbereiche sind zum Beispiel Evangelisation und
Diakonie, Einsatz für die Menschenrechte und die Stärkung der
Partnerschaft zwischen den Mitgliedern und ihren Gemeinden.
Seit vielen Jahren schickt die VEM deutsche junge Leute in einem
freiwilligen Jahr in ihre Mitgliedskirchen in Asien und Afrika. Seit
einigen Jahren gibt es nun auch ein Programm für junge Leute aus
Afrika und Asien, die für ein Jahr in unseren Gemeinden mitarbeiten.
Mehrere Gemeinden und Kirchenkreise zum Beispiel in Westfalen und
in der Lippischen Landeskirche sind ganz begeistert von dem
Engagement der jungen Leute aus fremden Kulturen in ihren
Gemeinden.
Die heutige Kollekte kommt auch diesem Programm der VEM zugute.
Verfasser:
Pastor Ahlerich Ostendorp
07.06.2015
„35. Deutscher Evangelischer Kirchentag“
vom 03. bis 07. Juni 2015 in Stuttgart
In dieser Woche endet der Deutsche Evangelische Kirchentag in
Stuttgart. Die Losung lautet in diesem Jahr: „damit wir klug werden“
(Psalm 90). Mit vielen anderen Christinnen und Christen haben auch
Gemeindeglieder aus unseren reformierten Gemeinden an diesem
Kirchentag teilgenommen und „Kirche auf Zeit“ erlebt.
Wir haben in Stuttgart neue Impulse erhalten und Anregungen
mitgenommen in unsere Heimatgemeinden. Manche trafen sich
vielleicht bei der Open-Air-Veranstaltung „Am Anfang war das Watt Klimagrüße aus Nordwest“. Andere, vor allem Jugendliche, werden im
Zentrum Jugend interessante Formate zum Thema „Christ-sein heute“
erlebt haben.
Um diese wichtige kirchliche Veranstaltung zu unterstützen, erbitten
wir heute Ihre Kollekte. Wie in den vergangenen Jahren fördert die
Evangelisch-reformierte Kirche besonders die Teilnahme von jungen
Menschen mit einem finanziellen Zuschuss.
Verfasser:
Pastor Bernhard Schmeing
28.06.2015
Südafrikanische Partnerkirche unserer Kirche (URCSA)
In der an der Ostküste Südafrikas gelegenen Provinz Kwa’Zulu Natal
lebt etwa 1/5 der südafrikanischen Bevölkerung. Die Provinz gehört
zu den ärmsten Regionen des Landes. Viele Dörfer liegen abseits der
Hauptverkehrswege und sind schwer erreichbar. Arbeitsmöglichkeiten
gibt es kaum. Erschreckend hoch ist die Zahl der Menschen, die HIVpositiv sind. Schätzungen gehen davon aus, dass über 40 Prozent der
Bewohner Kwa’Zulu Natals mit dem Virus infiziert sind. Viele Projekte
unserer Partnerkirche stellen sich direkt oder indirekt dieser
Herausforderung. Mit unserer Kollekte unterstützen wir die
Koordination
dieser wichtigen Arbeit.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
12.07.2015
Diakonisches Werk der EKD (EKD-Kollekte)
„Mittendrin“ in der Nachbarschaft - Diakonie und Gemeinden bieten
Unterstützung und Begleitung
Gute Nachbarschaft zu fördern und zu pflegen, für einander da zu
sein, sich um einander zu sorgen, dafür setzt sich die Diakonie
zusammen mit vielen evangelischen Kirchengemeinden ein.
Die Nachbarschaft ist der Lebensmittelpunkt von Familien in sehr
verschiedenen Konstellationen, mit unterschiedlichen Förder-,
Unterstützungs- und Hilfebedarfen. In der Nachbarschaft leben
Menschen vielfältiger kultureller Traditionen und Lebensformen.
Die Diakonie schafft Nähe. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur
Familienunterstützung, in der Kinder- und Jugendhilfe, der Hilfe für
alte Menschen und für Menschen mit Behinderung. Sie hilft,
Zugewanderte in die Nachbarschaft zu integrieren. Und sie ist da,
wenn Armut und soziale Ausgrenzung drohen.
Mit Ihrer Kollekte werden Vorhaben und Projekte gefördert, die dafür
sorgen, dass Menschen auch in schwierigen Lebenslagen nicht an
den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, sondern mittendrin
bleiben und sich von einem Netz aus engagierter, ehrenamtlicher und
professioneller Hilfe unterstützt wissen.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
02.08.2015
Durchführung des Freiwilligen Sozialen Jahres
(Diakonisches Jahr) in unserer Kirche
Junge Menschen verpflichten sich, freiwillig ein Jahr in diakonischen
Arbeitsfeldern
wie
Kindergärten,
Jugendhilfeoder
Pflegeeinrichtungen zu arbeiten. Damit engagieren sie sich
wirkungsvoll für ihre Mitmenschen und für ihre Einsatzstellen.
Freiwilligendienst tut gut - sowohl den Jugendlichen wie auch den
Einsatzstellen.
Rund 80 junge Menschen begleitet das Evangelisch-reformierte
Diakonische Werk Grafschaft Bentheim mit pädagogischer Begleitung
und Seminaren.
Die Bezuschussung der Freiwilligendienste aus den öffentlichen
Kassen reicht nicht aus. Für die gute und verantwortliche Begleitung
der jungen Menschen brauchen wir Ihre Kollekte.
Verfasser:
Volker Hans
16.08.2015
Evangelische Minderheitskirchen
Es gibt manche Länder auf der Erde, in denen nur kleine
evangelische Kirchen existieren. Als Minderheit fehlt ihnen oft die
öffentliche Wahrnehmung, Anerkennung und Unterstützung.
Dabei müssen alle anfallenden Verpflichtungen und Kosten des
gemeindlichen Lebens von den wenigen Gemeindegliedern getragen
werden. Dies bedeutet eine hohe Eigenbeteiligung des Einzelnen.
Finanziellen Spielräume der Gemeinden, zum Beispiel im
diakonischen Handeln oder für den Gemeindeaufbau, sind oft sehr
eingeschränkt.
Mit unserer Kollekte heute drücken wir unsere Solidarität mit diesen
kleineren evangelischen Minderheitskirchen in Europa aus. Wir
ermutigen sie in ihrem Dienst und in ihrem Zeugnis als Gemeinde
Jesu Christi.
Verfasser:
Pastor Bernd Roters
13.09.2015
Ambulante diakonische Beratungsstellen in unserer Kirche
Sechs der neun Synodalverbände in der Evangelisch-reformierten
Kirche engagieren sich diakonisch auch dadurch, dass sie eigene
diakonische
Beratungsstellen
für
hilfesuchende
Menschen
eingerichtet haben. Das Beratungsspektrum reicht von Hilfen für
überschuldete Menschen über Migrationsberatung bis hin zur
Wohnungslosenhilfe.
Die professionelle Beratung und Unterstützung dieser Menschen
erfordert vielfältige spezielle sozialpolitische und zum Teil
medizinische und psychologische Kenntnisse und Erfahrungen.
Aus diesem Grund sind für diese Aufgaben im Wesentlichen gut
ausgebildete Sozialpädagoginnen und Sozialarbeiter beschäftigt.
Mit deren zum Teil praktischen Hilfestellungen haben die
hilfesuchenden Menschen fast immer die Chance, aus einer
persönlichen Not-lage herauszukommen oder zumindest ihre
jeweilige Lebenssituation zu verbessern.
Um diese Unterstützung leisten zu können, wird die heutige Kollekte
erbeten.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
27.09.2015
Flüchtlingshilfe
Über 50 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht mehr als jemals zuvor seit dem 2. Weltkrieg. Kein Mensch verlässt
seine Heimat freiwillig ohne Not. Die Fluchtursachen sind vielfältig.
Häufig sind Krieg, Gewalt, Verfolgung, Armut und Hunger der Grund.
Die Mehrheit der betroffenen Menschen hat Zuflucht in
Entwicklungsländern gefunden. Dort müssen sie zunächst mit dem
Lebensnotwendigen versorgt werden: mit sauberem Wasser,
Nahrung,
ärztlicher Betreuung, sanitärer Grundversorgung. In einem zweiten
Schritt müssen dann, wo immer möglich, gemeinsam neue
Lebensperspektiven entwickelt werden.
In den letzten Jahren wurde mit der Kollekte der Flüchtlingshilfe zum
Beispiel die reformierte Kirche in Angola in ihrem Engagement für
Flüchtlinge aus dem Kongo unterstützt.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
04.10.2015
Brot für die Welt (Erntedank)
Erntedank ist der Zeitpunkt im Kirchenjahr, an dem der Dank an Gott
für die Gaben seiner Schöpfung im Mittelpunkt steht. Die Erde hat
hervorgebracht, was wir zum Leben brauchten, dafür sind wir heute in
besonderer Weise dankbar, und wir denken zugleich an die, denen es
am Nötigsten fehlt. Über 900 Millionen Menschen haben nicht genug
zu essen. Jeder siebte Mensch auf der Erde hungert.
In mehr als 90 Ländern rund um den Globus hilft „Brot für die Welt“
notleidenden und ausgegrenzten Menschen, aus eigener Kraft ihre
Lebenssituation zu verbessern. Schwerpunkt der Arbeit sind
Ernährungssicherung, die Förderung von Bildung und Gesundheit, die
Achtung der Menschenrechte sowie die Bewahrung der Schöpfung.
Mit unserer Kollekte unterstützen wir „Brot für die Welt“ bei vielen
Projekten, die dazu helfen, dass auch andere haben, was sie zum
Leben brauchen.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
25.10.2015
Hoffnung für Osteuropa
1994 wurde die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ als Antwort auf die
Not der Menschen in Osteuropa gegründet. Viele diakonische
Projekte wurden seitdem durch „Hoffnung in Osteuropa“ in Mittel- und
Osteuropa gefördert. Auch durch diese Unterstützung konnten
Menschen Zuversicht schöpfen und eine Perspektive für die Zukunft
entwickeln.
Neben dem permanenten Mangel im Gesundheitswesen wird aktuell
die Versorgung der Älteren und Pflegebedürftigen auf Grund der
Abwanderung der jüngeren Generation in das benachbarte Ausland
immer mehr eine Herausforderung für die Gesellschaft und für die
kirchliche Diakonie. Zudem erfüllen auch unsichere politische
Verhältnisse in einigen Ländern Osteuropas viele mit Sorgen.
„Hoffnung für Osteuropa“ versucht Hilfen zur Selbsthilfe zu geben bei
der Schaffung von diakonischen Strukturen in den Ländern
Osteuropas. Bitte unterstützen auch Sie diese Anliegen mit Ihrer
Spende!
Verfasser:
Pastor Bernd Roters
08.11.2015
„Armutsfonds“ unserer Kirche
Nach wie vor leben auch in Deutschland rund 15 % der Menschen in
unmittelbarer Bedrohung von Armut oder sind es bereits.
Armutsursachen zu bekämpfen ist eine anhaltende politische
Herausforderung. Menschen in prekären Lebenssituationen
Unterstützung geben können wir heute schon:
-
-
Hausaufgabenhilfen unterstützen Kinder und Jugendliche
darin, durch bessere Bildung der Armut zu entgehen.
Tagesaufenthalte und Übernachtungsmöglichkeiten tragen
dazu bei, das Leben wohnungsloser Menschen ein wenig
humaner zu gestalten.
Mittagstische für Kinder oder auch Senioren bedeuten nicht
nur warme Mahlzeiten, sondern ermöglichen auch soziales
Lernen und Begegnung.
Die Evangelisch-reformierte Kirche hat zur Unterstützung von
Kirchengemeinden,
Synodalverbänden
und
diakonischen
Einrichtungen einen Fonds eingerichtet, aus dem solche Projekte
unterstützt werden.
http://www.diakonie.reformiert.de/index.php/zukunftleben.html
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
22.11.2015
Unterstützung und Begleitung in Not geratener Menschen
Banken werden einem Stresstest unterzogen, und wenn es ihnen
nicht gelingt zu überleben, dann tritt vermutlich der Rettungsfonds auf
und begradigt vieles. Bei der dann folgenden wirtschaftlichen
Eintrübung dürfen wir nicht übersehen, dass es viele notleidende
Menschen in unserer Region gibt. Wir haben eine erschreckend hohe
Zahl an Langzeitarbeitslosen und viele tausend Beschäftigte, die
aufstockende Leistungen benötigen, weil sie zu wenig verdienen. Sie
stehen wieder bei Suppenküchen, Tafeln und Brotkörben an, um sich
und ihre Familien über Wasser zu halten. Es kommt auf jeden Euro
an, jede Spende ist wichtig! Zeigen wir in diesen Zeiten einen
Schulterschluss mit denen, die nicht auf der Sonnenseite stehen und
beweisen wir damit gelebte Solidarität für notleidende Menschen.
Verfasser:
Volker Kraft
24.12.2015
Brot für die Welt
Satt ist nicht genug! - so heißt die 56. Aktion von Brot für die Welt.
Fast jeder dritte Mensch auf der Welt - zwei Milliarden Menschen leidet an Mangelernährung.
Brot für die Welt unterstützt Menschen auf der ganzen Welt, dass sie
in Würde, Frieden und Gesundheit leben und ihre Potenziale entfalten
können. Gute Ernährung ist hierfür Voraussetzung. Gemeinsam mit
unseren Partnerorganisationen unterstützen wir den Anbau von
vielfältigen Obst-, Gemüse- und Getreidesorten - ob in kleinen Hausgärten in den Slums oder auf dem Land. Wir unterstützen Bauern
beim Anbau von Vielfalt und Frauen dabei, den Tisch ihrer Familie so
zu decken, dass alle satt werden und sich gesund ernähren können.
Verfasser:
Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher
Empfehlungen der
dringend erforderlichen
Kollekten 2015
für Gemeinden und
Synodalverbände
1.
Aktion Sühnezeichen
Die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und
seinen Auswirkungen auf die Gegenwart ist für die Aktion
Sühnezeichen Friedensdienste seit 1958 Motiv für konkretes Handeln.
In Freiwilligendiensten in Deutschland, den europäischen
Nachbarstaaten, in Israel und den USA engagieren sich junge
Menschen aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus und für
Frieden und Menschenrechte. Sie sind tätig in der Arbeit mit älteren
Menschen, mit Überlebenden und ihren Nachkommen, in der
historischen und politischen Bildung, in der Arbeit mit sozial
Benachteiligten und Menschen mit Behinderungen.
Neben kirchlichen und staatlichen Zuschüssen ist die Aktion
Sühnezeichen Friedensdienste auf weitere finanzielle Unterstützung
angewiesen, um die Kosten für den Dienst der Freiwilligen, die
lediglich ein geringes Taschengeld erhalten, aufbringen zu können.
Seit über 50 Jahren leistet die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
eine segensreiche Arbeit und setzt Zeichen des Friedens und der
Versöhnung.
Verfasser:
Pastor i. E. Jürgen Hackstein-Sporré
2.
Arbeitslosenprojekte in unserer Kirche
Langzeitarbeitslose Menschen, vor allem Jugendliche, brauchen
unsere Hilfe. Ohne einen Berufs- oder Schulabschluss in die
Erwerbslosigkeit zu geraten, bedeutet vielfach den Verlust jeglicher
Lebensperspektive. Einmal vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen, fällt
der
erneute Zugang immer schwerer.
Die Projekte des Synodalverbandes Südliches Ostfriesland wollen
dieser verhängnisvollen Entwicklung entgegensteuern, die immer
mehr Menschen ins soziale Abseits drängt. Durch Qualifizierung und
Beschäftigung in unterschiedlichen Berufsbereichen verbessern die
Menschen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Sinne dieser Arbeit
ist aber auch die soziale Betreuung von entscheidender Bedeutung.
Denn Arbeitslosigkeit nimmt den Menschen die Würde, das Selbstvertrauen und die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Mit uns
gemeinsam lernen sie den Wert der eigenen Person wieder schätzen,
und wir lassen die betroffenen Menschen mit ihren Sorgen und Nöten
nicht alleine.
Verfasser:
Alf Wehmhörner
3.
Diakonie Katastrophenhilfe
Immer wieder erschrecken uns Nachrichten von schlimmen
Katastrophen in dieser Welt. Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet
seit
60 Jahren weltweit dort Hilfe, wo die Not am größten ist. Sie
unterstützt Menschen, die Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und
Vertreibung geworden sind und diese Notlage nicht aus eigener Kraft
bewältigen können. Sie hilft unabhängig von Religion, Hautfarbe und
Nationalität. Die Diakonie Katastrophenhilfe fördert jährlich im
Durchschnitt 150 Hilfsmaßnahmen. Ziel ist die Wiederherstellung
tragfähiger Lebensbedingungen in den Notgebieten. Dabei hilft die
Diakonie
Katastrophenhilfe auch an Orten, das Leben von Menschen zu
sichern, die nicht im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit und der Medien
liegen.
www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen“
(Gal 6,10).
4.
Gustav-Adolf-Werk (Osnabrück)
Weltweit Gemeinden zu helfen, mit diesem Motto ruft das GustavAdolf-Werk (GAW) auch für das Jahr 2015 zu Spenden auf. Seit 183
Jahren geschieht das in Deutschland. Für Diasporakirchen, die das
GAW weltweit unterstützt, ist eine solche Hilfe oft überlebenswichtig.
Mit den Kollekten sind wir dazu aufgefordert, uns den
Herausforderungen für eine weltweite protestantische Solidarität zu
stellen und den Partnern zu helfen, so wie schon die Kollekten des
Paulus im Neuen Testament nicht nur einem karitativen Zweck
dienten, sondern auch einen Ausdruck für die Einheit der ganzen
Christenheit bilden sollten.
So hat sich die Hauptgruppe Osnabrück im November 2014 aus dem
GAW Projektkatalog für das Jahr 2015 Projekte herausgesucht, mit
denen im Jahresfaltblatt geworben werden kann. Diese im Faltblatt
aufgeführten Projekte spiegeln eine ausgewogene Bandbreite der
Fördermöglichkeiten wider. Es handelt sich dabei um:
-
-
ein Sozialprojekt in Caracas, Venezuela, Südamerika
ein Diakonieprojekt der Reformierten Christlichen Kirche in der
Slowakei
die Hilfe für das Projekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche
in Kirgisistan, Zentral-Asien zur Unterstützung der Ausbildung
von jungen Frauen, die nicht mehr vom Waisenhaus betreut
werden dürfen
die Unterstützung eines Schulprojektes einer integrativen
evangelischen Gesamtschule in Rostock
die Sanierung der Kirchenheizungsanlage der EvangelischLutherischen Gemeinde in Omsk, Sibirien
die Unterstützung der vielschichtigen Aufgaben der
spanischen Evangelischen Kirche
Wir fühlen uns als evangelische Christen durch Gottes Wort dazu
aufgefordert, vielen Menschen in der Welt das Evangelium durch Wort
und Tat zu bezeugen gemäß dem Pauluswort „Lasset uns Gutes tun
Verfasser:
Wiard Müntinga
Die Gustav-Adolf-Werk-Hauptgruppe Ostfriesland hat zum Beispiel zu
den Gemeinden in Asowo und Tallinn persönliche Kontakte und bittet
daher mit der Kollekte um freundliche Unterstützung.
Verfasser:
Pastor Michael Schlieker
Gustav-Adolf-Werk (Ostfriesland)
Das Gustav-Adolf-Werk e.V. (GAW) ist das Diasporawerk der
Evangelischen Kirche in Deutschland. Es trägt seit 1832 dazu bei,
dass evangelische Minderheiten im katholischen, orthodoxen,
islamischen und atheistischen Umfeld ihren Glauben leben und
weitergeben
können.
Seine Partnerkirchen in Europa, Lateinamerika und Nordasien
unterstützt das GAW
 beim Gemeindeaufbau
 bei der Renovierung, beim Kauf und beim Neubau von Kirchen
und Gemeinderäumen
 bei sozialdiakonischen und missionarischen Aufgaben
 bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern u.a.
Jährlich sammelt das GAW insgesamt 2,9 Mio. Euro Spenden, davon
1,5 Mio. für den Projektkatalog.
Im Projektkatalog 2015 hoffen 134 Projekte aus mehr als 40
Partnerkirchen auf Unterstützung.
Die Hauptgruppe Ostfriesland ist die einzige Gruppe im GAW, die
ökumenisch (lutherisch und reformiert) getragen wird.
In 2014 sind im Bereich der ostfriesischen Hauptgruppe Projekte in
Leipzig/Stipendiatenprogramm
(Deutschland),
Frankfurt/Oder
(Deutschland), Crespo (Argentinien) und Tallinn (Estland), die
gefördert werden.
5.
Kinderheim Neve Hanna
Neve Hanna, „Oase der Hanna“ ist ein Kinderheim in Israel für Kinder
aus sozial gestörten oder zerrütteten Familien.
Krankheit, Drogen, Alkohol, sexueller Missbrauch und Armut sind die
häufigsten Gründe, weshalb die Sozial- und Wohlfahrtsbehörde dem
Heim Kinder zuweist. Sie trägt aber zurzeit nur 65 % der
Unterhaltskosten. Darum ist Neve Hanna auf Spenden angewiesen.
Die 80 Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren, die in Neve Hanna
leben, werden in familienähnlichen Gruppen betreut. Der Kontakt mit
der Herkunftsfamilie soll erhalten bleiben. Zu den Zielen von Neve
Hanna gehört, dass jedes Kind nach seinen Bedürfnissen und
Fähigkeiten gefördert wird. Es bekommt alle Betreuung und Fürsorge,
die für seine körperliche und seelische Entwicklung nötig ist.
Verfasser:
Pastor Uwe Wiarda
6.
Israel: Roter Davids-Schild
(hebräisch: Magen David Adom)
Die israelische Hilfsorganisation heißt auf Hebräisch Magen David
Adom (bitte jeweils die zweite Silbe betonen!), und ihre Aufgaben sind
denen des Roten Kreuzes vergleichbar.
Sie wurde 1930 in Palästina begründet und arbeitet mit dem
arabischen Roten Halbmond gut zusammen - nicht nur bei Unfällen
oder Katastrophen in Israel, sondern weltweit. Besonders nach
Erdbeben ist das Knowhow der Mitarbeiter des Roten Davids-Schild
gefragt - zum Beispiel bei der Versorgung von Verletzten mit
Prothesen.
Für die Finanzierung neuer Projekte und die Anschaffung von
Hilfsmitteln ist unsere heutige Kollekte ein wirksamer Beitrag.
Verfasser:
Pastor Christoph Rehbein
7.
Kriegsgräberfürsorge
Mit der Pflege von 832 Soldatenfriedhöfen in 45 Ländern bewahrt der
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. das Gedenken an die
Kriegstoten. Darüber hinaus widmet sich der Volksbund im Auftrag
der Bundesregierung der Aufgabe, die Begegnung junger Menschen
an den Ruhestätten der Toten zu fördern. Die Grabstätten der Opfer
von Krieg und Gewaltherrschaft verlieren zwar zunehmend ihre
Funktion als Orte persönlicher Trauer, doch machen sie gerade
jungen Menschen Geschichte und Geschehenes nachvollziehbar. Die
von den Ruhestätten ausgehende Mahnung kann ihnen helfen, eine
positive Einstellung zu Themen wie Frieden, menschliches
Zusammenleben und Toleranz zu gewinnen.
In diesem Sinne bitten wie Sie mit Ihrer heutigen Kollekte, die
Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft
wachzuhalten.
Verfasser:
Pastor Gerrit Degenhardt
8.
ÖRK - Bekämpfung des Rassismus
Seit 1969 gibt es das Antirassismus-Programm des Ökumenischen
Rates der Kirchen. Aus einem Sonderfonds unterstützt der ÖRK
Gruppen und Organisationen, die sich für die Überwindung von
Rassismus einsetzen.
Rassismus hat viele Facetten. Er beginnt bei kleinen scheinbaren
Alltäglichkeiten und reicht bis zur Unterdrückung ganzer Völker oder
Bevölkerungsgruppen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen stellt sich auf die Seite der
diskriminierten und ausgeschlossenen Menschen. Er setzt Zeichen
gegen unterschiedlichste Formen von Rassismus. Seit mehr als 40
Jahren unterstützt der ÖRK Projekte, die Integration und ein gutes
Miteinander fördern.
Kirchen werden ermutigt, den Opfern von Ausgrenzung und
Diskriminierung vor Ort wie weltweit zur Seite zu stehen.
Wir unterstützen die Arbeit des ÖRK mit der heutigen Kollekte.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
9.
Schule „Talitha Kumi“ in Beit Jala/Westjordanland
Talitha Kumi ist die älteste evangelische Schule in Palästina. Der
Name bedeutet: „Mädchen, steh auf!“ (Mk. 5, 21 - 24). Dieses
Jesuswort ist bis heute Programm und Auftrag. Das Bildungszentrum
bietet palästinensischen Mädchen und Jungen in einem
konfliktbeladenen Umfeld einen sicheren Platz zum Lernen.
Auch nach der Übernahme der Verantwortung für das Bildungswesen
durch die palästinensische Behörde erhalten die privaten christlichen
Schulen keinerlei staatliche finanzielle Unterstützung. Viele Eltern
können aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage nicht einmal
das notwendige Schulgeld aufbringen. Desto mehr ist Talitha Kumi
auf Hilfe von außen angewiesen.
http://www.talithakumi.org/
Verfasser:
Pastor i. E. Christian Züchner
10.
Unterstützung von Menschen mit Behinderungen
in unserer Kirche
Ein Mensch wird durch Unfall oder Krankheit behindert, oder ein Kind
kommt mit Behinderung zur Welt. Für die Beteiligten ändern sich
plötzlich die Lebensumstände. Das Leben muss neu organisiert
werden. Menschen mit Behinderungen bedürfen nach wie vor unserer
besonderen Aufmerksamkeit. Sie sollten so gefördert werden, dass
sie in der Lage sind, ein möglichst unabhängiges, selbstständiges
Leben zu führen. Dies bedeutet für alle Menschen, die in der
Behindertenarbeit tätig sind, großen persönlichen Einsatz. Daneben
sind auch erhebliche finanzielle Mittel erforderlich, um dieses Ziel zu
erreichen. In Zeiten, wo öffentliche Mittel nicht mehr in dem Umfang
fließen, wie es erforderlich wäre, sind Menschen mit Behinderungen
verstärkt auf unsere Hilfe und auf Spenden angewiesen.
Daher sind wir alle aufgerufen, Menschen mit Behinderungen zu
helfen und zu unterstützen.
Verfasser:
Jan-Dieter van Hoorn
11.
Verein „Nes Ammim“
Nes Ammim ist ein internationales christliches Dorf im Norden Israels.
Der hebräische Name heißt übersetzt: Zeichen für die Völker.
Nes Ammim besteht seit über 50 Jahren und ist vor Ort angesehen
als verlässlicher Partner aller Bevölkerungsgruppen im Staat Israel.
Sein wichtigstes Ziel ist die Versöhnung zwischen Juden und
Christen.
Zurzeit werden über 90 neue Häuser für jüdische und arabische
Familien gebaut, auch mit Hilfe von Freiwilligen aus Europa und
Amerika. Nes Ammim kann seinen Lebensunterhalt nur zum Teil
selbst erwirtschaften und ist auf Spenden angewiesen. In diesem Jahr
wird dringend Geld benötigt für die Neuanschaffung eines
Kleinbusses für Volontäre.
Verfasser:
Pastor Christoph Rehbein
September
Diakoniesammlung - Stark für andere
„Stark für andere“ - so heißt seit einigen Jahren die Diakoniesammlung in unserer Kirche, die in der ersten Septemberwoche
durchgeführt wird. Die Sammlung soll dazu beitragen, diakonisches
Handeln auf allen Ebenen zu fördern. Deshalb bleibt ein Drittel der
Spenden für die diakonische Arbeit der Gemeinden vor Ort, ein Drittel
für die diakonische Arbeit der Synodalverbände, und ein Drittel geht
an das Diakonische Werk in Leer zur Wahrnehmung diakonischer
Aufgaben dort.
Mit der Sammlung „Stark für andere“ werden zum Beispiel Kindertagesstätten, Beratungsstellen oder auch Projekte für Arbeitslose
unterstützt.
Auch auf diese Weise zeigt die christliche Gemeinde auf
verschiedenen Ebenen, dass sie Verantwortung für den Nächsten
übernimmt. Menschen reden miteinander und handeln füreinander.
Und so kann Diakonie - auch im Zusammenspiel von ehrenamtlichem
und hauptamtlichem Dienst - sichtbare Antwort auf das Geschenk des
Glaubens werden.
Verfasser:
Pastor Bernd Roters
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