Empfehlungen - Diakonisches Werk der Ev.

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Kollektenempfehlungen 2016
10.01.2016
31.01.2016
14.02.2016
28.02.2016
20.03.2016
25.03.2016
10.04.2016
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08.05.2016
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22.05.2016
12.06.2016
26.06.2016
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17.07.2016
07.08.2016
21.08.2016
25.09.2016
02.10.2016
16.10.2016
30.10.2016
06.11.2016
20.11.2016
24.12.2016
Ökumene und Auslandsarbeit ........................................... 3
Weltbibelhilfe ..................................................................... 4
Hoffnung für Osteuropa .................................................... 5
Ev.-ref. Schule Al-Nash-el-Jadeed in Aleppo ................... 6
Jugendarbeit in unserer Kirche ......................................... 7
Roter Davids-Schild oder AMCHA .................................... 8
Besondere gesamtkirchliche AufgabenError! Bookmark
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Unterstützung von ErholungsmaßnahmenError! Bookmark not
Norddeutschen Mission/Vereinte Ev. Mission ................ 12
Kirchen helfen Kirchen ...... Error! Bookmark not defined.
Südafrikanische Partnerkirche (URCSA)Error! Bookmark not
Diakonie Deutschland ..................................................... 16
Durchführung des Freiwilligen Sozialen Jahres .............. 17
Ambulante diakonische Beratungsstellen ....................... 18
Flüchtlingshilfe ............................................................... 19
Brot für die Welt (Erntedank) .......................................... 20
Evangelische Minderheitskirchen ................................... 21
Hoffnung für Osteuropa .................................................. 22
„Armutsfonds“ unserer Kirche ......................................... 23
In Not geratener Menschen ............................................ 24
Brot für die Welt .............................................................. 24
1. Aktion Sühnezeichen ..................................................................... 26
2. Arbeitslosenprojekte in unserer Kirche .......................................... 27
3. Diakonie-Katastrophenhilfe ............................................................ 28
4. Gustav-Adolf-Werk ......................................................................... 29
5. Kinderheim Neve Hanna .................. Error! Bookmark not defined.
6. Israel: Roter Davids-Schild............... Error! Bookmark not defined.
7. Kriegsgräberfürsorge ....................... Error! Bookmark not defined.
8. ÖRK - Bekämpfung des Rassismus Error! Bookmark not defined.
9. Schule „Talitha Kumi“ in Beit Jala/WestjordanlandError! Bookmark not
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10. Unterstützung von Menschen mit Behinderungen ....................... 36
11. Verein „Nes Ammim“ .................................................................... 37
Diakoniesammlung – Stark für andere ................................................ 38
Empfehlungen
für die verbindlich
angeordneten
Kollekten 2016
10.01.2016
Ökumene und Auslandsarbeit (EKD-Kollekte)
Zum 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 will die Evangelische
Kirche mit einem „Schaufenster“ des reformatorisch geprägten
Glaubens zeigen, dass die Reformation weit über Deutschland hinaus
gewirkt hat. Jugendliche und junge Erwachsene, Frauen- und
Männergruppen, Chöre und Gemeindeinitiativen aus vielen Ländern
sollen neben offiziellen Kirchenvertretern eingeladen werden. Vielen
dieser Gruppen ist eine Teilnahme nur möglich, wenn sie finanziell
aus Deutschland unterstützt werden. Das soll durch diese Kollekte
geschehen.
Darüber hinaus möchte die EKD den Interreligiösen Dialog fördern. In
den zunehmend multireligiös geprägten Gesellschaften von heute und
morgen ist der Interreligiösen Dialog ein wichtiger Beitrag zu einem
friedvollen und konstruktiven Miteinander.
www.ekd.de/ausland_oekumene/ausland_oekumene.html
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
31.01.2016
Bibelverbreitung in der Welt - Weltbibelhilfe (EKD-Kollekte)
Die heutige Kollekte erbitten wir für die „Weltbibelhilfe“ der Deutschen
Bibelgesellschaft. Viele Menschen auf der ganzen Welt wünschen
sich eine Bibel, denn Gottes Wort hat lebensverändernde Kraft. Doch
in nahezu allen Entwicklungs- und Schwellenländern mangelt es an
preiswerten Bibelausgaben.
Die Weltbibelhilfe setzt sich dafür ein, jedem Menschen die Bibel
zugänglich zu machen - zu einem erschwinglichen Preis und in seiner
eigenen Sprache. In über 140 Ländern dienen Bibelgesellschaften
den Kirchen ihres Landes, damit Kinder, Jugendliche und
Erwachsene von Gottes Liebe erfahren, ihr Glauben geweckt oder
gestärkt wird und sie in Notzeiten Trost und Hilfe durch Gottes Wort
erfahren.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
14.02.2016
Hoffnung für Osteuropa
Mit dem heutigen Sonntag startet die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“
in unserer Landeskirche. „Hoffnung für Osteuropa“ wird bundesweit
durchgeführt von 14 evangelischen Landeskirchen mit ihren
Diakonischen Werken sowie vom Konvent der ehemaligen
evangelischen Ostkirchen.
Wie wir aus Gesprächen mit Partnern vor Ort erfahren, ist die soziale
Not in den Ländern Osteuropas immer noch groß. Rentner, Kranke
und Behinderte leiden unter dieser Lage, da die sozialen
Sicherungssysteme in den betreffenden Ländern nicht tragfähig oder
überhaupt nicht ausgebaut sind. Menschenhandel und fehlende
ärztliche Versorgung verschärfen diese Lage. Unsere Gaben sind
notwendige Zeichen der Solidarität mit unseren Geschwistern, die
diese Hilfe dringend benötigen. Bitte helfen Sie mit Ihren Gaben mit.
Verfasser:
Pastor Werner Keil
Pastor Hartmut Smoor
28.02.2016
Ev. - ref. Schule „die neue Menschheit“ Al-Nash-el-Jadeed
in Aleppo, Syrien
In Aleppo ist die Tragik des syrischen Bürgerkriegs besonders zu
spüren. Seit drei Jahren ist die Stadt zweigeteilt: ein Teil wird von den
Regierungstruppen kontrolliert, der andere von der Opposition. Beide
Seiten nehmen immer wieder den jeweils gegnerischen Teil unter
Beschuss. Das Leben in Aleppo ist ungemein schwer geworden. Die
Preise für Dinge des alltäglichen Bedarfs sind ins Unermessliche
gestiegen. Die Wasserversorgung funktioniert nicht mehr, ständig fällt
der Strom aus und in vielen Stadtteilen gibt es kein Internet mehr.
Vor Beginn des Bürgerkriegs war Aleppo eine Wirtschaftsmetropole.
Etwa ein Drittel der Bevölkerung waren Christen. Heute haben
schätzungsweise Drei Viertel der Christen die Stadt verlassen, viele
sind ins Ausland geflohen. Die evangelisch-arabische Gemeinde
gehört zu den kleinen Gemeinden in Aleppo. Im November 2012
wurde ihre Kirche in der Altstadt von Aleppo zerbombt. Gottesdienst
wird seither im fünften Stock eines Wohnblocks gefeiert. Zwischen
100 und 150 Menschen kommen jeden Sonntag.
Herzstück der Gemeinde ist die „Al-Nash‘ Al-Jadeed Schule“, in
Deutsch könnte man sagen „die Schule der neuen Generation“. Sie
liegt unmittelbar an der Teilungsgrenze und wurde oft von Granaten
beschossen. Die Gebäude sind stark beschädigt, das Mobiliar wurde
geplündert und die Schulbusse zerstört. Zwei Jahre lang war die
Schule geschlossen. Im Sommer 2014 beschloss die Gemeinde aber,
den Schulbetrieb wieder aufzunehmen, obwohl die Finanzierung
keinesfalls gesichert ist. Seither gehen mehr als 500 Schüler, darunter
viele Mädchen, wieder in den Unterricht. Zu 99 Prozent kommen sie
aus muslimischen Familien in der Nachbarschaft. Viele von ihnen
können das Schulgeld nicht zahlen. Der Auftrag der Schule ist aber
seit jeder, „eine nicht-extremistische Gesellschaft aufzubauen und
eine Generation mit weitem Horizont zu erziehen, die den anderen
akzeptiert.“ Für die Gemeinde ist die Schule ein Hoffnungszeichen,
dass es sich lohnt, trotz allem in Aleppo zu bleiben.
Verfasser:
20.03.2016
Jugendarbeit in unserer Kirche
(in den Konfirmationsgottesdiensten einzusammeln)
Für die Jugendlichen, die an diesem Sonntag konfirmiert werden, ist
heute ein besonderer Tag. Mit ihrer Konfirmation endet die Zeit des
regelmäßigen Unterrichts.
Doch die Angebote der Kirche hören für diese Mädchen und Jungen
nicht auf. Wichtig ist dabei vor allem die große Zahl an
Jugendfreizeiten, die von engagierten ehren- und hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleitet werden.
Kirchliche Jugendfreizeiten sind eine gute Gelegenheit, Jugendlichen
in einer wichtigen Lebensphase punktuelle Erfahrungen mit dem
christlichen Glauben zu ermöglichen. Darüber hinaus stellen die
Freizeiten einen wichtigen Anknüpfungspunkt der Jugendlichen nach
ihrer Konfirmandenzeit mit unserer Kirche dar.
Die Freizeitarbeit wird von der Gesamtkirche finanziell unterstützt;
sowohl die Freizeiten selbst, als auch die Schulung der
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit dies auch
weiterhin geschehen kann, wird die heutige Kollekte für die
Jugendarbeit erbeten.
Verfasser:
Pastor Bernhard Schmeing
25.03.2016
„Roter Davids-Schild“ oder AMCHA „Nationales Israelisches
Zentrum zur Betreuung von Holocaust-Überlebenden und deren
Familien“
Roter Davids-Schild
Mit mehr als 1.600 Hauptamtlichen und 13.000 gut ausgebildeten
Freiwilligen betreibt Magen David Adom (deutsch: Roter Schild Davids
- Betonung beim Wort magen bitte auf der 2. Silbe!) 116
Einsatzzentralen, 850 Rettungswagen und Blutspendefahrzeuge
sowie Rettungshubschrauber, die über ganz Israel und Palästina
verteilt sind. MDA leistet mehr als 500.000 Mal pro Jahr
medizinische
Notfallhilfe.
"Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt" (Talmud), das ist die
Devise des Magen David Adom. Um diese lebenswichtige Aufgabe
auch in Zukunft erfolgreich durchführen zu können, wird für die
dringend notwendige Anschaffung von Rettungswagen
Unterstützung benötigt. Jeden Tag fordern Verkehrsunfälle und
Terroranschläge unschuldige Opfer. Sie können mit Ihrer Kollekte
dazu beitragen, den im Gelobten Land lebenden Menschen Hilfe und
Hoffnung zu geben.
Verfasser:
Pastor Christoph Rehbein
AMCHA
AMCHA ist das Nationale Zentrum für Psychosoziale Unterstützung
von Holocaust-Überlebenden und deren Familien in Israel. AMCHA ist
ein hebräisches Wort und bedeutet »Dein Volk«. Es wurde während
des und nach dem Holocaust von jüdischen Verfolgten
ausgesprochen, um Leidensgenossen zu erkennen. AMCHA wurde
1987 von einer Gruppe engagierter Holocaust-Überlebender und
Psychologen gegründet.
In Israel gibt es heute noch mehr als 200.000 Überlebende des
Holocaust. Viele waren bei Kriegsende noch Kinder. Ihre
traumatischen Erlebnisse wie Verfolgung, Deportation, Selektion,
Hunger, Folter, Zwangsarbeit und die Ermordung von Angehörigen
gehen nicht mit der Zeit verloren. Das Leben vieler Überlebender ist
dadurch heute noch physisch und psychisch stark beeinträchtigt.
Ziel der Arbeit von AMCHA ist, ein Zusammenwirken von
gegenseitiger Hilfe, bewusster Erinnerungsbearbeitung und
Schmerzbewältigung zu erreichen, sowie ein Umfeld zu schaffen, in
dem sich die Überlebenden und ihre Familien sicher fühlen und
verstanden werden.
Verfasserin:
Pastor Dieter Krabbe
10.04.2016
Besondere gesamtkirchliche Aufgaben (EKD-Kollekte)
Vielfalt leben - Projekte zur Inklusion und Integration
Barrieren zwischen Menschen zu überwinden - das gehört zu den
wesentlichen Aufgaben der Kirche.
Es gibt zahlreiche Projekte in den EKD-Kirchen, die das Ziel haben,
Menschen mit Behinderungen oder Flüchtlinge zu stärken und nicht
auszugrenzen. Für dieses für alle Seiten fruchtbare Miteinander steht
der Begriff Inklusion: bewusst zusammen zu sein statt zu trennen.
Dazu brauchen wir erprobte Konzepte und mutmachende Beispiele
für neue Wege. Konkret: Handreichungen für inklusive
Konfirmandenkurse, Kita- und Elternarbeit; Unterstützungen für neue
Wege bei Gottesdiensten gemeinsam mit Menschen mit
Behinderungen,
Gebärdenchöre,
Hausaufgabenhilfe
für
Flüchtlingskinder, Sprach- und Integrationskurse für Zuwanderer und
Flüchtlinge. Inklusive Projekte haben viele Gesichter, der Bedarf
steigt, darum ist auch Ihre Hilfe gefragt.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
08.05.2016
Unterstützung von Erholungsmaßnahmen für Bedürftige
Erholung ist nötig: um abzuschalten und neue Kraft zu tanken.
Familien und älteren Menschen fällt die Erholung vom Arbeits- und
Lebenspensum oft schwer - auch wegen ihrer finanziellen Situation.
Daher führt das Evangelisch-reformierte Diakonische Werk Grafschaft
Bentheim ehrenamtlich begleitete Reisen für ältere Menschen durch.
Für
kinderreiche
oder
bedürftige
Familien
werden
Familienerholungsmaßnahmen vermittelt. Auch bei der Beantragung
einer Eltern-Kind- Kurmaßnahme können Menschen sich an das
Diakonische Werk wenden.
Viele Menschen und Familien sind bedürftig und können ihren
Eigenanteil nicht aufbringen. Für die Unterstützung dieser Menschen
brauchen wir Ihre Kollekte.
Verfasserin:
Dini Evers
22.05.2016
Partnerkirchen der Norddeutschen Mission und
der Vereinten Ev. Mission
Norddeutsche Mission
Entwicklungsarbeit in Ghana
Die Entwicklungsabteilung unserer Partnerkirche, der Evangelischen
Kirche in Ghana, hat zahlreiche Aufgaben. So ist sie zuständig für die
landwirtschaftlichen Beratungsstationen der Kirche, wo Bäuerinnen
und Bauern die Aufzucht von Perlhühnern und Ziegen sowie den
Anbau von Mangos und Zitronen erlernen, um damit ein regelmäßiges
Einkommen zu erzielen.
Ein weiterer Bereich ist die Begleitung der kirchlichen „Kliniken“, wie in
Ghana Gesundheitsstationen mit medizinischem Personal, aber ohne
Arzt genannt werden. Auf dem Land bedeuten diese „Kliniken“ für
viele Menschen die einzige Möglichkeit, sich behandeln zu lassen.
Schließlich vergibt die Entwicklungsabteilung auch Kleinkredite. Damit
können Einzelpersonen, die keinen Kredit von der Bank bekommen,
ein Projekt starten, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen
können. Die Rückzahlungsrate ist hier extrem hoch, besonders bei
den Frauen.
Wir bitten Sie, mit der heutigen Kollekte dazu beizutragen, dass die
Menschen in Ghana eine dauerhafte Perspektive erhalten.
Verfasserin:
Ines Möller
Vereinte Evangelische Mission
Dringend werden in Afrika und Asien qualifizierte Fachkräfte
gebraucht. Deshalb fördert die VEM, die Vereinte Evangelische
Mission gezielt junge Leute in Indonesien, den Philippinen und Sri
Lanka, in Tansania, Ruanda, Kongo, Kamerun und Namibia.
Ausgebildet wird zum Beispiel in Medizin, Landwirtschaft,
Forstwirtschaft, Theologie, Pädagogik oder Verwaltung. Die
angehenden Nachwuchskräfte studieren nach Möglichkeit in ihren
eigenen Ländern. Zurzeit fördert die VEM etwa 100 junge Leute. Mehr
als die Hälfte von ihnen sind Frauen.
Verfasser:
Pastor Ahlerich Ostendorp
12.06.2016
Kirchen helfen Kirchen
„Kirchen helfen Kirchen“ ist das Hilfsprogramm deutscher
evangelischer Kirchen für christliche Kirchen und ihre Einrichtungen in
aller Welt. Gefördert werden weltweit Projekte, die für die kirchliche
Identität wichtig sind. Hierzu zählt neben der pastoralen Arbeit auch
die diakonische Tätigkeit als praktizierter Glaube und tätige
Nächstenliebe.
„Kirchen helfen Kirchen“ finanziert auf allen Kontinenten Projekte; seit
den 1990er Jahren liegt ein Förderungsschwerpunkt auf Mittel- und
Osteuropa.
Auch Partnerkirchen unserer Kirche haben in der Vergangenheit
immer wieder von diesem Programm profitiert. So wurde zum Beispiel
mehrfach die Ausbildung ehrenamtlicher Diakoninnen und Diakone in
der reformierten Kirche in der Slowakei ermöglicht.
www.kirchen-helfen-kirchen.de
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
26.06.2016
Südafrikanische Partnerkirche unserer Kirche (URCSA)
Über 10 Millionen Menschen leben in der Provinz KwaZulu Natal, die
an der Ostküste Südafrikas liegt. Die Provinz gehört zu den ärmsten
Regionen des Landes. Viele Dörfer liegen abseits der
Hauptverkehrswege und sind schwer erreichbar. Arbeitsmöglichkeiten
gibt es kaum. Für viele Menschen ist eine warme Mahlzeit pro Tag
längst keine Selbstverständlichkeit. Erschreckend hoch ist außerdem
die Zahl der Menschen, die HIV-positiv sind. Schätzungen gehen
davon aus, dass über 40% der Bewohner KwaZulu Natals mit dem
Virus infiziert sind. Viele Projekte unserer Partnerkirche stellen sich
direkt oder indirekt dieser Herausforderung. Mit unserer Kollekte
unterstützen wir die Koordination dieser wichtigen Arbeit.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
17.07.2016
Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband
(EKD-Kollekte)
Gehören wir wirklich dazu? Diese Fragen stellen sich Menschen, die
sich „fremd“ oder „anders“ fühlen. Unsere Diakonischen Werke
schaffen Chancen für eine gute Nachbarschaft, sie stehen für ein
Miteinander, das niemanden ausgrenzt oder benachteiligt.
Die Fremdheit zu überwinden und Menschen willkommen zu heißen das ist von alters her eine Kernaufgabe der Kirche. Heute mag das
„eine Kultur des Willkommens“ genannt werden. Es geht immer
wieder darum, anderen offen zu begegnen, seien es Kinder oder alte
Menschen, Neuzugezogene oder Flüchtlinge, Zuwanderer oder
Menschen mit Handicap. Die eingefahrenen Gleise zu verlassen, sich
zu öffnen, auch die kirchlichen Einrichtungen zu verändern - das ist
das wahre Ziel der Diakonie, für das wir heute Ihre Gabe erbitten.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
07.08.2016
Durchführung des Freiwilligen Sozialen Jahres
(Diakonisches Jahr) in unserer Kirche
Junge Menschen verpflichten sich, freiwillig ein Jahr in diakonischen
Arbeitsfeldern
wie
Kindergärten,
Jugendhilfeoder
Pflegeeinrichtungen zu arbeiten. Damit engagieren sie sich
wirkungsvoll für ihre Mitmenschen und für ihre Einsatzstellen.
Freiwilligendienst tut gut - sowohl den Jugendlichen wie auch den
Einsatzstellen.
Rund 80 junge Menschen begleitet das Evangelisch-reformierte
Diakonische Werk Grafschaft Bentheim mit pädagogischer Begleitung
und Seminaren.
Die Bezuschussung der Freiwilligendienste aus den öffentlichen
Kassen reicht nicht aus. Für die gute und verantwortliche Begleitung
der jungen Menschen brauchen wir Ihre Kollekte.
Verfasser:
Volker Hans
21.08.2016
Ambulante diakonische Beratungsstellen in unserer Kirche
Sechs der neun evangelisch-reformierten Synodalverbände haben für
ihre diakonische Arbeit ambulante und diakonische Arbeitsbereiche
aufgebaut, die sich der Menschen in Not mit professioneller Hilfe
annehmen. Diese Hilfen reichen von allgemeiner sozialer Beratung in
einzelnen schwierigen Lebenssituationen über spezielle Beratungen
für Suchtkranke oder überschuldete Menschen bis hin zu komplexen
Angeboten in Nachsorge für psychisch kranke oder wohnungslose
Menschen.
Menschen, die in der Diakonie nach Hilfe und Begleitung suchen,
können hier ihre Situation mit in der Sozialarbeit geschulten
Beraterinnen und Beratern besprechen und Lösungen suchen. Sie
erhalten aber auch ganz praktische und zum Teil existenzielle Hilfen,
wie Essen und Kleidung.
Zur Unterstützung dieses Hilfsangebotes wird die heutige Kollekte
erbeten.
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
25.09.2016
Flüchtlingshilfe
Unter lebensbedrohlichen Umständen fliehen Menschen vor Krieg
und Menschenrechtsverletzungen in ihren Heimatländern. Weltweit
sind derzeit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Mehrheit
der betroffenen Menschen hat Zuflucht in Entwicklungsländern
gefunden. Dort müssen sie zunächst mit dem Lebensnotwendigen
versorgt werden: mit sauberem Wasser, Nahrung, ärztlicher
Betreuung, sanitärer Grundversorgung. In einem zweiten Schritt
müssen
dann,
wo
immer
möglich,
gemeinsam
neue
Lebensperspektiven entwickelt werden.
In den letzten Jahren wurde mit der Kollekte der Flüchtlingshilfe zum
Beispiel die reformierte Kirche in Angola in ihrem Engagement für
Flüchtlinge aus dem Kongo unterstützt.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
02.10.2016
Brot für die Welt (Erntedank)
Zurzeit hat beinahe eine Milliarde Menschen nicht genug zu essen.
Jeder siebte Mensch auf der Erde hungert. Über 90 Prozent der
unterernährten Menschen leben in sogenannten Entwicklungsländern.
In mehr als 90 Ländern rund um den Globus hilft „Brot für die Welt“
notleidenden und ausgegrenzten Menschen, aus eigener Kraft ihre
Lebenssituation zu verbessern. Schwerpunkt der Arbeit sind
Ernährungssicherung, die Förderung von Bildung und Gesundheit, die
Achtung der Menschenrechte sowie die Bewahrung der Schöpfung.
Erntedank ist der Zeitpunkt im Kirchenjahr, an dem der Dank an Gott
für die Gaben seiner Schöpfung im Mittelpunkt steht. Die Erde hat
hervorgebracht, was wir zum Leben brauchten, dafür sind wir heute in
besonderer Weise dankbar, und wir denken zugleich an die, denen es
am Nötigsten fehlt.
Mit unserer Kollekte unterstützen wir „Brot für die Welt“ bei vielen
Projekten, die dazu helfen, dass auch andere haben, was sie zum
Leben brauchen.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
16.10.2016
Evangelische Minderheitskirchen
Es gibt manche Länder auf der Erde, in denen nur kleine
evangelische Kirchen existieren. Sie sind Minderheiten mit einer
reichen geistlichen Tradition. Doch haben sie nicht selten mit
schwierigen Erfahrungen und auch Einschränkungen zu tun, die
unsere Kirchen hier so nicht kennen. Auch ist die finanzielle Lage dort
angespannter als bei uns. Viele Aufgaben zum Beispiel im Bereich
des Gemeindeaufbaus, der Diakonie, oder der Sanierung kirchlicher
Gebäude können aus eigener Kraft nicht bewältigt werden. Eine
Unterstützung unsererseits ist nicht nur wünschenswert, sondern
dringend notwendig.
Mit unserer Kollekte heute drücken wir unsere Solidarität mit diesen
kleineren evangelischen Minderheitskirchen in Europa aus. Wir
ermutigen sie in ihrem Dienst und in ihrem Zeugnis als Gemeinde
Jesu Christi.
Verfasser:
Pastor Bernd Roters
Verfasser:
Pastor Werner Keil
30.10.2016
Hoffnung für Osteuropa
1994 wurde die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ als Antwort auf die
Not der Menschen in Osteuropa gegründet. Viele diakonische
Projekte wurden seitdem durch „Hoffnung in Osteuropa“ in Mittel- und
Osteuropa gefördert. Auch durch diese Unterstützung konnten
Menschen Zuversicht schöpfen und eine Perspektive für die Zukunft
entwickeln.
Neben dem permanenten Mangel im Gesundheitswesen wird aktuell
die Versorgung der Älteren und Pflegebedürftigen auf Grund der
Abwanderung der jüngeren Generation in das benachbarte Ausland
immer mehr eine Herausforderung für die Gesellschaft und für die
kirchliche Diakonie. Unsichere politische Verhältnisse in einigen der
Länder und auch die vielen Flüchtlinge, die ihren Weg durch die
osteuropäischen Länder wählen, machen die Situation schwieriger.
„Hoffnung für Osteuropa“ versucht, Hilfen bei der Schaffung von
diakonischen Strukturen in den Ländern Osteuropas zu geben, damit
selbstbestimmte Unterstützung und unabhängige Hilfe möglich sind t.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie dieses wichtige Anliegen.
06.11.2016
„Armutsfonds“ unserer Kirche
Die Gesamtsynode hat vor einigen Jahren den Armutsfonds errichtet
und mit einem finanziellen Grundsatz ausgestattet. Durch diese
Kollekte soll der Armutsfonds stetig wieder gefüllt werden.
Mit dem Armutsfonds reagiert die Evangelisch-reformierte Kirche auf
die Tatsache, dass auch in Deutschland nach wie vor sehr viele
Menschen an der Grenze zur Armut leben.
Das Diakonische Werk fördert aus dem Armutsfonds insbesondere
Projekte für arbeitslose Menschen, für Menschen ohne Obdach und
derzeit auch für Flüchtlinge, die nach Deutschland gekommen sind
und in unseren Gemeinden und Einrichtungen betreut werden.
Darüber hinaus werden auch innovative Projekte unterstützt, mit
denen Armut nachhaltig entgegengewirkt werden kann.
Die heutige Kollekte wird daher für den Armutsfonds der Evangelischreformierten Kirche erbeten.
http://www.diakonie.reformiert.de/index.php/zukunftleben.html
Verfasser:
Wolfgang Wagenfeld
20.11.2016
Unterstützung und Begleitung in Not geratener Menschen
Jugendliche, Frauen und Männer ohne ein Dach über dem Kopf Rentnerinnen, deren Rente zu niedrig ist, um zu leben Alleinerziehende mit Kindern, ohne sichere Wohnverhältnisse - junge
Menschen ohne realistische Perspektive, einen Beruf zu erlernen:
Das darf nicht sein!
Mit dieser Kollekte bekommt dieser Personenkreis ein wenig mehr
Lebensqualität. Die Kollekte sei Ihnen besonders empfohlen.
Verfasser:
Volker Kraft
24.12.2016
Brot für die Welt
Satt ist nicht genug! - so steht es auf den Plakaten von „BROT FÜR
DIE WELT“.
Die Zahlen sind bestürzend: Mehr als zwei Milliarden Menschen,
Frauen und Männer, Mädchen und Jungen leiden heute weltweit an
Mangelernährung, am sogenannten „stillen Hunger“. Sie essen wohl
Grundnahrungsmittel wie Mais, Maniok oder Reis. An allem anderen
aber fehlt es ihnen: Obst, Gemüse und Fleisch kommen kaum einmal
auf den Tisch.
Besonders Frauen und Mädchen sind davon betroffen. In armen
Regionen haben sie die Hauptlast der Versorgung ihrer Familien zu
tragen. Um ihren Alltag zu bestehen, brauchen gerade diese Frauen
ausreichend Kraft und Energie.
Gemeinsam mit einheimischen Partnerorganisationen unterstützt
„BROT FÜR DIE WELT“ den Anbau von Obst-, Gemüse- und
Getreidesorten - in kleinen Hausgärten, in Slums oder auf dem Land.
So helfen wir den Frauen, den Tisch so zu decken, dass die Familien
satt werden und sich gesund ernähren können.
Verfasser:
Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher
Empfehlungen der
dringend erforderlichen
Kollekten 2016
für Gemeinden und
Synodalverbände
1.
Aktion Sühnezeichen
Der kritischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und
seinen Auswirkungen stellt sich die 1958 gegründete Aktion
Sühnezeichen - Friedensdienste auch noch im Jahr 2016.
Im Herbst 2015 hat die Aktion Sühnezeichen wieder rund 180
deutsche und internationale Freiwillige nach Israel und in die USA,
nach Russland und in die Ukraine und in viele andere europäische
Länder gesandt, um dort für Frieden und Verständigung aktiv zu
werden. Sie begleiten Überlebende des Holocaust, arbeiten in
Gedenkstätten, mit psychisch und physisch beeinträchtigten Kindern
und Jugendlichen, in Flüchtlings- und Obdachlosenprojekten sowie in
der politischen Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus und
Antisemitismus. Zeichenhaft übernehmen diese jungen Menschen
damit Verantwortung für die Vergangenheit und Zukunft
gleichermaßen.
Eine im vergangenen Jahr zurückgekehrte Freiwillige schreibt in ihrem
Abschlussbericht: „Direkt haben wir sicher nichts getan für den
Frieden in der Ukraine, im Irak, in Syrien, in Israel. Doch wurde uns
mehr und mehr klar, dass dies auch nicht das Ziel unserer Arbeit war.
Vielmehr ging es darum, im Kleinen, in den Begegnungen mit vielen
einzelnen Menschen ein Signal zu setzen und ein offenes Denken
anzuregen. Aus der Summe solcher Begegnungen kann dann das
entstehen, was das Ziel unserer Arbeit ist. Ein friedliches
Zusammenleben in dieser Welt.“
Verfasser:
Pastor i. E. Jürgen Hackstein-Sporré
2.
Arbeitslosenprojekte in unserer Kirche
Nach offizieller Lesart sind derzeit 2,8 Millionen Menschen ohne
Beschäftigung. Dies ist eine riesige Zahl, an die wir uns leider
gewöhnt haben. Hinzuzurechnen sind noch rund 800.000 Menschen,
die aus den verschiedensten Gründen aus der Statistik herausfallen.
Mit ca. 3,6 Millionen sind mehr Menschen erwerbslos, als Berlin an
Einwohnern zählt.
Und viele von diesen Menschen sind 2 Jahre und länger ohne
Beschäftigung. Der viel zitierte konjunkturelle Aufschwung nimmt nicht
alle Menschen mit, sondern grenzt weiterhin diejenigen aus, die keine
Qualifikation haben, die krank oder alt sind oder aus anderen
Gründen als nicht vermittelbar gelten.
Nach unserer Erfahrung gehören auch Menschen dazu, die ihr Leben
lang gearbeitet haben und auf Grund von äußeren Umständen den
Arbeitsplatz verloren haben, ohne wieder Fuß fassen zu können.
Ebenso dramatisch ist die Situation von jungen Menschen, denen der
Einstieg in das Erwerbsleben nicht möglich ist.
Wir dürfen und wollen diese Menschen nicht alleine lassen.
Arbeitslosigkeit bedeutet mehr, als nur keine Arbeit und kein
Einkommen zu haben. Ohne Arbeit zu sein, heißt, abgeschnitten zu
sein von sozialer und gesellschaftlicher Teilhabe. Wir müssen alle
Kraft darein setzen, betroffenen Menschen zu helfen, Lobby zu sein
und bei der Rückkehr in die Teilhabe zu helfen.
Verfasser:
Alf Wehmhörner
3.
Diakonie Katastrophenhilfe
Auch im vergangenen Jahr haben uns die Nachrichten von schlimmen
Katastrophen in dieser Welt erschüttert.
Seit über 60 Jahren leistet die Diakonie Katastrophenhilfe weltweit
dort Hilfe, wo die Not am größten ist. Sie unterstützt Menschen, die
Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind
und diese Notlage nicht aus eigener Kraft bewältigen können. Sie hilft
unabhängig von Religion, Hautfarbe und Nationalität. Die Diakonie
Katastrophenhilfe
fördert
jährlich
im
Durchschnitt
150
Hilfsmaßnahmen. Ziel ist die Wiederherstellung tragfähiger
Lebensbedingungen in den Notgebieten. Dabei hilft die Diakonie
Katastrophenhilfe, auch an Orten das Leben von Menschen zu
sichern, die nicht im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit und der Medien
liegen.
www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
4.
Gustav-Adolf-Werk (Osnabrück)
Weltweit Gemeinden zu helfen, mit diesem Motto ruft das GustavAdolf-Werk (GAW) auch für das Jahr 2016 zu Spenden auf. Seit 183
Jahren geschieht das in Deutschland. Für evangelische
Diasporakirchen, die das GAW weltweit unterstützt, ist eine solche
Hilfe oft überlebenswichtig. Mit den Kollekten sind wir dazu
aufgerufen, uns den Herausforderungen für eine weltweite
protestantische Solidarität zu stellen und den Partnern zu helfen, so
wie schon die Kollekten des Paulus im Neuen Testament nicht nur
einem karikativen Zweck dienen, sondern auch einen Ausdruck für die
Einheit der ganzen Christenheit bilden sollten.
Die Projekte aus dem Jahr 2016 spiegeln eine ausgewogene
Bandbreite der Fördermöglichkeiten wider. Es handelt sich dabei um:
 Den Fonds „Bedrängte und verfolgte Christen“: Nothilfe für die
diakonische Arbeit reformierter Christen in Syrien.
 Das Jahresprojekt der Frauenarbeit im GAW, Schwerpunkt
Lateinamerika unter dem Motto „Gottes Kraft ist in den Schwachen
mächtig“ u.a. für die Ausbildung und Beratung von Frauen in
Bolivien und Kolumbien.
 Unterstützung für die Waldenserkirche, nämlich für eine
Evangelisierungsaktion in Torre Police.
 Die Evangelisch-Lutherische Kirche im Ural, Sibirien und Ferner
Osten für den Neubau der Kirche in Jekaterinenburg.
 Die Starthilfe für die Evangelische Grundschule in Halle/Saale.
 Die Renovierung von Pfarr- und Gemeindehaus in Solowka, einer
Gemeinde der Reformierten Kirche in Transkarpatien.
Wir fühlen uns als evangelische Christen durch Gottes Wort dazu
aufgefordert, vielen Menschen in der Welt das Evangelium durch Wort
und Tat zu bezeugen gemäß dem Pauluswort „Lasset uns Gutes tun
an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen“
(Gal 6,10).
Verfasser:
Wiard Müntinga
Gustav-Adolf-Werk (Ostfriesland)
Das Gustav-Adolf-Werk e.V. (GAW) ist das Diasporawerk der
Evangelischen Kirche in Deutschland. Es trägt seit 1832 dazu bei,
dass evangelische Minderheiten im katholischen, orthodoxen,
islamischen und atheistischen Umfeld ihren Glauben leben und
weitergeben können.
Seine Partnerkirchen in Europa, Lateinamerika und Nordasien
unterstützt das GAW
- beim Gemeindeaufbau
- bei der Renovierung, beim Kauf und beim Neubau von
Kirchen und Gemeinderäumen
- bei sozialdiakonischen und missionarischen Aufgaben
- bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern u.a.
Jährlich sammelt das GAW insgesamt 2,5 Millionen Euro Spenden,
davon 1,5 Millionen für den Projektkatalog.
Im Projektkatalog 2016 hoffen 134 Projekte aus mehr als 40
Partnerkirchen auf Unterstützung.
Die Hauptgruppe Ostfriesland ist die einzige Gruppe im GAW, die
ökumenisch (lutherisch und reformiert) getragen wird.
In 2015 sind im Bereich der ostfriesischen Hauptgruppe Projekte in
Großdeuben/ Deutschland (christliches Gymnasium), Talinn-Nömme/
Estland (Sanierung Gemeindehaus), Pälniss u. Satu Mic/ Rumänien
(Sanierung Kirchendächer) und Vina del Mar/ Chile (Errichtung von
Gemeinderäumen) gefördert worden.
Die Gustav-Adolf-Werk-Hauptgruppe Ostfriesland hat zum Beispiel zu
den Gemeinden in Asowo und Tallinn persönliche Kontakte und bittet
daher mit der Kollekte um freundliche Unterstützung.
http://www.gustav-adolf-werk.de/
Verfasser:
Pastor Michael Schlieker
5.
Kinderheim Neve Hanna
Neve Hanna, „Oase der Hanna“, ist ein Kinderheim in Israel für Kinder
aus sozial gestörten oder zerrütteten Familien.
Krankheit, Drogen, Alkohol, sexueller Missbrauch und Armut sind die
häufigsten Gründe, weshalb die Sozial- und Wohlfahrtsbehörde dem
Heim Kinder zuweist. Sie trägt aber zurzeit nur 65 Prozent der
Unterhaltskosten. Darum ist Neve Hanna auf Spenden angewiesen.
Die 80 Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren, die in Neve Hanna
leben, werden in familienähnlichen Gruppen betreut. Der Kontakt mit
der Herkunftsfamilie soll erhalten bleiben. Zu den Zielen von Neve
Hanna gehört, dass jedes Kind nach seinen Bedürfnissen und
Fähigkeiten gefördert wird. Es bekommt alle Betreuung und Fürsorge,
die für seine körperliche und seelische Entwicklung nötig ist.
Verfasser:
Pastor Uwe Wiarda
6.
Israel: Roter Davids-Schild
(hebräisch: Magen David Adom)
Mit mehr als 1.600 Hauptamtlichen und 13.000 gut ausgebildeten
Freiwilligen betreibt Magen David Adom (deutsch: Roter Schild Davids
- Betonung beim Wort magen bitte auf der 2. Silbe!) 116
Einsatzzentralen, 850 Rettungswagen und Blutspendefahrzeuge
sowie Rettungshubschrauber, die über ganz Israel und Palästina
verteilt sind. MDA leistet mehr als 500.000 Mal pro Jahr
medizinische
Notfallhilfe.
"Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt" (Talmud), das ist die
Devise des Magen David Adom. Um diese lebenswichtige Aufgabe
auch in Zukunft erfolgreich durchführen zu können, wird für die
dringend notwendige Anschaffung von Rettungswagen
Unterstützung benötigt. Jeden Tag fordern Verkehrsunfälle und
Terroranschläge unschuldige Opfer. Sie können mit Ihrer Kollekte
dazu beitragen, den im Gelobten Land lebenden Menschen Hilfe und
Hoffnung zu geben.
Verfasser:
Pastor Christoph Rehbein
7.
Kriegsgräberfürsorge
Mit der Pflege von 832 Soldatenfriedhöfen in 45 Ländern bewahrt der
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. das Gedenken an die
Kriegstoten. Darüber hinaus widmet sich der Volksbund im Auftrag
der Bundesregierung der Aufgabe, die Begegnung junger Menschen
an den Ruhestätten der Toten zu fördern. Die Grabstätten der Opfer
von Krieg und Gewaltherrschaft verlieren zwar zunehmend ihre
Funktion als Orte persönlicher Trauer, doch machen sie gerade
jungen Menschen Geschichte und Geschehenes nachvollziehbar. Die
von den Ruhestätten ausgehende Mahnung kann ihnen helfen, eine
positive Einstellung zu Themen wie Frieden, menschliches
Zusammenleben und Toleranz zu gewinnen.
In diesem Sinne bitten wir Sie mit Ihrer heutigen Kollekte, die
Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft
wachzuhalten.
Verfasser:
Pastor Gerrit Degenhardt
8.
ÖRK - Bekämpfung des Rassismus
Rassismus hat viele Facetten. Er beginnt bei kleinen scheinbaren
Alltäglichkeiten und reicht bis zur Unterdrückung ganzer Völker oder
Bevölkerungsgruppen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen stellt sich auf die Seite der
diskriminierten und ausgeschlossenen Menschen. Er setzt Zeichen
gegen unterschiedlichste Formen von Rassismus. Aus einem
Sonderfonds unterstützt der ÖRK seit mehr als 40 Jahren Projekte,
die Integration und ein gutes Miteinander fördern. Kirchen werden
ermutigt, den Opfern von Ausgrenzung und Diskriminierung vor Ort
wie weltweit zur Seite zu stehen.
Diese Arbeit des ÖRK unterstützen wir mit der heutigen Kollekte.
Verfasser:
Pastor Thomas Fender
9.
Schule „Talitha Kumi“ in Beit Jala/Westjordanland
Talitha Kumi ist aramäisch und bedeutet: „Mädchen, steh auf!“
(Mk. 5, 21 - 24). Dieses Jesuswort ist bis heute Name, Programm und
Auftrag für die älteste evangelische Schule in Palästina, die 1851
gegründet wurde. Seit dieser Zeit ist die friedliche Botschaft des
Evangeliums die Leitlinie für Talitha Kumi. Das Bildungszentrum bietet
palästinensischen Mädchen und Jungen in einem konfliktgeladenen
Umfeld einen sicheren Platz zum Lernen.
Auch nach der Übernahme der Verantwortung für das Bildungswesen
durch die palästinensische Behörde erhalten die privaten christlichen
Schulen keinerlei staatliche finanzielle Unterstützung. Viele Eltern
können aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage nicht einmal
das notwendige Schulgeld aufbringen. Desto mehr ist Talitha Kumi
auf Hilfe von außen angewiesen.
http://www.talithakumi.org/
Verfasser:
Pastor i. E. Christian Züchner
10.
Unterstützung von Menschen mit Behinderungen
in unserer Kirche
Ein Mensch wird durch Unfall oder Krankheit behindert, oder ein Kind
kommt mit Behinderung zur Welt. Für die Beteiligten ändern sich
plötzlich die Lebensumstände. Das Leben muss neu organisiert
werden. Menschen mit Behinderungen bedürfen nach wie vor unserer
besonderen Aufmerksamkeit. Sie sollten so gefördert werden, dass
sie in der Lage sind, ein möglichst unabhängiges, selbstständiges
Leben zu führen. Dies bedeutet für alle Menschen, die in der
Behindertenarbeit tätig sind, großen persönlichen Einsatz. Daneben
sind auch erhebliche finanzielle Mittel erforderlich, um dieses Ziel zu
erreichen. In Zeiten, wo öffentliche Mittel nicht mehr in dem Umfang
fließen, wie es erforderlich wäre, sind Menschen mit Behinderungen
verstärkt auf unsere Hilfe und auf Spenden angewiesen.
Daher sind wir alle aufgerufen, Menschen mit Behinderungen zu
helfen und zu unterstützen.
Verfasser:
Jan-Dieter van Hoorn
11.
Verein „Nes Ammim“
Nes Ammim ist ein internationales christliches Dorf im Norden Israels.
Der hebräische Name heißt übersetzt: Zeichen für die Völker. Nes
Ammim besteht seit über 50 Jahren und ist vor Ort angesehen als
verlässlicher Partner aller Bevölkerungsgruppen im Staat Israel. Sein
wichtigstes Ziel ist die Versöhnung zwischen Juden und Christen.
Zurzeit werden über 90 neue Häuser für jüdische UND arabische
Familien gebaut, auch mit Hilfe von Freiwilligen aus Europa und
Amerika.
Nes Ammim kann seinen Lebensunterhalt nur zum Teil selbst
erwirtschaften und ist auf Spenden angewiesen, vor allem für die
Instandhaltung der bestehenden Gebäude und die soziale
Absicherung der Volontäre.
Verfasser:
Pastor Christoph Rehbein
September
Diakoniesammlung - Stark für andere
„Stark für andere“ - so heißt seit einigen Jahren die
Diakoniesammlung in unserer Kirche, die in der ersten
Septemberwoche durchgeführt wird. Die Sammlung soll dazu
beitragen, diakonisches Handeln auf allen Ebenen zu fördern. So
bleibt ein Drittel der Spenden für die diakonische Arbeit der
Gemeinden vor Ort, ein Drittel für die diakonische Arbeit der
Synodalverbände, und ein Drittel geht zur Wahrnehmung
diakonischer Aufgaben an das Diakonische Werk in Leer.
Mit der Sammlung „Stark für andere“ werden unter anderem
Kindertagesstätten, Beratungsstellen oder auch Projekte für
Arbeitslose unterstützt.
Auch auf diese Weise zeigt die christliche Gemeinde auf
verschiedenen Ebenen, dass sie Verantwortung für den Nächsten
übernimmt. Menschen reden miteinander und handeln füreinander.
Und so kann Diakonie - auch im Zusammenspiel von ehrenamtlichem
und hauptamtlichem Dienst - zur sichtbaren Antwort auf das
Geschenk der Liebe Gottes werden.
Verfasser:
Pastor Bernd Roters
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