Expertengespräch, Dienstag 9. Juni 2009: Konflikte erfolgreich managen Linz. Konflikte gehören zum menschlichen Zusammenleben. Das Problem in Organisationen ist daher nicht der Konflikt an sich, sondern die Frage, wie er bearbeitet wird und wie Unternehmen damit umgehen. Wie funktioniert ein Konfliktmanagementsystem in der Praxis? Was kostet es - was bringt es? Kann man Konflikte überhaupt managen? Am Dienstag, 9. Juni 2009 ab 18.00 Uhr diskutieren an der Johannes Kepler Universität Linz Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über das Thema „Konflikte erfolgreich managen“. Näher betrachtet stecken in vielen Konflikten Hinweise auf notwendige Veränderungen und Potenziale für wichtige Verbesserungen. Deshalb ist es für ein Unternehmen von großer Bedeutung, einen konstruktiven Umgang mit Konflikten zu entwickeln, der es ermöglicht, die positiven Anteile zu erkennen und zu nutzen, sowie die negativen gezielt zu bearbeiten. Durch eine frühzeitige positive Klärung können zudem erhebliche Folgekosten vermieden werden. Die Unternehmensgruppe Wozabal hat aus diesen Gründen ein für die österreichische Unternehmenslandschaft beispielhaftes, innerbetriebliches Konfliktmanagementsystem eingeführt. Als Teil der Unternehmenskultur ist das Projekt „Wozabal wird konfliktfest“ eine wichtige Investition in ein nachhaltig verbessertes Arbeitsklima. Es zielt darauf ab, Konfliktpotenzial frühzeitig zu erkennen und klar strukturierte Prozesse und Verfahren zur Konfliktlösung zu entwickeln. So sollen die Arbeitsabläufe wie auch die Kommunikation effizienter gestaltet werden. „Der neutrale Blick von außen war uns dabei sehr wichtig, weshalb wir die externen Konfliktmanager Gerhard Führer und Christian Radmayr als Experten ins Boot geholt haben“, so Geschäftsführer Christian Wozabal. Die beiden Wirtschaftsmediatoren führten an den Betriebsstandorten Analyseworkshops mit MitarbeiterInnen aller Unternehmensbereiche durch, in denen einerseits die Spannungsfelder erhoben und andererseits Strategien zur Problemlösung entwickelt wurden. Durch ein betriebsinternes Konfliktlotsensystem wird nun die frühzeitige Konflikterkennung und -bearbeitung sichergestellt. 18 MitarbeiterInnen haben die Ausbildung zu KonfliktlotsInnen absolviert, um ihren KollegInnen als Vertrauenspersonen bei der Lösung aktueller Konflikte zur Seite zu stehen. Eine überbetriebliche Konfliktkommission koordiniert und unterstützt die Arbeit der KonfliktlotsInnen. Im Sinne einer lernenden Organisation werden die Erkenntnisse aus den Konfliktbearbeitungen für die Organisations- und Personalentwicklung genutzt. Anhand des Best Practise Beispiels der Unternehmensgruppe Wozabal diskutieren: - Dr. Alfred Burgstaller, Univ.-Prof., Vorstand des Instituts für Europäisches und Österreichisches Zivilverfahrensrecht, JKU Linz, wisssenschaftlicher Leiter des Lehrgangs für Mediation und Konfliktmanagement an der JKU, Linz - Kurt Faller, Geschäftsführer und Senior Consultant, MEDIUS - Institut für Mediation, Beratung und Systemdesign, Frankfurt - Mag. Fritz Weilharter, OÖ Gesundheits- und Spitals - AG, Leiter der Koordinationsstelle für Supervision, Coaching, Mentoring, Mediation, Linz - Mag. Tarek El-Dabbagh, Silhouette International Schmiede AG, Leitung Personalmanagement, Linz - Barbara Thiele, Leitung Personal & HR, Unternehmensgruppe Wozabal, Linz - Ing. Christian Wozabal, MBA, Geschäftsführer, Unternehmensgruppe Wozabal, Linz Moderatoren: Gerhard Führer, PMM www.konfliktfest.at Christian Radmayr, MAS www.co2perate.at Eckdaten zur Veranstaltung Expertengespräch zum Thema „Konflikte erfolgreich managen“ Datum: 9. Juni 2009 Beginn: 18:00 Uhr Adresse: Uni Center Raum A und B, Johannes Kepler Universität, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 05-90909-5801 Anmeldeschluss: 5. Juni 2009 Rückfragehinweis Ansprechperson: Katharina Eder Position: Marketing Adresse: Unternehmensgruppe Wozabal, Regensburger Straße 6, 4470 Enns Tel.: 07223 / 81 881 - 363 E-Mail: [email protected]