Übungen zur Organisation 1. Was unterscheidet verrichtungs- und objektorientierte Organisation? 2. Was ist ein Stab? 2.1. Welche Befugnisse hat ein Stab? 2.2. Wozu halten sich Chefs Stäbe? 2.3. Wohin gehört der persönliche Referent? 2.4. Was macht ein persönlicher Referent? 2.5. Sie sind die Sekretärin des Leiters Marketing. Wem dürfen Sie Weisungen erteilen? 2.6. Die persönliche Referentin und der Sekretär streiten sich wegen der Bürostühle. Wer entscheidet? 3. Eine kleine Döner-Kebab-Kette, bestehend aus drei Ständen, soll verrichtungsorientiert organisiert werden. Pro Filiale sind zwei Spüler, die die Teigtaschen selbst erzeugen, putzen und den Salat schneiden, und drei Servicekräfte vorhanden. Für alle zusammen gibt es einen Chef, einen Einkäufer, einen Elektriker und einen Fahrer. Jede Filiale hat einen Chef. 3.1. Zeichnen Sie ein Organisationsdiagramm für eine verrichtungsorientierte Organisation auf. 3.2. Machen Sie Aufgabe 4 objektorientiert. 3.3. Finden Sie vier Vorteile der verrichtungsorientierten Organisation. 3.4. Finden Sie vier Vorteile der objektorientierten Organisation. 3.5. Zeichnen Sie eine sinnvolle MatrixOrganisation für die Döner-Kebab-Kette an. 4. Worin finden wir Organisationsdiagramme und Stellenbeschreibungen? 5. Der Chef der Döner-Kebab-Kette möchte Geld sparen, indem er das Lager optimiert. Normalerweise kostet jeder Bestellvorgang Geld, und je mehr man sich von einer Sache liefern lässt, desto mehr Mengenrabatte gibt es und desto weniger Transportkosten fallen an und die Wahrscheinlichkeit, dass Dutzende Kunden im Laden stehen und gerade keine Fladenbrote mehr zur Verfügung stehen sinkt. Andererseits steigen die Lagerkosten und die Zinsen für das wegen der lagernden Ware gebundene Geld. Die Ware könnte auch verderben. Welche Stelle ist bei einer objektorientierten und bei einer verrichtungsorientierten Organisation sinnvollerweise zuständig für die Berechnung der optimalen Bestellmenge? Bitte ausführlich begründen. 6. Der Großhändler liefert in Filiale C anstelle Schaffleisch Känguruhfleisch an. Er behauptet, das sei so abgesprochen und will nicht zurücknehmen. Im Bestellzettel steht tatsächlich nur: „20 Fleischspieße“. Finden Sie mögliche Verantwortliche anhand der entworfenen Organisation. 7. Ein Teil des Känguruhfleisches ist bereits verkauft. Das Gewerbeaufsichtsamt ist der Sache auf die Schliche gekommen, und in der Zeitung gibt es auch schon einen halbseitigen Bericht. Wer ist verantwortlich? 8. Die Känguruhfleisch-Döner-Umsätze wachsen nach dem Zeitungsbericht wegen der vielen Neugierigen in den Himmel. Wer wird wohl jetzt behaupten, er habe das erfunden, und sich im Ruhm sonnen? Warum und darf er das? 9. Der klassische Industriebetrieb kauft diverse Waren ein, verarbeitet diese und verkauft das Endprodukt. Der Betrieb hat zusätzlich eine Entwicklungsabteilung und eine Marketingabteilung, die Produkte entwickeln, für allgemeine Imagewerbung sorgen und die Messen beschicken. Zeichnen Sie eine sinnvolle Organisation auf. 10. In der Industrie gibt es zwei Arten Fertigung, nämlich die Auftragsfertigung, d. h. nach Bestellung wird ein teilweise individuelles Exemplar gebaut, und die Serienfertigung, d. h. Das Unternehmen produziert ins Blaue hinein, in der Hoffnung die Teile absetzen zu können. Ersteres findet man zum Beispiel beim Spezialmaschinenbau, letzteres bei Massengüterherstellern, wie etwa Fernsehern, Möbeln, Geschirr und so weiter. Seite 1 Johannes Winterhalter beratender Volkswirt 2005 http:/www.winterhalter.org 68637446 10.1. Bei welcher Fertigungsart muss der Einkauf rechtzeitig wissen, was der Verkauf gerade abgesetzt hat? 10.2. Bei welcher Fertigungsart ist es trotz verrichtungsorientierter Organisation sinnvoll, bestimmten Kunden Managern zuzuordnen, die die Wünsche der Kunden aufnehmen und sie in Produkte umsetzen und wieso ist das so? 10.3. Sie bestellen einen Luxuswagen mit vielen Sonderwünschen. Welche Teile der Organisation des Automobilherstellers sind an Ihrem Bestellvorgang und an der Produktion des Wagens beteiligt? 11. Welchen Zusammenhang besteht zwischen einem Organisationsschema und der Handlungsvollmacht und der Geschäftsführungsbefugnis? Seite 2 Johannes Winterhalter beratender Volkswirt 2005 http:/www.winterhalter.org 68637446