Gestalttechniken - Supervision

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GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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Verfahren und Techniken der Gestaltarbeit
Die oben beschriebenen Grundlagen und Konzepte der Gestalttherapie prägen die
Haltung der Gestalttherapeuten. Gestalttherapie ist somit weniger ein Verfahren, daß
auf elaborierte Techniken zurückgreift, sondern sie versteht sich vielmehr als eine
grundlegende Haltung des Therapeuten, der durchaus ganz auf Techniken verzichten
kann. Diese Haltung ist jedoch nicht durch Theoriestudium erlernbar, sondern sie muß
in Eigentherapie und Selbsterfahrung erworben werden.
Wenn ich im Folgenden dennoch einige Techniken exemplarisch beschreibe, so sind
diese nur vor dem Hintergrund dieser "therapeutischen Haltung" zu verstehen. Natürlich gibt es umfangreiche Literatur zu gestalttherapeutischen Techniken, jedoch muß
vor dem rein technischen Gebrauch dieser Gestaltmethoden gewarnt werden, weil
auch der Einsatz dieser Verfahrensweisen stets die "therapeutische Haltung" voraussetzt.
Gestalttechniken sind im Gegensatz zur Klientenzentrierten Gesprächsführung eher
direktiv. D.h. der Therapeut fordert den Klienten zu konkreten Erfahrungen im Therapieprozeß auf.
Gestalttechniken sind im Gegensatz zur psychoanalytischen Therapie beschleunigend.
D.h. der Therapeut führt den Klienten gezielt zu tieferen Bewußtseinsschichten, die
affektiv stark besetzt sind.
Gestalttechniken erscheinen auch suggestiv. D.h. der Therapeut fordert den Klienten
auf, körperliche Phänomene bewußter und verstärkter wahrzunehmen, und er verknüpft diese Phänomene mit seelischem Erleben.
Ziel der Gestaltarbeit ist zunächt immer eine Erhöhung der Awareness (Bewußtheit).
Damit ist das zentrale Konzept der Gestalttherapie angesprochen.
Hierzu gibt es allgemeine Gestaltübungen, die gezielt die Awareness schulen. Das
"Bewußtseinskontinuum" ist eine solche Übung, in der der Therapeut den Klienten
dazu anleitet, sich für eine gewisse Zeit seiner selbst bewußt zu sein, indem der Klient
alles was er aktuell wahrnimmt aufmerksam baobachtet. Dabei kann zusätzlich mit
"Figur und Hintergrund" gearbeitet werden. Z.B.:
Th: Lassen Sie sich doch mal einen Moment Zeit, um zu beobachten
was Sie gerade um sich herum wahrnehmen.
Kl:
Schweigt ca. 3 Min.
Th:
Versuchen Sie doch nun mal von der äußeren Wahrnehmung
auf die innere Wahrnehmung zu wechseln; was geschieht gerade in
Ihnen?
Kl:
Ich spüren mein Herz schlagen.
Th:
Bleiben Sie mal dabei.
In dieser kurzen Sequenz wird sowohl die direktive Vorgehensweise des Therapeuten
deutlich, wie auch das Abzielen auf die "Awareness" sowie die Zentrierung auf das
"Hier und Jetzt". Suggestiv mutet die Arbeit dann an, wenn der Therapeut anschließend den Klienten dazu auffordert, den Herzschlag verstärkt wahrzunehmen und ihn
dann nach inneren Bildern zu diesem Körperphänomen befragt:
Th:
Achten Sie doch mal darauf was noch in Ihnen vorgeht wenn
Sie ihren Herzschlag jetzt spüren.
Kl:
Das macht mir doch irgendwie Angst.
Th:
Bleiben Sie mal bei der Angst und achten Sie drauf was sich tut.
GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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Kl:
Es ist irgendwie beklemmend, ich fühle mich so eingeklemmt
als würde mir jemand einen Eisenring um die Brust schmieden.
Th:
Was geschieht da?
Kl:
Irgendjemand hält mich fest; ich erinnere mich an eine Situation
aus meiner Schulzeit, wir waren auf dem Schulhof . . .
Th:
Erzählen Sie die Situation in der Gegenwart. Wir sind auf dem
Schulhof . . . .
Der Klient erzählt nun von einer für ihn beängstigenden Situation aus seiner Schulzeit,
in der er von älteren Mitschülern unterdrückt und gedemütigt wurde. Dadurch, daß er
bei seiner Erzählung im Hier und Jetzt bleibt, erlebt er die Situation in Anwesenheit des
Therapeuten mit all den bedrohlichen Affekten nocheinmal. Dieses Wiedererleben hat
oft einen traumähnlichen Charakter und ist mit sehr starken Gefühlen besetzt. Ziel der
Gestaltarbeit ist es nun, diese wiedererlebte Situation zu einem Abschluß zu bringen,
damit der erwachsene Mensch sich in seinem Alltag nichtmehr mit so vielen unerledigten Kindheitsgefühlen belasten muß.
Man kann die Gestalttherapeutischen Techniken grob unterteilen in:
1.
Beratungs- und Gesprächsführungstechniken
2.
Kreative Techniken
3.
Körper- und Bewegungstechniken
4.
Rollenspieltechniken und Planspieltechniken
Die therapeutischen Techniken finden Anwendung in den verschiedensten Feldern,
von der psychotherapeutischen- über die sozialtherapeutische Arbeit bis hin zu Gestaltpädagogischen Anwendungsgebieten.
In der nachfolgenden exemplarischen Darstellung werde ich die Beratungs- und Gesprächsführungstechniken etwas ausführlicher behandeln. Sehr umfassend sind diese
Techniken von Dorothea Rahm in ihrem Buch "Gestaltberatung" dargestellt.
Beratungs- und Gesprächsführungstechniken
Wie oben bereits erwähnt, geht es in der Gestalttherapie zunächst um eine therapeutische Haltung. Zu dieser Haltung gehört, daß alle Gesprächsführungsverfahren in eine
"therpeutische Beziehung" eingebettet sind. Diese Beziehung muß in der Anfangsphase eines jeden Beratungsprozesses zunächst aufgebaut werden. Gestaltarbeit unterscheidet sich hier nicht von anderen Beratungskonzepten, seien sie nun psychoanalytisch, klientenzentriert oder familientherapeutisch. Die Beziehung spielt darüberhinaus
auch in gestaltpädagogischen Konzepten die zentrale Rolle.
Die im nachfolgenden Kapitel vorgestellten Techniken sollen lediglich einen knappen
Einblick in technische Möglichkeiten bieten. Letztendlich bleibt die technische Umsetzung der Gestaltarbeit auch der Kreativität der Beraterin oder Therapeutin überlassen.
Techniken und Verfahrensweisen sind u.a. ausführlich bei D. Rahm und J. Stevens
(a.a.O.) beschrieben.
Für den eigentlichen gesprächsführungstechnischen Prozeß schlägt Dorothea Rahm
folgende Unterscheidung vor:
1.
Gestaltmethoden zur Einsichtsförderung
2.
Gestaltmethoden zur Förderung eigener Verantwortlichkeit und Entscheidungsfähigkeit.
GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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Gestalttechniken zur Einsichtsförderung
In der Praxis werden die im Folgenden aufgeführten Techniken kaum in so abgegrezter Weise vorkommen, vielmehr werden die Gesprächsführungstechniken permanent
kombiniert. Dennoch kann man folgende Techniken unterscheiden:
1. Aufmerksam machen:
Der Klient wird auf Äußerungen aufmerksam gemacht, von denen der Berater meint,
daß sie für ihn von Bedeutung sind. Diese Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen
werden vom Klienten in der Regel nicht bewußt wahrgenommen. Sie sind häfig nonverbal oder es handelt sich um Widersprüchlichkeiten zwischen verbalem und nonverbalem Ausdruck, Versprecher, stereotype Redeweisen oder plausibilitäsarme Argumentationen.
z.B. Non-verbal:
- Ihre Stimme ist ganz leise geworden als Sie begannen über dieses Thema sprechen
- Ich sehe gerade wie Sie bei diesem Gedanken die Fäuste ballen, können Sie das
mal fühlen
- Sie scheinen Tränen in die Augen zu bekommen, wenn Sie über Ihre Mutter sprechen
z.B. Widersprüche zwischen verbal und Nonverbal
- Sie lächeln während Sie von einem traurigem Erlebnis sprechen
- Sie schütteln dauernd den Kopf während Sie von Ihren Erfolgen reden
z.B. Sereotype Redeweisen
- Sie reden seit fast zehn Minuten ohne Unterbrechung, was fühlen Sie eigentlich
gerade
- Ich höre Sie dauernd von man oder wir sprechen, versuchen Sie doch mal in der
Ich-Form zu reden
Bei der Technik des Aufmerksammachens kommt es für den Berater darauf an, daß er
im Beratungsprozeß selbst dem Klienten seine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen
läßt und besonders auch dessen nicht-verbale Äußerungen beachtet. Dabei ist der
gesamte körperliche Ausdruck von Bedeutung, handelt es sich nun um einen zitternden Fuß, zusammengepresste Lippen oder geballte Fäuste.
2. Wiederholen
Bei dieser Technik bittet der Berater den Klienten beiläufig gemachte Äußerungen
nocheimal bewußt zu wiederholen. z.B.:
- können Sie diese Handbewegung nocheinmal machen
- sie haben eben so nebenbeigesagt, daß sie glauben, daß ihre Frau sie auch
nicht mehr liebt, können sie das nocheinmal sagen
3. Übertreiben
Beim übetreiben wird der Klient dazu aufgefordert eine beiläufig gemachte Äußerung
übertrieben zu wiederholen. z.B.:
- als sie eben darüber sprachen, daß ihr Kollege hinterhältig ist wurden sie etwas
lauter, können sie das noch lauter sagen
- machen Sie diese Handbewegung doch mal etwas ausladender
GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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4. Assoziationen
Der Berater fordert den Klienten auf aktuelle Gefühle mit weiteren Erfahrungen zu verknüpfen. z.B.
- Woher kennen sie dieses Gefühl
- Was fällt ihnen dazu ein
5. Aushalten
Der Berater fordert den Klienten auf, bei aktuellen Gefühlen zu verweilen, besonders
dann, wenn der Klient schnell über etwas hinweggehen will. z.B.
- können Sie sich dieses Gefühl, was in ihnen hochkommt mal gestatten
- bleiben Sie doch einmal eine Weile in dieser Stimmung, . . was geschieht
6. Vergangenheit und Zukunft vergegenwärtigen
Gestaltherapie arbeitet im Hier und Jetzt. Wenn der Klient beispielsweise von Zukunftssorgen spricht, kann er diese Situationen im gegenwärtigen Beratungsprozeß
durcherleben.
- beschreiben Sie doch einmal ganz genau die Situation in der Prüfung, die Sie
nächste Woche erwartet, beschreiben Sie sie so, als fände Sie jetzt statt.
Auch vergangene Situationen werden vergegenwärtigt indem der Berater den Klienten
dazu auffordert die Situation mit all ihren Umständen in der Gegenwart zu schildern.
z.B.
- vielleicht versuchen Sie mal die Situation auf dem Schulhof von damals ganz genau
in ihrer Phantasie zu rekonstruieren, wie sieht es dort gerade aus?
7. Phantasiearbeit
Phantasiearbeit ist eine eigenständige Technik in der Gestalttherapie. Sie wird oft als
geleitete Phantasie in völlig eigenständigen Selbstefahrungs- und Therapieprozessen
angewendet. In der Beratungsarbeit kann aber Phantasiearbeit oft hilfreich aktuelle
Widerstände deutlich machen. z.B.
Kl:
Irgendwie kann ich da nicht weiterreden, da blockiert mich was.
Ber: Beschreiben Sie doch mal diese Blockade.
Kl:
Das ist wie ein großer Stein, den man mir vor die Füße gerollt hat.
Ber: Wie sieht der denn aus?
8. Identifikation
Die Gestalttherapie betrachtet alle Phantasieäußerungen als Manifestationen des Ichs.
Diese Manifestationen sind oft vom Ich abgespalten und sollen im Therapieprozeß
wieder integriert werden. z.B.:
Ber: Sie haben gerade den großen Stein beschrieben, der Ihnen da vor die Füße
gerollt wurde, vielleicht versuchen Sie mal die Rolle dieses Steines zu spielen.
Kl:
Hmm, ich kanns ja mal versuchen. Also, ich bin ein schwerer Stein, ein Mühlstein und ich liege schon viele Jahre hier.
In dieser Situation kann der Berater mit dem Stein in einen Dialog treten. Der Stein
kann beispielsweise eine Abwehr gegen unangenehme Gefühle oder Erfahrungen
symbolisieren. In der Gestaltarbeit werden diese Widerstände ernstgenommen und
indem der Klient sich damit auseinandersetzt kann er Auskunft über deren Sinn und
Funktionsweise erhalten, was ihn dann evtl. dazu bewegen kann, den Widerstand in
bestimmten Situationen beiseitezuräumen.
Die Technik der Identifikation ermöglicht es des Weiteren auch sich mit anderen Personen, Objekten oder Symbolen zu identifizieren.
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9. Dialoge
Die wohl bekannteste Gestalttechnik ist die Arbeit mit dem leeren Stuhl. Bei dieser
Übung, führt der Klient einen Dialog mit einer Person, die er in Immagination auf einen
leeren Stuhl setzt. In Verbindung mit der zuvor beschriebenen Technik der Identifikation kann der Klient sich nun mit der imaginierten Person identifizieren und dadurch mit
sich in einen Dialog treten. Die Technik des Dialoges ist aber keinesfalls auf die Übungen mit dem leeren Stuhl beschränkt, sie kann ebensogut mit Handpuppen, mit eigenen Körperteilen, Objekten oder Symbolen durchgeführt werden. So kann auch mit
dem großen Stein aus dem vorangegengenen Beispiel ein Dialog geführt werden. z.B.
Ber: Vielleicht befragen Sie mal den Stein nach seiner Funktion
Kl:
Stein, warum stellst du dich mir in den Weg?
Ber: Wechsel, was sagt der Stein?
Kl:
Stein: Ich beschütze dich vor schlechten Gedanken, Hans.
Hans: Warum muß ich beschützt werden?
Stein: Weil du nicht traurig werden sollst.
10. Sprachliche Äußerungen
Stereotype oder relativierende sprachliche Äußerungen werden in der Gestaltarbeit
vom Berater oft gespiegelt oder kommentiert. Dabei handelt es sich um einschränkende Redeweisen, z.B.:
- eigentlich, ziemlich, relativ, wenigstens usw.
um vagen Ausdruck von Sachverhalten, z.B.:
- vielleicht, es könnte sein, ich glaube, teilweise usw.
um innere Widersprüchlichkeiten, z.B.:
- ja . . . aber, natürlich . . . allerdinds usw.
um Verallgemeinerungen, z.B.
- man, wir, jemand, immer, alle, nie usw.
Das Kommentieren von solchen sprachlichen Äußerungen wird bereits im Erstkontakt
mit Klienten eingestzt und hat dort häufig die Auswirkung, daß der Klient sein Anliegen
nicht nur als Bericht erstattet, sonder schon eine Erhöhung der Bewußtheit erfährt,
wodurch er schneller an für ihn emotional bedeutsamen Sequenzen herangeführt wird.
11. Das Bewußtseinskontinuum
Das Bewußtseinskontinuum habe ich bereits zum Eingang dieses Kapitels beschrieben. Es kann ganz gezielt im Sinne einer Trainingsmethode zur Konzentrations- oder
Aufmerksamkeitsübung eingesetzt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten zum
Einsatz dieser Technik sind von John O. Stevens in seinem Buch "Die Kunst der
Wahrnehmung" ausführlich beschrieben worden. Grunsätzlich achtet der Klient beim
Bewußtseinskontinuum ganz auf sich selbst, ausgehend von der Fragestellung, "was
erlebe ich jetzt". Dabei wird auf Gefühle, Gedanken, Bewegungen und Signale aus
dem Körperinneren geachtet. Sinneseindrücke wie, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen werden auf diese Weise ganz bewußt registriert.
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Gestalttechniken zur Förderung von eigener Verantwortlichkeit und Entscheidungsfähigkeit
Die im Folgenden exemplarisch vorgestellten Techniken greifen auf die Techniken zur
Förderung von Bewußtheit zurück, sind aber in ihrer Zielrichtung auf die Übernahme
von Eigenverantwortung durch den Klienten ausgerichtet. Folgende Beraterinterventionen sind charakteristisch:
- was wollen Sie; was möchten Sie jetzt
- was tun Sie gerade; möchten Sie das wirklich; sind Sie sich sicher
- was hindert Sie daran; was vermeiden Sie jetzt
Diese Interventionen können in folgenden Techniken angewendet werden:
1. Phantasiearbeit
Mit Hilfe von Phantasiearbeit können dem Klienten seine Blockierungen verdeutlicht
werden, in der Arbeit während der Entscheidungsphase kann er erproben mit diesen
Blockierungen umzugehen. Das Beispiel mit dem großen Stein, der den Widerstand
symbolisiert könnte in dieser Phase dergestalt aussehen:
Ber: Beschreiben Sie doch mal Ihre Blockade
Kl:
Das ist wie ein großer Stein, den man mir vor die Füße gerollt hat.
Ber: Was wollen Sie denn damit machen?
Kl: Irgendwie zur Seite rollen.
Ber: Was hindert Sie daran?
Hier wird deutlich, daß der Berater den Klient nicht nur zur Wahrnehmung seiner inneren Prozesse und Widerstände führt, sondern er gibt ihm auch die Verantwortung für
seine Widerstände und macht damit deutlich, daß die Blockade eine abgespalten IchFunktion darstellt, die der Klient bei Übernahme von Eigenverantwortung in das Ich
integrieren kann.
2. Dialoge
Mit Dialogen wird in der Entscheidungsphase vornehmlich bei ambivalenten und sich
widersteitenden Impulsen beim Klienten gearbeitet. Fritz Perls führt hier die Begrifflichkeit vom "Top-Dog" und "Under-Dog" ein. In der deutschen Umgangssprache können
wir den Under-Dog als den "Inneren Schweinehund" bezeichnen, der die Aktivitäten
lähmt und den Top-Dog als den "Moralischen", der eigenes Versagen beklagt und
Leistung einfordert. Durch einen Dialog zwischen diesen beiden Persönlichkeitsanteilen, der mit der Technik des leeren Stuhls geführt werden kann, soll eine Einigung zwischen den Widerstreitenden Anteilen erreicht werden. Auch hier steht der Gedanke
von den abgespaltenen Ich-Anteilen hinter der Übung. Im Dialog der beiden Teile soll
ein Kompromiß gefunden werden, indem Top-Dog und Under-Dog als Persönlichkeitsanteile gleichermaßen akzeptiert werden; also letztendlich Manifestationen ein und
desselben Ichs sind.
3. Sprachliche Äußerungen
Viele Sprachäußerungen deuten darauf hin, daß Menschen nicht die volle Verantwortung für sich übernehmen. Bestes Beispiel dafür ist die häufig gebrauchte Floskel,
"man müßte mal". Ziel der gestalttherapeutischen Intervention kann sein, daß der Klient Verantwortung für seine eigenen Gefühle, Gedanken und Handlungsweisen übernimmt. Dafür gibt es drei technische Vorgehensweisen: Ich-Sprache, Veränderung von
Verben und Fragen.
Ich-Sprache
GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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Der Klient wird zum bewußten gebrauch der Ich-Form aufgefordert und zur Vermeidung von Worten wie es, man, wir, du. z.B.
Kl:
es ist langweilig
Ber: versuchen Sie mal zu sagen, ich langweile mich
Kl:
ich langweile mich . . . naja, ich könnte ja was dagegen unternehmen.
oder:
Kl:
man sollte sich in der Öffentlichkeit nicht küssen
Ber: versuchen Sie mal Ihre Meinung auszudrüchen, vielleicht mit den Worten mich
stört . . .
Kl:
Ja, da haben Sie recht, mich stört es wirklich ungemein wenn Paare sich in
aller Öffentlichkeit küssen
Veränderung von Verben
Auch durch den Gebrauch von entfremdenden Verben kann es der Klient vermeiden
Verantwortung für sich zu übernehmen. Beispiele für solche werben sind, "muß" und
"sollte", die durch "will" oder "möchte" ausgetauscht werden können. Oder z.B.
Kl:
Ich hoffe daß ich jetzt nicht mehr am Geldautomaten spielen muß
Ber: Versuchen Sie es mal mit: ich werde jetzt nicht mehr . . .
Fragen
Auch durch Fragen vermeiden viele Menschen die Verantwortung zu übernehmen. z.B.
- ist es hier nicht zu kalt? oder
- wie soll das bloß weitergehen?
4. Veränderungen auf Probe
Hier geht es darum, daß viele Klienten Phantasien von den Auswirkungen ihres Verhaltens haben, die der Realitätsprüfung nur selten Standhalten. Bei dieser Technik
handelt es sich um ein Verfahren mit oft starker suggestiver Wirkung. Daher kann das
Verfahren nur in einem fortgeschrittenen Beratungsprozeß eingesetzt werden, bei dem
die Beziehungsebene zwischen Berater und Klient eine hohe Tragfähigkeit aufweist.
Die mildere Form ist die des Probehandelns in der Phantasie. Z.B.:
- stellen Sie sich doch einmal vor, sie würden sich um Ihren Vater mal wirklich nicht
scheren, beschreiben Sie mal ganz genau was dann alles eintritt.
Eine stärke Intervention stellt die Verbindung von Probehandeln in der Phantasie mit
einer "Hausaufgabe" dar, bei der der Klient den Auftrag erhält, daß ihn das Urteil des
Vaters zu bestimmten Zeiten probeweise nicht interessiert. Also beispielsweise täglich
zwischen 18.00 und 19.00 Uhr.
Die hier beschriebenen Gestalttchniken kommen in der Regel erst in einem fortgeschrittenen Beratungsprozeß zur Anwendung. Sie sind ohne eine vorausgegangene
Beziehungsarbeit zwischen Berater und Klient nicht denkbar und vor allen Dingen nicht
ohne die Eingangs beschriebene Haltung. Diese Haltung beinhaltet ein hohes Maß an
permanenter Selbstreflexion durch den Berater.
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Kreative Techniken
Gestalttherapie versteht sich als Kreativitätsförderung. Daher nehmen kreative Techniken einen breiten Raum ein. Die der bildenden Kunst verwandten Techniken finden
breite Anwendung in der Ergotherapie, besonders in der psychiatrischen Beschäftigungstherapie. Hier geht darum, Menschen, deren verbaler Ausdruck in irgendeiner
Weise behindet oder blockiert ist, durch bildnerisches Gestalten, die Möglichkeit zu
geben, innere Zustände zum Ausdruck zu bringen. Die Ergotherapie kennt das tiefenpsychologische Verfahren der "Gestaltungstherapie". Dieses Verfahren ist nicht nur
des Begriffes wegen verwandt, tatsächlich ist die Arbeit mit kretiven Medien der Gestalttherapie in ihrer technischen Anwendung der Gestaltungstherapie sehr ähnlich.
Die Spezifik der Gestaltarbeit ist dann jedoch in der Art und Weise zu sehen, wie das
kreative Produkt in der Besprechung ausgewertet wird. So kann es beispielsweise vorkommen, daß ein psychiatrischer Patient ein Bild malt, auf dem ein Haus, ein Baum
und ein Hund zu sehen sind. In Anwendung der oben bereits beschriebenen Technik
der Identifikation, kann der Therapeut nun den Patienten dazu veranlassen, sich mit
den einzelnen Objekten seines Bildes zu identifizieren; also die Rolle des Hundes zu
spielen und als Haus oder Baum antworten. Der Gedanke der hinter dieser Technik
steckt, ist der, daß alle Kreationen Ausdruck des Selbst (Ich) des Klienten sind und die
Identifikation für den Klienten zu einer eigenen Entschlüsselung seiner SelbstManifestationen wird. Ähnliches geschieht auch in der Arbeit mit Träumen in der Gestalttherapie. Hier, wie in allen anderen Arbeiten mit kreativen Medien, vermeidet es
der Therapeut die Symbole zu deuten. Die Entschlüsselung der Traumsprache ebenso
wie die der Bildersprache wird mittels der Identifikationsarbeit ausschließlich durch den
Patienten geleistet.
Neben dem Malen kennt die Gestaltarbeit eine ganze Reihe weiterer kreativer Medien.
So wird beispielsweise mit Ton gearbeitet; es können aber auch völlig ungewöhnliche
Materialien verwendet werden, die aus der Natur herbeigeschafft werden. Eine Übung
zu Beginn eines längerfristigen Gruppenprozesses bei Teilnehmern die sich nicht kennen, sieht beispielsweise vor, daß die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein Gegenstand aus dem Freien suchen und sich in Identifikation mit diesem in der Gruppe vorstellen. Das sind dann oftmals Blumen, Blätter oder Steine.
Das zuvor beschriebene Beispiel wird allerdings vorwiegend in der Arbeit mit "Gesunden" zu Selbsterfahrungs- oder Ausbildungszwecken zur Anwendung kommen, kann
aber auch ein wunderbarer Einstieg sein für sozialpädagogische Arbeit mit Kindern.
Als sehr verbreitete kreative Technik möchte ich noch das Lebenspanorama anführen.
Im Lebenspanorama zeichnet der Klient seinen ganzen Lebensweg. Er beginnt bei der
Geburt und trägt alle wichtigen biographischen Stationen ein. Das Lebenspanorama
wird oft als Fluß gezeichnet, der mal breiter und mal schmaler wird, der Hindernisse
und Wasserfälle überwinden muß und in den auch Nebenflüsse fließen. Das Lebenspanorama kann auch über den gegenwärtigen Stand der Entwicklung hinweggezeichnet werden, manchmal bis zum eigenen Tod. Der Klient kann sich in der anschließenden Besprechung mit allen Teilen seines Bildes identifizieren.
In der Supervisionsarbeit zeichnen die Mitarbeiter einer Institution diese, dies kann als
Organigramm geschehen aber auch mit anderen Symbolen, z.B. als Schiff. Hier diskutieren die Teammitglieder dann darüber welche Funktionen sie auf dem Schiff einnehmen.
Kreative Techniken beschränken sich aber nicht nur auf Bildnerisches, es wird auch
mit Poesie und Darstellung gearbeitet. In der Poesiearbeit werden kleine Verse und
Gedichte verfasst. Die darstellerischen Techniken erwähne ich weiter unten bei den
Rollenspieltechniken.
GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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Körper- und Bewegungstechniken
Viele atem- und bewegungstherapeutische Verfahren und die Bioenergetik sind mit
Gestalttherapie verwandt. Der Grundgedanke bei der Körperarbeit ist, daß konflikthaftes seelisches Erleben in körperlichen Anspannungen und Verkrampfungen zum Ausdruck kommen kann. Diese Verfahren decken ein breites Spektrum von therapeutischen Interventionszielen ab. Sie gehen von einfachen Lockerungsübungen mit mehr
sportlichem Charakter bis zu den tiefsten Schichten seelischen Erlebens, oftmals sogar in den vorsprachlichen Bereich. Dabei kommt es dann zu "autonomen Körperreaktionen" aus frühkindlichen Strukturen. Dies wird durch eine Reihe von Körperübungen
erreicht, die alle darauf Abzielen die Atmung zu intensivieren, den momentanen Körperstand (auch grounding genannt) in einer Ausdrucksform darzustellen, aus der alle
Körperaktivitäten möglich sind und die Muskelverspannungen maßvoll zu lösen. Bei
diesen höchswirksamen Techniken werden emmotionale Tiefungen erreicht, die nur
ein sehr langjährig geschulter Therapeut begleiten kann. Hierbei greift der Therapeut
auch aktiv in das Geschehen ein, etwa durch Massage, Festhalten und berühren bestimmter Körperzonen.
Es gibt allerdings auch eine ganze Reihe körper- und bewegungsorientierter Verfahren, die nicht auf die Tiefenschichten abzielen, sondern die auch im selbsterfahrungsund pädagogischen Bereich angewendet werden können.
Manche Bewegungsübungen können Wunder wirken bei Ermüdungen in bildungsorientierten Gruppen, wie beispielsweise die Übung "Jünger werden". Hierbei wird eine
Gruppe aufgefordert sich im Raum zu bewegen. Dann gibt der Trainer die Anweisung,
die Gruppenmitglieder mögen sich doch mal so fühlen und bewegen wie Neunzigjährige. Nun wird die Gruppe im Minutenabstand dazu aufgefordert sich immer zehn Jahre
jünger zu fühlen, dabei das alterentsprechende Tempo zu wählen und noch eine adäquate Begrüßungsart auszuführen. Die Gruppe bewegt sich nun immer schneller, die
Teilnehmer haben viel Spaß dabei, besonders wenn sie schließlich als zehnjärige
Fangen spielen dürfen. Nach einer solchen etwa 15-minütigen Aufwärmübung sind
Lerngruppen zumeist wieder sehr arbeitsfähig. Mit solchen oder ähnlichen Bewegungsübungen befaßt sich heute die eigene Disziplin der Bewegungstherapeuten/innen.
GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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Rollenspieltechniken und Planspiele
Weiter oben habe ich bereits das Psychodrama von Moreno als eines der grundlegenden Konzepte der Gestalttherapie beschrieben. Das Psychodrama ist heute die am
weitesten verbreitete psycho- und soziotherapeutische Methode, in der psychische und
soziale Problem im Rollenspiel zur Darstellung und Bearbeitung gebracht werden. Dabei greift diese Methode auf ein ausgearbeitetes und differenziertes Repetoir an Techniken zurück, die sich teilweise in der Gestalttherapie wiederfinden. Während die
Techniken im Psychodrama formal sehr streng umgesetzt werden und die psychodramatische Arbeit in oftmals sehr aufwendiger Weise von diesen Techniken bestimmt
wird, geht die Gestaltarbeit weniger streng, spontaner und punktueller mit diesen Verfahren um.
Einige spezielle Psychodramatechniken, die sich in der Gestaltarbeit wiederfinden
sind, die Arbeit mit dem leeren Stuhl, das Doppeln, das Hilfs-Ich, der Rollentausch, um
nur einige Beispiele aufzuführen.
Die Arbeit mit dem leeren Stuhl habe ich bereits weiter oben als eine der gebräuchlichsten Gestalttechniken beschrieben. Sie wird im Psychodrama meistens in der Arbeit mit Einzelnen angewendet, wenn keine anderen Personen zur Verfügung stehen,
die die erwünschte Rolle darstellen können. In der Gestaltarbeit wird diese Technik in
allen Arbeitsformen je nach Bedarf gewählt, also neben der Einzelberatung/therapie
auch in der Gruppe, mit Familien, in der Arbeit mit Paaren, selbst in Teams und Organisationen. Die Arbeit mit dem leeren Stuhl ist auch besonders hilfreich in der Fallsupervision. Hier kann die zu besprechende Klientin, in der Immagination der Sozialarbeiterin oder Therapeutin auf den leeren Stuhl gesetzt werden, wobei die Sozialarbeiterin nun die Rolle der Klientin einnehmen kann, indem sie sich auf den leeren Stuhl
setzt. Dadurch daß die Sozialarbeiterin nun die Rolle der Klientin spielt wird ihr Einfühlungsvermögen in diese erhöht und sie erhält Auskünfte daüber welche Bewegründe
sie bei der Klientin vermutet. Dadurch sollen sich eigenen unbewußten Anteile, die wir
oft als "blinde Flecken" bezeichnen, erhellen. Psychoanalytisch ausgedrückt könnte
man auch sagen, daß die Soziolarbeiterin oder der Sozialarbeiter sich hierdurch ihrer
Gegenübertragungsanteile bewußt werden können.
Das Doppeln wird oft in der dialogischen Arbeit eingesetzt. Z.B., zwei Partner tauschen
sich zu Beginn einer längeren Gruppenaktivität über ihre Erwartungen und Befürchtungen bezüglich des bevorstehenden Gruppentrainings aus. Im Anschluß an diesen
Dialog stellen sich die Partner gegenseitig mit ihren Erwartungen und Befürchtungen
der Gesamtgruppe vor. Dabei doppeln sich die Partner in der Weise, indem Partner A
hinter Partner B tritt und nun als Partner B, in Ich-Form dessen Erwartungen und Befürchtungen ausspricht. Im Anschluß daran geschieht das Gleiche in umgekehrter Reihenfolge. Es ist sinnvoll bei dieser Übung die Partner dazu aufzuforden, jedesmal
wenn sie von einer fremden Rolle in ihre eigen Rolle zurückkehren, die Floskel sprechen zu lassen: "eben war ich B, jetzt bin ich wieder A."
Das Hilfs-Ich oder Alter-Ego ist erst in einem fortgeschrittenen Arbeitprozeß möglich,
daher ist hier auch nicht die zuletzt beschriebene Floskel wichtig, sie wäre hier eher
störend. Bei dieser Technik begibt sich ein Gruppenmitglieder oder auch der Trainer
hinter oder neben das Gruppenmitglied welches im aktuellen Prozeß zwar gefühlsmäßig stark involviert wirkt, daß aber im Moment seine Emotionen nicht auszudrücken
vermag. In dieser Situation wirkt der Andere für das blockierte Mitglied als Hils-Ich,
indem es die Gefühle, die es beim blockierten Teilnehmer zu spüren meint, ausspricht.
Z.B. "ganz innen fühle ich mich jetzt tieftraurig". Dadurch soll es dem blockiertem Teilnehmer ermöglicht werden seine Gefühle zu befreitem Ausdruck zu bringen.
GESTALT IN DER SOZIALARBEIT
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Der Rollentausch ist besonders in der Paar- und Familienarbeit eine sehr hilfreiche
Technik. Hierbei tauschen die zerstrittenen Partner beispielsweise einfach ihre Plätze
und werden vom Berater aufgefordert nun mal aus der Rolle des jeweils Anderen zu
argumentieren. Dadurch können sich Standpunkt und Perspektive in Bezug auf den
Partner dramatisch verändern.Die hier dargestellten Techniken sind nur ein kleiner
Ausschritt aus dem psychodramaähnlichen Rollenspielrepertoir der Gestaltarbeit.
Letztendlich kommt es auch bei den Rolenspieltechniken auf die Kreativität des Beraters oder der Therapeutin an, die innerhalb ihrer Gestalt-Haltung und der Selbstreflexion die dem jeweiligen Prozeß entsprechende Technik immer auch selbst kreieren kann.
Einige Rollenspieltechniken sind auch aus der Familientherapie bekannt. Hier ist besonders die Skulpturarbeit zu nennen, in der ein Teilnehmer aus einer Gruppe mit Zuhilfenahme der anderen Personen aus der Gruppe ein zunächst statisches Gebilde
aufstellt, in welchem die Gruppenmitglieder in typische Haltungen und Positionen der
eigenen Familienmitglieder positioniert werden. Anschließend spricht der Teilnehmer
zu jedem Gruppenmitglied welche Funktion es in seiner Familie vertritt, wie er es in
seiner Familie erlebt und wie seine Stellung zu ihm ist. In der Skulpturarbeit kann jetzt
hieraus entweder eine Spielszene entwickelt werden oder die Gruppenmitglieder berichten gleich darüber, was sie in der jeweiligen Haltung und Position erlebt und empfunden haben.
Das Spezifische an den gestalttherapeutischen Rollenspieltechniken im Gegensatz zu
den anderen Verfahren ist ihre Kombinierbarkeit mit den weiter oben beschriebenen
Techniken. Diese Variationen im Beratungs- oder Therapieprozeß verlangen vom Sozialarbeiter, von der Sozialarbeiterin immer selbst ein hohes Maß von Bewußtheit (Awarenes). Dabei muß der Berater in der Lage sein, stets zwischen der Awarenes seiner selbst und der Awarenes beim Klienten zu osszilieren. Ersteres, um sich der eigenen (Gegenübertragungs)Anteile sowie der eigenen Kreativität bewußt zu sein und
letzteres, um dem Klienten seine volle Empathie widmen zu können.So schwierig wie
das hier beschrieben ist, ist das auch. Dadurch wird auch deutlich, daß diese Fähigkeit
nicht durch Theoriestudium erworben werden kann, sie kann nur Ergebnis einer intensiven, persönlichkeitsorientierten Schulung sein. Das bedeutet, alle Interventionen und
Techniken, die vom Berater ausgeführt werden, sollte dieser im Laufe seiner Ausbildung in der einen oder anderen Weise an sich selbst erlebt haben. Ein gründliches
Theoriestudium, wie es in der Fachhochschulausbildung von Sozialarbeitern, gewährleistet sein sollte, bildet jedoch eine solide Grundlage für das Erlernen der Gestalthaltung und ihrer Techniken.
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