Skript zur Vorlesung

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WiWi im Wintersemester 2004/2005, Görich
Sebastian Berg (Informatik, Dipl.)
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Mitschrift zur Vorlesung
EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
(WS 04/05, Görich)
Vorwort:
von Sebastian Berg
Ich schliesse mich den Worten, bzw. der Schrift eines ehemaligen
Kommilitonen an und sage:
„Jeder kann meine Mitschrift benutzen, keiner muss es. Also meckert nicht falls
was fehlen oder nicht richtig sein sollte“
1
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Sebastian Berg (Informatik, Dipl.)
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INHALTSVERZEICHNIS:
2
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Sebastian Berg (Informatik, Dipl.)
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Ebenen
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
Einzelwissenschaften
Gesamtwissenschaften
Weltwissenschaften
BWL
VWL
Ziele
Gewinnmaximierung
Wohlstand1
Wohlstand
WACHSTUM
Die Logik des Einzelnen ist nicht immer auch die Logik des Gesamtsystems.
Sprich, was für einen Einzelunternehmer gut ist, ist nicht immer auch für die gesamte
Wirtschaft gut.
Sozialprodukt steigt  Wachstum  Wohlstand steigt
Mittel
Grundprinzipien der Wirtschaftssysteme
Planwirtschaft
Altruismusprinzip
Gemeinwesen wirtschaftet
Gesamtpläne (Demokratie???)
Produktionsmittel im Staatsbesitz
Marktwirtschaft
Egoismusprinzip
Einzelwesen wirtschaftet
Einzelpläne
Produktionsmittel im Privateigentum
Eogismusprinzip:
man will etwas kaufen  dazu braucht man Geld  man muss also
etwas verkaufen (nach eines anderen Bedarf—rettet den Genitiv--)
Der Egoismus des Einzelnen führt zur Befriedigung der Bedürfnisse
aller
Leistungsprinzip:
Bezahlung nach Leistung
Tendenz zum Monopol
Wachstum bedeutet, dass man sowohl die Produktionszeit als auch die Produktivität
steigert!
Folgen einer Steigerung der Produkivität: 1. Der Konsum steigt
2. Die Investitionen steigen (Konsumumweg)
3. Die Freizeit steigt ( Arbeitslosigkeit)
Verteilung über den Arbeitsmarkt
Qualität
funktional
Produktivität steigt
1
extrafuntional
(Zuverlässigkeit,
Exaktheit...)
Konsum steigt
Investitionen steigen
Freizeit steigt
Preis
direkt
Prod. steigt
indirekt
Konsum steigt
Investitionen steigen
Freizeit steigt
...
Erhöhte Versorgung von Gütern und Dienstleistungen
3
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Sparquote
=
Sparen x 100%
Güter + Dienstleistungen
10.000 Herstellung
9.000 Konsum
1.000
400 Investition
Investition  Produktivität steigt:
600 ungeplante - / Lagerinvestitionen
1. Wachstum
2. Arbeitslosigkeit steigt
„gespaltene Konjunktur“: Wachstum < Produktivität
Ist die Sparquote gering, so versucht man, Investitionen über Kredite zu finanzieren. Nimmt
man Krediteim Inland steigen die Schulden (das Vermögen steigt aber auch!)
Sparquote x 100%
marginale Sparquote =
Einkommen
Srukturwandel der Wirtschaft (Verschiebung des Schwerpunktes der Wirtschaft)
3 Sektoren
(Bedeutung verändert sich)
primärer Sektor
sekundärer Sektor
tertiärer Sektor
(Urproduktion)
direktes Beschaffen von Stoffen aus der Natur
Land-/Forstwirtschaft, Bergbau, Fischerei
(Be- und Verarbeitung)
a) Grundstoffindustrie
b) Investitionsgüterindustrie (Maschinenbau, Transportfahrzeuge,
Produktionshallen...)
c) Konsumgüterindustrie
(Dienstleistungen)
Handel, Banken, Versicherungen, Rechtsanwälte, Steuerberater,
Unternehmensberater, Marketing, EDV, Software...
Der Schwerpunkt verlagert sich in den tertiären Sektor!
Kriterien
1.
Anteil am Inlandsprodukt
2.
Wachstum je Sektor
3.
Beschäftigte
4.
Investition
5.
Gewinn
4
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Folgen des Strukturwandels
1.
Bedeutungen der Regionen verändern sich
2.
Veränderung der Familiengröße
3.
Wertewandel
4.
Qualifikationsanforderungen ändern sich.
5.
Flexibilität gefordert (Dynamisierung)
6.
Alten- und Krankenversorgung wird zum Problem
Markt:
Preisgesetze:
Say sagt:
Der Markt ist ein abstrakter Funktionsmechanismus
- Treffpunkt von Angebot und Nachfrage
- Ort der Preisbildung
- Planungsmaß
- Koordinator von Angebot und Nachfrage
Ist das Angebot größer als die Nachfrage sinkt der Preis
Ist das Angebot kleiner als die Nachfrage steigt der Preis
Jedes Angebot findet eine Nachfrage
in Abhängigkeit vom Preis2
Jede Nachfrage findet ein Angebot
Faktoren der Produktivitätserhöhung
1.
Technikentwicklung
I
(a) kraftpotenzierende Technik
(b) kraftersetzende Technik
II
(a) geschicklichkeitspotenzierende Technik
(b) geschicklichkeitsersetzende Technik
III
(a) intelligenzpotenzierende Technik
(b) intelligenzersetzende Technik
2
Der Preis ist hier das zentrale Element
5
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Qualifikationsprofil
Bewertung
Quali.-Ebene
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Kraft
Flexibilität
Geschicklichkeit
Initiative
Teamfähigkeit
Kommun. Kompet.
Transfer
Verantwortung
Intelligenz
Angebotsprofil
Anforderungsprofil
Arbeitsteilung erzwingt einen Austausch von Produkten3.
Die Breite des Tätigkeitsfeldes nimmt ab, die Tiefe nimmt zu.
Die verschiedenen Systeme
Mensch – Mensch – Systeme
Mensch – Maschine – Systeme
Maschine – Mensch – Systeme
Maschine – Maschine – Systeme
Geschwindigkeit steigt
Zuverlässigkeit steigt
Ausschüsse fallen
Verschleiß fällt
Produktivität steigt
Austausch von know how (joint venture)
Gemeinschaftsunternehmen
inländischer Investor
Kulturelles Wissen
Beziehungen
Arbeitskraft
3
ausländischer Investor
Kapital
Wissen
Ein Austausch von Produkten bedeutet immer auch Abhängigkeit
6
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Unterscheidung von Arbeitsteilungen
1.
Mann – Frau
Tradierung, Bewertung
sozialer Status
2.
Hand – Kopf
Tradierung, Bewertung (historisch entstanden, Religion/Areiter)
3.
Alt – Jung
Tradierung, Bewertung (historisch entstanden) Wissen wird in
die nächste Generation weitergegeben, besteht aber heute immer
noch.
4.
Stadt – Land
(Zentrum – Peripherie)
a) Berufsbildung
b) Berufsspaltung
c) innerbetriebliche Arbeitsteilung
d) innerbetriebliche Arbeitszerlegung
F. Taylor: systematische Verbesserung der Arbeitsabläufe4.
motion time measurement ( work factor)
schreibt jeden Bewegungsablauf vor, alles hat genaue Zeitvorgaben, überflüssige
Bewegungen werden verboten. (Taylor Analyse) Entfremdung zur Arbeit steigt,
Identifizierung mit der Arbeit sinkt  Aggressionen gegen Technik  Sabotage 
Fluktuation  Absentismus5 Taylor: Analyse Ford: Synthese (Fließband gibt den Takt vor)
Massenfertigung
Kapitaleinsatz steigt
Technikeinsatz steigt
Maschine – Mensch – Systeme
- keine Berufsausbildung mehr nötig
- Fertigung vieler Produkte mit geringen Kosten
Gesetz der Massenfertigung ( Fixkostendegression )
Kapitalvoraussetzung zur Produktion wird immer größer
Investition  Fixkosten (je größer die Menge, desto kleiner die Fixkosten je Stück)
Stückzahl
Fixkosten
Fixkosten/Stück
0
10
100
10.000
1.000.000
1.000.000
1.000.000
1.000.000
Krise, Rezension:
Nachfrage sinkt,  Fixkosten/Stück steigen Preis müßte steigen6
Nachfrage > Angebot  Preis müßte sinken 7
Dilemmasituation
Bsp.: Autobranche
Das Image der Herstellers ist wichtig
Siehe BMW, Daimler (Preisresistenz)
Opel, VW (haben ja nicht wirklich ein Image)
100.000
10.000
100
4
optimale Form der Schreibtisches, optimale Bewegungsabläufe...
„krank feiern“
6
auf der Kostenseite
7
auf derMarktseite
5
7
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Überkapazitäten bedeuten, dass man weniger verkaufen kann und dass die Fixkosten
steigen8.
5 klassische Folgen der Arbeitszerlegung
1.
Sabotage
2.
Fluktuation
3.
Absentismus
4.
Ausschuß steigt
5.
Verschleiß steigt
Die negative Wirkung der Arbeitszerlegung ist größer als die positive Wirkung einer
steigenden Produktion und dies ist kontraproduktiv!
Humanisierung der Arbeit
job – enlargement
job – enrichment
job – rotation  (qualifizierter, weil er jeden Prozeß kennt  wird teurer, aber zuverlässiger
 Qualität steigt  Zufridenheit steigt
teilautonome Gruppen
vorgegebene Aufgaben organisieren sie selbst
 Qualität steigt
 Kosten steigen
Olivenöl
1 Std.
2.000 =
2.000 Std.
Korg
3 Std.
10.000 =
30.000 Std
Spanien
32.000 Std
Olivenöl
2 Std.
1.000 =
2.000 Std
Korg
4 Std.
4.000 =
16.000 Std
Griechenland
18.000 Std
relativer Unterschied in der Olivenölproduktion ist in Spanien höher als der relative
Unterschied der Korgproduktion (½ zu ¾ )
8
in dieser Situation kann man sich nur falsch verhalten
8
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Theorie relativer Kostenvorteile
Spanien
:
Griechenland :
Oliven  32.000 Std.  32.000 Oliven
Korg  18.000 Std.  4.500 Korg
Spanien
2.000 Oliven Eigenverbrauch
30.000 zum Austausch = 30.000 x 5 = 150.000
12 Korg
= 12.500
4.000 Korg Eigenverbrauch
500 zum Austausch = 500 x 12 = 6.000
5 Oliven
= 1.200
:
Griechenland :
Historie
Geschenketausch zufälliger Tausch  regelmäßiger Tausch = Handelsstätten(Stadtkeime)
Man tauschte Ware gegen Ware, und die ging evtl. nur über Tauschkette
Man mußte also eine „Ware“ finden, die jeder haben wollte  Geld wurde eingeführt
Man tauschte ab sofort Ware gegen Geld und das erhaltene Geld widerum gegen Ware
Eigenschaften des Geldes
- Wertbeständig
- beliebig teilbar
- transportierbar
- allgemein anerkannt (aber auch nur, weil alle dran gegelaubt haben)
- muß knapp sein, damit es auch jeder haben will!!!
Heute
Man tauscht Geld gegen Ware und Ware wieder gegen Geld’ (Gewinn [mehr Geld])
Geld’ = Geld +  Geld
Kapitalprinzip
=
Geld
Geld
Rentabilität
Geld teilt sich auf in Eigenkapital (EK) und Fremdkapital (FK)
Kapitalprinzip  Kapitalwachstum  Rentabilitätskonkurrenz  Basis der Kapitals wächst
 Rentabilitätsziel wird gefährdet  Marktbereinigung tritt ein Rentabilität steigt.
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HANDELSGESELLSCHAFTEN
Unternehmensformen
Einzelunternehmen
Gesellschaftsunternehmen
Personengesellschafter
Kapitalgesellschafter
- OHG
- AG
- KG
- GmbH
- partnerschaftl. Gesellsch. - Genossenschaften
Unvollkommene Gesellschaften
- GbR
- stille Gesellschaft
AG (juristische Person9)
Kapitalbeschaffung  Kapitalverfügung
Voraussetzungen für eine AG
- 5 Gründer
- 60.000 gezeichnetes Kapital
- notariell beurkundeter Vertrag (muß den Beteiligten erklärt werden)
- Eintrag ins Hnadelsregister Abt. A
- (öffentliches Register, Amtsgericht)
-immaterieller Vermögenswert (image & Kundenstamm, Betriebsklima, Belegschaft
Humankapital
- materieller Vermögenswert
- Prognose
Organe der AG
Vorstand
(bezahlt die Wirtschaftsprüfer)
führendesund ausführendes Organ (Beschlüße oder
Hauptversammlung)
Aufsichtsrat (AR)
Bestellung von externen Abschlußprüfern
Kontrolle des Vorstandes und des Aufsichtsrats
(kontrollierendes Organ)
wird gewählt von der Hauptversammlung aber auch von den
Arbeitnehmern (Mitbestimmung)
wählt und kontrolliert den Vorstand
9
juristische Personen sind Personenvereinigungen und Kapitalmassen, denen der Gesetzgeber die gleichen
Rechte und Pflichten auferlegt, wie den natürlichen Personen. Sie werden i.d.R. durch Einzelgesetze definiert.
z.B. Aktien-/Genossenschaftsgesetze
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Hauptversammlung
beschließendes Organ
Abstimmung erfolgt nach Kapital
- einfache Mehrheit ( 50% )
- qualifizierte Mehrheit ( 75% )
- bei Ausgabe neuer Aktien
- Fusionen (durch Zusammenschluß oder durch Übernahme)
Zusammenschluß
A
100%
B
Übernahme
A
100 %
B
100 %
100%
A
C
- Sperrminorität
= 25% der Aktien + 1 Aktie
- Schwerpunkt des Unternehmens
- Wahl der Mitglieder des AR
Mitbestimmung im Aufsichtsrat
- Montanmitbestimmung
- Bteriebsverfassungsgesetz
- Mitbestimmungsgesetz von 1976 (paritätische Mitbestimmung)
Mitbestimmungsgesetz von 1976 (paritätische Mitbestimmung)
(alle zusammen wählen den Vorstand)
1 Arbeiter
1 Angestellter
1 leitender
Angestellter
2 Gewerkschafts
mitglieder
1 Arbeiter- oder
Angestelltenvertreter
VS
6 Kapitalvertreter
Der AR-Vorsitzende wird im Zweifelsfall vom Kapital gewählt
Der AR-Vorsitzende hat im Zweifelsfall 2 Stimmen
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Aktienarten
1.
Inhaberaktein
Namensaktien
vinkulierte Aktien
2.
Stammaktien
(regelfall)
- Hauptversammlungsteilnahme
- Fragerecht
- Stimmrecht
- Anspruch auf Dividende
- Anspruch auf Anteil am
Liquiditätserlös10
- Depotstimmrecht
3.
Vorzugsaktien
- kein Stimmrecht
- bevorrechtet bei der Dividende
im Gewinnfall
- Auszahlung auch bei Verlusten
junge / alte Aktien
- 4 alte 1 junge (Bezugsrecht)
Kurs
100
4 x 100 + 80
5
Bezugsrecht: 4 €
neuer Kurs
96
Industrieobligation
Eine Schuldverschreibung eines Insutrieunternehmens
fester Zins
fest verzinsliche Wertpapiere
fester Rückzahltermin
Nennwert
=
Rückzahlungsbetrag
Nominalzins bezogen auf den Nennwert
Überpari
=
über Nennwert
=
Unterpari
=
unter Nennwert
=
Agio
Disagio
(Ausgabeaufschlag)
(Ausgabeabschlag)
Rendite
1.
Agio/Disagio
2.
Kurswert
3.
Nominalzins
Wandelanleihe (Wandelschuldverschreibung)
festverzinsliches Wertpapier
 fester Zins
Rückzahlung
 bei Fälligkeit
oder
Umtausch in Aktien
10
Auflösung der AG
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Optionsanleihe
Option
- Kaufrecht
Anleihe
- zu einem bestimmten Zeitpunkt
- zu einem Wert zu kaufen
- bestimmt Menge
z.B.
100 Aktien am 10.01.05
kostet je 2€ aktueller Kurs
a)
b)
c)
d)
e)
10.01 Kurs 48€
Verlust 100 x 2 € =
10.01 Kurs 40€
Verlust
10.01 Kurs 50€
Verlust
10.01 Kurs 53€
Gewinn
10.01 Kurs 55€
Gewinn
50€
45€
200€
200€
200€
100€ 50% Rendite
300€ 150% Rendite
Direktes Geschäft
1. 12. 100 Aktien für 45€
=
4.500 €
a)
Gewinn von 300€  Rendite
(300 x 100)/4.500
b)
Verlust von 500€
c)
Gewinn von 500€  Rendite
d)
Gewinn von 800€  Rendite
e)
Gewinn von 1.000€  Rendite
direktes Geschäft

=
6%



11%
17%
22%
1. Muss nicht zu bestimmten Termin kaufen
2. Verlustmöglichkeit größer
3. Renditenmöglichkeit bei Optionsanleihe größer
Wandelanleihe
Option
+
Spekulation
3 Kurse
Anleihe
Sicherheit
Optionsanleihe
Anleihe
Option
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GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
juristische Person; notariell beurkundeter Gesellschaftsvertrag; Handelsregister Abt. B
Vorgesellschaft GmbH in Gründung (GmbH i.G.)
Voraussetzungen für eine GmbH
- Stammkapital  25.000€ davon 12.500€ sofort
- Mindestanteil 100€ davon sofort 25%
Ausnahme: Ein-Personen-GmbH
25€ sofort oder Sicherheit über Gesamtvertrag
Organe der GmbH
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer
Investition
Finanzierung
- Maschinen 24.000
- Bank 1.000
Eigenkapital 25.000
Fremdkapital
Die Verluste der GmbH vermindern das Haftungskapital; solange das Urpsrungskapital von
25.000€ nicht aufgebraucht ist bleibt die GmbH als Gesellschaft bestehen, selbst wenn das
tatsächliche Kapital nur noch 5€ beträgt.
Kreditsicherheiten
1.
Hypothek
=
Belastung von Grundstück
(1., 2., 3. Rang)
Eigentum wechselt
2.
Sicherungsübereignung
Besitz bleibt
Eigentum bleibt
3.
4.
Lombard Kredit
Factoring
Nachteile:
Besitz wechselt
(Verkauf von Forderungen)
Factor - Vorfinanzierung
Spezialisierungsvorteil
- Mahnwesen
Spezialisierungsvorteil
- Buchführung
Spezialisierungsvorteil
- Risiko
1. Bonität (image) leidet
2. Rigidität (starkes Vorgehen gegen Kunden)
3. Kundenkontakt geht verloren
Kredit
5.
Zession
Unternehmen
Kreditinstitut
Vertrag
Forderung
stille Zession:
offene Zession:
Kunde wird nicht informiert
Kunde wird informiert und muss an Kreditinstitut
zahlen
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Kredit
6.
Bürgschaft
Unterehmen
Kreditinstitut
Vertrag
Bürge
nachschuldnerische Bürgschaft
wenn der Kreditnehmer nachweislich nicht zahlen kann, zahlt der Bürge
selbstschuldnerische Bürgschaft
Kreditinstitut entscheidet selbst, oder Kreditnehmer oder Bürge zahlt
Bürgschaft
Investitionen
Finanzierung
LKW 200.000
Eigenkapital 25.000
Lieferanten 75.000
Fremdkapital 175.000
Kreditinstitut 100.000
(Bürgschaft)
Mahnverfahren
kaufmännisch
gerichtlich
- Mahnbscheid11
- 2 Wochen Einspruchszeit Gerichtsverhandlung
- Vollstreckungbescheid
- eidesstattliche Versicherung unter einer
Vermögensliste
- Zahlungserinnerung
- 1. Mahnung
- 2. Mahnung
- 3. Mahnung
Inkassounternehmen
führt Mahnverfahren durch, übernimmt aber nicht das Risiko der Kosten! (bei Mißerfolg
bleibt der Gläubiger auf seinem Risiko sitzen)
Gerichtsstand
Kaufvertrag =
Käufer
- Zahlung
- Annahme
laut BGB:
11
Verpflichtungsgeschäft
Verkäufer
- richtige Ware
- richtiger Zeitpunkt
- Eigentumsübertragung
1.
2.
Zahlung und Annahme beim Käufer
Ware beim Verkäufer
beinhaltet Gläubiger, Schuldner, Rechtsgrund, Euro-Betrag, Bankverbindung
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Fernabsatzgeschäft
z.B. Quelle, Internetgeschäfte, etc.
Käufer und Verkäufer sind nicht am selben Ort
BGB-Gesellschaften
GbR12 ist ein Zusammenschluss mehrerer Personen zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels
Das Ziel kann wirtschaftlicher, kultureller, religiöser und anderer Art sein
(Gelegenheitsgesellschaft, Zufallsgesellschaft)
Jeder hafftet mit allem für alles
Unbeschränkte, unmittelbare, solidarische Haftung
Kündigung: 6 Monate zum Geschäftsjahresende
stille Gesellschaft
- Beteiligung an Unternehmen ohne Mitspracherecht
- Beteiligung wird nicht ins Handelsregister eingetragen
- kein Kontrollrecht
- Beteiligung am Gewinn; Verlustbeteiligung kann ausgeschlossen werden
- stille Beteiligung haftet nicht bei Insolvenz
- Unternehmen muss erst dann an die stillen Gesellschafter zahlen, wenn es gewinn hat!
Einzelunternehmung
Gewinnchance / Verlustrisiko
ideale Motivation
OHG13
Haftung:
1.
2.
3.
4.
5.
unbeschränkt
solidarisch
unmittelbar
bei Austritt 5 Jahre für alle Geschäfte bis Austritt haftbar
bei Eintritt Haftung auch für alle Geschäfte vorher
Bei der OHG sind alle Gesellschafter zur Geschäftsführung (und –vertretung) ermächtigt.
Geschäftsvertretung (Außenverhältnis) = Einzelvertretung
Geschäftsführung (Innenverhältnis)
gewöhnliche Geschäfte
außergewöhnliche Geschäfte
jeder kann diese alleine führen
aber es gibt ein Widerspruchsrecht
werden von allen gemeinsam geführt
Kündigung 6 Monate zum Geschäftsjahresende
Bsp.: PLUS-Markt
GmbH und Co. OHG (wird in Handelsregister eingetragen)
= OHG
sind eine GmbH als Gesellschaft (juristische Person)
12
13
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
offene Handelsgesellschaft
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Kommanditgesellschaft
1 Kommanditist (Teilhafter)
1 Komplementär (Vollhafter) = OHG-Gesellschafter
Vertrag:
Höhe der Einlage des Kommanditisten
Vetorecht bei außergewöhnlichen Geschäften und permanentes Kontrollrecht des
Kommanditisten.
Vor Eintragung ins Handelsregister haftet der Kommanditist auch mit allem.
Eintragung begründet rechtkonsitutiv die Haftung
Rest: identisch wie bei der OHG
partnerschaftliche Gesellschaft
im Prinzip entspricht hier alles der OHG, die partnerschaftliche Gesellschaft ist aber eine
Personengesellschaft der freien Berufe (Arzt, Rechtsanwalt, Architekt, Steuerberater..)
Unternehmenszusammnschlüsse
- Verringerung der Konkurrenz
- externes Wachstum
- wirtschaftliche Unabhängigkeit
- Synergieeffekt (2 + 2 = 5) - - -> Disergie ( 1 + 1 = 1,6 )
Zusammenführen mehrerer Teile ergibt merh/weniger als einfaches aufsummieren.
Das Konsortium ist die schwächste Form der Unternehmenszusammenschlüsse.
Es ist ein Zusammenschluß mehrerer Unternehmen, die ein Projekt gemeinsam bewältigen.
Es gibt einen Konsortialführer und Konsorten (einzelne Gesellschafter)
Die Mitglieder des Konsortiums bleiben rechtlich und wirtschaftlich selbständig.
Beim Kartell bleiben die Mitglieder rechtlich selbständig und koordinieren einen Teilbereich
der wirtschaftlichen Aktivitäten gemeinsam.
Arten von Kartellen
Normungskartelle (Kompatibilität bei IBM)
AGB-Kartelle
Preiskartelle
Mengenkartelle
Quotenkartelle
in der Regel verboten
Kalkulationskartelle
Beim Konzern sind die Mitglieder rechtlich selbständig und wirtschaftlich anhängig.
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Arten von Konzernen
Gleichordnungskonzern
U1
75% oder mehr
U2
75% oder mehr
Unterordnungskonzern
U1
a)
b)
c)
horizontaler Konzern
vertikaler Konzern
diagonaler Konzern
Fusion
(stärkste Form des Unternehmenszusammenschluß)
Vorstand
HOLDING
=
U2
Unternehmen gleicher Branche schließen sich zusammen
vor- und nachgelagerte Stufen werden integriert
Unternehmen die unabhängig voneinander sind werden
zusammengeschlossen ( Diversifikation )
Holding
A
75% oder mehr
B
wirtschaftliche und rechtliche Selbständigkeit
geht verloren
C
Aktien an
Unternehmensgründung
Unternehmensform Gewerbeaufsichtsamt Belegorganisation Kapital Arbeitnehmer Kunden
Finanzamt
Fragebogen
Wirtschaftsplanung
- Anmeldung bei Kr.-Kasse
- Lohnkonto
- Lohnsteuer
- Marktpotential
- Absatzvolumen
Ist der Umsatz pro Jahr > 17.500€ ist mein Kleinunternehmer
- Optionsrecht (MwSt ausweisen oder nicht)
- laufende Einnahmen/Ausgaben
- Investitionen verteilt über die Zeit
- mehrere Varianten
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Unternehmensberatung erfolgt durch:
- IHK14
- Handwerkskammer
- Amt für Wirtschaftsförderung
- Kreditinstitute
Wirtschaftskreislauf
1.
einfacher geschlossener Wirtschaftskreislauf ohne Staatsaktivität
Wirtschaftssubjekte
- private Haushalte H
- Unternehmen
U
Produktions
faktoren
Güter und Dienstleistungen
Nachfrage
Faktor
einkommen
H
Produktionsfaktoren
Arbeit
Kapital
Boden
Wissen(Info)
(Lohn)
(Pacht)
(Preis)
(Gewinn)
U
(technischer Fortschritt)
Unternehmen = Ort der Faktorkombination
Verteilungsgleichung
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Lohnquote
=
Gewinnquote =
=
Summe der Güter und Dienstleistungen
(Summe der Einkommen
Löhne + Gewinne + Pacht + Preise)
Löhne x 100%
BIP
Dienen als Maßstab der
Verteilungsgerechtigkeit
Gewinne x 100%
BIP
Faktorkombination
Arbeit
Unternehmen
Ersatzinvestitionen
Boden
Kapital
Wissen
3
1
Einkommen
(Löhne, Gewinne, Pacht Preis)
2
14
Industrie- und Handelskammer
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Einkommen
100%
sieht bei uns etwa so aus
(Lorenzkurve)
=
Vermögenskurven
Bevölkerung
100%
Verwendungsgleichung:
BIP = C
(C=Konsum)
Man spricht hier von stationärer (statischer) Wirtschaft.
Es gibt keine Nettoinvestition (Erweiterungsinvestition)
Investitionen
Ersatzinvestitionen
Bruttoinvestitionen
Erweiterungsinvestitionen
-
Ersatzinvestitionen
=
Erweiterungsinvestitionen
Ist das Bruttoninlandprodukt größer als die Summe aus Konsum und erspartem, spricht man
von einer dynamischen (wachsenden) Wirtschaft  BIP = C + S
Finanzverbund
Lagerbestand steigt
Sparen
(ungeplante Investitionen)
Produktions
faktoren
Güter und Dienstleistungen
Nachfrage
Faktor
einkommen
H
Sparen
U
Kredite
Allfinanz
Erweiterungsinvestitionen
(geplante Investitionen)
Negativspirale:
Nachfrage < Angebot  NProdfakt sinkt  Einkommen sinkt  NKonsum sinkt  N < A  ...
Positivspirale:
NInvestitionen steigt  NInv > AInv  Produktion steigt  NProduktionfaktoren steigt  E steigt 
NKonsum steigt  NKonsum > AKonsum  A steigt  NInvestitionen steigt  ...
20
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BIP
Wachstumstrend
Zeit
5
10
Konjunkturzyklus
Wachstumsrate
1
2
3 4
1=Aufschwung
(Expansion)
1
2
3
Zeit
2=Hochkonjunktur
(Boom)
3=Abschwung
(Rezession)
4=Krise
(Depression)
existenznotwendige, nicht ersetzbare Produkte
beliebig ersetzbare Produkte (Güter) = Luxusgüter
Preiselastizität der Nachfrage:
starre Angebotskurve
N
p1
x in %
p in %
elastische Angebotskurve
p1
p2
p2
N
x1 x2
x1
x2
Preiselastizität des Angebots:
A
A
21
WiWi im Wintersemester 2004/2005, Görich
Sebastian Berg (Informatik, Dipl.)
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Definition Preiselastizität
Die Preiselastizität gibt an, wie stark das Angebot/die Nachfrage auf eine Preisveränderung
reagiert
Preis
Normalfall
Medikamente
bedingt ersetzbare
Produkte
N
Nachfrage
Preis
Naturprodukte
wie Kaffee
Normalfall
Schokolade
Menge
Preis
Preiserhöhung
A
p2
p1
Wertzuwachs = Mengenrückgang
N
x1 x2
- x ; + p
Preis
Menge
Preiserhöhung
A
p2
p1
Wertzuwachs > Mengenrückgang
(Anbieter in der stärksten Position)
N
x2x1
Menge
22
WiWi im Wintersemester 2004/2005, Görich
Sebastian Berg (Informatik, Dipl.)
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Preis
A
Preiserhöhung
p2
p1
N
x2 x1
Wertzuwachs < Mengenrückgang
Menge
paradoxe Nachfrage
Preis
abknickende Nachfrage
Preis
p2
z.B. bei Benzin
eher für Luxusgüter
p1
N
Nachfrage
x1
Menge
x2
Voraussetzungen der Marktmechanismen
1.
2.
3.
4.
auf dem Markt befinden sich homogene Güter
Markttransparenz (Nachfrager kennt alle Angebote; Anbieter kennt dieNachfrage)
zweiseitiges Polypol (viele kleine Anbieter; viele kleine Nachfrager)
keine Präferenzen zeitlicher, örtlicher oder persönlicher Art
 Preis ist der einzige Entscheidungsmaßstab!
5.
sofortige Reaktion (jede Preis-/Mengenveränderung  Reaktionen bei Angebot und Nachfrage)
- Marktvoraussetzungen werden durch neue Medien begünstigt
- Markteinflüsse steigen
sind die oben genannten Voraussetzungen gegeben:
Preis steigt  Angebot steigt;
Nachfrage sinkt
Preis sinkt  Angebot sinkt;
Nachfrage steigt
Preisgesetze
Arbeitsmarkt
- gekennzeichnet durch
Marktmacht
Gewerkschaften
- Qualifikationsunterschiede
- Präferenzen sind vorhanden
Arbeitgeberverbände
(Lohn ist nicht der einzige Entscheidungsmaßstab!)
23
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Say:
JedesAngebot findet eine Nachfrage
in Abhängigkeit vom Preis
Jede Nachfrage findet ein Angebot
 Wunschdenken!
z.B.
Angebot:
im Job:
Tonbandgerät N = ?  eher wenig!
Nachfrage ist abhängig von der Qualifikation
Administrative Preise (staatlich festgelegte Preise)
Ziel: Schutz des Leistungsschwachen Konsumenten bzw. Produzenten
1.
Höchstpreise (schützen den Konsumenten)
A
Gleichgewichtspreis
Höchsttpreis
N>A
Bsp.:
Brotpreise

N
N>A = Nachfrageüberhang
Höchstpreis -,70 €  manche Anbieter können nicht mehr produzieren
 Nachfrage wird größer als das Angebot
zweite Staatsintervention
- Staat produziert selbst
- Staat subventioniert (Wohngeld; Einkommensteuer – Abschreibung)
Einnahmen
Ausgaben
steuerpflichtiges Einkommen
(u.a. Abschreibung)
Verlustausgleich durch Einnahmen aus selbständigen Tätigkeiten möglich
3.
staatlicher Mindestpreis
A>N
A
Mindestpreis
Gleichgewichtspreis
N

zweite Marktintervention
- Staat kauft
- Staat subventioniert
Staatliche Preise führen i.a.R. zu einer zweiten Intervention des Staates und verlängern das
Problem in die Zukunft!
24
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Wirtschaftspolitik
Geldpolitik
Träger:
Fiskalpolitik
EZB (BuBa)
Ziele:
Geldwertstabilität
15
16
Bund, Länder, Gemeinden
Wachstum
Vollbeschäftigung
Geldwertstabilität
außenwirtschaftliches Gleichgewicht
gerechte Einkommensverteilung
ökologisches Gleichgewicht
1.
Geldpolitik
Deutsches Bankensystem (historisch)
Spar
kassen
Volks
banken
Bundes
bank
Post
banken
Privat
bank
öffentlich rechtliche Sparkassen
Genossenschaften (Volksbanken)
Bundesbank = Bank der Banken
EZB [autonom (politische Autonomie)]
Prioritäten
- Inflationsbekämpfung
- Geldwertstabilität (Preisniveaustabilität)
- Geldversorgung der Wirtschaft
- bankenmäßige Organisation des Geldverkehrs
15
16
europäische Zentralbank
Bundesbank
25
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Sparkasse
Volksbank
Dresdner Bank
Sparkasse
-
10
10
20
Volksbank
15
-
17
32
Dresdn er Bank
8
14
-
22
Empfangen
23
24
27
Überwiesen
20
32
22
3
-8
5
clearing Verkehr/ Banken clearing
Unterstützung der Wirtschaftspolitik der EU.
Kreditwirtschaft
Geldvermögen verliert an Wert
Schulden verlieren an Wert
Sachvermögen ist wertkonstant
Inflation wirkt sich sozial ungleich aus
Esentsteht eine Flucht in die Sachwerte (Ersatzwährung)
Export sinkt
Außenwirtschaft
Wechselkurs der Währung sinkt
Import steigt
Unternehmer und Arbeitnehmer können unterschiedlich schnell/flexibel auf Inflation
reagieren.
Deflation = Geldwertsteigerung
in der Kreditwirtschaft:
1.
2.
Schuldner werden benachteiligt
Gläubiger ist im Vorteil
A sinkt
Preis sinkt  Kaufzurückhaltung  Nachfrage sinkt  N < Angebot
P sinkt
Langfristige Investitionen sind schwer/nicht kalkulierbar
Export steigt
Außenwirtschaft
Wechselkurs steigt
Import sinkt
Preisindex für den Warenkorb eines 4-Personen-Arbeitnehmerhaushaltes
Single-, Doppelverdiener-, Rentnerhaushalt, Investitionsgüter
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Inflationsarten
1.
Nachfrage-Sog-Inflation
2.
Kostendruck-Inflation
N>A  Preis steigt; Konsum-/Investitionsgüternachfrage,
Staatsnachfrage
privat
Unternehmen
Stoffkosten
+
Lohnsteuerkosten
+
Abschreibung
+
Selbstkosten
Gewinn
Nettoverkaufspreis
+
MwSt
=
3.
4.
Bruttovrekaufspreis
importierte Inflation
säkulare Inflation
Die Lohn-Preis-Spirale
Lohn steigt  Preis steigt  Lohn steigt  Preis steigt ...
Preis steigt, wenn „der Lohn steigt mehr als die Produktivitätserhöhung“
Steigt der Lohn weniger als der Preis steigt, führt dies dazu, dass der Reallohn sinkt
Reallohn
=
Normallohn - Inflation
Komponenten einer gewerkschaftlichen Lohnforderung
- Inflationsausgleich
- Anteil am Produktivitätsfortschritt
- Umverteilung
Ecklohn
=
Lohn eines durchschnittlich geübten Arbeiters
Importierte Inflation
1.
Importpreise steigen stärker als Inlandspreise  Inflation steigt
2.
Export > Import  Gledzufluß > Geldabfluß  Geldmenge steigt
Säkulare Inflation
nicht weitergegebene Produktivitätsfortschritte
Die säkulare Inflation ergibt sich daraus, dass die Produktivitätsfortschritte nicht
weitergegeben werden. D.h. bei Preiskonstanz und geringen Kosten liegt eine relaive Inflation
vor.
Euribor
=
european interbanking offer(ed) rate
Basis derGeldpolitik
H
Handelsvolumen
x

Geldgleichung
P
=
Preisniveau
M
Geldmenge
x
U
Umlaufgeschwindigkeit
27
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Wertpapierpensionsgeschäfte
Die EZB kauft Wertpapiere von den Banken auf Zeit.
 Zinshöhe
 Umfang
Politik des
1.billigen/teuren Geldes
beliebige Kombinationen denkbar
2.der expansiven/restriktiven Geldmenge
ZinsEZB sinkt  ZinsBanken sinkt  Kreditmöglichkeiten verbessert  Kredite steigen
A steigt
 Nachfrage steigt  N > Angebot
Preisniveau steigt
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Export > Import
=
Außenhandelsüberschuß
Finanzierung
Bezahlung
Devisenbestand steigt
Kredit
Geschenke
Forderungsbestand steigt
 Nettogläubigerposition
Außenhandelsüberschuß wirkt sich auch auf die Wechselkurse aus.
Wechselkurse ergeben sich an der Devisenbörse auf Grund von Angebot und Nachfrage
(flexibler Wechselkurs)
politische Faktoren
Warenexport
Angebot an Dollar an der Devisenbörse in Frankfurt am Main
Dienstleistungsexport17
Kapitalimport18
internationale Transfers19
Spekulation
ökonomische Faktoren
Nachfrage nach Dollar an der Devisenbörse in Frankfurt/Main
politische Faktoren
Spekulation
Warenimport
Dienstleistungsimport
Kapitalexport
geleistete Transfers
Bestimmungsfaktoren für den Warenim- und –export:
1.
Produktivität
(Länderproduzieren einen Überschuß der über das Existenzminimum
hinausgeht)
2.
Qualität
3.
Knappheit
4.
Lohnstückkosten
(sind in den letzten Jahren gesunken)
5.
Finanzierungsdienstl. (in welchem Außmaß sind die Käufer in der Lage, den Verkauf
zu finanzieren)
Bei all diesen Faktoren hat Deutschland erhebliche Vorteile!
17
Finanzdienstleistungen, Tourismus, Logistik
fremde Wähtung kommt nach Deutschland um in € umgetauscht zu werden
19
es fließen unentgeldliche Leistungen (in Dollarform) nach Deutschland und werden in € umgewandelt
18
29
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___________________________________________________________________________
Dollar-Börse in Frankfurt
(Europreis für einen Dollar)
A
A’
Euro-Börse in New York
(Dollarpreis für einen Euro)
A’
A
4
1
3
3
2
2
1
N’
4
N’
N
N
Verschiebung der Angebotskurve
Produktivität BRD > Produktivität USA
Produktivität BRD > Produktivität USA
 a) Warenexport steigt  Angebot Dollar steigt
 a) Warenimport steigt N Euro steigt
b) Warenimport sinkt  Nachfrage Dollar sinkt
b) Warenexp sinkt  Angeb Euro sinkt
„Nachfrage nach Euro steigt“ heißt: Man geht in der USA zur Börse und kauft Euros
(Europreis für einen Dollar)
A
1
2
7
3
2
5
1
6
3
4
5
4
7
6
N
Die Auswirkung der Produktivität aufden Wechselkurs (Dollar-Kurs fällt bzw. EuroKurs steigt) wird überlagert durch gleichzeitige Qualitäts-, Inflations-, Kosten- und
Knappheitsveränderungen. Diese Effekte verstärken entweder die
Wechselkursbewegung oder kompensieren sie.
Sind die Lohnsstückkosten in den USA geringer als in der BRD:
Devisenbörsefür $ in Ffm
Devisenbörse für € in NY
$Preis in €
€ Preis in $
4
3
2
1
Exporte sinken
 A$ sinkt
Import steigt
N$ steigt
13;12
1  4 ($ steigt)
1
2
3
4
Ex steigen
A€ steigt
I sinkt
N€ sinkt
13;12
(€ sinkt)
30
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Sebastian Berg (Informatik, Dipl.)
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Zielkonflikt
A steigt
1.
Wachstum
N>A
Preis steigt
2.
Entspricht derExport dem Import, so sinkt das Wachstum.
3.
Entpricht der Export dem Import, so sinkt die Vollbeschäftigung
4.
Wachstum  Vollbeschäftigung
Wachstum = Preisanstieg
Vollbeschäftigung = Preisanstieg
Das magische Viereck
Wa
Preis
Ex=Im
Voll
beschäf
t
ökologisches Gleichgewicht
Ökonomie
Ökologie
 Primat: Ökonomie
gerechte Einkommensverteilung
1.
2.
3.
Leistungsgerechtigkeit20
soziale Gerechtigkeit21
formale Gerechtigkeit22
20
wer viel leistet verdient viel; wer wenig leistet verdient wenig; wer nix leistet verdient auch nix.
man sagt, dass auch sozialen Gründer jeder ei n bestimmtes Einkommen unabhängig von seiner Leistung
haben sollte. Frage: wer finanziert´s im Falle von Krankheit oder schlimmer noch „krank feiern“?
22
jeder bekommt gleich viel
21
31
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Sebastian Berg (Informatik, Dipl.)
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Systeme der Wirtschaftspolitik
Klassik
These: Der Markt funktioniert
- kein Staatseingriff
- keine Staatsverschuldung
Forderungen:
1. sicheres Rechtssystem
2. sichere Währung
3. Sicherheit nach außen und nach
innen
4. Wettbewerbskontrolle24
Keynes
These: Der Markt funktioniert nicht
- aktive Wirtschaftspolitik
Aussagen:
1. Umverteilung
2. deficit-spending23
Staatsaufträge
 Nachfrage steigt
 Angebot konstant
Im Aufschwung spart der Staat
antizyklische Fiskalpolitik25
Wachstum
ideal
Zeit
23
Staat soll in einer Krise Staatsaufträge übernehmen und das geht nur durch eine Staatsverschuldung
Staat hat die Aufgabe der Verhinderung von Monopolen
25
arbeitet gegen den Wirtschaftszyklus
24
32
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