Fragen - Starterzentrum RLP

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Selbst-Check:
Bin ich ein Unternehmertyp?
Machen Sie vor dem Schritt in
die Selbstständigkeit diesen
Selbsttest. Den Test sollten
Sie in Ruhe durchführen und
sich selbst gegenüber so ehrlich wie möglich sein.
Der Test bietet Ihnen keine
Garantie,
sondern
Anhaltspunkte, ob Sie auf Dauer für
die Selbstständigkeit geeignet sein. Je mehr Sie bejahen
können, umso mehr sind Sie
ein Unternehmertyp.
Ja, ich erfülle die persönlichen Voraussetzungen für einen Unternehmer:
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Kennen Sie in Ihrem Verwandten-/Bekanntenkreis
Unternehmer?
Können Sie ruhig schlafen, auch wenn Sie kein
festes Einkommen haben?
Können Sie diszipliniert
mit Geld umgehen, u. U.
auch auf Neuanschaffungen
verzichten?
Verfügen Sie über Reserven, um die ersten Monate
zu überbrücken?
Haben Sie einen guten
Kontakt zum Kundenbetreu-
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er Ihrer Bank?

Wie reagieren Sie in
Stress-Situationen?
Können Sie sich ohne Vor- 
gesetzten Ziele setzen
und motivieren?
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Passt Ihre Ausbildung oder Ihr beruflicher Werdegang zur angestrebten
Selbstständigkeit?
Haben Sie durch Zusatzqualifikationen weitere Kenntnisse gewonnen?
Wissen Sie, was Sie können? Wissen Sie, was Sie
nicht können?
Wie wird Ihre Branche in
der Zukunft beurteilt?
Bilden Sie sich weiter,
um auf dem aktuellsten
Stand zu sein?
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Verfügen Sie über kaufmännische Kenntnisse?
Kennen Sie Ihre steuerrechtlichen Pflichten?
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Sind Sie mit Marketing
und Vertrieb vertraut?
Haben Sie Erfahrungen
beim Führen von Personal?
Haben Sie bereits Verkaufsverhandlungen geführt?
Haben Sie schon mit Kunden, Lieferanten und Banken verhandelt?
Wie ist Ihr Kenntnisstand
im Bereich Kostenrechnung?
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IHK Koblenz - Schlossstraße 2 56068 Koblenz
Tel.: 0261 106-0; E-Mail: [email protected]
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Ja, ich erfülle die geschäftlichen Voraussetzungen für
einen Unternehmer:
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Ja, ich erfülle die fachlichen Voraussetzungen für einen Unternehmer:
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Bin ich
ein Unternehmertyp?
Der Weg in die Selbstständigkeit ist kein Spaziergang,
sondern ähnelt einer Bergwanderung. Dabei ist die richti-
ge Ausrüstung des Wanderers
entscheidend. Er gibt die
Richtung vor und sagt, mit
welchem Tempo marschiert und
wann welches Ziel erreicht
werden soll.
Da die meisten Gründer vorher
im Angestelltenverhältnis gearbeitet haben, ist der Wechsel zum Unternehmer ein Wechsel ins Ungewisse. Dabei
gilt: Nicht jeder ist dafür
gemacht, Unternehmer zu sein!
Industrie- und
(IHK)
zu Koblenz
Handelskammer
>> Die persönlichen Voraussetzungen:
Bin ich vom Charakter ein Unternehmer?
Im Laufe einer Existenzgründung gibt es häufig schwierige Situationen für den Unternehmer bis hin zu Krisen. Wer
nicht den richtigen „Biss“
hat und zu schnell aufgibt,
wird
nie
unternehmerischen
Erfolg haben!
Es ist deshalb wie bei einer
Partnerschaft:
Die
inneren
Werte entscheiden! Ein Unternehmer ist jemand, der etwas
unternimmt. Er muss also aktiv werden, um Umsätze und
vor allem Gewinne zu erzielen. Gefragt ist eine „Arbeitgebermentalität“,
keine
„Arbeitnehmermentalität“! Immer wieder müssen Entscheidungen getroffen werden, die
dem Unternehmer keiner abnimmt.
Ein Selbstständiger muss gerade in der Früh- und Entwicklungsphase des Unternehmens physisch und psychisch
immer einsatzfähig sein. Körperliche Robustheit und Ausdauer sind also eine wichtige
Grundlage für Ihre unternehmerischen Aktivitäten. Außerdem bedeutet Selbstständigkeit lange Arbeitszeiten – in
der Anfangszeit fällt meist
auch der Urlaub aus.
Daneben ist Kontaktfreudigkeit wichtig. Ein Mensch, der
auf Kunden zugehen kann, hat
es leichter am Markt.
>> Die fachlichen Voraussetzungen:
Weiß ich, wovon ich rede?
Grundvoraussetzungen sind eine
solide
Ausbildung
und
mehrjährige
Branchenerfahrung. Denn jede Branche hat
ihre eigenen Gesetze, z. B.
Liefer- und Zahlungsbedingungen, das Verhalten der Konkurrenten und Kunden. Gerade
Kunden wünschen sich einen
erfahrenen Partner, der sie
kompetent beraten und qualitativ gut beliefern kann.
Kenntnisse aus der Branche
helfen auch, Fehler zu vermeiden, die Geld und Nerven
kosten und womöglich das Unternehmens-Image beschädigen.
Manche Branchen verlangen im
Übrigen spezielle Fachkenntnisse (z. B. Lebensmittelkenntnisse in der Gastronomie).
>> Die geschäftlichen Voraussetzungen:
Kann ich kaufmännisch mithalten?
Ohne kaufmännische Kenntnisse
geht es nicht. Ein Steuerberater bucht nur die Rechnungen und Belege, die der Unternehmer ihm gibt. Er erstellt für den Unternehmer
die
betriebswirtschaftlichen
Auswertungen (BWA). Der Unternehmer jedoch muss diese
verstehen und hieraus entsprechende
Schlüsse
ziehen
können. Denn nicht der Steuerberater
steuert
den
Betrieb, sondern der Unternehmer! Er muss als Chef Kalkulationen erstellen, Rabatte
aushandeln oder (von Kunden
und
Finanzamt anerkannte)
nungen schreiben.
Rech-
Außerdem: Als eigener Chef
liegt eine der typischen unternehmerischen
Kernaufgaben
in den Bereichen Marketing
und Verkauf. Auch die Verhandlungen mit Banken, Lieferanten und Kunden sind typische „Chefsachen“. Es ist daher wichtig, dies bereits vor
einer eigenen unternehmerischen
Tätigkeit
ausgiebig
trainiert zu haben.
>> Rahmenbedingungen:
Familie muss mitspielen + Vitamin B!
Auch das soziale Umfeld eines
Existenzgründers muss stimmen. Gerade in der Anfangsphase des Unternehmens ist es
wahrscheinlich, dass Probleme, vielleicht sogar Krisen,
auftreten. Der Gründer sollte
im Vorfeld der Gründung offen
über
Chancen
und
Risiken
sprechen. Der Lebensgefährte
/ Ehepartner sollte bei Ihrem
Gründungsvorhaben
eindeutig
auf der Seite des Gründers
stehen, Verständnis für längere Arbeitszeiten haben und
bei Durststrecken auch bereit
sein, ihn tatkräftig zu unterstützen – notfalls auch
mit Geld.
Neben der Familie sind auch
die externen Strukturen wichtig, also die Netzwerke oder
Beziehungen („Vitamin B“), da
bei neuen Kunden die Schaffung des notwendigen Vertrauens meist relativ viel Zeit
kostet.
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