Bericht

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Titel:
Untertitel:
„Ein Mittelständler vom Scheitel bis zur
Sohle“
Autohaus
Niedermayer
Bayerns
Mehrmarken-Wertstatt 2012
beste
Neukirchen. (me) Gehörigen Grund zum Feiern hatte am Samstag die Belegschaft
des Autohauses Niedermayer. Nach dem diesjährigen Partslife Qualitätswettbewerb
darf sich das Autohaus als beste Mehrmarken-Werkstatt des Jahres 2012 in Bayern
bezeichnen, deutschlandweit bedeutet dieser Titel den zweiten Rang. Anstelle von
Reden wurden die anwesenden Ehrengäste in ein Wechselgespräch mit der
Führungsriege und mit Angestellten des Autohauses eingebunden.
Den Part des Moderators übernahm auf humorvolle Art und Weise Hans Ulrich Borowiak,
der eine „Niedermayern-Auswahl“ gegen die Politprominenz antreten ließ. Heinz
Niedermayer eröffnete den Gesprächsreigen mit der Information, dass bundesweit
insgesamt zweihundert Werkstätten in drei Kategorien an dem Wettbewerb teilgenommen
haben. Sie sei durch Zufall auf den Wettbewerb gestoßen, ergänzte Andrea Niedermayer.
Insgesamt 130 Seiten umfasste der Bewerbungsbogen mit Fragen, die unter anderem zur
Kundenzufriedenheit und über die Mitarbeiter gestellt wurden. Als dann fünfzehn
Jurymitglieder in den Betrieb zur Bewertung gekommen sind, sei man ganz schön
aufgeregt gewesen. Nach der Vorsichtung durch die Jury konnte man unter die letzten
fünf Bewerber kommen, fuhr Thomas Niedermayer fort. Das Endergebnis sei dann von
neutraler Seite nochmals überprüft worden. Dass man schließlich als bayerischer Sieger
nach Fulda fahren durfte, sei vor allem den motivierten Mitarbeitern zu verdanken.
Zwischentitel:
Mitarbeiter fühlen sich wohl im Familienbetrieb
Das Kompliment kam auch unmittelbar von der Mitarbeiterseite zurück. Im Betrieb stimme
das Mannschaftgefüge, die familiäre Atmosphäre bezeichnete Gabi Hastreiter als die
Erfolgsgrundlage. Der Fortschritt habe sich automatisiert, da jeder seine Gedanken
einbringen kann, die besten werden sogar alljährlich prämiert. Günther Neuhierl stellte die
räumliche Ausweitung der letzten Jahre mit Blickrichtung auf Kundenzufriedenheit in den
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Mittelpunkt seiner Ausführungen. Die Anlage ist übersichtlich geworden, der Kunde könne
in einer Cafeteria verweilen oder erhalte bei Bedarf ein Ersatzfahrzeug. Die Motivation der
Mitarbeiter ist seiner Meinung auch deshalb so groß, weil die Arbeitsplätze vor ihrer
Haustüre lägen. Die Homogenität der Mannschaft sei auch Ausfluss der Ausbildung, so
Karl-Heinz Lex. Derzeit sind im Betrieb sechs Auszubildende beschäftigt, drei neue
kommen im September dazu. Der Nachwuchs bleibt dann auch in der Regel beim
Autohaus. So besucht derzeit ein ehemaliger Azubi die Meisterschule.
Zwischentitel:
Vertreter des öffentlichen Lebens gratulierten
Der Landkreis stehe nach vierzig Jahren auch deshalb so gut da, weil es in der Region
viele Betriebe gibt, in denen unternehmerische Leistung mit motivierten Mitarbeitern
gepaart seien, meinte Landrat Alfred Reisinger. MdB Ernst Hinsken lobte die Großfamilie
Niedermayer als Mittelständler vom Scheitel bis zur Sohle. Da sie seiner Meinung nach
Unternehmer und keine Unterlasser sind, ist die Firma mit einer konstanten
Regelmäßigkeit gewachsen. Wenn man dann noch unter 81.000 Werkstattbetrieben eine
derartige Auszeichnung erhalte, sie dies schon etwas Besonderes. Die Firma gehört zu
Neukirchen, wenn sie auch mittlerweile weit über die Gemeindegrenzen hinausstrahle,
eröffnete Bürgermeister Rudi Seidenader seinen Redebeitrag. Was für ihn als
Gemeindeoberhaupt besonders erfreulich sei, ist die Tatsache, dass Autohaus
Niedermayer regelmäßig als Förderer für Gemeindeeinrichtungen in Erscheinung treten.
Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne hob hervor, dass schon Seniorchef Heinrich
Niedermayer den richtigen Weg eingeschlagen habe. Die Aussage über eine erneute
Bewerbung in drei Jahren freue ihn besonders, da sie ihm beweise, dass der Betrieb in
Bezug
auf
die
Auszeichnung
nicht
in
Selbstzufriedenheit
verharren
werde.
Handwerkskammerpräsident Franz Prebeck wurde vom Moderator auf die schwierige
Nachwuchssituation im Handwerk angesprochen. Junge Leute kommen dann, wenn der
Ruf des Betriebs stimmt, so seine Antwort. Deshalb habe auch das Autohaus
Niedermayer seiner Meinung nach keine Probleme. Es gelte vor allem die Gesellschaft
davon zu überzeugen, dass nicht jeder Jugendliche eine volle akademische Ausbildung
brauche. In die gleiche Richtung argumentierte MdL Josef Zellmeier, der die
Notwendigkeit von gut ausgebildeten Facharbeitern unterstrich. Die Gruppe der schwer
Vermittelbaren müsse unbedingt in den Arbeitsmarkt mit eingebunden werden. Dieses
Ziel sollte Vorrang vor der Anwerbung ausländischer Fachkräfte haben.
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Seniorchef Heinrich Niedermayer unterstrich in seinem Schlusswort, dass die Familie und
die Mitarbeiter die Garanten des 1979 auf einer grünen Wiese gegründeten Betriebs
waren und immer noch sind. Man müsse auch rechtzeitig loslassen können und den
Betrieb zur richtigen Zeit in jüngere Hände legen.
Foto:
Die Teilnehmer der Gesprächsrunde (von links): Gabi Hastreiter, MdL Josef Zellmeier,
Handwerkskammerpräsident Franz Prebeck, MdB Ernst Hinsken, Andrea Niedermayer,
Günther Neuhierl, Heinz, Thomas und Heinrich Niedermayer, Karl-Heinz Lex, Landrat
Alfred Reisinger, Bürgermeister Rudi Seidenader, Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne
sowie Moderator Hans Ulrich Borowiak.
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