Krise und Krisenintervention Suizidalität 1. Definition von Krise: Definition nach Kaplan und Cullberg: eine psychosoziale Krise bedeutet den Verlust des seelischen Gleichgewichts; ausgelöst durch Ereignisse oder Lebensumstände, die der betroffene Mensch im Moment nicht bewältigen kann. Die Umstände überfordern die früher erworbenen und erprobten Hilfsmittel zur Erreichung wichtiger Lebensziele oder zur Bewältigung von belastenden Situationen. Eine Krise ist kein krankhafter Zustand; Eine Kirse kann jeden Menschen in jeder Lebensphase treffen; in der Zeit der Krise kann ein Mensch über längere Zeit nicht auf seine bewährten Problemlösungsstrategien zugreifen; Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 1 Krise und Krisenintervention Suizidalität 2. Wie kommt es zu Krisen 1) Krisenanlass: individuelle Belastungen Traumatisierungen Verlust und Trauer Lebensveränderungen oder aber Katastrophen und Massenbelastungen UND 2) subjektive Bedeutung des Krisenanlasses und Krisenanfälligkeit: Menschen, die bereits belastet sind (körperliche Erkrankung, psychische Erkrankung, ungünstige Lebensverhältnisse, frühere unbewältigte Krisen) oder Menschen die verletzlicher sind können auch bei geringen Anlässen in Krisen geraten Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 2 Krise und Krisenintervention Suizidalität 3. Charakteristika von Lebenskrisen: 1) Verlust des inneren Gleichgewichts die Betroffene wird in ihrer momentanen Lebenssituation mit belastenden Ereignissen konfrontiert, die ihren bisherigen Umgang mit Problemen (oder zielen) massiv in Frage stellen 2) Überforderung durch Lebensumstände oder Ereignisse es entsteht ein Gefühl von Überforderung, Spannung und Bedrohung, das psychosoziale Gleichgewicht ist gestört 3) Keine Handlungsmöglichkeit Einengung, Lähmung der gesamten Energie, keine Kraft zum Handeln; subjektiv das Gefühl, es gäbe keinen gangbaren Weg die Herausforderungen des Alltags werden nicht mehr bewältigt und das Selbstwertgefühl ist stark beeinträchtigt 4) Angst Angst begleitet den Menschen in der Krise, sie schwappt über ihn wie eine Welle; das Ausmaß der Angst ist immer auch ein Hinweis auf die Schwere der Krise 5) Druck Je enger die Krise wird, desto größer der (Leidens)Druck- innerer und äußerer Druck„Veränderung steht an“ Druck auszuhalten ist erschöpfend, der starke Wunsch nach Entspannung entsteht Dieser Zustand ist zeitlich begrenzt jedoch während dieser Zeit ereignen sich aber wichtige Weichenstellungen für zukünftige Entwicklungen- zum Bsp. neg. in Gefahren wie Suizid, Alkoholismus oder pos. als Chance zur Reifung und Weiterentwicklung Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 3 Krise und Krisenintervention Suizidalität 4. Woran kann man von außen eine Person in einer Krise wahrnehmen? Es empfiehlt sich folgende Bereiche abzufragen: Sozialer Bereich: hat sich das Sozialverhalten der betreffenden Person verändert, im sinne von Rückzug, Aggressivität od. ähnliches Emotionaler Bereich: wirkt die Person auffallend gereizt, verzweifelt, ängstlich, ratlos, überfordert Kognitiver Bereich: ist die Klientin verwirrt, denkt ihre Gedanken nicht mehr zu Ende… Körperlicher Bereich: Ist die Klientin angespannt, nervös, erschöpft, immer auch nach veränderten Schlafgewohnheiten fragen, Essverhalten Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 4 Krise und Krisenintervention Suizidalität 5. Unterscheidung zweier verschiedener Arten von Krisen: Lebensveränderungskrisen Traumatische Krisen Krisen im Entwicklungsverlauf; Geschehnisse die im allgemeinen zum Leben gehören und je nach eigener Entwicklungsgeschichte und der aktuellen Lebenssituation das eigenen Lösungspotential überfordern Sind plötzlich und unerwartet auftretende schmerzliche Situationen, von außen deutlich erkennbar und akzeptiert, welche psychische Existenz, die soziale Identität und Sicherheit bedrohen Verlassen des Elternhauses Umzug Geburt von Kindern Klimakterium Und ähnliches Todesfälle plötzliche Invalidität äußere Katastrohen Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 5 Krise und Krisenintervention Suizidalität 5.1. Lebensveränderungskrisen: Entstehen im Laufe des üblichen Lebensverlaufs; oft handelt es sich um Situationen, die von vielen Menschen als positiv eingestuft werden, z. B. verlassen des Elternhauses, Heirat, Geburt eines Kindes, Umzug etc. aber auch Arbeitslosigkeit, Klimakterium, Pensionierung Dadurch ist oftmals der Anlass für die Krise der Umwelt, und manchmal auch der betroffenen Person selbst, nicht nachvollziehbar; Jeder Mensch hat Persönlichkeitsbereiche, die aufgrund seiner Entwicklung brüchig sind; in diesen Bereichen treten dann leichter Krisen auf. 1.Phase: Grundproblem Konfrontation mit dem problematischem Ereignis; die gewohnten Fähigkeiten und Mittel reichen nicht aus das Problem zu bewältigen; Spannung entsteht, die betroffene Person versucht um so intensiver das Problem in den Griff zu bekommen; auch seine Mitmenschen werden von ihm mehr beansprucht 2.Phase: Signale treten auf erleben, dass die Belastung nicht bewältigt wird; Versagensgefühle, Angst, Druck, Aggression, körperliche Symptome der Selbstwert sinkt, die Spannung vermehrt sich, Gefühle, Wahrnehmungen verdichten und verengen sich – dies alles deutet auf ein ungelöstes Problem hin, wird aber damit nicht in Zusammenhang gebracht 3.Phase: Kontrolle der Signale wird oft auch in selbstschädigender Weise versucht z. .B. durch Betäubung durch Alkohol, Medikamente; körperliche Erkrankung innerer Druck führt zur Mobilisierung aller Bewältigungsmöglichkeiten; sehr Ungewöhnliches, Neues wird versucht, die eigene Situation neu und anders eingeschätzt und hier kommt es entweder zur Bewältigung der Krise oder aber zum Rückzug aus der Situation ,Resignation: die Gefahr der Chronifizierung und der soz. Isolation ist hier sehr hoch Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 6 Krise und Krisenintervention Suizidalität 4.Phase: Zusammenbruch wenn eine Bewältigung nicht gelingt und Rückzug nicht möglich ist (z.B Geburt)kann nach längerer Zeit eine Kleinigkeit die Verzweiflung ins beinah oder tatsächlich Unerträgliche steigern (Suizidgedanken-pläne) DIE KRISE IST AKUT GEWORDEN Gefahr des Suizids als Lösungsversuch!! nach außen wirkt der Mensch möglicherweise noch geordnet doch innerlich ist er konfus, massiv angespannt, hat das Gefühl nicht mehr in Kontakt treten zu können und leidet am inneren Chaos („Nervenzusammenbruch“), Ratlosigkeit- oft auch Tatlosigkeit oder aber der Neigung zum Verlust der Impulskontrolle ohne Hilfe von außen, entwickelt eine solche Krise möglicherweise eine Dynamik, die zum Suizid führen kann auch in dieser Phase kommt es wieder entweder zur Bewältigung oder zur Chronifizierung die Differenzierung der einzelnen Phasen ist oftmals nicht einfach! Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 7 Krise und Krisenintervention Suizidalität 5.2. Traumatische Krisen Auslöser können sein Todesfälle, Krankheit, plötzliche Invalidität, Trennung, Kündigung, äußere Katastrophen wie Hochwasser… auch hier ist die Kenntnis der Phasen des Verlaufs der Krise wichtig, um die betroffenen Person emotional dort zu erreichen, wo sie sich befindet 1. „Schockphase“ Dauer: ungefähr einige Stunden bis Tage Ereignis kann gar nicht gefasst werden Betäubungsgefühle ziellose Aktivität äußere Ordnung/inneres Chaos Kontakt halten Nahe sein 2. „Reaktionsphase“ Dauer: 1- einige Monate Konfrontation mit der Wirklichkeit starke Gefühlsreaktionen Abwehrversuche Herausfallen aus der alten Wirklichkeit Begleiten Ermutigen, Gefühle zu äußern stützen 3. „Bearbeitungsphase“ Dauer: individuell Integration des traumatischen Erlebens neue Ordnung des eigenen Lebens finden blick nach vorne richten, ohne den Verlust zu leugnen Konfrontieren Schrittweise EigenverAntwortung zurückgeben 4: „Neuorientierung“ neue Wege einschlagen Selbstwertgefühl wieder gefestigt nimmt am Leben der Umwelt wieder teil Gewinn an Lebenserfahrung Erkenntnis über individ. Bewältigungsmöglichkeiten Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 8 Krise und Krisenintervention Suizidalität 6. Umgang mit Krisen 6.1 Grundsätzliches: versprechen sie Menschen in Krisen niemals mehr, als sie halten können gehen sie im Gespräch oder in der Begleitung nur so weit, wie es Ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entspricht ein überforderter Helfer ist nicht mehr hilfreich holen die sich im Umgang mit Menschen in Krisen andere zur Hilfe: lassen sie sich beraten, was ihre Möglichkeiten sind, wo sie oder die betroffene Person Hilfe finden können wenn sie Dritten vom Problem der Person erzählen, fragen sie zuerst nach deren Einverständnis (Ausnahme bei Gefahr im Verzug) befassen sie sich unbedingt mit sich selbst, ihren bewältigten und unbewältigten Krisen, ihren eigenen Anfälligkeiten und ihrem Verhalten in Krisen denken sie darüber nach, wie sie zum Thema Suizid stehen in der konkreten Beratungssitutation stellt sich für die Helferin auch die Frage „Wie krisenfreundlich bin ich gerade? Kann ich in meiner Verfassung Kisen gut wahrnehmen?“ Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 9 Krise und Krisenintervention Suizidalität 6.2 Bella- Interventionskonzept: Beziehung aufbauen Erfassen der Situation Linderung von Symptomen Leute einbeziehen, die unterstützen können Ansatz zur Problembewältigung Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 10 Krise und Krisenintervention Suizidalität Beziehung aufbauen: einen guten Anfang schaffen: wenn sie jemanden ansprechen möchten, weil sie ihn in einer Krise vermuten, schaffen sie ein vertrauensvolles Verhältnis; sagen sie warum sie kommen, wer sie schickt, wer sie sind hören sie der Klientin aufmerksam zu, versuchen sie, sich einzufühlen, nachzuvollziehen vermitteln sie der Klientin, dass sie ihn ernst nehmen, dass sie sich seiner schwierigen Lage bewusst sind Erfassen der Situation: erfragen sie den Krisenanlaß: was ist passiert, wann genau war das, wer ist davon mitbetroffen ergründen der derzeitigen Lebenssituation des Klienten: was beschäftigt heute, hier und jetzt ?, welche Lebensbereiche beeinflusst dieses Ereignis noch fragen sie nach möglichen Veränderungen im Leben der Person durch die krisenhafte Situation: was hat/ wird sich durch dieses Ereignis in ihrem Leben ändern? Linderung der Symptomatik: gehen sie unbedingt auf die emotionelle Situation der Klientin ein: Panik, Angst, Suizidrisiko erhellen!! Fragen sie danach, wie die Klientin sich vorstellt, dass es weitergehen wird Versuche sie die Klientin zu entlassen, Hinweis das zu weinen erlaubt ist Helfen sie, Ordnung herzustellen- welch Dinge sind ihnen jetzt am wichtigsten? Durch Übungen entspannen: Atemübungen, Spaziergang, Ton finden Wenn nötig medikamentöse Hilfe organisieren helfen (FA, Psychiatr. Ambulanz...) Leute einbeziehen, die helfen können: Hilfssysteme in der Lebensumwelt der Klientin erfragen und einsetzten helfen Hilfssysteme wie Selbsthilfegruppen, Institutionen, für kurze Zeit oder auch längerfristig anleiern Ansatz zur Problemlösung finden: Unterstützen sie die Klientin dabei, das eigentliche Problem zu definieren Helfen sie dabei, Widersprüchlichkeiten zu sehen Unterstützung einerseits die gefühlsmäßige und andererseits die reale Bedeutung des Problem zu erfassen Helfen, sich für eine Veränderung zu entscheiden Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 11 Krise und Krisenintervention Suizidalität 7. Die Einschätzung von Suizidalität Einer Suizidhandlung oder auch Suizidgedanken liegt meist ein langfristig ungelöstes Lebensproblem zugrunde 7.1. Präsuizidales Syndrom Präsuizidales Syndrom nach Erwin Ringel: Einengung: der Wahrnehmung, Rückzug auf sich, Gefühl der Vereinsamung, Sinn- und Ausweglosigkeit Ohnmächtige Aggressionen: Vorwürfe gegen andere, schmerzliche Resignation, Ankündigung der Suizidabsicht Selbstmordphantasien: ein Großteil der verbleibenden Energie wird in Beschäftigung mit Selbstmord bebunden 7.2 Wahrnehmen von Suizidgefährdung: 1. Hinweise aus der Vorgeschichte: Umwelt Aktuelle Lebenslage Andeutungen (verbal oder nonverbal) des Klienten Wahrnehmung der eigenen Empfindung 2. Suizidäußerungen und/oder Suizidhandlungen 7.3 Risikofaktoren: Depressive Menschen Alte und Vereinsamte Menschen Alkohol-, Drogen- und Medikamentenabhängige Personen, die eine Suizidankündigung tätigen Personen, die bereits einen Suizidversuch gemacht haben (Parasuizid) Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 12 Krise und Krisenintervention Suizidalität 7.4. Einschätzung der aktuellen Suizidgefahr: 1. 2. 3. 4. 5. seit wann bestehen Suizidgedanken wer weiß von diesen Art der Suizidgedanken: aufdrängend oder überlegt/spekulierend Bedeutung der Suizidvorstellung Stadium der suizidalen Entwicklung: a. Erwägen= Möglichkeit b. Abwägen= ja und nein c. Entschluß= ja 6. Konkrete Vorbereitungen 7. Ausmaß der affektiven Einengung 8. Ausmaß der sozialen Integration 9. gehört der Klient einer Risikogruppe an 10. Bestehende Fähig- und Möglichkeiten der Klientin (Ressourcenklärung) 11. Kontakt zu professionellem HelferIn 12. tritt durch das Gespräch Entlastung ein 13. Vorliegen einer Depression, Psychose, Persönlichkeitsstörung SUIZIDGEDANKEN BEDEUTEN NOCH NICHT SUIZIDABSICHT SUIZIDABSICHT IST NOCH KEIN UNABÄNDERLICHER ENTSCHLUß Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 13 Krise und Krisenintervention Suizidalität 8. Umgang mit suizidgefährdeten Personen: 1. Suizidalität als Notsignal verstehen 2. nehmen sie aktiv Kontakt zu er gefährdeten Person auf 3. akzeptieren sie die Person, wie sie ist- fragen sie nach Gründen, Folgen, Risiken, Vorund Nachteilen, Wünschen 4. greifen sie die Ambivalenz gegenüber Leben und Tod auf- Suizidgefährdete wollen nicht unbedingt tot sein, sondern so, wie jetzt, nicht weiterleben 5. seien sie in der Beziehung beständig und zuverlässig 6. unterstützen sie die Klientin dabei, selbständig zu sein, weil das ihren Selbstwert stärkt- handeln sie nicht unüberlegt anstelle der Klientin 7. Verweigern sie die Verharmlosungstendenzen, falls vorhanden 8. stellen sie die Situation der Klientin nicht vorschnell als positiv dar 9. helfen sie beim Wiederherstellen der wichtigsten Beziehungen (ermutigen zu...) 10. gemeinsame Entwicklung alternativer Problemlösungen 11. arbeiten sie an einer Partnerschaft mit dem Klienten und vermeiden sie objektivierende Distanz 12. eigene Wertmaßstäbe sind nicht maßgeblich 13. nehmen sie die bei sich ausgelösten Gefühle wahr (worauf weisen sie sie hin?) Carl Rogers schreibt: „Mir scheint, dass der Therapeut nur dann die große Stärke der Fähigkeit und Kapazität des Individuums zur konstruktiven Handlung erkennt, wenn er voll und ganz einverstanden ist, dass jede Möglichkeit, jede Richtung gewählt wird; wenn er damit einverstanden ist, dass unter Umständen auch der Tod gewählt wird, dann wird das Leben gewählt werden.“ 8.1.Gefahren im Umgang mit Suizidgefährdeten: Vorschnelles Trösten Verallgemeinern Ratschläge erteilen Belehrungen Ermahnungen Herunterspielen des Problems Beurteilen und kommentieren, bewerten Nachforschen, ausfragen Ermahnen Bagatellisierungstendenzen des Klienten mitmachen Zu rasche Suche nach positiven Veränderungsmöglichkeiten (Abwehr) „Suizidpakte“???? vorschnelle Aktivitäten entwickeln Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 14 Krise und Krisenintervention Suizidalität Allgemein geht es im Umgang mit suizidgefährdeten Personen nicht in erster Linie darum, wie sie den Menschen daran hindern können, sich selbst zu töten, sondern darum, wie sie ihn unterstützen können, dass seine Lebensumstände wieder so werden, dass sein Leben ihm/ihr wieder lebenswert erschein! Suizidanten verneinen nicht das Leben im allgemeinen sondern ihr Leben- ein besseres, anderes sind sie bereit zu leben WENN SIE DAS GEFÜHL HABEN, IHR GEGENÜBER DENKT AN SUIZID, BITTE FRAGEN SIE IHN DANACH Allgemein geht es im Umgang mit suizidgefährdeten Personen nicht in erster Linie darum, wie sie den Menschen daran hindern können, sich selbst zu töten, sondern darum, wie sie ihn unterstützen können, dass seine Lebensumstände wieder so werden, dass sein Leben ihm/ihr wieder lebenswert erschein! Suizidanten verneinen nicht das Leben im allgemeinen sondern ihr jetztiges Leben- ein besseres, anderes sind sie bereit zu leben Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 15 Krise und Krisenintervention Suizidalität 9. Wohin kann man sich wenden Psychosozialer Notdienst der pro mente Oberösterreich: 0732-65 10 15 Ist telefonisch rund um die Uhr zu erreichen; Diese Einrichtung kann sowohl Klienten empfohlen werden als auch von Menschen in helfenden berufen genutzt werden, um sich in unklaren Situationen mit Professionisten zu beraten Psychosoziale Beratungsstellen der pro mente Oberösterreich: In beinahe allen Bezirken in Oberösterreich gibt es Beratungsstellen von Pro mente; Diese sind zuständig für Menschen in psychosozialen Krisen, psychisch kranke Menschen und deren Angehörige Kriseninterventionszentrum Linz: 0732-2177 0der 2178 Termin nach Vereinbarung Zuständig für Menschen in Lebensveränderungskrisen oder nach traumatischen Erlebnissen Exit Sozial- Psychosoziales Zentrum, Krisenzimmer, Linz: 0732-719 719 Ist rund um die Uhr zu erreichen zuständig für Menschen in Krisen, deren Angehörige; auch Hilfe bei Situationsabklärung für Mitarbeiter im psychosozialen Bereich; Es gibt hier auch die Möglichkeit von Krisenzimmern, das heißt jemand der sich in einer massiven Krise befindet, kann dort rund um die Uhr betreut werden Exit-sozial- Psychosoziales Zentrum Urfahr Umgebung und Eferding: Telefonische Erreichbarkeit während des Tages an Werktagen Zuständigkeiten wie bei PSZ Linz, jedoch keine Krisenzimmer Magistrat Linz: Kompaß- Sozialberatungsstelle Volkshilfe Caritas Beratungsstellen der Bezirkshauptmannschaften Beratungsstellen Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 privater Träger 16 Krise und Krisenintervention Suizidalität Skriptum erstellt von DSA [email protected] März 2005 17