Seminar WS 2003/04

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RWTH Aachen
Juniorprofessur für Allgemeine VWL
Dr. Oliver Holtemöller
Seminar im WS 2003/04:
Internationale Geldtheorie und Geldpolitik
I. Wechselkurse und Devisenmarkt
*Krugman/Obstfeld (Ch 13: National Income Accounting and the Balance of
Payments, Ch 14: Exchange rates and the foreign exchange market: an asset
approach)
Daniels/VanHoose (Ch. 1-2), Hallwood/McDonald (Ch. 1-3)
I.1
Zahlungsbilanz und internationale Transaktionen
I.2
Angebot und Nachfrage auf Devisenmärkten
I.3
Interest Rate Parity
II. Geldmenge, Wechselkurs und Inflation
*Krugman/Obstfeld (Ch. 15: Money, interest rates, and exchange rates)
Hallwood/McDonald (Ch. 9), Sachs/Larrain (Ch. 23)
II.1
Geldnachfrage
II.2
Monetäres Modell für den Wechselkurs
II.3
Hyperinflation
III. Das internationale Finanzsystem
*Krugman/Obstfeld (Ch. 19: The international monetary system)
IMF (2000, Ch. 5), Daniels/VanHoose (Ch. 3)
III.1
Geschichte des Finanzsystems bis Bretton Woods
III.2
Das internationale Finanzsystem heute
IV. Kaufkraftparität
*Krugman/Obstfeld (Ch. 16: Price levels and the exchange rate in the long
run)
Hallwood/McDonald (Ch. 7)
IV.1
Law of one price, PPP und Wechsekurs
IV.2
PPP-Erweiterungen, Balassa-Samuelson Effekt
IV.3
Empirische Evidenz
V. Wechselkurse und Stabilisierungspolitik
*Daniels/VanHoose (Ch. 11-13)
Sachs/Larrain (Ch. 13-14)
V.1
Das Mundell-Flemming Modell (IS-LM-BP, IS-LM-CM)
V.2
Stabilisierungspolitik bei fixen Wechselkursen
V.2
Stabilisierungspolitik bei flexiblen Wechselkursen
VI. Zentralbanken und fixe Wechselkurse
*Krugman/Obstfeld (Ch. 18: Fixed exchange rates and foreign exchange
intervention)
Daniels/VanHoose (Ch. 8), Sachs/Larrain (Ch. 11.1)
VI.1
Die Rolle der Zentralbanken im Internationalen Finanzsystem
VI.2
Wechselkursinterventionen
VI.3
Zahlungsbilanzkrisen (z.B. Mexiko)
VII. Internationale Koordination der Geldpolitik
*Krugman/Obstfeld (Ch. 20: Macroeconomic policy and coordination under
floating exchange rates)
Daniels/VanHoose (Ch. 3, 15)
VII.1 Vor- und Nachteile fixer und flexibler Wechselkurse
VII.2 Historische Erfahrungen mit Wechselkursregimen seit 1973
VII.3 Internationale Koordination der Geldpolitik in der Praxis
VIII. Optimale Währungsräume
*Krugman/Obstfeld (Ch. 21: Optimum currency areas and the European
evidence)
de Grauwe (2003, Ch. 1-4)
VIII.1 Kosten und Nutzen einer gemeinsamen Währung
VIII.2 Theorie der optimalen Währungsräume
IX. Geldpolitik im vereinigten Europa
*ECB (Monetary Bulletin 1/1999: 39-50, 11/2000: 37-48, 05/2003:S. 8)
de Grauwe (2003, Ch. 4, 6-8)
IX.1
Geschichte der monetären Integration in Europa
IX.2
Ist Europa ein optimaler Währungsraum?
IX.3
Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank
X. Der globale Kapitalmarkt
*Krugman/Obstfeld (Ch. 22: The global capital market: performance and policy
problem)
Daniels/VanHoose (Ch. 7)
X.1
Internationaler Kapitalmarkt und internationale Bankbeziehungen
X.2
Bankenregulierung
X.3
Probleme der Bankenregulierung: ein Fallbeispiel
XI. Geldpolitik in Schwellen- und Entwicklungsländern
*Krugman/Obstfeld (Ch. 23: Developing countries: debt, stabilization, and
reform)
Sachs/Larrain (Ch. 22)
XI.1
Geldpolitische Erfahrungen in Lateinamerika
XI.2
Geldpolitische Erfahrungen in Asien
Literatur
Die jeweils angegebene Literatur ist als einführende Literatur in das jeweilige Thema
zu verstehen. In der Seminararbeit sollen Sie zeigen, dass Sie sich weitergehend mit
dem Thema beschäftigt haben. Zur Vorbereitung auf die Diskussion können Sie
vorrangig die mit einem Stern gekennzeichneten Quellen verwenden.
Daniels, J.P. / VanHoose, D.D. (1999): International monetary and financial
economics, Cincinnati et al: South-Western College Publishing.
de Grauwe, P. (2003): Economics of monetary union, fifth edition, Oxford et al:
Oxford University Press.
European Central Bank: Monthly Bulletin (http://www.ecb.int).
Hallwood, P. / MacDonald, R. (2000): International money and finance, third edition,
Oxford et al.: Blackwell.
International Monetary Fund (2000): World economic outlook. Asset prices and the
business cycle, May 2000,
(http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2000/01/index.htm).
Krugman, P.R. / Obstfeld, M. (1994): International economics. Theory and policy,
third edition, New York: HarperCollins.
Sachs, J. / Larrain, F.B. (1993): Macroeconomics in the global economy,
Englewood Cliffs: Prentice-Hall.
Es können auch andere Auflagen verwendet werden. Allerdings hat sich z.B. in
Krugman/ Obstfeld die Kapitelnummerierung geringfügig geändert.
Anforderungen:



Erstellung einer Seminararbeit (ca. 12 S., Abgabetermin: 1.12.2003) (35%),
eine vorläufige Gliederung ist bis zum 15.11.2003 per Email einzureichen.
mündlicher Vortrag (20-25 Minuten) der Seminararbeit bzw. eines Teils der
Seminararbeit und Vorbereitung eines 1 bis 2-seitigen Handouts mit den
wesentlichen Ergebnissen der Arbeit (35%)
Übernahme der Diskussionsleitung zu einem Thema bzw. aktive Teilnahme
an der Diskussion (30%)
Die Prozentzahlen in Klammern bezeichnen das jeweilige Gewicht bei der Notenvergabe.
Hinweise für die Erstellung einer Seminararbeit
1. Formalia
Die Arbeit ist in 12pt mit 1½ Zeilen Abstand zu schreiben. Der rechte Seitenrand
sollte für Korrekturen Platz lassen (Richtgrößen für Seitenränder: rechts: 5 cm; links,
oben und unten: 2-3 cm). Die Blätter (DIN A4) sind nur einseitig zu beschreiben.
Bestandteile und Reihenfolge: Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Text, Abkürzungs-,
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Anhang. Kursiv gesetzte
Bestandteile sind optional.
Alle Seiten (mit Ausnahme des Deckblatts) sind zu nummerieren. Auf das Deckblatt
müssen die folgenden Angaben: Titel des Seminars, bearbeitetes Thema, Name und
Anschrift des/r Bearbeiters/in, Email-Adresse, Abgabedatum.
2. Aufbau
Beim Aufbau sind die üblichen Regeln eines guten Aufsatzes zu beachten. In einer
Einleitung sollte (knapp!) in das Thema eingeführt werden und beschrieben werden,
was, warum und in welcher Reihenfolge gemacht wird. Danach erfolgt die eigentliche
Bearbeitung des Themas, bevor in einem abschließenden Teil noch einmal ein
kurzes Fazit gezogen wird.
3. Zitieren
Alle in die Seminararbeit eingeflossenen Quellen müssen angegeben werden! Man
unterscheidet wörtliche Zitate, die durch „“ zu kennzeichnen sind und sinngemäße
Zitate, die nur durch die Angabe der Quelle, ggf. mit genauer Seitenzahl zu belegen
sind. Durchgesetzt hat sich die Verwendung des Formats: Autor (Jahreszahl), S. x im
Haupttext, wobei dann im (alphabetisch geordneten) Literaturverzeichnis die genaue
Angabe der Literaturstelle erfolgt. Sorgfältig zu dokumentieren sind auch die Quellen
von Daten – egal ob diese als Tabelle, im Text oder als Grafik dargestellt werden –
und Schaubildern. Alle Literaturquellen, die man im Text zitiert hat (und nur diese!!)
sind in das Literaturverzeichnis aufzunehmen.
4. Fußnoten
sind manchmal hilfreich, aber niemals notwendig. Insb. die Angabe von Literaturstellen im o.g. Format Autor (Jahreszahl), S. x kann auch (muss aber nicht) im
Haupttext erfolgen. Ansonsten sollte man streng prüfen, ob eine Bemerkung, die für
den Haupttext zu unwichtig ist, nicht generell gestrichen werden kann.
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