FIRST-Netzwerk geht an den Start - Donau

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FIRST-Netzwerk geht an den Start
Neues Forschungsnetzwerk Interdisziplinäre Regionalstudien an der DonauUniversität Krems
Krems (kpr). Vier geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Institute mit Sitz
in Niederösterreich haben sich zum Forschungsnetzwerk Interdisziplinäre
Regionalstudien, kurz FIRST, zusammengeschlossen. Seinen Sitz hat das neue
Netzwerk an der Donau-Universität Krems, die das Netzwerkmanagement
übernimmt. Die Auftaktveranstaltung von FIRST fand am 14. März an der
Kremser Universität für Weiterbildung statt. Die mit dem Zusammenschluss
gewonnene Größe soll die Bewältigung großer internationaler
Forschungsprojekte ermöglichen. Den Rahmen für diese Neuaufstellung bildet
das Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategieprogramm (FTI) des
Landes Niederösterreich.
Im Netzwerk FIRST haben sich die beiden in St. Pölten beheimateten Institute für
Geschichte des ländlichen Raumes (IGLR) sowie für jüdische Geschichte Österreichs
(INJOEST), das Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit
(IMAREAL) der Universität Salzburg mit Sitz in Krems und das Ludwig-BoltzmannInstitut für Kriegsfolgen-Forschung (BIK), Außenstelle Raabs,
zusammengeschlossen. Zwei vom Netzwerk ausgearbeitete Forschungsanträge zu
Grundlagenforschung in den Feldern Migration und Nahrung wurden bereits von der
Wissenschaftsabteilung des Landes Niederösterreich genehmigt. In diesen kooperiert
FIRST mit dem Ilse Arlt-Institut für Soziale Inklusionsforschung der Fachhochschule
St. Pölten und dem Zentrum für Migrationsforschung mit Sitz in der
Landeshauptstadt.
Mag. Martina Höllbacher, Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Forschung des
Amts der niederösterreichischen Landesregierung: "Das Forschungs- Technologieund Innovationsprogramm des Landes Niederösterreich (FTI Programm) umfasst in
einem ersten Schritt 26 Projekte, für welche Niederösterreich 40 Millionen Euro als
Anstoßkapital zur Verfügung stellt. 16 dieser Projekte befinden sich nun bereits in der
Bewilligungs- bzw. Umsetzungsphase, darunter auch das Forschungsnetzwerk
FIRST und die Forschungsverbünde Migration und Ernährung. Wir erhoffen uns
natürlich, dass das Netzwerk dazu führen wird, dass das vorhandene
Forschungspotenzial weiter gesteigert wird, verstärkte Erfolge bei der Einwerbung
von Drittmitteln erzielt werden und insgesamt die internationale Sichtbarkeit der
geisteswissenschaftlichen Forschung in Niederösterreich erhöht wird.“
Als Ziele des neuen FIRST Netzwerks nennen seine beiden SprecherInnen, PD Dr.
Martha Keil, Leiterin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs und PD Dr.
Ernst Langthaler, er leitet das Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, die
Ausweitung personeller Kapazitäten und damit die Anbahnung und Durchführung von
großvolumigen Forschungsprojekten in europäischen und internationalen
Forschungsprogrammen. Die Vernetzung ziele auf die Steigerung des
Forschungspotenzials, eine fächerübergreifende Vernetzung sowie auf
Kompetenzzuwachs und diene der besseren Sichtbarkeit der geistes-, sozial- und
kulturwissenschaftlichen Forschung in Niederösterreich. Darüber hinaus solle das
Netzwerk beitragen, natur- und kulturhistorische Sammlungen des Landes in
öffentlicher und privater Hand wissenschaftlich zu erschließen und
NachwuchswissenschafterInnen Berufsperspektiven zu eröffnen, so die beiden
SprecherInnen.
Donau-Universität Krems übernimmt Netzwerkmanagement
Unterstützt wird das Forschungsnetzwerk vom FIRST-Netzwerkmanagement, das am
Department für Kunst- und Kulturwissenschaften der Donau-Universität Krems unter
Leitung von Univ.-Prof. Dr. Anja Grebe angesiedelt ist. Das Management selbst wird
dort von Dr. Edith Blaschitz ausgeübt.
Mit einer Kick-Off-Veranstaltung am 14. März an der Donau-Universität Krems unter
Anwesenheit von Mag. Hermann Dikowitsch, Leiter der Gruppe Kultur, Wissenschaft
und Unterricht im Amt der Niederösterreichischen Landesregierung sowie von Mag.
Martina Höllbacher, Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Forschung, Land
Niederösterreich, startete das FIRST-Forschungsnetzwerk offiziell seine Aktivitäten.
Die Begrüßung nahm der Rektor der Donau-Universität Krems, Mag. Friedrich
Faulhammer vor.
15.03.2016
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Weitere Informationen: www.donau-uni.ac.at/first
Rückfragen:
Dr. Edith Blaschitz
Department für Kunst- und Kulturwissenschaften
Donau-Universität Krems
Tel.: +43 (0) 2732 893-2554
E-Mail: [email protected]
www.donau-uni.ac.at/dkk
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