29.04.2015 Devrim Turan, Nuwar Yesilbagdan, Davina Malin Dambacher Handout Denken, Lernen und Vergessen Ultrakurzzeitgedächtnis Kurzzeitgedächtnis Langzeitgedächtnis -ca. 20 sek - Information als elektrisches Signal -ohne Verknüpfung mit AssoziationLöschung -kopierte RNA verlässt den Zellkern -RNA dockt an Ribosom (Helfer) an, dieser wandelt die RNA in ein Protein um -Einlagerung des Proteins in der Zelle Information in stofflicher Form im LZG gespeichert -stoffliche Verarbeitung der Information -DNA in der Zelle wird kopiert RNA -Prozess kann durch Stresssituationen (z.b.Autounfall) gestoppt werden Netzwerk des Menschen (Frederic Vester) Grundmuster Jeder Mensch hat ein Grundmuster, das zum einen durch die Erbanlagen und zum anderen durch die Umwelt (v.a. innerhalb der ersten 3 Monate) bestimmt ist. Partner Ob wir uns mit einem Partner gut verstehen, hängt ebenfalls von der Ähnlichkeit der Grundmuster ab. Eingangskanäle Das Grundmuster hat auch Auswirkungen auf die Eingangskanäle, sprich wie wir Informationen aufnehmen. Hormonreaktion Hormonreaktionen sind individuell unterschiedlich und hängen ebenfalls vom Grundmuster ab. Gefühle hängen mit Hormonreaktionen zusammen und haben Auswirkungen auf das Lernen und Denken. Gutes Lernen kann nur gelingen wenn eine positive Umgebung vorhanden ist damit die Hormonreaktion positiv ist. Dadurch kommen Freude und Erfolgserlebnisse beim Lernen auf. Aufmerksamkeit Die bewusste Aufnahme einer Information hängt von der Aufmerksamkeit ab. Ob man für eine bestimmte Information Aufmerksamkeit empfindet hängt aber auch von den vorhandenen Assoziationen ab. Motivation Motivation zur Aufnahme von Informationen kann gesteigert werden wenn die Lernumgebung lerngerecht gestaltet ist. Information Unsere Sinnesorgane nehmen die Information nicht einzeln auf, sondern es werden auch Begleitinformationen mit aufgenommen. Dazu zählen die Umgebung, der Geruch, der Geschmack, Musik usw. fremd/ unbekannt Stresssituation Abwehr Denkblockade Erhält der Körper Informationen die für ihn fremd oder unbekannt sind, kann es zu einer Stresssituation kommen. Dann werden im Körper die Hormone Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Diese blockieren die Proteinbildung, es kommt zu einer Denkblockade. Neugierde Die Denkblockade kann durch Neugierde überwunden werden. Die Neugierde lenkt die Aufmerksamkeit und die Motivation auf die InformationsaufnahmeDenkblockade löst sich. Folgerung für uns Lehrer 1. Jeder SuS und somit jeder Lerntyp, muss die Möglichkeit bekommen sich entfalten zu können. 2. Dies setzt voraus, dass jeder SuS weiß was er für ein Lerntyp ist. 3. Das Wissen um den Lerntyp kann bei vielen SuS Angst und Stress abbauen. 4. Die Lehrperson sollte auch Wert auf die Lernumgebung legen, da der Lernende auch die Begleitinformationen aufnimmt. 5. Fehler sollten als Orientierungshilfen im Lernprozess dienen.