Fachhochschule Gelsenkirchen Lehrveranstaltung: Selbstmanagement Datum: 16.01.2007 Leitung: Prof. Dr. Rainer Janz Gruppenmitglieder: Desiree Schulte, Vanessa-Gina Stamen und Anna Maria Priebe Lerntypenanalyse Was ist Lernen? Abgeleitet aus dem gotischen „lais“ = ich habe nachgespürt Definition: „ lernen“ Das Aneignen von Wissen und Kenntnissen bzw. das Einprägen dieser ins Gedächtnis. Wie funktioniert Lernen? Ultrakurzzeitgedächtnis: Sortiert Informationen, dauert 10-20 Sekunden, kann durch Interesse, Bearbeitung der Information, etc. überwunden werden Kurzzeitgedächtnis: Dauert ca. 20 Minuten, kann nur durch Lernen, Wiederholen etc. überwunden werden Langzeitgedächtnis: speichert zeitlich unbegrenzt, liegt in der Großhirnrinde. Unterschiede beim Lernerfolg sind durch unterschiedliche Präferenzen, Interessen und Persönlichkeitsmerkmale bedingt. Diese Unterschiede beim Lernen nennt man Lernstile. Aus den Lernstilen ergeben sich die verschiedenen Lernstrategien, also wie organisiere ich meinen Lernprozess. Lerntypen Nach Frederic Vester: Lerntypen sind eine Klassifikation von Lernern in Bezug auf ihre Präferenz der Wahrnehmungskanäle. Auditiver Lerntyp: Lernen durch Hören und Sprechen Der auditive Lerntyp lernt vorwiegend über das Hören und Sprechen. Lernstoff erlernt er am besten wenn er ihn auditiv wahrnimmt. * Stoff laut vorlesen oder zuhören. * Störung durch Umgebungsgeräusche (keine Musik oder Gespräche unter anderen im Hintergrund.) *Lernhilfen: Kassetten und CDs, Gespräche, Vorträge und Musik 1 Visueller Lerntyp: Lernen durch Sehen Der visuelle Lerntyp lernt am besten durch das lesen von Informationen und das Betrachten von Handlungsabläufen. * liest gern, schaut sich Bilder, Illustrationen und Grafiken an * macht sich Notizen macht und Skizzen * für theoretische Texte Verwendung von farbigen Stiften und Markern * Lernhilfen: Bücher, Skizzen, Bilder, Lernposter und Videos Kommunikativer Lerntyp: Lernen durch Gespräche Der kommunikative Lerntyp lernt am besten durch Diskussionen und Gespräche. Für ihn ist die sprachliche Auseinandersetzung mit dem Lernstoff und das Verstehen im Dialog von großer Bedeutung. * lernt gut im Austausch mit anderen. * muss Erklärungen durchsprechen, besprechen und mit anderen diskutieren. * Lernhilfe: Gruppengespräche, Rollenspiele, Lerngruppen, Dialoge, Diskussionen und Frage-Antwort-Spiele Motorischer Lerntyp Lernen durch praktisches Handeln und Bewegung Der motorische Lerntyp lernt am besten durch das Aussprechen von Lerninhalten in Verbindung mit körperlicher Aktivität * lernt gut chemische und physikalische Sachverhalte, indem er Experimente durchführt * lernt durch „learning by doing“ – es ist ihm wichtig aktiv eigenen Erfahrungen zu sammeln * muss unmittelbar am Lernprozess beteiligt sein * Lernhilfen: Taktklopfen bzw. rhythmische Bewegung beim Lernen, durch Mimik und Gestik Stoff ergänzen, laute Wiederholung, Experimente, Nachmachen Quellen: URL: http://www.artm-friends.at/am/lernen/Lernen-39.htm [Stand: 14.01.2007] URL: http://www.bildfolge.de/gehirngerecht_lernen.htm [Stand: 14.01.2007] URL: http://www.gym-suedstadt.bildung-lsa.de/schulprofil/schule/unterricht/lsv/index.htm [Stand:14.01.2007] URL: http://ifdn.tu-bs.de/didaktbio/mitarbeiter/loos/loos_lerntypen.pdf [Stand: 14.01.2007] URL: http://www.iflw.de/wissen/lerntypen_II.htm [Stand: 14.01.2007] URL: http://www.sciencemag.org/sciext/vis2005/show/show/slide1.dtl [Stand: 14.01.2007] URL: http://www.teachsam.de/psy/psy_kog/lernth/lerntyp/lerntyp_2_2.htm [Stand: 14.01.2007] URL: http://209.85.135.104./search?q=cache:3_kvrwhwDUoj:www.coaxial.ch/de/download/lerntypen.pdf+lerntypen+ motorischer&hl=de&gl=de&ct=dnk&ct=clnk&cd=6 [Stand: 14.01.2007] Spitzer, Manfred (2002): Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag. Vester, Frederic (2004): Denken, Lernen,Vergessen. Was geht in unserem Kopf vor, wie lernt das Gehirn, und wann lässt es uns im Stich?. 30., überarbeitet Auflage. München: Dt. Taschenbuch-Verlag. 2