Face your challenge, Be smart Praktische Prüfung 18. JULI 2013 MOSKAU, RUSSLAND 24725 Zeichen Allgemeine Hinweise Sicherheitsregeln: Befolgen Sie die Sicherheitsregeln, wie sie in den Preparatory Problems beschrieben sind. Essen und Trinken ist im Labor nicht erlaubt. Missachtung der Sicherheitsregeln: Sie werden einmal verwarnt, danach disqualifiziert. Aufgaben-Antwortbogen: 25 Seiten (inkl. Deckblatt und Periodensystem der Elemente) mit 3 Problemen. Beginnen Sie mit Problem 1. Zeit: 5 Stunden; zusätzlich 15 Minuten zum Lesen vor Beginn. Sie werden informiert, sobald die Prüfung noch 30 Minuten dauert. Student Code: Schreiben Sie ihn auf jede Seite. Antworten: Es werden nur die Antworten innerhalb der Antwortboxen bewertet. Relevante Berechnungen müssen gezeigt werden. Verwenden Sie nur den zur Verfügung gestellten Stift, Bleistift und Taschenrechner. Bürette: Lesen Sie sie so genau wie möglich ab. Zusätzliche Chemikalien: Fragen Sie Ihren Laborassistenten, falls benötigt. Dafür gibt es keinen Punktabzug, ausser für: Zusätzlichen Aldehyd, 2,4-Dinitrophenylhydrazin, 50 mL HCL, EDTA Titriermittel oder Polymerlösung: Jeweils ein Strafpunkt. Achtung! Zerbrochene Viskosimeter werden nicht ersetzt! Bei Fragen bezüglich Sicherheit, Geräte, Chemikalien und WC-Pause: Fragen Sie Ihren Laborassistenten. Chemikalienabfall: Nur im mit „WASTE“ beschrifteten 800 mL Becherglas entsorgen. Die Offizielle Englische Version ist auf Verlangen bei Unklarheiten verfügbar. Fragen Sie Ihren Laborassistenten. Nach dem Stoppsignal: Legen Sie Ihren Aufgaben-Antwortbogen und sämtliches Millimeterpapier in den Umschlag (nicht verschliessen) und lassen Sie diesen auf Ihrem Tisch liegen. Sie müssen Ihre Arbeit unmittelbar nach dem Stoppsignal beenden. Bei mehr als 5 Minuten Verzug wird die zuletzt bearbeitete Aufgabe mit null Punkten bewertet. Während der Praktischen Prüfung sollen einige Glas- und Plastikwaren mehrfach verwendet werden. Reinigen Sie sie sorgfältig. 2 Chemikalienliste Chemikalie Menge Gefäss Beschriftung Problem 1 Je 200 mg, Gläschen mit 2,42,4-Dinitrophenylhydrazin 2 Gläschen Schraubverschluss dinitrophenylhydrazine Je 1 mL, Plastikröhrchen mit Schwefelsäure, konzentriert H2SO4 concentrated 2 Röhrchen Schraubverschluss Je 4 mL, 30 mL Fläschchen Aldehyde 1 und Aldehydlösung, 1 mmol in Ethanol 2 Fläschchen mit Glasstopfen Aldehyde 2 Fläschchen mit Ethanol 30 mL Ethanol Glasstopfen NaOH-Lösung 60 mL Fläschchen 27 mL NaOH 2M (verwendet in Aufgabe 1 und 2) mit Glasstopfen Braunglas Gläschen Aceton 30 mL mit Acetone Schraubverschluss Problem 2 125 mL Fläschchen EDTA, 0,0443 M* Standardlösung 70 mL EDTA 0.05M mit Glasstopfen 125 mL Fläschchen HCl, 0,0535 M* Standardlösung 70 mL HCl mit Glasstopfen Methylorange, 0,1% in Wasser 25 mL Tropfflasche Methyl orange Murexid-Indikator, fest, Mischung mit in 10 mL Gläschen mit Murexide NaCl (1:250 Massenverhältnis) Gläschen Schraubverschluss Wasserprobe 500 mL 0,5 L Plastikgefäss Water sample Problem 3 Braunglas Gläschen Je 40 mL, Polyvinylalkohol mit P1, P2, P3, P4 und X 5 Gläschen Schraubverschluss In allen Aufgaben benötigt Destilliertes Wasser 500 mL Plastikspritzflasche H2O Für alle Schüler auf dem Gemeinschaftstisch Natriumhydrogencarbonat 800 mL 800 mL Becherglas NaHCO3 Sicherheit H228, H302 H314 H319 und H302 H225 H314 H225, H319, H336 H319 H314, H335 H301 *Die auf der Beschriftung angegebene Konzentration ist nicht präzise. Der exakte Wert ist in der Tabelle vermerkt. 3 Glaswaren und Ausstattung Gegenstand Menge Am Arbeitsplatz 5 mL Plastikröhrchen mit Schraubverschluss, Beschriftung: „1“ und Student Code 5 mL Plastikröhrchen mit Schraubverschluss, Beschriftung: „2“ und Student Code Stativ 50 mL Becherglas 25 mL Becherglas 25 oder 50 mL Becherglas Magnetrührer Magnetrührstab Glasfilter Adapter 50 mL Rundkolben Wasserstrahlpumpe 2 mL Pipette 5 mL Pipette Pipettierhilfe Spatel 500 mL Plastikspritzflasche 800 mL Becherglas für Abfall („Waste“) 10 mL Messzylinder Filterpapier, rund Schere Filterpapier Glasstab pH Indikatorpapier (im Plastikbeutel) Viskosimeter Stoppuhr 30 mL Saugball Lineal Filzstift 25 mL Bürette 25 mL Pipette Plastiktrichter Erlenmeyerkolben Teststreifen zur Bestimmung der Gesamtmenge gelöster Feststoffe (im Plastikbeutel) Papiertüchlein (am Rand des Arbeitsplatzes, wird von 3 Teilnehmern geteilt) Plastikkorb Millimeterpapier pH Skala (im Plastikbeutel) Auf dem Gemeinschaftstisch Filterpapier, rund Filterpapier Handschuhe Waagen Flasche, beschriftet mit „H2O dist.“ Thermometer, eingetaucht in H2O 100 mL Messzylinder pH-Meter *Bei Bedarf, finden Sie weiteres Filterpapier auf dem Gemeinschaftstisch 4 1 1 1 2 2 1 1 2 2 1 1 1 2 2 1 2 1 1 1 2 1 2 1 3 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 Packung 1 4 Bögen 1 Problem 1 Studentencode________ Aufgabe 1 2 3 4 5 Total Teilpunkte 3,5 1,5 1 3 35 44 Problem 1. Synthese von 2,4-Dinitrophenylhydrazonen (13% der Gesamtpunkte) Hydrazone gehören zur Klasse der Imine. Diese enthalten eine Stickstoff-StickstoffEinfachbindung benachbart zu einer Kohlenstoff-Stickstoff-Doppelbindung. Hydrazone entstehen, wenn ein Hydrazin mit einer NH2-Gruppe unter geeigneten Bedingungen mit Aldehyden oder Ketonen reagiert. Hydrazon-Derivate von Carbonylverbindungen sind oft stabil, kristallin und intensiv gefärbt, daher werden Sie zur Identifizierung von Aldehyden und Ketonen verwendet. In dieser Aufgabe müssen Sie zwei substituierte Benzaldehyde (siehe unten) identifizieren, indem Sie deren Reaktionsprodukte mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin untersuchen. O O CH3 O O H3C OH Arbeitsvorschrift zur Herstellung von 2,4-Dinitrophenylhydrazonen Achtung! Führen Sie die beiden Synthesen nicht gleichzeitig aus, sonst könnte ein Becherglas vom Magnetrührer fallen, und Sie könnten Ihre Reaktionsmischung verlieren. Geben Sie einen Magnetrührstab in ein 50 mL Becherglas. Fixieren Sie das Becherglas auf dem Magnetrührer mit dem Metallring am Stativ. Überführen Sie den Inhalt eines Gläschens (enthält 200 mg 2,4-Dinitrophenylhydrazin) in das Becherglas und beginnen Sie vorsichtig zu Rühren Nur unter Aufsicht des Laborassistenten: Gießen Sie vorsichtig den Inhalt eines PlastikRöhrchens konzentrierter Schwefelsäure (1 mL) auf den Feststoff. Geben Sie mit Hilfe von Pipetten 1,6 mL Wasser und 4 mL Ethanol zur Reaktionsmischung. Geben Sie dann mit einer Pipette tropfenweise den Inhalt einer Aldehyd-Lösung zu (entweder “Aldehyd 1” oder “Aldehyd 2”, enthält jeweils 1,00 mmol Aldehyd). Es entsteht sofort ein gefärbter Niederschlag. Rühren Sie die Mischung 10 Minuten lang nach, geben Sie dann 10 mL Wasser zu und rühren Sie weitere 3 Minuten. Isolierung und Reinigung des Produktes Schneiden Sie mit Hilfe einer Schere ein kreisrundes Filterpapier so zu, dass der Durchmesser ca. 1 cm größer ist als der Durchmesser der Glasfritte. Geben Sie das Filterpapier in die Glasfritte und befeuchten Sie es mit Wasser. Das Filterpapier sollte fest und dicht anliegen. Hinweis: Sie können ggf. weitere Filterpapiere vom Gemeinschaftstisch nehmen und ausschneiden. 5 Problem 1 Studentencode________ Aufgabe 1 2 3 4 5 Total Teilpunkte 3,5 1,5 1 3 35 44 Bauen Sie ihre Filtrationsapparatur zusammen, entfernen Sie den Magnetrührstab aus dem Becherglas (mit Hilfe eines Spatels) und überführen Sie das Reaktionsprodukt auf den Filter. Drehen Sie die Wasserstrahlpumpe auf (Bitten Sie bei Schwierigkeiten ggf. den Laborassistenten um Hilfe) und filtrieren Sie den Niederschlag. Geben Sie eine kleine Menge Wasser in das Becherglas um restliches Produkt auf den Filter zu überführen. Waschen Sie den Feststoff auf dem Filter mit Wasser, bis der pH-Wert des Waschwassers neutral ist. (Entleeren Sie den Rundkolben ggf. in das “WASTE”-Gefäß). Waschen Sie anschließend den Niederschlag zweimal mit Ethanol. Verwenden Sie pro EthanolWäsche nicht mehr als 3 mL (Hinweis: Hydrazone sind in Ethanol etwas löslich). Saugen Sie das Produkt trocken. Lockern Sie von Zeit zu Zeit mit Hilfe des Glasstabes den Filterkuchen auf und drücken Sie ihn wieder fest an. Überführen Sie nach ca. 20-30 Minuten das getrocknete Produkt vorsichtig eine selbst gefaltete Filterpapierbox zur weiteren Trocknung an der Luft. Stellen Sie die Papierbox mit ihrem Produkt an einen sicheren Ort (z. B. in das Regal). Stellen Sie die Wasserstrahlpumpe ab wenn Sie sie nicht benötigen! Wiegen Sie Ihre Produkte, sobald diese trocken genug sind (um Warteschlangen an der Waage zu vermeiden). Überführen Sie ihre Produkte zur Abgabe in die vorgesehenen Plastikröhrchen (beschriftet mit Ihrem Studentencode). Füllen Sie die unten stehende Antwortbox aus. Hinweis: Ihre hergestellten Produkte werden durch das Laborpersonal weiter untersucht. Wiederholen Sie die obige Vorschrift für den zweiten Aldehyd. Plastik-Röhrchen 1 m(leeres Röhrchen) _________ mg Plastik-Röhrchen 2 m(leeres Röhrchen) _________ mg m(Röhrchen mit Produkt) __________ mg m(Röhrchen mit Produkt) __________ mg m(Produkt) __________ mg m(Produkt) Lassen Sie sich ihre Wägevorgänge vom Laborassistenten abzeichnen! Lab assistant signature _____________________________ 6 __________ mg Problem 1 Studentencode________ Aufgabe 1 2 3 4 5 Total Teilpunkte 3,5 1,5 1 3 35 44 1.1. Zeichnen Sie die Strukturformeln von 2,4-Dinitrophenylhydrazin und den beiden Produkten. 1.2. Welche Art von Stereoisomerie (falls überhaupt) ist für diese Hydrazone möglich? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! R/S E/Z threo/erythro manno/gluco D/L 2.1. Was ist die Funktion von Schwefelsäure bei der Dinitrophenylhydrazonen? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! stöchiometrisches Reagenz Reduktionsmittel Bildung von 2,4- Katalysator Oxidationsmittel 2.2. Wie würde sich die Reaktionsgeschwindigkeit ändern, wenn die Reaktion in neutralem Medium durchgeführt würde? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! starke Erhöhung geringfügige Erhöhung unverändert die Reaktion würde sehr langsam ablaufen 2.3. Wie würde sich die Reaktionsgeschwindigkeit ändern, wenn die Reaktion in alkalischem Medium durchgeführt würde? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! starke Erhöhung geringfügige Erhöhung unverändert die Reaktion würde nicht ablaufen 7 Problem 1 Studentencode________ Aufgabe 1 2 3 4 5 Total Teilpunkte 3,5 1,5 1 3 35 44 Charakterisierung Geben Sie von beiden Produkten jeweils eine kleine Menge (“Spatelspitze”) in jeweils ein 25 mL Becherglas. Geben Sie jeweils 10 mL Aceton zu. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn die Farbe und Farbintensität der entstehenden Lösungen in beiden Bechergläsern ähnlich gelb sind. Geben Sie 5 mL NaHCO3 Lösung in jedes Becherglas. Rühren Sie die beiden Lösungen mit dem Glasstab um (verwenden Sie hierbei beide Enden des Glasstabes). 3.1. Welche Farbänderungen beobachten Sie? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! Keine Farbänderung in beiden Bechergläsern Deutliche Farbänderung in beiden Bechergläsern Deutliche Farbänderung nur in einem Becherglas Geben Sie nun 2 mL NaOH Lösung in jedes Becherglas (Lösung die in 3.1 erhalten wurde). Rühren Sie die beiden Lösungen mit dem Glasstab um. 3.2. Welche Farbänderungen beobachten Sie? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! Keine Farbänderung in beiden Bechergläsern Deutliche Farbänderung in beiden Bechergläsern Deutliche Farbänderung nur in einem Becherglas 4.1. Welcher Strukturteil im Produkt erklärt den Farbwechsel bei Zugabe von NaHCO3? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! Anwesenheit einer MeO-Gruppe in 4-Stellung im Benzen-Ring; Anwesenheit einer MeO-Gruppe in 3-Stellung im Benzen-Ring; Anwesenheit einer OH-Gruppe in 4-Stellung im Benzen-Ring; Anwesenheit von MeO- und OH-Gruppen. 4.2. Welcher der angegebenen Reaktionstypen ist für den Farbwechsel bei Zugabe von NaOHLösung zu den 2,4-Dinitrophenylhydrazonen verantwortlich? Kreuzen Sie das entsprechende Kästchen an! alkalische Hydrolyse Deprotonierung Dehydratation Dehydrierung 8 Hydratation Problem 1 Studentencode________ Aufgabe 1 2 3 4 5 Total Teilpunkte 3,5 1,5 1 3 35 44 4.3. Zeichnen Sie die Strukturformeln der hauptsächlich vorliegenden organischen Spezies in beiden Charakterisierungs-Tests. Verwendeter Aldehyd: Verwendeter Aldehyd: O O CH3 O O H3C OH Zugabe von NaHCO3 Zugabe von NaHCO3 Zugabe von NaOH Zugabe von NaOH 9 Problem 1 Studentencode________ Aufgabe 1 2 3 4 5 Total Teilpunkte 3,5 1,5 1 3 35 44 5. Ordnen Sie die Nummern 1 oder 2 den jeweiligen Strukturen zu! Berechnen Sie die Ausbeute beider Hydrazonsynthesen in % der Theorie. O O CH3 O O H3C OH Nummer:_____________ Nummer:_____________ Ausbeuteberechnung: Ausbeuteberechnung: Ausbeuten: Nummer 1_________________ % Nummer 2________________ % Replacement or extra chemicals (Zusätzlich benötigte Chemikalien) ______________________ ______________________ ______________________ Lab assistant signature (Unterschrift des Laborassistenten) _____________________ _____________________ _____________________ 10 Penalty (Strafpunkte) __________ __________ __________ Problem 2 Studentencode Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total _______ Teilpunkte 27 0 5 25 0 4 8 1 9 79 Problem 2. Bestimmung des Langelier Sättigungsindex von Schwimmbadwasser (12% der Gesamtpunkte) Der Langlier Sättigungsindex (LI) ist ein Maß für die Korrosivität von Schwimmbadwasser sowie für dessen Fähigkeit Calciumcarbonat aufzulösen oder abzuscheiden. Ist der LI nahe null, wird das Wasser als „ausbalanciert“ betrachtet. Ist LI positiv, tendiert das Wasser dazu, Calciumcarbonat abzuscheiden und Ablagerungen zu bilden. Ist LI negativ, ist das Wasser korrosiv und löst Calciumcarbonat. Der LI ist eine Kombination physikalischer Messwerte (abzulesen aus Tabelle 1) und kann nach folgender Formel berechnet werden: LI = pH + FT + FD + FA – FTDS -0,8 -0,4 Gefahr der Korrosion Aggressiv, Korrosion metallischer Teile etc. -0,1 Akzeptable Balance 0 0,1 Sehr gute Balance 0,4 Akzeptable Balance pH : pH-Wert FT : Temperaturfaktor FD : Faktor für Calciumhärte (Calcium hardness, CH) FA : Faktor für Gesamtalkalinität (Total alkalinity, TA) FTDS : 0,8 Bildung von Ablagerungen Gefahr der Bildung von Ablagerungen Faktor für Gesamtmenge gelöster Feststoffe (Total dissolved solids, TDS) Tabelle 1. Messwerte und entsprechende Faktoren FT Calciumhärte (CH), mg/L CaCO3 FD Gesamtalkalinität (TA), mg/L CaCO3 FA 0 0,0 5 0,3 5 0,7 0 12,0 3 0,1 25 1,0 25 1,4 - - 8 0,2 50 1,3 50 1,7 1000 12,1 12 0,3 75 1,5 75 1,9 - - 16 0,4 100 1,6 100 2,0 2000 12,2 19 0,5 150 1,8 125 2,1 - - 24 0,6 200 1,9 150 2,2 3000 12,25 29 0,7 250 2,0 200 2,3 - - 34 0,8 300 2,1 300 2,5 4000 12,3 41 0,9 400 2,2 400 2,6 - - 53 1,0 600 2,35 800 2,9 5000 12,35 - - 800 2,5 1000 3,0 - - - - 1000 2,6 - - 6000 12,4 Temperatur, о С 11 Gesamtmenge gel. Feststoffe (TDS), FTDS mg/L NaCl Problem 2 Studentencode Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total _______ Teilpunkte 27 0 5 25 0 4 8 1 9 79 In dieser Aufgabe werden Sie den LI-Wert einer ausgegebenen Wasserprobe bestimmen. Beachten Sie, dass die Härte durch die Konzentration einer äquivalenten CaCO3-Lösung (angegeben in mg/L) ausgedrückt wird. Die Gesamtalkalinität entspricht der Gesamtmenge an Carbonat und Hydrogencarbonat und wird ebenfalls in mg/L CaCO 3 angegeben. TDS wird in eine NaCl-Konzentration (mg/L) umgerechnet. Arbeitsvorschriften Die Calciumhärte wird durch komplexometrische Titration mit EDTA (Na2H2Y) bestimmt. Diese wird in stark basischer Lösung durchgeführt, um Magnesium zu maskieren. Große Mengen Mg2+ stören jedoch wegen der Mitfällung von Calcium mit Mg(OH)2. Der Komplexindikator kann ebenfalls an Mg(OH)2 adsorbiert werden, was die Beobachtung des Farbumschlags erschweren würde. Deshalb sollte die Titration unmittelbar nach der Zugabe der Base erfolgen, um die Abscheidung von CaCO3 zu vermeiden. 1.1. Geben Sie die Gleichung für die Reaktion bei der Titration mit Na2H2Y an: Arbeitsvorschrift für die Calciumbestimmung a) b) c) d) Füllen Sie die EDTA-Standardlösung (exakte Konzentration 0,0443 M) in die Bürette. Pipettieren Sie ein 20mL-Aliquot der Wasserprobe in einen Erlenmeyerkolben. Fügen Sie mittels des 10mL-Messzylinders 3 mL der 2M NaOH-Lösung hinzu. Setzen Sie mit dem Spatel Murexid-Indikator gerade so zu, dass die Lösung eine erkennbare Rosafärbung aufweist. e) Titrieren Sie die Mischung binnen weniger Minuten mit EDTA bis zum Umschlag von rosa nach violett. 1.2. Füllen Sie Tabelle 2 aus. Tabelle 2 Titrationsnr. Calciumtitration Startwert an der Bürette, mL Endwert an der Bürette, mL Verbrauchtes Volumen, mL Titrationsvolumen: ________ mL 12 Problem 2 Studentencode Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total _______ Teilpunkte 27 0 5 25 0 4 8 1 9 79 2. Berechnen Sie die Härte der Wasserprobe in mg/L CaCO3. Tragen Sie die Ergebnisse in Tabelle 4 ein (siehe Aufgabenteil 7). Ihre Berechnung: Bestimmung des pH-Wertes. Begeben Sie sich zu einem pH-Meter im Labor. Fragen Sie nötigenfalls Ihren Laborassistenten. a) Geben Sie etwa 70-90 mL der Wasserprobe in einen sauberen Erlenmeyerkolben. b) Entfernen Sie die Schutzkappe vom pH-Meter (Stellen Sie die Kappe aufrecht, da sie eine Lösung enthält). c) Spülen Sie die Elektrode mit destilliertem Wasser aus einer Spritzflasche. d) Schalten Sie das pH-Meter ein (ON/OFF Schiebeschalter). e) Tauchen Sie das Messgerät in die zu testende Lösung und schwenken Sie zur Durchmischung den Kolben leicht. f) Stellen Sie den Kolben auf den Tisch und warten Sie bis sich der Messwert stabilisiert hat (nicht länger als 1 min). g) Notieren Sie den pH-Wert. h) Schalten Sie das Gerät aus, spülen Sie die Elektrode mit destilliertem Wasser und setzen Sie die Schutzkappe auf. Reichen Sie das Gerät gegebenenfalls weiter an den nächsten Teilnehmer. 3.1. Tragen Sie den pH-Wert in Tabelle 4 ein (siehe Aufgabenteil 7). 3.2. Welche Form der Kohlensäure liegt in Ihrer Wasserprobe hauptsächlich vor? Entscheiden Sie anhand einer Berechnung und kreuzen Sie ein Kästchen an. Anmerkung: Die Dissoziationskonstanten von Kohlensäure sind: K1 = 4,5·10–7; K2 = 4,8·10–11. Ihre Berechnung: Carbonat Hydrogencarbonat Kohlensäure 13 Problem 2 Studentencode Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total _______ Teilpunkte 27 0 5 25 0 4 8 1 9 79 3.3. Geben Sie für die vorherrschende Reaktion bei der Titration der Wasserprobe mit HCl die Ionengleichung an. Zur Bestimmung der Gesamtalkalinität wird die Wasserprobe bis zu H2CO3 titriert. Als Säure-Base-Indikator wird Methylorange verwendet, dessen Farbumschlag von gelb nach orange bei einem pH-Wert von etwa 4,5 beginnt. a) Spülen Sie die Bürette mit destilliertem Wasser und füllen Sie sie mit der HClStandardlösung (exakte Konzentration 0,0535 M). b) Pipettieren Sie ein Aliquot von 50,0 mL der Wasserprobe in einen Erlenmeyerkolben und fügen Sie 3 Tropfen der Methylorangelösung hinzu. c) Ist die Lösung bereits vor der Zugabe von Säure orange, so ist die Gesamtalkalinität null. Ist die Lösung gelb, titrieren Sie mit der Säurestandardlösung bis zum ersten erkennbaren Farbwechsel nach orange. Notieren Sie den Verbrauch an Säurelösung. 4.1. Füllen Sie Tabelle 3 aus. Tabelle 3 Titrationsnr. Bestimmung der Alkalinität Startwert an der Bürette, mL Endwert an der Bürette, mL Verbrauchtes Volumen, mL Titrationsvolumen: _________ mL 4.2. Berechnen Sie die Gesamtalkalinität (in mg/L CaCO3). Tragen Sie das Ergebnis in Tabelle 4 ein (siehe Aufgabenteil 7). Ihre Berechnung: 14 Problem 2 Studentencode Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total _______ Teilpunkte 27 0 5 25 0 4 8 1 9 79 5. Temperaturmessung. Lesen Sie das Thermometer auf dem Gemeinschaftstisch („table of common use“) ab und tragen Sie den Wert in Tabelle 4 ein (siehe Aufgabenteil 7). 6. TDS-Bestimmung der Wasserprobe mittels Teststreifen. a) Füllen Sie ein Becherglas etwa 3 cm hoch mit der Wasserprobe. Tauchen Sie den Teststreifen in das Wasser. Stellen Sie sicher, dass die gelbe Linie im oberen Teil des Streifens die Flüssigkeit nicht berührt. b) Warten Sie 3-4 Minuten bis die gelbe Linie vollständig braun geworden ist. Lesen Sie gemäß untenstehender Abbildung auf eine Dezimalstelle genau ab. c) Notieren Sie den abgelesenen Wert: d) Ermitteln Sie die TDS-Konzentration in mg/L NaCl mittels der Tabelle im rechten Teil der Abbildung. e) Tragen Sie die NaCl-Konzentration in Tabelle 4 ein (siehe Aufgabenteil 7). Skala („Reading”) 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,6 3,8 4,0 4,2 4,4 4,6 4,8 5,0 15 NaCl mg/L 360 370 420 430 470 530 590 660 730 800 880 960 1050 1140 1240 1340 1450 1570 1700 Problem 2 Studentencode Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total _______ Teilpunkte 27 0 5 25 0 4 8 1 9 79 7. Füllen Sie alle freien Zellen in Tabelle 4 aus. Berechnen Sie den Wert für LI und tragen Sie das Ergebnis in Tabelle 4 ein. Verwenden Sie dabei die Faktoren mit zwei Dezimalstellen. Ihre Berechnung: Tabelle 4. LI-Berechnung für die Wasserprobe Nummer der Wasserprobe ______ CH, TA, T, C mg/L CaCO3 mg/L CaCO3 pH TDS, mg/L NaCl LI FD FA FT FTDS Theoretische Fragestellungen – Korrektur der Wasserbalance. Wenn LI von null signifikant abweicht, ist es nötig ihn auf null einzustellen. Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eine Probe von Schwimmbadwasser. Die Ergebnisse einer Analyse, wie Sie sie durchgeführt haben, seien: CH = 550 mg/L, FD = 2,31, TA = 180 mg/L, FA = 2,26, T = 24˚C, FT = 0,6; TDS = 1000 mg/L , FTDS = 12,1, pH = 7,9, LI = 0,97. 16 Problem 2 Studentencode Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total _______ Teilpunkte 27 0 5 25 0 4 8 1 9 79 Ein Pooltechniker versetzt je 200 mL dieser Wasserprobe mit 10 mL einer der folgenden 0,0100 M Reagenzlösungen: NaHCO3, NaOH, NaHSO4, CaCl2, EDTA (Dinatriumsalzdihydrat) oder HCl (ein Reagenz für eine Probe). 8. Entscheiden Sie, ob sich CaSO4 bei Zusatz von NaHSO4 abscheidet. Anmerkung: Das Löslichkeitsprodukt von CaSO4 beträgt 5·10–5. Nehmen Sie an, dass bei keiner der genannten Reagenzzugaben ein CaCO3-Niederschlag auftritt. Ihre Berechnung: Antwort: Ja □ Nein □ 9. Tragen Sie in Tabelle 5 die Trends der Änderungen, die nach Zugabe eines jeden Reagenzes zu dieser speziellen Wasserprobe auftreten, ein. Schreiben Sie „+” für Zunahme, „–“ für Abnahme, und „0” für Konstanz des entsprechenden Faktors. Tabelle 5 Reagenz pH FA FD FTDS LI NaHCO3 NaOH NaHSO4 CaCl2 Na2H2Y HCl Replacement or extra chemicals (Zusätzlich benötigte Chemikalien) ______________________ ______________________ ______________________ Lab assistant signature (Unterschrift des Laborassistenten) _____________________ _____________________ _____________________ 17 Penalty (Strafpunkte) __________ __________ __________ Problem 3 Studentencode ________ Aufgabe Teilpunkte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total 3 2 0 27,5 5 0 19,5 4 1 62 Problem 3. Bestimmung der Molekülmasse durch Viskosimetrie (15 % der Gesamtpunkte) Der Viskositätskoeffizient ist ein Maß für den Fließwiderstand einer Flüssigkeit. Er kann durch Messung der Fließgeschwindigkeit durch eine dünne Kapillare bestimmt werden. Die Viskosität einer Polymerlösung steigt mit zunehmender Konzentration. Lässt man die Konzentration gleich, dann wirkt sich eine stärkere Lösungsmittel-Polymer-Wechselwirkung unter Entstehung stärker entfalteter Polymermoleküle aus und daher steigt die Viskosität. Unter der Annahme, dass die Dichten der verdünnten Lösung und des Lösungsmittels gleich sind, ist die reduzierte Viskosität ηred der Polymerlösung mit der Konzentration c (g/mL) wie folgt definiert: t t0 [ mL / g ] , red t0 c dabei sind t und t0 die Fließzeiten der Lösung bzw. des Lösungsmittel. Die reduzierte Viskosität einer Polymerlösung hängt von der Konzentration ab: red (c) k c k ist ein Parameter mit der Einheit (mL2/g2) und [η] die intrinsische Viskosität (mL/g). Die intrinsische Viskosität [η] erhält man durch Extrapolation der reduzierten Viskosität auf die Polymerkonzentration 0 g/mL. Die intrinsische Viskosität hängt über die Mark-Kuhn-HouwinkGleichung von der Molekülmasse M des Polymers ab: K M K und α sind Konstanten für eine bestimmte Kombination Lösungsmittel und Polymer bei einer bestimmten Temperatur. Daher kann M aus dem experimentell bestimmten [η] und Literaturdaten für K und α ermittelt werden. Wie man das Viskosimeter benutzt: 1 – Auffanggefäß 2, 3 – Viskosimeterrohre 4 – Messgefäß 5 – Sicherheitsgefäß 6 – Ablesemarken 7 - Kapillare 18 Problem 3 Studentencode ________ Aufgabe Teilpunkte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total 3 2 0 27,5 5 0 19,5 4 1 62 a) Befestigen Sie das Viskosimeter so, dass das Viskosimeterrohr (3) senkrecht ist und das Auffanggefäß (1) auf der Stativplatte steht. Fixieren Sie die Klemme so tief wie möglich. b) Füllen Sie 10 mL der zu analysierenden Lösung mit einer Pipette durch das Viskosimeterrohr (2) in das Auffanggefäß (1). c) Setzen Sie die Pipettierhilfe oder den Saugball auf das Viskosimeterrohr (3) und saugen Sie die Flüssigkeit in das Messgefäß (4) und darüber hinaus auch etwas in das Sicherheitsgefäß (5). Der Meniskus sollte etwa 10 mm über der oberen Ablesemarke (6) liegen. Achten Sie darauf, dass keine Luftbläschen in der Kapillare (7) und den Gefäßen (4, 5) vorhanden sind, da dies zu deutlichen Messfehlern führen kann. d) Stellen Sie die Stoppuhr auf null. Entfernen Sie die Pipettierhilfe bzw. den Saugball vom Viskosimeterrohr (3). Die Flüssigkeit fließt jetzt in das Auffanggefäß (1). e) Messen Sie die Fließzeit: Starten Sie die Stoppuhr, wenn der Flüssigkeitsmeniskus die obere Marke (6) erreicht und stoppen Sie sie, wenn er die untere Marke (6) passiert. ACHTUNG: Gehen Sie mit dem Viskosimeter vorsichtig um! Es gibt keinen Ersatz für ein zerbrochenes Viskosimeter! Holen Sie den Laborassistenten, falls Sie es dennoch zerbrechen. Sie können in diesem Fall versuchen, das Experiment mit der 25 mLPipette und einem Becherglas anstatt des Viskosimeters durchzuführen. Bevor Sie eine neue Polymerlösung einfüllen reinigen Sie das Viskosimeter zuerst dreimal mit Leitungswasser und dann einmal mit destilliertem Wasser. Es ist nicht notwendig das Viskosimeter mit der neuen Polymerlösung zu spülen, da ein möglicher Messfehler vernachlässigbar ist. Sie müssen NICHT ALLE Felder der Tabelle in der Antwortbox ausfüllen. Führen Sie so viele Messungen durch, wie Sie für nötig erachten, um einen genauen Mittelwert zu erhalten. Arbeitsvorschrift Es stehen Ihnen verschiedene wässrige Lösungen von Polymeren (0,01 g/mL, Stammlösungen) zur Verfügung. Drei der vier Lösungen P1-P4 enthalten Polvinylalkohol, die vierte Lösung enthält teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, in dem etwa 10% der Einheiten nicht hydrolysiert sind. Sie wissen allerdings nicht, welche der Lösungen P1-P4 das teilweise hydrolysierte Polyvinylacetat enthält. Die Polymeren in P1-P4 haben folgende Molekülmassen. Mittlere Molekülmasse 26650 50850 65300 91900 Probennummer P2 P1 P4 P3 Die Probe X enthält einen Polyvinylalkohol mit unbekannter Molekülmasse. 19 Problem 3 Aufgabe Teilpunkte Studentencode ________ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total 3 2 0 27,5 5 0 19,5 4 1 62 In dieser Aufgabe sollen Sie die Lösung des teilweise hydrolysierten Polyvinylacetats einer der Proben P1-P4 zuordnen und die Molekülmasse des Polymers X bestimmen. 1. Vervollständigen Sie das Reaktionsschema der Polyvinylalkohol-Herstellung durch Hydrolyse von Polyvinylacetat. Reaktionsschema: n O H2O, H+ O 2. Welches der Polymeren zeigt die stärkere Wechselwirkung mit Wasser? Kreuzen Sie die richtige Antwort an. Vergleichen Sie die Viskositäten der wässrigen Lösungen des vollständig und des teilweise hydrolysierten Polyvinylacetats. Nehmen Sie dabei an, dass die Konzentrationen der Lösungen und die Molekülmassen der Polymeren gleich sind. Polyvinylalkohol Teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat Viskositätsvergleich: Polyvinylalkohol _____ teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat (Alternativen: <, >, oder ≈) 3. Messen Sie die Fließzeiten des Lösungsmittels (destilliertes Wasser). Sie müssen nicht alle Felder ausfüllen. Gewählter Wert: ___________ s 4. Messen Sie die Fließzeiten der Polymerlösungen P1-P4 und von Lösung X. Berechnen sie die reduzierten Viskositäten. Sie müssen NICHT alle Felder der Tabelle in der Antwortbox ausfüllen. Führen Sie so viele Messungen durch, wie Sie für nötig erachten, um einen genauen Mittelwert zu erhalten. Probe→ P2 (26650) P1 (50850) P4 (65300) 20 P3 (91900) X Problem 3 Aufgabe Teilpunkte Studentencode ________ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total 3 2 0 27,5 5 0 19,5 4 1 62 Fließzeit, s Gewählte _____ s Fließzeit: Berechnungen: Probe→ P2 (26650) _____ s _____ s _____ s _____ s P1 (50850) P4 (65300) P3 (91900) X ηred, mL/g 5. Kreisen Sie die Lösung ein, die das teilweise hydrolysierte Polyvinylacetat enthält. Hinweis: Beachten Sie die gegebenen Molekülmassen der Polymeren in P1-P4. P1 VERWENDEN SIE AUFGABENTEIL . P2 DIESE P3 POLYMERLÖSUNG P4 NICHT IM NÄCHSTEN 6. Wählen Sie die zwei Polymerlösungen mit unterschiedlichen Molekülmassen (einkreisen), die am besten geeignet sind, um die Parameter der Mark-Kuhn-Houwink-Gleichung und somit die unbekannte Molekülmasse von X zu bestimmen. Nehmen Sie dabei an, dass der Absolutfehler in der Bestimmung der intrinsischen Viskosität nicht von der Molekülmasse abhängt. P1 P2 P3 P4 7. Stellen Sie von Lösung X und den zwei von Ihnen gewählten Polymerlösungen von Punkt 6. eine Serie von Verdünnungen her, indem Sie geeignete volumetrische Gefäße verwenden. Messen Sie die Fließzeiten aller Lösungen und berechnen Sie die reduzierten Viskositäten. Nehmen Sie bei Ihren Berechnungen an, dass die Dichten von Wasser und Lösungen gleich sind. Bestimmen Sie graphisch die intrinsischen Viskositäten der drei Proben. Geben Sie die verwendeten Millimeterpapiere zusammen mit dem Aufgaben-Antwortbogen ab. Hinweis: Verwenden Sie klar unterscheidbare Symbole für jeden Datensatz, wenn Sie alle drei Graphen in ein Diagramm zeichnen. Sie müssen NICHT alle Felder der Tabelle in der Antwortbox ausfüllen. 21 Problem 3 Studentencode ________ Aufgabe Teilpunkte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total 3 2 0 27,5 5 0 19,5 4 1 62 Probe: ___ Konzentration, g/mL: Stammlösung, mL Wasser, mL Fließzeit, s: Gewählte Fließzeit, s ηred, mL/g Intrinsische Viskosität [], mL/g Probe: ___ Konzentration, g/mL: Stammlösung, mL Wasser, mL Fließzeit, s: Gewählte Fließzeit, s ηred, mL/g Intrinsische Viskosität [], mL/g Probe: ___ 22 Problem 3 Studentencode ________ Aufgabe Teilpunkte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total 3 2 0 27,5 5 0 19,5 4 1 62 Konzentration, g/mL: Stammlösung, mL Wasser, mL Fließzeit, s: Gewählte Fließzeit, s ηred, mL/g Intrinsische Viskosität [], mL/g Zusammenfassung der Ergebnisse (tragen Sie nur die gemessenen Werte ein) Probe→ Konzentration (c), g/mL: P__ P__ X 0,01 0,01 0,01 Reduzierte Viskosität (ηred), mL/g c (erste Verdünnung), g/mL: ηred, mL/g c (zweite Verdünnung), g/mL: ηred, mL/g c (dritte Verdünnung), g/mL: ηred, mL/g c (vierte Verdünnung), g/mL: ηred, mL/g c (fünfte Verdünnung), g/mL: ηred, mL/g 8. Schreiben Sie die die Gleichungsform auf, die Sie verwenden um K und zu berechnen. 23 Problem 3 Studentencode ________ Aufgabe Teilpunkte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Total 3 2 0 27,5 5 0 19,5 4 1 62 Berechnen Sie K und α für eine wässrige Lösung von Polyvinylalkohol. = __________ K = _________ mL/g 9. Verwenden Sie die erhaltenen Werte für K, und die intrinsische Viskosität der Lösung X, um die Molekülmasse des Polymers X zu berechnen. Sollten Sie keine Werte für K und α erhalten haben, verwenden Sie K = 0,1 mL/g und α = 0,5. Berechnungen: M (X) = ______________ Replacement or extra chemicals (Zusätzlich benötigte Chemikalien) Zerbrochenes Viskosimeter ______________________ ______________________ Lab assistant signature (Unterschrift des Laborassistenten) _____________________ _____________________ _____________________ 24 Penalty (Strafpunkte) 0__________ __________ __________ 25