Moderation Farbklänge2 - Neue Mittelschule ACHENSEE

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Karamellisiert
Mike Mower: Café olé
Hannah Prantl, Carla Mladek - Querflöte
Klasse: Roswitha Tiefenthaler
In der Einleitung des Stückes Cafe Olé wird beschrieben, wie
Zucker langsam zu braunem Karamel schmilzt. Darauf werden
dann, passend zur Farbgebung des Bildes, verschiedene
musikalische Variationen von Kaffee wie Espresso, Wiener
Melange, Capuccino und Irish Coffee gegossen.
Als der gestrige Tag
verschwand
Christopher Norton: Seafront
Isabella Stöckl, Roswitha Tiefenthaler - Querflöte
Klasse: Roswitha Tiefenthaler
Abgestimmt auf diese „Farbtränen“ und die ineinander
übergehenden Farben ist die Melodie von Christopher Nortons
Stück in einem fließenden 6/8 Takt angelegt und bewegt sich durch
alle Höhen und Tiefen.
André Télman: Contrapuntus II
Die Farbtrompete
Florian Lindner - Trompete
Klasse: Christian Klingler
Das Bild „Die Farbtrompete“ besticht einerseits durch die geometrisch
abstrakte Formgebung im Hintergrund, andererseits durch die surrealistisch
anmutende, etwas versprühende Trompete im Zentrum und natürlich auch
durch die überaus gelungene kräftige Farbwahl, welche unterschiedliche
Stimmungen und Gefühle auf den Betrachter überträgt und wie ein
Musikinstrument seinen Klang, sozusagen “ im Raum versprüht“.
Sucht man ein passendes Musikstück, sollte dieses ebenso, wie schon der
Bildtitel verrät, unterschiedliche Farben, Stimmungen, Gefühle etc. durch
unterschiedliche Klangfarben, Tempi, Rhythmen aber auch durch seine
Dynamik ausdrücken.
Das Musikstück „Contrapuntus“ von André Télmán, komponiert für
Trompete und Klavier, beinhaltet für mich all die erwähnten Parameter der
Ausdruckskraft. Das Musikstück beginnt in Moll, was sich im zum Teil
düsteren ins gräuliche gehenden Coleur widerspiegelt, den die Trompete im
Bild wie eine etwaige Unsicherheit versprüht. Es folgt das Wechselspiel
zwischen Dur und Moll, der Kontrast zwischen blau und grün, vielleicht
Wasser und Land, eine mystische Stimmung, die z.B. durch den Klang der
abwechselnd gedämpften Trompete aber auch durch die rhythmischen
Staccati widergespiegelt wird.
Der lyrische Mittelteil mit seinen Trompetensignalen, der unsere Phantasie
beflügelt, symbolisiert einen Aufbruch zu Neuem, ein in die Ferne
schweifen. Vielleicht könnte man einen Sonnenuntergang mit den kräftigen
Rottönen im Bild assoziieren. Oder war die Intention des Künstlers doch
etwas gänzlich anderes, etwas Unerwartetes? Handelt es sich dabei um ein
flammendes Inferno, das die Farbtrompete zu ersticken versucht?
Joe Pinkl: I´ve got the Blues
Zerronnen
Lisa Kirchler - Trompete
Klasse: Christian Klingler
Das Bild „Zerronnen“ mit seiner abwechslungsreich bunten Farbgebung
strahlt auf den Betrachter pure Lebensfreude aus. Geschickt hat es der
Künstler verstanden die Trompete in das Zentrum des Geschehens zu
rücken, den Musiker aber nur zum Teil in Erscheinung treten zu lassen, was
viele Spekulationen über Herkunft und Umfeld offen lässt und somit die
Phantasie des Betrachters anregt.
Man fühlt sich auf alle Fälle wie inmitten eines karibischen Festes oder des
Karnevals von Rio, oder ist man vielleicht doch in den „Mardi Gras“, den
Fasching von New Orleans, geraten?
Was könnte da besser passen als „I´ve got the Blues“ von Joe Pinkl, ein
leicht swingender Blues, der die Unbeschwertheit, die gute Laune und
Lockerheit der Menschen in dieser Zeit widerspiegelt und jeglicher
genauerer Beschreibung entbehrt.
Liebe
kann auch weh tun
Amanda McBroom: The Rose
Anna Maria Reiter - Harfe
Klasse: Klaus Hochschwarzer
Die Farbe Rot steht für Liebe, und die Liebe ist auch untrennbar mit
der Rose verbunden. Die Rose ist edel und schön, hat aber auch
Stacheln. Im Songtext zu Amanda McBrooms „The Rose“ geht es
unter anderem auch um jene Schmerzen, die einem die Liebe
zufügen kann.
Nicole Hochschwarzer: Improvisation
Apocalypse
Magdalena Vorhofer - Hackbrett
Klasse: Klaus Hochschwarzer
Isolde Jordan: Mikroludium 4
Apocalypse
Magdalena Obholzer - Zither
Klasse: Klaus Hochschwarzer
Der Baum steht noch - gibt es also noch Hoffnung? Macht die Zerstörung
eine kurze Pause, ist sie verschoben auf unbestimmte Zeit?
Die Musik ist düster und traurig, aber auch Hoffnung ist herauszuhören.
Der Schluss ist ein wenig offen, also wie geht es weiter mit unserem
Schicksal?
Die Zerstörung überrollt die ganze Welt, der Mensch ist machtlos, es gibt
wohl keine Hoffnung mehr. So ist auch Isolde Jordans Mikroludium
angelegt: Unaufhaltsam schreitet das Stück vorwärts, ungebremst, ohne
Hoffnung auf Rettung.
Mike Mower: Flyover
Feuriges Farbenspiel
Anja Niederkircher, Julia Rappold - Querflöte
Klasse: Florica Rainer-Zehm
Als 'Flyover' versteht man im Verkehrssystem Straßen, die über
und untereinander verlaufen....... eine Ordnung also im Chaos.....
bei der Musik hat man das Gefühl, dass die Melodien
'schlangenförmig' verlaufen, über und untereinender driften und
wieder 'parallel' zusammen kommen....
Roland Leibold: Bonito
Larissa Berger, Stefanie Neunhäuserer, Sina Patterer,
Sophia Scheicher, Sophia Schiestl - Blockflöte
Klasse: Teresa Mair
Mike Mower: Threekey
Farbenglück
Olivia Gossner, Julia Marbler,
Carina Rappold - Querflöte
Klasse: Florica Rainer-Zehm
Mike Mower´s Trio im modernen Stil trägt den Titel 'THREEKEY',
was bedeutet, dass alle drei Spieler in verschiedenen Tonarten
(Keys) spielen. Im Titel ist aber auch das Wort 'cheeky' enthalten,
was 'frech/schelmisch' bedeutet und zu den Gesichtern der drei
'Hexen' passt....
Wer genau hinhört, für den ist das schelmische Lachen und
Kichern zu hören
Mike Mower: Croissants and Coffee under the Eiffeltower
Paris
Querflötenensemble
Leitung: Florica Rainer-Zehm
Yann Tiersen: Comptine dún autre ete: L´apres midi
Anna Gerstenbauer - Klavier
Klasse: Manuela Zifreind
Nicht nur der Eiffelturm ist ein Markenzeichen von Paris, sondern
auch der Ruf der Franzosen 'Feinschmecker und Genießer' zu
sein. So lässt das Musikstück 'Croissants und Kaffee unterm
Eiffelturm' die gemütliche französische Kaffeehaus-Atmosphäre
'erschmecken'. ........ zurücklehnen und genießen ;-)
Yann Tiersen: Comptine dún autre ete: L´apres midi
Paris
Anna Gerstenbauer - Klavier
Klasse: Manuela Zifreind
Der 1970 geborene französische Komponist Yann Pierre Tiersen
schrieb die Filmmusik zu "Die fabelhafte Welt der Amelie", der mit
der ab 2001 auch außerhalb Frankreichs bekannt wurde.
Seine verträumte und teilweise nostalgische Instrumental-Musik
findet allein in Frankreich mehr als 200 000 Käufer.
Der Film "Die fabelhafte Welt der Amelie" wurde hauptsächlich in
Paris gedreht, welches von seiner kitschigen Seite präsentiert wird
und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Cecilia McDowell: Takes 4 2 Tango
Celebration
Christine Götz, Lisa Hirschmugl,
Martina Knapp, Florica Rainer-Zehm - Querflöte
Klasse: Florica Rainer-Zehm
Stürmisch wie das
Leben
Isolde Jordan: Mikroludium 1
Anna Moser - Zither
Klasse: Klaus Hochschwarzer
Auf dem Bild scheint sich alles zu drehen. Fröhlich, neugierig, aber
auch rastlos und ohne Ruhe tanzen viele Menschen durchs Leben.
Tänzerisch, rastlos und auch fröhlich klingt das Musikstück dazu.
Clare Grundman: Bagatelle
Paint Ball Match
Sara Falch, Stefan Gabriel,
Tobias Schwaiger, Marina Widner - Klarinette
Klasse: Günter Dibiasi
Ähnlich farbenreich, wie das Bild, ist auch die Musik Clare
Grundmans. Dazu spielen die vier Stimmen paarweise
gegeneinander, springen die Melodieelemente zwischen den
Stimmenpaaren hin und her, wie in einem Match. Die vielen
eingestreuten Akzente erscheinen wie musikalische Farbkleckse.
Joseph Olivadoti: Air und Tarantella
Bella Italia
Anna Moser, Veronika Prantl, Alina Steinlechner Klarinette
Klasse: Mag. Francisco Hernandez
Das Bild hat mich an „LA DOLCE VITA“ erinnert, Sonnenschein,
gutes Essen, aber auch an berühmte Komponisten wie Puccini,
Vivaldi, Verdi und Musiker wie Claudio Abbado, Riccardo Muti oder
Luciano Pavarotti.
Geisterbuchau
Sheila Nelson: Munching Monsters
SoLiChiJa String Quartett
Leitung: Mag. Ingrid Blasbichler
Das Stück Munching Monsters (= mampfende Monster) von Sheila
Nelson regt dazu an, sich kleine, quirlige Monster vorzustellen ebensolche wie sie das Bild Monsterbuchau darstellt.
Das Solichija-Quartett hat sich dazu folgende kleine Geschichte
ausgedacht:
Im ersten Teil des Musikstückes mampfen die Monster Unmengen
Sandkuchen und Achensee-Schlammknödel - ruhen sich sodann
(im ruhigen Mittelteil) am Badestrand Buchau im weichen Gras aus
- und da sie bald wieder hungrig sind, kehren sie zu ihrem
Festessen zurück und mampfen fröhlich weiter bis sie platzen und
dadurch immer mehr werden...
Giuseppe Verdi: „O wie so trügerisch“
Der Schein trügt
Isabel Schreyer - Violine, Sofia Ascher - Gitarre
Klassen: Mag. Ingrid Blasbichler, Mag. Klaus Köb
Frank Wildhorn: „In his eyes“ aus Jekyll and Hide
Christina Hoy - Gesang
Klasse: Helga Egarter
Das Bild besteht aus drei Ebenen.
Die erste Ebene mit den Schneckenstrukturen zieht die ganze
Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich und lenkt so von der
zweiten Ebene, der codierten Gitterstruktur ab. Blickt man aber
durch diese beiden Ebenen hindurch, öffnet sich ein farbenprächtiger Kosmos. Da bietet sich die weltberühmte Opernarie
"O wie so trügerisch" von Giuseppe Verdi aus der Oper Rigoletto
geradezu an, handelt sie doch vom trügerischen ersten Eindruck,
der viele Menschen davon abhält, hinter die Fassade zu blicken.
Frank Wildhorn: „In his eyes“ aus Jekyll and Hide
Der Schein trügt
Christina Hoy - Gesang
Klasse: Helga Egarter
"Jekyll and Hyde" ist ein Musical von Frank Wildhorn. Als Vorlage
diente der Roman "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll and Mr. Hyde"
von Robert Louis Stevenson. Der Wissenschaftler Dr. Jekyll ist fest
davon überzeugt, das Gute vom Bösen trennen zu können. Im
Selbstversuch scheitert er, mit fatalen Folgen. Aus Jekyll wird die
dunkle Gestalt Hyde, die mordend durch die Straßen von London
zieht.
Abschied
James Horner: My Heart will go on
Roman Schiestl - Klavier
Klasse: Manuela Zifreind
"My heart will go on" ist der Filmsong des Katastrophendramas
"Titanic" von James Cameron, gesungen von der Pop-Sängerin
Celine Dion, die mit dem Song ihren größten Erfolg feierte.
Der Untergang der Titanic wegen eines kolossalen Eisberges wird
im Film verpackt mit einer herzergreifenden Liebesgeschichte, zu
dem dieser nun gespielte Song von James Horner Weltruhm
erlangte.
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