Arbeitsblätter für den Schüler

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Generalitat de Catalunya
Departament d’Ensenyament
Escoles Oficial d’Idiomes
„Die Forelle“ von Christian Friedrich Daniel Schubart
Vertonung von Franz Schubert
Arbeitsblatt für den Schüler
(Anweisungen für die Schüler+Arbeitsblätter)
I.
Anweisungen für den Schüler:
1. Bildbeschreibung: Wer ist zu sehen? Wo sind die Menschen/Tiere auf dem Bild?
Was machen sie?
Arbeiten Sie in Paaren (A und B): A soll B ein Kunstbild beschreiben und B soll die
Szene zeichnen, die A beschreibt. B darf Fragen dazu stellen, wenn etwas nicht
klar ist oder wenn er/sie weitere konkretere Informationen braucht.
A)
B) Zeichne die Szene, die dein Partner
beschreibt. Du darfst deinem Partner
Fragen stellen, wenn du etwas nicht
verstehst oder wenn du mehr
Information brauchst!
2. Aufgabe mit dem Text:
Dreiergruppen bilden: Jeder bekommt eine Strophe des Gedichtes, soll seine
Strophe für sich lesen und verstehen, um den anderen die Geschichte erzählen zu
können und die richtige Reihenfolge zu finden.
Gedichte soll man vorlesen! Dabei muss man auf die Ausprache und Intonation
achten! Bereite zusammen mit deiner Gruppe das Vorlesen dieses Gedichtes vor.
3. Gedicht vorlesen: Mit welchen Lauten habt ihr noch Probleme? Wie kann man
Aussprache- und Intonationsfehler vermeiden?
Materials elaborats pel grup de treball de literatura alemanya – Departament d’Ensenyament / Goethe-Institut
„Die Forelle” Text von C. F. D. Schubart, Vertonung von F. Schubert
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4. Lied von Schubert hören: Was ist ein Lied? Was für eine Musik erwartet ihr?
Achte auf die Musik und die Handlung: wann ändert sich die Musik? Warum?
5. Kollektives Schreiben:
Dreiergruppen wechseln: einige Wörter im Gedicht/Lied ändern und neue Version
vorlesen lassen.
Entscheide zusammen mit deiner Gruppe, welche Wörter ihr im Lied ändern könnt
um eine neue Geschichte zu erfinden .
6. Hausaufgaben oder weitere Partnerarbeit im Unterricht:
a) Bildergeschichte „Vater und Sohn“
-
Zu zweit arbeiten (mündlich): bringt die Bilder in die richtige Reihenfolge
und erzählt die Geschichte.
-
Zu Hause könnt ihr die Geschichte schreiben!
b) Biografie von Franz Schubert: mündlich zu zweit im Unterricht
kommentieren.
-
Gibt es ein biografisches Detail, das euch überrascht/auffällt? Welches
und warum?
II.
Arbeitsblätter für den Schüler (ab Seite 3)
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„Die Forelle” Text von C. F. D. Schubart, Vertonung von F. Schubert
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1. Bildbeschreibung:
A
)
B) Zeichne die Szene, die dein Partner beschreibt. Du darfst
deinem Partner Fragen stellen, wenn du etwas nicht
verstehst oder wenn du mehr Information brauchst!
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„Die Forelle” Text von C. F. D. Schubart, Vertonung von F. Schubert
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2. Gedicht als Geschichte erzählen + Gedichtstrophen in die richtige
Reihenfolge bringen
A. Doch endlich ward dem Diebe
Die Zeit zu lang; er macht
Das Bächlein tückisch trübe:
Und eh’ ich es gedacht,
So zuckte seine Ruthe;
Das Fischlein zappelt dran;
Und ich, mit regem Blute,
Sah die Betrogne an.
B. In einem Bächlein helle,
Da schoß in froher Eil
Die launische Forelle
Vorüber, wie ein Pfeil:
Ich stand an dem Gestade
Und sah in süsser Ruh
Des muntern Fischleins Bade
Im klaren Bächlein zu.
C. Ein Fischer mit der Ruthe
Wol an dem Ufer stand,
Und sah’s mit kaltem Blute,
Wie sich das Fischlein wand.
So lang dem Wasser Helle,
So dacht’ ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
Mit seiner Angel nicht.
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„Die Forelle” Text von C. F. D. Schubart, Vertonung von F. Schubert
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3. Lied von Schubert hören:
https://www.youtube.com/watch?v=NF9DrUXowBo
4. Gruppenarbeit: Text modifizieren (einige Worter ändern) und neue
Version vorlesen
In einem Bächlein helle,
Da schoß in froher Eil
Die launische Forelle
Vorüber, wie ein Pfeil:
Ich stand an dem Gestade
Und sah in süsser Ruh
Des muntern Fischleins Bade
Im klaren Bächlein zu.
Ein Fischer mit der Ruthe
Wol an dem Ufer stand,
Und sah’s mit kaltem Blute,
Wie sich das Fischlein wand.
So lang dem Wasser Helle,
So dacht’ ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
Mit seiner Angel nicht.
Doch endlich ward dem Diebe
Die Zeit zu lang; er macht
Das Bächlein tückisch trübe:
Und eh’ ich es gedacht,
So zuckte seine Ruthe;
Das Fischlein zappelt dran;
Und ich, mit regem Blute,
Sah die Betrogne an.
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5. Hausaufgaben oder weitere Gruppenarbeit im
Unterricht:
a) Bildergeschichte “Vater und Sohn: Der Brief der Fische” (Zahlen
wegmachen und zu zweit Geschichte rekonstruieren lassen)
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b) Biografie von Franz Schubert: mündlich zu zweit im Unterricht
kommentieren.
Kurzer Abriss über das Leben von Franz Schubert:
Franz Peter Schubert wurde als zwölftes Kind am 31.Jänner 1797 in Lichtenthal, einem Vorort von
Wien, in dem sein Vater Franz Theodor Florian Schubert an der Pfarrschule als Lehrer angestellt
war, in der Nußdorfer Straße, die damals bis 1862 Obere Hauptstraße hieß, im Haus Nr.54 "Zum
roten Krebsen", geboren. Schubert's Mutter war Elisabeth Vietz, seit 17.Jänner 1785 verheiratete
Schubert. Von elf Geschwistern überlebten nur vier Schwestern.
Sein Vater und dessen Bruder Ignaz Schubert lehrten ihn Klavier und Geige,
bei Michael Holzer lernte er Orgel und Harmonielehre. 1808 wurde er als
Singknabe in das kaiserliche Konvikt aufgenommen. Dort war er nicht nur
Solosänger, sondern auch erster Violinist in einem Konviktorchester und
erhielt Unterricht in Komposition (durch Antonio Salieri) und
Instrumentenspiel. Außerdem wirkte er mit beim Lichtenthaler Kirchenchor
und zu Hause bei Quartettabenden, die sein Vater organisierte.
Im Oktober 1813 verließ er bedingt durch den Stimmbruch das Konvikt und
besuchte das Lehrerseminar und komponierte. Ende 1814 nahm er die Stelle
eines Schulgehilfen bzw. Hilfslehrer in der Pfarrschule, wo sein Vater
unterrichtete, an um der Wehrpflicht zu entgehen. Noch i gleichen Jahr dirigierte er die Messe in FDur in der Lichtenthaler Kirche. Nach dem Tod der Mutter 1812 heiratete Franz Schubert sen. 1813
Anna Kleyenböck, die Franz Schubert finanziell unterstützte.
1815 bewarb er sich als Lehrer in Laibach, er wurde jedoch abgelehnt. Darauf reiste er nach Wien
um als freischaffender Komponist zu arbeiten. Sein ersters Auftragswerk, eine Kantate, entstand am
17.6.1816. 1817 verlor er endgültig im Streit mit seinem Vater die Stellung als Hilfslehrer.
In Wien wurden seine Werke erfolgreich aufgeführt und 1818 bot ihm Graf Johann Karl Esterhazy
von Galantha eine Stelle als Sing- und Klaviermeister an, worauf Schubert auf dessen Gut Zelecz an
der Gran in Ungarn, das heute Zeliezovce in der Slowakei heißt, ging.
1819 bereiste Schubert nach Oberbayern. 1823 erkrankte er schwer, auch blieben seine
Opernversuche erfolglos. 1824 folgte ein Sommeraufenthalt auf Gut Zelecz.
Gegen Ende 1824 ging Schubert zurück nach Wien, wo er, abgesehen von Ausflügen nach
Oberösterreich und Steiermark 1825, bis zu seinem Tod lebte.
Der kaiserliche Hof bot ihm die Stelle eines Hoforganisten an,
Schubert nahm jedoch nicht an. 1826 bewarb er sich als
Vizekapellmeister der kaiserlichen Hofkapelle und als
Kapellmeister am wiener Kärntnertortheater, doch seine Gesuche
wurden nicht angenommen.
Am 26.März 1828, am ersten Todestag Beethovens, fand das einzige
öffentliche Konzert mit eigenen Werken statt. Am 4.November des
gleichen Jahres inskribiert er als Schüler bei Simon Sechter, einem
angesehenen Musiktheoretiker und Komponist. Wenig später, am
19.November 1828 starb Schubert an Typhus.
Sein Grab befindet sich am Währinger Friedhof. Im Geburtshaus, 9.Bezirk Nußdorferstraße 54, wurde eine
Gedenkstätte eingerichtet.
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