Deutschland: geografisch

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Transkript Video ‘Deutschland geografisch’
Transkript Videofilm ‚Deutschland geografisch‘
https://www.youtube.com/watch?v=qFzXJggP84s
13:40 Minuten
(Die fett gedruckten Zwischentitel werden im Text nicht genannt.)
0:00 Klassenraum
Schüler der Klasse 9-1: „ Heute haben wir Deutschlandtag.“
Wo sind die Alpen?
Was sind Mittelgebirge?
Wo liegen die größten Städte?
Wo gibt es Bodenschätze?
0:40 (Bild Zugspitze)
Frauenstimme
Die Alpen sind das größte Gebirge im Innern Mitteleuropas.
In Deutschland finden wir sie ganz im Süden, in Bayern.
Aufgabe 1
Wo sind die Alpen?
Norden
Mitte
Süden
Ost
West
Bundesland:
(wird im Kommentar nicht genannt, also gut aufpassen)
Und obwohl die Alpen so gewaltig sind, machen sie nur 1 -2 % (Prozent) der Fläche
Deutschlands aus.
Der höchste deutsche Berg ist die Zugspitze mit 2963 Meter. Die Alpen sind ein
Hochgebirge.
Tourismus - Fremdenverkehr
Früher stiegen die Skiläufer noch selbst den Berg hinauf, wurden die Berge durch
unzählige Liftanlagen für den Tourismus erschlossen. Der Fremdenverkehr ist einer der
wichtigsten Wirtschaftszweige der Alpenregion.
Natur in den Alpen
Die Alpen bestehen aber nicht nur aus Eis und Schnee. Bis auf eine Höhe von ca. 1800
Meter sind sie dicht bewaldet.
Viele Pflanzen und Tierarten sind hier heimisch und im Sommer wachsen auf den
Höhenlagen Enzian und Edelweiß.
1:45 Am Fuße der Alpen beginnt das Alpenvorland. Hier stehen noch glückliche Kühe auf
der Weide. Mal flach, mal hügelig.
Weiter nach Norden kommen wir in die Landeshauptstadt München.
Durch seine Sehenswürdigkeiten und das Oktoberfest is München in der ganzen Welt
bekannt
2:05 Karte: Nürnberg angedeutete
Weiter geht’s nach Nürnberg.
Kennt man vor allem wegen seines Chistkindlesmarktes * Lebkuchen, Bonbons und
Bratwürste
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Karte Spessart
In der Mitte Deutschlands sind wieder Berge, nicht so gewaltig wie die Alpen, aber
zwischen 1000 -1500 Meter sind sie auch hoch, die Mittelgebirge.
Die Bergkuppen sind flachwellig. Nicht so eindrucksvoll wie die zerklüfteten Gipfel der
Alpen.
2:43 Karte Lüneburger Heide
Weiter nach Norden unterwegs kommen wir in die Norddeutsche Tiefebene.
Im Bundesland Niedersachsen liegt zwischen den Städten Hamburg Bremen Hannover die
Lüneburger Heide, einzigartige in Deutschland und zu Teilen zum Naturpark erklärt.
3:00 Karte
Noch ein Stückchen weiter nördlich hat Deutschland zwei Meere: Nordsee Ostsee.
3:09 Die Hansestadt Stralsund liegt an der Ostsee. Große Teile Der deutschen
Ostseegebiete liegen in Mecklenburg- Pommern und hat vor der Wiedervereinigung
zur DDR gehört.
Der tiefste Punkt Deutschlands liegt nicht an der See, sondern ca. 20 km landeinwärts 3
½ Meter unter dem Meeresspiegel.
Schlick, Sand und Wasser prägen das Landschaftsbild. Bei Ebbe Wanderungen kann man
Wanderungen durch das Watt unternehmen.
Viele verschiedene Tierarten: Seesterne, Muschel, Krabben und Krebse. Aber auch viele
Vögel.
4:00 Bei Flut müssen sich die Robben das Wasser mit den Surfern teilen. Und obwohl
das Wasser im ‚deutschen Hawaiis‘ das Watt sehr beliebt bei Wassersportlern.
4:15 Schulklasse mit Legepuzzle der deutschen Karte (Bundesländer)
Kommentarstimme männlich
Warum so viele Landschaften in einem Land? Warum sind die so unterschiedlich?
Schüler nennen mögliche Erklärungen:
Vielleicht wegen der
 Eiszeit
 Wenn Gesteinsplatten auf einander treffen
 Wegen der Gletscher
 Vulkane
4:37 Fragezeichen
Das ist doch schon lange her? – Stimmt!
Grafik Erdkruste – Animation der Erdgeschichte
Vor vielen Millionen Jahren bewegte sich die afrikanische auf die europäische
Kontinentalplatte zu. Der Meeresboden wurde mit so großer Wucht zusammengepresst,
dass die Alpen entstanden. Der Druck auf die Erdkruste ließ auch die Mittelgebirge
wachsen. Die Gesteinsschichten verschoben sich, es bildeten sich Berge und unzählige
Vulkane. Sofort danach begannen Schnee, Regen und Wind die Oberfläche zu gestalten
5:14 (Luftaufnahme Wald – Berg)
Und auch die Vulkane veränderten das Landschaftsbild. Bei jedem Ausbruch spuckten die
Vulkane glühend heiß Lava und formten so die Landschaft.
Ihr heutiges Aussehen bekamen die aber erst durch die Gletscher der letzten großen
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Eiszeit als weite Teile Nordeuropas unter tiefem Eis lagen. Durch die langsame, aber
stetige Bewegung der gigantischen Eismassen wurde die Oberfläche geradezu
herausgeschliffen. Die dabei abgelösten Steine wurden von Gletschern mitgenommen
und verstärkten die abtragende Wirkung.
5:55 In den Alpen sind so zahlreiche Täler und im Alpenvorland große Seen entstanden.
In der Eifel sieht man hunderte von Seen vollgelaufener Vulkanschlote. Und in der
Sächsischen Schweiz siehst man den Flusstälern aus wieviel verschieden
Gesteinsschichten diese Flusslandschaft besteht.‘
6:25 Landschaft für den Schriftsteller Karl May* sehr inspirierend (Szene aus
‚Winnetou‘), denn er schrieb seine Erzählungen von Winnetou und Old Shatterhand lange
bevor er selbst im Wilden Westen war.
6:42 (Klassenraum) Bin froh, dass wir heute leben und nicht vor 50 Millionen Jahren als
es in Deutschland Eiszeiten und Vulkane gab
Besiedelung - Städte
6:53 Apropos, wo leben die 82 Millionen Deutsche eigentlich?
Schüler
 Berlin ist die größte Stadt und auch die Hauptstadt Deutschlands. Sie hat genau
3,4 Millionen Einwohner.
 Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Sie hat 1,8 Millionen
Einwohner.
 München drittgrößte Stadt Deutschlands mit 1,3 Millionen Einwohnern,
Kommentar (Frauenstimme)
7:35 Das am stärksten besiedelte Bundesland ist Nordrhein-Westfalen. Hier leben
18 Millionen Deutsche. Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum und noch einige andere
Städte liegen hier sehr eng bei einander.
Kommentator
Mal langsam Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum, warum liegen die alle hier?
Schülerin
 Vielleicht, weil da viele Bodenschätze sind.
 Vielleich, weil es da viele Arbeitsplätze gibt
8:00 (S/w Aufnahmen Kumpel auf der Zeche)
Heute wird im Ruhrgebiet viel weniger Steinkohle abgebaut als noch vor 50 Jahren.
Aber über fast 2 Jahrhunderte bedeutete die Kohleförderung unter Tage für tausende für
ein sicheres Einkommen. Somit klassischer Standortfaktor für die Ansiedelung von
Menschen. Und da Kohle auch zur Herstellung von Eisen und Stahl verwendet wird,
siedelte sich die Schwerindustrie gleich mit an, was wieder für Arbeitsplätze sorgte.
Heute wird die Steinkohle auch für die Stromerzeugung verwendet.
8:40
Kommentarstimme Mann; Hm, verstehe. Aber Bodenschätze gibt es in Deutschland ja
nicht überall. Wieso hat man sich früher in Hamburg, München und Nürnberg
angesiedelt?
Schüler
 Vielleicht, weil‘s dort viel Flüsse gab.
 Das Meer war vielleicht auch ganz praktisch.
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Transport auf dem Wasser
Kommentar
Die Flüsse und Meere waren die Autobahnen von früher. Daher liegen auch alle größeren
Städte an Flüssen oder habeneinen Seehafen (Luftaufnahmen Hafen) Hamburg konnte
mit Handel treiben und war dadurch eine richtig reiche Stadt. Aber auch Städte die
100dte Kilometer vom Meer entfernt liegen hatten in der Vergangenheit kleine Häfen.
Sogar München hatte einen … und den Hafen von Nürnberg hat man nach dem Ausbau
de Main-Donau-Kanals 1970 zu einem riesigen Frachtzentrum ausgebaut.
9:50
Heute gibt es in Deutschland über 7000 Kilometer Binnenwasserstraßen, auf denen
jährlich etwa 200 Millionen Tonne Fracht transportiert werden.
Männerstimme: Macht auch viel weniger Staus aus auf den Straßen. Nur was ist das
alles, was bei uns produziert wird.
Wirtschaft und Industrie
Frauenstimme (Bild: Industrieproduktion)
Die deutsche Volkswirtschaft ist die stärkste in Europa. Einer der wichtigsten
Wirtschaftszweige in D ist die Automobilindustrie. Aber auch Maschinen,
Chemieerzeugnisse und schwere elektrische Geräte werden bei uns hergestellt. Viele
dieser Güter werden ins Ausland verkauft. Das nennt man Export.
Erstaunlich ist, dass trotz der wirtschaftlichen Bedeutung der produzierenden Gewerbe
nur ein Vietel der Beschäftigten in diesen Bereichen arbeiten.
Wald- und Holzwirtschaft (Forstwirtschaft)
10:35 (Wald – danach verschiedene Arten von Arbeitsplätzen)
Etwa ein Drittel der Gesamtfläche der Bundesrepublik besteht aus Wald. Forstwirtschaft
und Holzverarbeitung sind kleine aber wichtig Industrien . Etwa 1 Mill arbeiten in der
Holzwirtschaft. Der größte Teil der Deutschen ist im Dienstleistungssektor beschäftigt.
Etwas u 70% arbeiten im Sozial- und Gesundheitswesen, im Verkehrswesen und im
Gastgewerbe (horeca).
11:15
Männerstimme: Wo ich gerade das gute Essen sehe. Was wächst denn eigentlich bei uns?
Landwirtschaft
Schüler:
Mehl aus Weizen, Eier vom Bauern, Milch, Käse vom Bauernhof, Kartoffel Möhren und
Äpfel vom Bodensee.
11:38 (Bild Weizenernte)
Etwa 50% der Gesamtfläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt. Durch das
gemäßigte Klima mit viel Sonnen im Sommer und genügend Regen wachsen auf den
fruchtbaren Böden viele Gemüse und Getreidesorten. Außerdem betreiben die Bauern
eine intensive Nutztierhaltung.
Große Obstplantagen findet man zum Beispiel am Bodensee.
Wein wird in Franken und an der Mosel angebaut. Hier ist das Klima besonders mild und
warm.
12:25 Schulküche
Männerstimme: Zum Essen und Trinken haben wir also genug. Mal sehen, ob da auch
was Essbares dabei rauskommt. (Schüler machen Teig, backen
Pfannkuchen/Kartoffelpfannkuchen, Suppe etc.)
13:03 Schüler tragen Gerichte herein:
Herzhafte Kartoffelsuppe.
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Allgäuer Kässpatzle.
Schwäbischer Apfelkuchen
Männerstimme: Das schaut ja gut aus. Für heute haben wir genug gelernt. Krieg ich auch
was?
Alle essen.
ENDE
*
Zu diesem Themen gibt es Unterrichtsmaterial auf der Seite www.deutschmachtspass.de
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