handout_bakterien-_und_phagengenetik_nh_es_kommentiert

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Bakterien- und Phagengenetik
1. Vergleich Viren und Bakterien
Viren
-
Aufbau
Enthalten als genetisches
Material RNA oder DNA, welches
sich in einer Proteinhülle (Capsid)
befindet
- Größe: 10-300nm
- Oft kugel- oder stäbchenförmige
Gestalt
Bsp: T-Phage
Bakterien
-
Vermehrung
Gene werden mittels Transduktion
übertragen und die Wirtszelle
reproduziert die Viren
Stoffwechsel nicht vorhanden
Lebewesen
nein
Zellwand
DNA (1 Chromosom) und Plasmide im
Cytoplasma
Teilweise mit Geißeln (zur Fortbewegung)
Vermehrung durch Zellteilungsprozesse;
Transformation und Konjugation; auch Transduktion
über Viren möglich
eigner Stoffwechsel
ja
2. Frederick Griffith – Transformation (Buch S. 148)
Folgerung :
Bestimmte Merkmale wie die Fähigkeit, eine Kapsel bilden zu können, kann von einem Bakterium auf
ein anderes übergeben werden; dieses führte er auf einen „transformierenden Faktor“ zurück
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3. Oswald Avery – Transformation von Bakterien
Buch S. 149
Folgerung:
Es findet keine Transformation statt, wenn die DNA zerstört wird; auch ohne Proteine oder ohne RNA
kommt es zur Transformation; der transformierende Stoff ist die DNA
4. Transformation, Konjugation und Transduktion
Transformation ist die
Aufnahme von fremder DNA in
pro- oder eukaryotischen
Zellen, verbunden mit der
Änderung ihres Phänotyps.
Ganz allgemein der Übergang
zwischen zwei Stadien
Die Konjugation ist die
Zusammenlagerung von
(Protozoen oder) Bakterien mit
nachfolgender Übertragung
von Erbgut
Die Transduktion ist die DNAÜbertragung zwischen
Bakterienzellen vermittels
Bakteriophagen
5. Lytischer und Lysogener Zyklus
2
6. Antibiotika
Allgemein :
Hemmen Bakterien in ihrem Wachstum oder töten sie ab;wirken gegen Bakterienzellen, beschädigen
aber keine/nur wenige menschliche Zellen (unterschiede im Aufbau werden genutzt); jedes
Antibiotika hat sein eigenes Wirkspektrum; Hilfe des Immunsystems ist nötig
Wirkung:
Antibiotika wirken auch indirekt auf Viren, da sie das Wachstum von Bakterien hemmen. Somit kann
sich ein Virus, dass sich mittels eines Bakteriums vermehrt, auch nur noch erschwert fortpflanzen.
Dadurch ist dem Immunsystem die Bekämpfung der Viren vereinfacht.
Antibiotikaresistenz:
Resistenzmechanismen:
1. Enzyme lassen sich nicht mehr hemmen (aufgrund einer strukturellen Veränderung durch
z.B. Mutation)
2. Bakterien ändern die Eintrittspforten des Antibiotikums
3. Bakterium bildet neutralisierende Moleküle
4. Bakterium „pumpt“ Antibiotika wieder heraus
 Resistenz kann mittels Transduktion weitergegeben werden
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