VORWISSENSCHAFTLICHE ARBEIT (VWA) „Mit der VWA soll der/die Kandidat(in) sowohl umfangreiche inhaltliche Kenntnisse unter Beweis stellen als auch Methoden anwenden, die für die Fachdisziplin als geeignet erscheinen. Je nach Fachrichtung und abhängig von der Fragestellung kann die Arbeit eine reine Literaturarbeit sein, in anderen Fällen werden naturwissenschaftliche Versuchsanordnungen, Experteninterviews oder Fragebogenerhebungen, Quellenarbeit oder Programmiertätigkeit notwendig sein, um die Fragestellung beantworten zu können. Die jeweiligen Methoden müssen sorgfältig und möglichst valide ausgeführt sein und der Fragestellung gerecht werden. Die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen müssen inhaltlich-fachlich qualitätsvoll sein und sich schlüssig aus den verwendeten Methoden bzw. Quellen ableiten lassen.“ (BMUKK, Vorwissenschaftliche Arbeit, November 2013, S.4) Das Prüfungsgebiet VWA besteht aus drei Teilen: schriftliche Arbeit (ca. 40 000 – 60 000 Zeichen, inkl. Leerzeichen, exkl. Vorwort und Verzeichnisse) Präsentation und Diskussion (vgl. Vorwissenschaftliche Arbeit, November 2013, S. 3) Themenstellungen sind Fragen (möglichst konkret gestellt, mit den verfügbaren Möglichkeiten – Zeit, Methoden, Quellen) beantwortbar oder Hypothesen (werden im Zuge der Forschungstätigkeit beantwortet oder widerlegt) Beispiele: Social Networks haben für Jugendliche zukunftweisende Potenziale und bergen zugleich persönliche Risiken (Hypothese) bzw. Welche zukunftsweisenden Potenziale und persönliche Risiken ......? Fragestellungen sind konkret, wenn sie von einem klar eingegrenzten Forschungsgegenstand ausgehen, z. B. einen einzelnen Gesichtspunkt bearbeiten, einen regionalen oder persönlichen Bezug aufweisen, .... Umfassende (globale) Fragestellungen ohne Möglichkeit für eigene Forschung (z. B. Computernutzung im 20. Jh., Der Impressionismus in der Bildenden Kunst) sollen nicht bearbeitet werden, weil sie in der Regel zu einer bloßen Wiedergabe von lexikalischem Wissen führen. Die Einreichung des Themas erfolgt online und muss folgende Punkte umfassen: betreuende Lehrperson inhaltliche Zuordnung Sprache der Arbeit Erwartungshorizont: o impulsgebende Medien (Anregung zur Themenfindung) o angestrebte Methoden o ungefähre Gliederung als Orientierung zur Weiterarbeit o geeignete Leitfragen (Erkenntnisinteresse) o optional: Partnerinstitutionen REGELN FÜR DAS ZITIEREN: Grundsätzlich: Nachname, Vorname des Verfassers: Titel des Buches, Untertitel, (Auflagennummer), (Verlag), Verlagsort, Erscheinungsjahr, Seitenangabe Deutsche Zitation (Chicago-Style) wörtliches Zitat im Text: Verweis mit hochgestellter Zahl auf Fußnote am Ende der Seite. Dort: Langzitat w. o. Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit: Langzitat w. o. ohne Seitenangabe mehrmaliges Zitieren einer Quelle: ab dem zweiten Mal: Nachname, Vorname des Verfassers (a.a.O), Seitenangabe sinngemäßes Zitat im Text: vgl. wird vorangestellt Amerikanische Zitation (Harvard-Style) wörtliches Zitat im Text: Nachname des Verfassers, Erscheinungsjahr, Seitenangabe Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit: Langzitat w. o. ohne Seitenangabe mehrmaliges Zitieren einer Quelle: Nachname des Verfassers, Erscheinungsjahr, Seitenangabe sinngemäßes Zitat im Text: vgl. wird vorangestellt Beispiel: Langzitat: Singh, Simon: Geheime Botschaften, Die Kunst der Verschlüsselung von der Antike bis in die Zeiten des Internet, 5. Auflage, München/Wien, Carl Hanser Verlag 2004, S. 25 Kurzzitat: S. Singh, Geheime Botschaften, S. 25 nach deutscher Zitierweise (Chicago-Style) als Fußnote mit hochgestellter Ziffer (alle Zitate durchnummerieren) – für sinngemäßes Zitat : vgl. Briggs,John; Peat, F.David: Die Entdeckung des Chaos, 3. Auflage, Deutscher Taschenbuchverlag München 1993, S.298 nach amerikanischer Zitierweise (Harvard-Style) neben dem Zitat – für sinngemäßes Zitat : vgl. (Briggs/Peat 1993, S. 298) im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit Briggs,John; Peat, F.David: Die Entdeckung des Chaos, 3. Auflage, Deutscher Taschenbuchverlag München 1993 Chicago: Fußnote am Ende der Seite: Tugendhat, Ernst: Willensfreiheit und Determinismus in: http://www.informationphilosophie.de/?a=1&t=242&n=2&y=1&c=1(dl 6. 4. 2012, 10.55 Uhr) Harvard: am Ende des jeweiligen Zitats: (Tugendhat 2012, S.1 [Online]) im Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit: Chicago und Harvard: Tugendhat, Ernst: Willensfreiheit und Determinismus in: http://www.informationphilosophie.de/?a=1&t=242&n=2&y=1&c=1(dl 6. 4. 2012, 10.55 Uhr)