Vita Poxleitner - Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau

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Leiter der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für
Bau und Verkehr, Ministerialdirektor Dipl.-Ing. Josef Poxleitner, im Ruhestand
Der Leiter der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für
Bau und Verkehr, Ministerialdirektor Josef Poxleitner, tritt am 30. Juni 2014 in den
Ruhestand.
Herr Poxleitner wurde am 16. April 1948 in Eichenhofen, Kreis Parsberg, geboren.
Von 1968 bis 1973 studierte er Bauingenieurwesen an der Technischen Universität
München. Nach Beendigung des Studiums absolvierte er den Vorbereitungsdienst für
den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst in Bayern, den er 1975 mit der Großen
Staatsprüfung erfolgreich abschloss.
Zu Beginn seiner Laufbahn war Herr Poxleitner sechs Jahre als Abteilungsleiter beim
Straßenbauamt Augsburg tätig.
1982 führte sein Weg weiter an die Oberste Baubehörde, wo er zunächst als
Hilfsreferent und später auch als Vertreter des Sachgebietsleiters im Sachgebiet
„Gesamtverkehrsplanung“ tätig war. Ab 1986 war Herr Poxleitner Referent des
Abteilungsleiters „Straßen- und Brückenbau“. Von September 1989 bis Oktober 1990
nahm er am 11. Lehrgang für Verwaltungsführung der Bayerischen Staatskanzlei teil.
Nach dem Lehrgang wurde Herr Poxleitner ab Dezember 1990 zum Leiter des Straßenbauamtes Weilheim bestellt. Weiter ging es im Juni 1994 mit dem Wechsel zur Regierung
von Oberbayern und der Übernahme der Leitung des Sachgebietes „Straßenbau“ für
knapp ein Jahr.
Im Mai 1995 wurde er erneut an die Oberste Baubehörde versetzt und zum Leiter des
Sachgebietes „Gesamtverkehrsplanung“ bestellt.
Im Juli 2000 übernahm Herr Poxleitner die Leitung der Abteilung „Straßen- und
Brückenbau“ bei der Obersten Baubehörde. Als Krönung seiner Laufbahn berief ihn der
Ministerrat schließlich zum 1. Februar 2003 zum Leiter der Obersten Baubehörde. Als 25.
Nachfolger von Leo von Klenze erreicht Herr Poxleitner mit über 11 Jahren als Leiter der
Obersten Baubehörde die längste Amtszeit in dieser Funktion seit dem Jahr 1900.
Schwerpunkte der Arbeit der Obersten Baubehörde unter seiner Leitung waren
insbesondere die Einleitung und Begleitung der Reformvorhaben im Zusammenhang mit
dem Projekt „Verwaltung 21“, sowie zuletzt die Eingliederung der Abteilung „Verkehr“,
die nach der Landtagswahl im Herbst 2013 vom Wirtschaftsministerium in die Oberste
Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr
umressortiert wurde.
Herr Poxleiter hat das Baugeschehen stets in Verbindung mit gesellschaftlichen Themen
und dem demografischen Wandel gesehen. So hatte er einen maßgeblichen Anteil an der
Entwicklung von P(ublic)-P(rivate)-P(artnership)-Modellen. Auch für das energieeffiziente
Bauen war er Motor. Dabei hatte für ihn die Bewahrung der Baukultur immer einen
herausragenden Stellenwert. Ausgezeichnet hat ihn das frühzeitige Erkennen neuer
Anforderungen der Gesellschaft an das Bauen.
Hervorzuheben ist auch das berufsständige Engagement von Herr Poxleitner. Seit
Gründung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau war er zwölf Jahre lang deren zweiter
Vizepräsident. Er war Vorstand und ist Ehrenmitglied der Vereinigung der Straßenbauund Verkehrsingenieure in Bayern. Bei der Forschungsgesellschaft für Straßen und
Verkehrswesen hat sich Herr Poxleitner nahezu sein gesamtes Berufsleben engagiert, seit
2000 als Mitglied des Vorstandes. 2005 wurde Herr Poxleitner für sein vielfältiges
ehrenamtliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet,
2008 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen.
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