Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Unterrichtsplanung Name des Lehrers/der Lehrerin: Maislinger Franziska Schule: LLA Rotholz Klasse: 1b Datum: 11.11.2014 Gegenstand: Religion Thema der Unterrichtsreihe: Weltreligionen Thema der Unterrichtseinheit (U-Stunde): Einführung zu den Weltreligionen Bedingungsanalyse (anthropogene, soziokulturelle, institutionelle Elemente) Klasse besteht aus 26 Schülern und 3 Schülerinnen ..................................... Zu 70% landwirtschaftlicher Hintergrund ........................................................ AktivBoard, Plakate, Flipchard, Plakatstifte, ausreichend Platz, .................... Analyse der Lernvoraussetzungen (Eingangsvoraussetzungen) 1. Grundsätzliche Wissen vom Christentum .................................................. 2. Arbeiten in Gruppen und respektvoller Umgang miteinander .................... 3. ................................................................................................................... 4. ................................................................................................................... 5. Didaktische Analyse (nach Klafki): Gegenwartsbedeutung, Zukunftsbedeutung, exemplarische Bedeutung, Zugänglichkeit - didaktische Reduktion, Struktur Exemplarische Bedeutung: Alle Religionen der Welt beschäftigen sich mit den Fragen: Wo komme ich her? Was ist der Sinn meines Lebens? Wo gehe ich hin? In verschiedenen Kulturen und unter unterschiedlichen Menschen haben sich verschiedene Antworten herausgebildet. Aber alle wollen dem Leben der Menschen eine Richtung, einen Sinn geben. In unserer heutigen globalisierten Welt, in der die Menschheit immer mehr zusammenwächst, ist es wichtig, dass die Religionen respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Gegenwartsbedeutung: In den Medien hört man immer wieder Kriege die durch Religionskonflikte verursacht werden (z.B. Nahost-Konflikt von Israel und Palästina, 30 jährige Krieg 1618-1648 oder die Kreuzzüge). Durch das Wissen der Grundlagen der einzelnen Religionen können die Schüler und Schülerinnen besser versehen und die möglichen Ursachen für die Kriege erkennen. Ebenso werden Fragen an die eigenen Religionen beantworten und somit Verständnis für andere Religionen geschaffen. 1 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Zukunftsbedeutung: Damit aktuelle Religionskriege verständlich werden und deren Hintergründe. Durch die Globalisierung wird die Religionsvielfalt größer und dadurch auch das Konfliktpotenzial. Durch das Verstehen von anderen Religionen kann dieses Konfliktpotenzial gesenkt werden und das Miteinander verschiedener Religionen gefördert werden. Durch das respektvolle und wertschätzende Verhalten werden alle profitieren und der Frieden, wenn auch nur im kleinen Bereich, wird bewahrt werden. Zugänglichkeit – didaktische Reduktion: Durch aktuelle Beispiele werden die Schüler animiert die Grundlagen der Religionen durch die Gruppenarbeit auszuarbeiten. Eine Besonderheit dürfte hier die Verwendung des Handys zum ausarbeiten der Struktur des Inhalts (Mindmap oder Concept Map) Einführung Erarbeitung • Schüler und Schülerinnen sollen die 5 Weltreligionen aufzählen • Kurz Beispiele nennen wo diese Vorkommen • Arbeitsauftrag bekannt geben • Ausarbeiten der Aufgaben • Gestalen eines Plakates • Präsentieren des Plakates • Diskussion zu den Weltreligionen Präsentation • aktuelle Beispiele diskutieren Resümee • Resümee aus dem Thema ziehen • Feedback geben 2 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Teilkompetenzen Die Schülerin/der Schüler kann … Teilkompetenzen Ich kann… die 5 Weltreligionen aufzählen. die Besonderheiten der Religionen nennen. die Zusammenhänge der Religionen erkennen. die Konfliktpole der einzelnen Religionen erkennen und diese deuten. die Religionen auf der Weltkarte zuordnen. die verschiedenen Religionen anerkennen. aktuelle Religionskriege aufzählen und deren Ursachen erkennen. 3 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Kompetenzerwerb – Kompetenzentwicklung im Kontext beruflicher Handlungskompetenz: Lernaktivitäten Welche Kompetenzen werden gefördert? Fachkompetenz Einführung ins Thema – aktuelle Beispiele Gruppenarbeit – Ausarbeitung des Inhalts Selbstkompetenz Sozialkompetenz Fachkompetenz Handlungskompetenz Gruppenarbeit – Gestaltung des Plakates Handlungskompetenz Präsentation des Plakates Sozial – und Selbstkompetenz Diskussion nach der Präsentation Sozial – und Selbstkompetenz SchülerInnenfeedback 4 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Neue Begriffe: Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus Siddharta Gautama, Rad mit 8 Speichen, Tempel, Meditation, Vier Edlen Wahrheiten und Edle Achtfache Pfad Papst, Palästina, Kreuzigung, Bibel, Madir, Kasten, Gurus, Ganges, Mahatma Muslima, Mohammed, Allah, Koran, Minarette, Moschee, Shahada, Mekka Abraham, Messias, Menorah, Tora, Synagoge, Sabbat, Rabbiner, Schriftgelehrte Nah-Ost-Konflikt Lehr- und Arbeitsmittel: Arbeitsauftrag Handy –Internet Plakat, Plakatstifte Weltkarte Literatur/Quellenangabe: Handy – Internet: Die Schüler müssend die Quellen auf der Rückseite des Plakates schreiben. Atlas der Weltreligionen, von Ninian Smart Methodenrechtfertigung zu dieser Vorbereitung: Gruppenarbeit: Das Thema eignet sich sehr gut zum Ausarbeiten in Gruppen, durch das aufschreiben der Quellen an der Rückseite des Plakates lernen die Schüler und Schülerinnen mit Quellenangaben umzugehen und diese richtig zu verwenden. Handy: Schüler und Schülerinnen sollten dem richtigen Umgang mit Handy und Internet in einem geschützten Raum üben können. Ein Handy sollte kein Verbot im Unterricht sein, da Verbote verlockend für Schüler wirken. Plakat: Dadurch lernen die Schüler und Schülerinnen ein schönes und interessantes Plakat zu gestalten. Die Form und die Aufteilung werden in einem sicheren Bereich geübt. Die Schüler bekommen darauf ein kurzes Feedback und Verbesserungsvorschläge. Reflexion, Qualitätskontrolle: nach dieser Unterrichtsstunde/ -einheit 5 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Verlaufsplanung *)/ Strukturskizze / Planungsraster – Lernsetting, Lehr – Lernarrangement planen U-Phasen (Wählbar aus Gehlert/Pohlmann: „Praxis der Unterrichtsvorbereitung“, 4. Aufl., S. 50 ff.) Teilkompetenzen und jeweiliger Lernstoff Lehrer/innenaktivitäten Schüler/innenaktivitäten Lernumgebung Methoden Sozialformen Medien Sitzordnung Zeitplanung Einführung: Basiswissen, Struktur, Information, Planung Erarbeitung: individuelles Aufarbeiten Lehr- Lernprozess Lernergebnis/lernprodukt Kontrolle (Selbst-, Fremdkontrolle) Einführung zum Thema Fachkompetenz Wie heißen die 5 Weltreligionen? Aktuelle Beispiele? Antwort der Schüler Ausarbeitung des Inhalts Selbstkompetenz Sozialkompetenz Fachkompetenz teilt die Gruppen ein und erklärt den Arbeitsauftrag Gestaltung des Plakates Handlungskompetenz Präsentation des Plakates Handlungskompetenz SchülerInnen arbeiten aktiv die Weltreligionen aus durch Recherche im Internet. Anschließend wird das Plakat gestalten und von den Schülern für die Präsentation vorbereitet. Schüler teilen sich das Plakat auf, damit jeder weiß, was er zu sagen hat. ruhig Lehrer-Schülerfragen Gruppendiskussion Lehrer und Schüler normal fördernd Expertenmethode Gruppenarbeit Handy, Plakat in Gruppen 6 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Ergebnissicherung: Bewerten, Reflektieren Diskussion nach der Präsentation Sozial – und Selbstkompetenz regt zu Diskussionen an stellt den Schülern Fragen. Teilt den Feedbackbogen aus Schüler geben ihre eigene Meinung frei und diskutieren über verschiedene Meinungen. SchülerInnenfeedback Sozial – und Selbstkompetenz Füllen den Feedbackbogen aus aktiv Diskussion Gruppenarbeit Feedbackbogen, Plakat normal 7 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Lernaufgabe Weltreligionen Cluster Themenfeld Religionen auf der Welt Gliederungsebene und Deskriptor(en) Deskriptor aus dem Kompetenzmodell Lernergebnisse, Lernnachweis (Lernprodukte), Leistungsfeststellung Eingangsvoraussetzungen - bereits erworbene Kompetenzen Grundkenntnisse vom Christentum Überprüfbare Lernergebnisse der Lernenden (Teilkompetenzen) – Ich kann…. …die 5 Weltreligionen aufzählen. …die Besonderheiten der Religionen nennen. …die Zusammenhänge der Religionen erkennen …die Konfliktpole der einzelnen Religionen erkennen und diese deuten. …die Religionen auf der Weltkarte zuordnen. …die verschiedenen Religionen anerkennen. …aktuelle Religionskriege aufzählen und deren Ursachen erkennen. Lernprodukt(e) Plakat Weltkarte mit der Verteilung der Religionen Vorschlag Leistungsfeststellung Weltreligionen – Internet Quiz Aufgabe Beschreibung Auf der Welt herrschen viele Kriege unter anderem auch Religionskriege. Durch das kennen lernen andere Religionen werden Konfliktpunkte erkannt und können somit verhindert werden. 8 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Arbeitsschritte, Handlungsablauf 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Gruppeneinteilung (Durchzählen von eins bis fünf) Durchlesen des Arbeitsauftrages Ausarbeiten der Fragen mit dem Handy Gestaltung eines Plakates Präsentation des Plakates Reflexion der Plakate Diskussion zu aktuellen Religionskriegen Unterrichtseinheiten Abgabe der Lernprodukte Methodisch-didaktische Anmerkungen Literaturquelle(n): 120 Minuten Plakate werden in der Klasse aufgehängt und anschießen fotografiert und anschließend von der Lehrperson ausgedruckt und den SchülernInnen für ihre Religionsmappe gegeben. Sozialformen: Gurppenarbeit Arbeitsmittel: Handy (eins pro Gruppe mindestens), Plakat, Plakatstifte, Arbeitsauftrag, Stifte Internet: Schüler schreiben die Quellen auf die Rückseite des Plakates Atlas der Weltreligionen, Ninian Smart 9 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Lösungshinweise, Hilfsmaterialien Arbeitsauftrag zum: ______________________________ Arbeitet in eurer Gruppe (5-6 Personen) die Fragen zu eurem Thema aus. Ihr dürft das Handy für die Reschere der Informationen verwenden. (30 Minuten) Wichtig: schreibt euch die Quellen der Internetseiten auf! Folgende Fragen sollten beantwortet auf dem Plakat vorkommen: Name der Religion Entstehung/Gründung (wann und wo) Wie viele Menschen sind Anhänger dieser Religion Symbol der Religion – soll gezeichnet auf dem Plakat vorkommen Verbreitung (auf der Weltkarte aufzeichnen und erklären) Vertreter der Religion Was geschieht nach dem Tod? Gibt es ein wichtiges Buch in dieser Religion? Gibt es ein wichtiges Gebäude in dieser Religion? Informationensammlung : 30 Minuten Gestaltung des Plakates: 20-30 Minuten Dauer der Präsentation: 5-10 Minuten Weltkarte mit den Religionen: 10 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Fragebogen Buddhismus + Lösungen. 1. Vor wie vielen Jahren ist der Buddhismus entstanden? a. vor 2500 Jahren 2. In welchem Land ist der Buddhismus entstanden? a. Indien 3. Wie viele Anhänger hat der Buddhismus auf der ganzen Welt? a. 360 Millionen 4. Wie hieß der Begründer des Buddhismus? a. Siddharta Gautama wurde auch Buddha genannt 5. Was geschieht nach Ansicht der Buddhisten nach ihrem Tod? a. Sie werden wiedergeboren. 6. Wie sieht das Symbol der Buddhisten aus? a. Rad mit 8 Speichen 7. Wie heißt das älteste heilige Buch? a. Tripitaka, der Dreikorb 8. Wie heißen die Gebäude, in denen gebetet wird? a. Tempel 9. Wie heißen die beiden wichtigsten Gebote? a. Vier Edlen Wahrheiten und Edle Achtfache Pfad 10. Wie heißt einer der großen Lehrer des Buddhismus, der heute noch lebt? a. Dalai Lama 11 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Fragebogen Christentum + Lösungen. 1. Wie viele Christen gibt es ungefähr auf der Welt? a. 2 Milliarden 2. Warum nennen sie sich Christen? a. Sie nennen sich Christen, weil sie an Jesus Christus glauben. 3. Wann wurde Jesus geboren? a. vor 2000 Jahren 4. In welchem Land wurde Jesus geboren? a. in Palästina, dem heutigen Israel 5. Wie heißt das heilige Buch der Christen? a. die Bibel 6. Was ist das wichtigste Symbol (Zeichen) der Christen? a. Kreuz 7. Wie nennt man das Gebetshaus der Christen? a. Kirche 8. Wie heißt das wichtigste Gebot der Christen? a. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. 9. Wie viele großen christlichen Glaubensrichtungen gibt es? a. 3 10. Wie heißt das Oberhaupt der römisch-katholische Kirche? a. Papst 12 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Fragebogen Christentum + Lösungen. 1. Wie lange gibt es den Hinduismus? a. 4000 Jahre 2. Wie viele Anhänger hat der Hinduismus? a. 850 Millionen 3. Die Anhänger vom Hinduismus heißen Hindus? In welchem Land leben die meisten Hindus? a. Indien 4. Gibt es einen Gott bei den Hindus? a. Nein es gibt viele 5. Wer hat den Hinduismus gegründet? a. Es gibt keinen Gründer. 6. Wie heißt das Symbol des Hinduismus? a. OM-Zeichen 7. Wie heißen die drei Lebensstadien vom Hinduismus? a. Geburt, Leben und Tod 8. Gibt es ein heiliges Buch wie die Bibel bei den Christen? a. Nein, es gibt mehrere heilige Bücher. 9. Durch die Geburt kommt ein Hindu in eine bestimmte Kaste. Kann er die Kaste wechseln? a. Nein 10. Welches Tier ist bei den Hindus heilig? a. Kuh 13 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Fragebogen Judentum + Lösungen: 1. Wie alt ist das Judentum? a. 4000 Jahre alt 2. Wie viele Anhänge hat das Judentum? a. 14 Millionen 3. In welchem Land sind die meisten Menschen Juden? a. Israel 4. Mit wem schloss Gott einen Vertrag? a. mit Abraham 5. Was hat Abraham Gott versprochen? a. Er hat versprochen nicht mehr an verschiedene Götter, sondern nur an Gott glauben. 6. Wie heißt der Erlöser, den die Juden erwarten? a. Messias 7. Was ist das Symbol des Judentumsß a. Menorah (siebenarmiger Leuchter) 8. Wie heißt das heilige Buch der Juden? a. Bibel 9. Wie heißt der wichtigste Teil der Bibel? a. Tora 10. Wie nennt man das Gebetshaus der Juden? a. Synagoge 14 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann Fragebogen Islam + Lösungen 1. Was heißt Islam? a. Hingabe an Gott 2. Wie viele Muslime gibt es auf der Erde? a. eine Milliarde 3. Wie heißt der Prophet des Islams? a. Mohammed 4. Wann wurde er geboren? a. 570 (nach Christi Geburt) 5. Wie heißt der Gott der Muslime? a. Allah 6. Was ist das typische Zeichen des Islams? a. Halbmond 7. Wie heißt das heilige Buch? a. Koran 8. Wie heißt das Gebetshaus der Moslems? a. Moschee 9. Wie nennt man die Türme? a. Minarette 10. Was dürfen die Muslime im Monat Ramadan nicht? a. Sie dürfen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und nichts trinken. 15 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann 16 Unterrichtsplanung – Theoretischer Unterricht Daurach, Haselberger, Salzmann 17