Essgewohnheiten der Deutschen und Russen. Tischsitten

Werbung
Das Projekt
zum Thema
„Essgewohnheiten der Deutschen und
Russen. Tischsitten“
Vorbereitet von Schülerin
der Klasse 8 „A“
Beresina Katja
I.
Einleitung
Problem
Deutsche und russische Essgewohnheiten haben alte Traditionen, doch sie haben viel in den
letzten Jahren verändert. Beide Länder wurden von Italien, Spanien, Frankreich, amerikanische
und asiatische Fast-Food beeinflusst. Ob das der Gesundheit schadet.
Ziel:
 sich mit den Essgewohnheiten von Deutschen bekannt machen;
Aufgaben:

passende Informationen studieren;

Essgewohnheiten und Spezialitäten in Deutschland und in Russland vergleichen;

die Tischsitten erlernen;

den Einfluss auf die Gesundheit feststellen.
II.
Grundteil
1. In Deutschland sind es drei Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen und Abendbrot.
Frühstück
Das klassische deutsche Frühstück besteht aus verschiedenen Brotsorten und Brötchen,
Marmelade und Kaffee oder Tee. Wer den Tag lieber mit einem herzhaften Frühstück beginnt,
kann verschiedene Käse- und Wurstsorten essen. Bei einem größeren Frühstück werden
außerdem noch gekochte Eier, Joghurt, Quark, Obst und Müsli oder Cornflakes serviert.
Mittagessen
Traditionsgemäß isst man in Deutschland relativ früh zu Mittag (zwischen zwölf und ein Uhr). Das
Mittagessen ist die Hauptmahlzeit des Tages und besteht meist aus Kartoffeln, Gemüse und
Fleisch. In katholischen Gegenden wurde freitags kein Fleisch gegessen und stattdessen ein
Fisch- oder Eiergericht angeboten.
Kaffee und Kuchen
Am Sonntag wird nachmittags häufig eine zusätzliche Mahlzeit serviert. Je nach Jahreszeit werden
verschiedene Kuchensorten gebacken und am späteren Nachmittag der Familie und Freunden
zum Kaffee angeboten. In Deutschland wird man häufig statt zum Mittag- oder Abendessen zum
"Kaffee" (genauer, zu Kaffee und viel Kuchen) eingeladen. Welche Kuchen angeboten werden,
hängt von der Jahreszeit ab. Im Sommer, zum Beispiel, bekommt man frisch gebackenen
Pflaumenkuchen oder Erdbeerboden. Im Winter werden Christstollen und Früchtebrot serviert, die
beide getrocknete Früchte enthalten. Es gibt eine Unzahl verschiedener Kuchen in Deutschland
und manche, wie die Schwarzwälder Kirschtorte und den Apfelstrudel, kennt man auch im
Ausland.
Abendbrot
Das Abendbrot wird um sechs Uhr serviert. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine
kalte Mahlzeit, bei der verschiedene Brotsorten, Käse und Wurstaufschnitt und Salat gegessen
werden. Manchmal wird auch etwas Heißes wie eine Suppe oder aufgewärmte Reste dazu
gereicht. Zum Essen trinkt man schwarzen Tee oder Kräutertee.
Da man in Deutschland den Tag sehr früh beginnt, isst man die Mahlzeiten auch früher als in
Irland. In Gaststätten, in denen man traditionelles deutsches Essen bekommt, gibt es oft abends
nach zehn Uhr kein warmes Essen mehr.
2. Russische Essgewohnheiten
In Russland wird viel und gut gegessen. Zwei Dinge sind für unser Land charakteristisch, wovon
wir uns von anderen Ländern unterscheiden: die abwechslungsreichen Vorspeisen (Zakuski) und
die Vielzahl an Suppen.
Das Frühstück (Sawtrak) ist reichhaltig und besteht in der Regel aus Tee, Kefir, Quark und saurer
Sahne, mit Käse und Wurst belegtem Weiß- oder Schwarzbrot, gekochte oder Spiegeleier, leicht
gewürzte Bockwürstchen und (Kascha) mit Frikadellen oder Braten. Wenn es nicht, wie üblich, erst
zwischen 10 und 13 Uhr eingenommen wird, folgt sogar noch ein zweites Frühstück.
Das Mittagessen (Obed) findet traditionell spät statt, manchmal erst um 17 Uhr. Es setzt sich
immer aus mehreren Gängen mit überschaubaren Portionen zusammen. Vielzahl und Aufwand
des Menüs richten sich nach dem Rahmen: An Festtagen und am Wochenende sitzt man zuweilen
stundenlang an der Tafel, in der Kantine muss es schneller gehen. Nach der klassischen
Speisenfolge werden zuerst verschiedene „Sakuski“ wie eingelegte Gemüse und Salate serviert,
dann folgen eine warme Suppe und die Hauptmahlzeit mit Fisch, Fleisch oder Geflügel und einer
Beilage aus Kartoffeln, Reis oder Gemüse.
Als Dessert gibt es meist ein Kompott oder Eis und Tee oder Kaffee. Tee (Wetschernij Tschaj), in
adeligen und bürgerlichen Kreisen des 19. Jahrhunderts fester Bestandteil des Tages, findet heute
aus Zeitgründen nur am Wochenende statt. Zum gibt es Gebäck und Pralinen.
Das Abendessen (Ushin) zwischen 19 und 22 Uhr fällt bescheidener aus, besteht jedoch wie das
Mittagessen aus mehreren Gängen wie Sakuski, Suppe, Haupt- und Nachspeise.
Die Stadtbewohner frühstücken zu Hause. Das Frühstück ist für die Russen wichtig, wegen des
anstrengenden Klimas, langer Fahrtzeiten zur Arbeit (durchschnittlich eine Stunde) und fehlender
Gelegenheiten, ein zweites Frühstück einzunehmen. Ein Sprichwort lautet: „Iss dein Frühstück
selbst, teile das Mittagessen mit einem Freund und gib das Abendbrot an einen Feind ab.“
Schüler bekommen ein warmes Frühstück in der Schule. Im Kindergarten gibt es reichlich Kascha,
eine traditionelle russische Kinderspeise, die, durch frisches Obst und Gemüse ergänzt, sehr
bekömmlich und gesund ist. Das Abendessen ist kein „Abendbrot“. Belegtes Brot wäre für einen
Russen als selbständige Mahlzeit undenkbar: Es muss ein warmes Gericht aus Fisch oder Fleisch
mit Beilagen sein. Hatte man mittags keine Gelegenheit, Suppe zu essen, tut man es abends.
3. Tischsitten
Zu Tisch erscheine anständig gekleidet und sauber! Isst du Fleisch, nimm die Gabel in die
linke Hand! Mit der Gabel halte das Fleisch fest und schneide mit dem Messer immer nur so viel
ab, wie du für den nächsten Bissen brauchst! Weiche Speisen iss bloß mit der Gabel! Nimm sie
dann in die rechte Hand! Vermeide das Aufstützen der Ellbogen auf den Tisch! Beim Kauen lass
den Mund geschlossen! Iss langsam, gieriges Verschlingen ist ungesund. Das Essbesteck halte
mit drei Fingern und nicht mit der Faust!
III.
Schluss:
Die grundlegenden Veränderungen im Lebensstil vieler Deutscher haben die traditionellen
deutschen Essgewohnheiten beeinflusst. So nehmen, zum Beispiel, viele Deutsche jetzt auch eher
abends als mittags ihre Hauptmahlzeit ein, und das klassische deutsche Frühstück wird vielerorts
von einem Frühstück amerikanischer Art, also Cornflakes mit Milch, abgelöst. Anders als die
Franzosen und Italiener essen die meisten Deutschen gern ein größeres Frühstück und nehmen
sich dafür Zeit. In Deutschland ist es nicht ungewöhnlich, von Freunden zum Frühstück eingeladen
zu werden. Viele junge Deutsche frühstücken auch gerne mit Freunden in einem Café. Obwohl
man in Deutschland noch immer relativ viel Fleisch isst, bevorzugen die meisten Deutschen jetzt
eine etwas leichtere und gesündere Art des Kochens. Ausländische Gerichte sind ein integraler
Bestandteil der Ernährung geworden, und italienische Klassiker wie Pizza und Nudelgerichte sind
in Deutschland genauso beliebt wie anderswo. Durch die vielen Gastarbeiter aus Süd- und
Osteuropa sind ausländische Spezialitäten weitverbreitet. So findet man in fast allen, auch
kleineren deutschen Orten, ein italienisches Restaurant und eine italienische Eisdiele und einen
Stand, der türkische Spezialitäten wie Döner Kebab und Börek anbietet. Asiatische Spezialitäten
sind ebenfalls sehr beliebt. Weniger auffällig aber trotzdem typisch für Deutschland sind die vielen
Schnellimbiss-Stände, die deutsche Schnellgerichte wie Currywurst, Pommes Frites, Kartoffelsalat,
Frikadellen, usw. anbieten.
IV.
Schlussfolgerungen:
Die Gemeinsamkeiten in beiden Ländern






Vorliebe für die Suppe
Vorliebe für Sauerkraut
Vorliebe für Schweinefleisch und Kartoffeln
Die Jugendlichen bevorzugen etwas leichtere und gesündere Art des Kochens
Ausländische Gerichte sind ein integraler Bestandteil der Ernährung geworden.
Ausländische Fast-Foods sind ungesund.
V.
Quellennachweis:
http://www.goethe.de/ins/ie/prj/scl/ess/de179806.htm
http://volkskunde.wordpress.com/2011/11/17/
de.wikipedia.org/wiki/Russische_Küche
www.kochenrussisch.de/?p=1066
www.goruma.de/.../Russland/.../Essen_und_Trinken.html
www.gutefrage.net/frage/russische-tischsitten
essgewohnheiten-der-deutschen.html
Herunterladen