Wissenschaftliches Arbeiten: Wie Wissenschaft zu Wissen kommt

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Wissenschaftliches Arbeiten
Wie Wissenschaft zu Wissen kommt
Mag. Mages, Gabriel
06.10.2011
Wissenschaftliches Arbeiten: Wie Wissenschaft zu Wissen
kommt
(8 UE)
Termine:
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13.10.
17.10.
25.10. (schriftliche Prüfung 30 min)
Workload:
 Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht – 1.Kapitel durch lesen (10
Seiten); in der BIB zum Kopieren
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Altrichter, H. + Posch,P. (2006): Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht
(1.Kapitel)
Brunner (5.Kapitel): Leitfaden für die Bachelorarbeit
Carrier, M. (2008): Wissenschaftstheorie zur Einführung
Hug. Th. (2011): Wie kommmt Wissenschaft zu Wissen
Kittsteiner, H. (1995): Die Entstehung des modernen Gewissens
Niedermeier, K. (2010): Eine kleine Einführung in die Wissenschaftstheorie
Poser, H. (2001): Wissenschaftstheorien
Röd, W. (2000): Der Weg der Philosophie
 Man muss einen Forschungsanteil in der Bachelorarbeit haben!
 Paradigma = Muster
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Grieche (3.v.Chr.) Teratosteles
Wann war die Menschheit zum ersten Mal in der Lage wissenschaftliche
Gedankengänge zu verfolgen?
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Röd (Philosoph): Im-7.-9. vorchristlichem Jahrhundert wurde die Welt durch die
Mythologie erklärt. Durch Märchen. Die Menschheit war in die Schöpfungsgeschichte
eingebettet. Alles was passierte beruhte auf Göttern.
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Mag. Mages, Gabriel
Vor 2600 Jahren v.Chr. fand in der Türkei etwas Neues statt. Tales behauptete: „Alles
ist aus Wasser.“ Andere behaupteten „Alles ist aus Luft.“ Usw. Die 4 Elementenlehre
entstand. Alles entstand aus einer Materie, Substanz. Sie haben Systeme entwickelt.
Sie gewannen Erkenntnisse durch kühles, rationales Nachdenken. Durch
Argumentation.
Wissenschaft / Nicht Wissenschaft
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Beispiel: Fischer hat ein Netz mit 5 cm Löchern. Er fängt damit nur größere Fische
als 5 cm und stellt daraufhin die Theorie auf: „Es gibt keine kleineren Fische, als 5
cm.“ Das Netz ist dabei die Methode.
Wissenschaftler fängt mit seiner Methode nur seine „Netzgröße“. Der Zugang
entscheidet über das Resultat!
Francis Bacon: 4 Vorurteile vermeiden üben. Objektiver Mensch handelt nach
Zweck, aber ist die ganze Welt so (Tierreich)?
René Descartes
René Descartes (latinisiert Renatus Cartesius; * 31. März 1596 in La Haye
en Touraine; † 11. Februar 1650 in Stockholm) war ein französischer
Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler.
Descartes gilt als der Begründer des modernen frühneuzeitlichen
Rationalismus, den Spinoza, Malebranche und Leibniz kritisch-konstruktiv weitergeführt
haben. Sein rationalistisches Denken wird auch Cartesianismus genannt. Von ihm stammt
das berühmte Dictum „cogito ergo sum“ („ich denke, also bin ich“), welches die Grundlage
seiner Metaphysik bildet, aber auch das Selbstbewusstsein als genuin philosophisches
Thema eingeführt hat. Seine Auffassung bezüglich der Existenz zweier miteinander
wechselwirkender, voneinander verschiedener „Substanzen“ – Geist und Materie – ist heute
als Cartesianischer Dualismus bekannt und steht im Gegensatz zu den verschiedenen
Varianten des Monismus sowie zur dualistischen Naturphilosophie Isaac Newtons, der die
Wechselwirkung aktiver immaterieller „Kräfte der Natur“ mit der absolut passiven Materie
lehrt (siehe dazu newtonsche Gesetze, Erstes Gesetz der Bewegung).
Descartes ist der Erfinder der sogenannten analytischen Geometrie, welche Algebra und
Geometrie verbindet.
Seine naturwissenschaftlichen Arbeiten sind zwar früh durch die newtonsche Physik
widerlegt worden[1] – sei es seine Ablehnung des Gravitationsprinzips oder seine WirbelTheorie –, Descartes’ Leistungen im naturwissenschaftlichen Bereich dürfen aber nicht
unterschätzt werden, da er einer der wichtigsten und strengsten Vertreter des
Mechanizismus ist, der die ältere aristotelische Physik überwunden hat.
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Sein Ethos der Pflicht und der Selbstüberwindung hat die Literatur der französischen Klassik
des 17. Jahrhunderts, insbesondere Pierre Corneille, Nicolas Boileau, Jacques-Bénigne
Bossuet und Jean de la Bruyère, beeinflusst.
Wie und von wem wurde der Erdumfang berechnet?
Eratosthenes; vor mehr als 2.200 Jahren in Griechenland/ Syene (ca. 300 vor Christus) ; wurde durch
einfache geometrische Gedanken berechnet; der Sonnenstand hatte eine Abweichung von 7,5 Grad,
somit stellte er fest dass die Erde rund ist;
Wie hat sich die Wissenschaft in den letzten Jahrhunderten verändert?
Bsp. Fischernetz;
Definition von Wissenschaft; Immanuel Kant:
Der Mensch soll sich aus seiner Unmündigkeit befreien und soll selber zu Denken beginnen;
Wissenschaft liegt dann vor, wenn wir ein System haben, und dieses System soll ein geordnetes
Ganzes sein, nach Prinzipien geordnetes Ganzes. Eine jede Lehre, wenn sie ein System, d. i. ein nach
Prinzipien geordnetes Ganzes der Erkenntnis, sein soll, heißt Wissenschaft. Die ganze Wirklichkeit
besteht aus einer Substanz;
Ein paar Jahrhunderte Später; Platon und Aristoteles;
Platon sprach von den Ideen- Wirklichkeit, wie wir sie Wahrnehmen, ist nur ein Trug; dahinter
befindet sich die wirkliche Wirklichkeit von Ideen
Aristoteles:
Es ist genau umgekehrt; die konkreten Dinge sind die Wirklichkeit
Renè Decartes: Ich denke, also bin ich (Cogito, ergo sum). Gilt als erster Radikaler, der alles Mögliche
der Wissenschaft in Frage stellte;
Zeit der Wissenschaft, Beginn der Forschung;
Einer der ersten war Benjamin Franklin (forschte über Strom); fand heraus, dass der Blitz nur
Elektrizität war; ließ einen Drachen ins Gewitter steigen (mit einem Draht) und der Blitz entlud sich
über den Drachen in die Erde; von da an bekamen Kirchen Blitzableiter; Menschen haben sich endlich
emanzipiert (vorher beteten sie bei einem Gewitter zu Gott);
18.Jhdt/Ende
Immanuel Kant forderte die Menschen zur Emanzipation auf; Unter welchen Bedingungen hab ich die
Möglichkeit die Wirklichkeit zu erkennen?
Georg Wilhem Friedrich Hegel; alles beginnt dynamisch zu werden;
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Hermeneutik: Wilhelm Dilthey / Die Hermeneutik ist eine Theorie über die
Auslegung von Werken und über das Verstehen. Beim Verstehen verwendet der
Mensch Symbole. Er ist in eine Welt von Zeichen und in eine Gemeinschaft
eingebunden, die eine gemeinsame Sprache benutzt. Nicht nur in Texte, sondern in
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alle menschlichen Schöpfungen ist Sinn eingegangen, den herauszulesen eine
hermeneutische Aufgabe ist.
Phänomenologie: Husserl
Sigmund Freud: Die Triebe / Es sind die wahren Motive des Handelns
3 Kränkungen:
1. Nicht im Mittelpunkt des Kosmos
2. Nicht Mittelpunkt der Erde
3. Nicht Mittelpunkt des Gehirns.
60 Jahre Flower Power: Sir Carl Popper. Falsifizierung. Wissenschaftler sollen
beweisen, dass ihre Theorie schwarz ist.
Sprachwende: Die Grenze der Sprachen, sind die Grenzen unserer Welt.
Aktionsforschung:
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Bachelorarbeit muss Forschungsbeitrag beinhalten.
Forschungsmuster:
Qualitative und quantitative Forschungsmethoden
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Qualitative Muster ( Beobachter, Interview)
Quantitative Mustern / Methoden ( Fragebogen, Test)
+ methodische Zugänge
Mit welchen Methoden forscht man? Theorie, empirische.
Daten, Gütekriterien der Forschung ( Validität, Reliabilität)
Ethische Aspekte: Was ist verwerflich?
Prüfung:
 Beschreiben Sie den Übergang vom mythologischen Denken zum heutigen?
 Unterscheid/ Vorteile/ Nachteile von qualitative und quantitative
Forschungsmethoden?
 Können Sie in eigenen Worten illustriere, was Francis Bacon mit seinen
Wahrnehmungstäuschungen dachte?
 4 Idole (Idol des Theaters,…)
 Die Wahrnehmung sollte dem Ideal nach wie einem Spiegel rein die Wirklichkeit
darstellen. Wird aber verzerrt.
 Wissenschaft ist objektiv,…
 Charakteristika der Aktionsforschung ( Die Punkte)
 Getting started ( Die Punkte)
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