Gebäudehülle des Plus-Energie-Gebäudes - e

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Gebäudehülle des Plus-Energie-Gebäudes
Dieser Lernbaustein enthält Teile der Gesamtdarstellung „Planung, Errichtung und Betrieb
eines Einfamilienhauses mit Plus-Energie-Technik“, ergänzt um Aufgabenstellungen für den
Unterricht und das Selbststudium.
In diesem Lernbaustein werden die im Beispielgebäude gewählten Konstruktionen der
Gebäudehülle detailliert dargestellt. Darüber hinaus werden die Gründe und Überlegungen
erläutert, die zur Auswahl der jeweiligen Konstruktionen und Lösungen geführt haben.
Das Thema „Gebäudehülle“ wird nicht auf bautechnische Details beschränkt, sondern
fachübergreifend dargestellt; dementsprechend werden auch die Fassadenintegration von
Solarthermie sowie die Dachintegration von Photovoltaik behandelt. Ebenso werden
Qualitätssicherung im Bereich der Wärmebrückenoptimierung sowie Luft- und Winddichtheit
behandelt. Sämtliche Themen werden anhand des konkreten Beispielgebäudes dargestellt.
Am Ende des Lernbausteins finden sich Aufgaben sowie didaktische Vorschläge. Lösungen
und Lösungsvorschläge finden Sie in einem eigenen Lösungsheft oder im Online-Lernpfad
unter http://www.e-genius.at/team-lernbausteine/plus-energie-gebaeude/hilfsmittel.
Lernziele
-
Konstruktionen für die Außenwand von hocheffizienten Gebäuden aufzählen
-
Geeignete Vorschläge (Entwürfe) für die Gebäudehülle des Beispielgebäudes
erarbeiten
-
Kriterien aufzählen, die bei der Auswahl der Fenster für das Beispielgebäude
beachtet wurden
-
Einflussfaktoren für das sommerliche Verhalten eines Gebäudes erklären
-
Aspekte nennen, die bei der Integration einer Photovoltaikanlage am Dach zu
beachten sind
-
Aspekte nennen, die bei der Integration einer Solarthermieanlage in die Fassade zu
berücksichtigen sind
-
Die Integration der Solarthermieanlage im Beispielgebäude darstellen und erklären
-
Wärmebrücken am konkreten Objekt identifizieren und die Maßnahmen, die im
Beispielgebäude zur Optimierung getroffen wurden, erklären
-
Aspekte der Luftdichtheit nennen, die bei der Planung des Beispielgebäudes
beachtet wurden
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
1
Inhaltsverzeichnis
1.
Wie wurde die Gebäudehülle im Plus-Energie-Gebäude ausgeführt? ............................ 3
2.
Außenwand .................................................................................................................... 3
2.1
3.
Dach............................................................................................................................... 8
3.1
4.
Detaillierte Darstellung der gewählten Konstruktionen im Plus-Energie-Gebäude .. 5
Detaillierte Darstellung der gewählten Konstruktionen im Plus-Energie-Gebäude .. 8
Bodenplatte und Kellerdecke .........................................................................................11
4.1
Detaillierte Darstellung der gewählten Konstruktionen im Plus-Energie-Gebäude ..12
5.
Fenster ..........................................................................................................................14
6.
Wärmebrückenoptimierung ...........................................................................................17
7.
Luft- und Winddichtheit ..................................................................................................18
Arbeitsblatt Außenwand .......................................................................................................22
Aufgabe 1 Was kennzeichnet die Gebäudehülle und Konstruktion der Außenwand?........22
Aufgabe 2 Konstruktion der Außenwand ..........................................................................23
Aufgabe 3 Detail Zwischendecke–Außenwand .................................................................24
Aufgabe 4 Sommerliches Raumklima ...............................................................................25
Arbeitsblatt Dach ..................................................................................................................26
Aufgabe 5 Konstruktion des Daches .................................................................................26
Aufgabe 6 Detail Fenster–Dach ........................................................................................27
Arbeitsblatt Bodenplatte .......................................................................................................28
Aufgabe 7 Konstruktion der Bodenplatte ...........................................................................28
Aufgabe 8 Detail Bodenplatte–Terrassentür .....................................................................29
Arbeitsblatt Fenster ..............................................................................................................30
Aufgabe 9 Auswahl und Anschluss der Fenster ................................................................30
Arbeitsblatt Wärmebrückenoptimierung ................................................................................31
Aufgabe 10 Was ist hinsichtlich der Wärmebrücken zu beachten? ...................................31
Aufgabe 11 Wärmebrückenoptimierung des Sockels ........................................................32
Arbeitsblatt Luft- und Winddichtheit ......................................................................................33
Aufgabe 12 Luftdichtheit ...................................................................................................33
Abbildungsverzeichnis ..........................................................................................................34
Impressum ...........................................................................................................................36
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
2
1.
Wie wurde die Gebäudehülle im Plus-Energie-Gebäude
ausgeführt?
Grundsätzliches …
… zur Gebäudehülle
Die Gebäudehülle eines Passivhauses wird so ausgeführt, dass die Heizlast und der
Heizwärmebedarf den Anforderungen des PH-Standards entsprechen. Für die Planung
bedeutet das, dass die thermische Hülle hochwertig gedämmt wird mit einem U-Wert
möglichst deutlich unter 0,15 W/m2K. Die Konstruktion muss wärmebrückenarm sein und
luftdicht ausgeführt werden.
Abbildung 1: Schnitt durch das Gebäude (Quelle: Benjamin Wimmer)
2.
Außenwand
Für die Konstruktion der Außenwand von hocheffizienten Gebäuden gibt es eine Reihe
möglicher Konstruktionen, die im Folgenden jeweils mit kurzen Hinweisen zu ihren Vor- und
Nachteilen im Fall des Plus-Energie-Gebäudes beschrieben werden. Die detaillierte
Beschreibung dieser Konstruktionen befindet sich im Modul „Dämm- und Fassadensysteme“
auf www.e-genius.at.

Holzständer- bzw. Holzrahmenbau ermöglicht schlanke Konstruktionen mit sehr
günstigen U-Werten, gute Nachhaltigkeitskriterien in Verbindung mit Dämmstoffen
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
3
aus nachwachsenden Rohstoffen sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
für den Architekten.

Holzmassivbau mit außenliegender Dämmung verbindet die Vorteile der
Holzständerkonstruktionen mit den Dämmsystemen mit Außendämmung, die
bauphysikalisch besonders günstige Rahmenbedingungen ohne Wärmebrücken
ermöglichen.

Massive Außenwandkonstruktionen mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
stellen im Allgemeinen die kostengünstigste Form hocheffizienter
Außenwandsysteme dar. Die Außendämmung sorgt für bauphysikalisch optimale
Bedingungen. Beachtet werden vor allem die Eigenschaften der gewählten
Dämmung und die Ausführung des Oberputzes, um Algenbildung möglichst zu
vermeiden.
Tipp …
Informationen zu Algenbildung auf Fassaden siehe:
http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Mauerwerk-Algen-und-Pilze-anFassaden_1311081.html

Außenwandkonstruktionen mit Vorhangfassade sind aus bauphysikalischer Sicht
mit der WDVS-Lösung grundsätzlich vergleichbar, da beide in der Außendämmung
zum Einsatz kommen. Allerdings müssen bei Vorhangfassaden die
Wärmebrückeneffekte des Befestigungssystems minimiert und in der U-WertBerechnung berücksichtigt werden. Ein großer Vorteil liegt in der freien Auswahl der
Dämm- und Bekleidungsmaterialien sowie den daraus resultierenden
Gestaltungsoptionen. Zudem können Vorhangfassaden bei richtiger Materialwahl
eine hohe Haltbarkeit mit geringem Wartungsaufwand aufweisen.

Einschalige Außenwandkonstruktionen mit porosiertem1 Steinmaterial bzw. mit
ausgedämmten Hohlkammern ermöglichen die Ausbildung der Außenwand in
hergebrachter Bauweise, die nur noch den Innen- und Außenputz als abschließende
Arbeitsgänge benötigt. Zu beachten sind die statischen Aspekte, der Schallschutz
sowie die Wärmebrücken, die an den einbindenden Bauteilen entstehen.

Zweischalige Außenwandkonstruktionen werden in Österreich eher selten
ausgeführt, sie kommen vor allem in Regionen mit hoher Schlagregenbelastung zum
Einsatz, wie z. B. in Norddeutschland, den Niederlanden und Dänemark. Eigentlich
handelt es sich bei der Außenschale um eine Vorhangfassade. Sie wird jedoch
massiv als Mauerwerk, z. B. mit einer Wanddicke von 11,5 cm hergestellt. Der
Wärmeschutz wird mittels Kerndämmung erzielt, deren Dicke durch den
Schalenabstand von im Allgemeinen maximal 20 cm begrenzt wird.
1
Entsteht durch Zusatz von Porosierungsmaterial wie zum Beispiel Zellulosefaser, welches beim
Herstellungsprozess verbrennt, wodurch kleineste Hohlräume entstehen.
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
4
2.1
Detaillierte Darstellung der gewählten Konstruktionen im
Plus-Energie-Gebäude
Die Konstruktionen für das Plus-Energie-Gebäude wurden mit dem Bauherrn ausführlich
diskutiert und dann aufgrund der individuellen Situation festgelegt: Die Südwand wurde in
Holztafelbauweise ausgeführt, weil in den wesentlichen Bereichen eine
Solarthermieanlage integriert werden sollte und deshalb eine möglichst schlanke
Konstruktion erforderlich war. Die Verglasungen der Fenster und der Kollektorabdeckungen
sollten miteinander harmonieren und in der gleichen Konstruktionsebene liegen. Zugleich
sollte die Wand hochwertig gedämmt werden und nicht zu viel Raum verloren gehen. Die
Dämmung erfolgte mit Zellulose. Der resultierende U-Wert beträgt 0,11 W/m2K. Die
Verkleidung erfolgte zum Teil mit einer Putzträgerplatte, die verputzt wurde, zum Teil wurde
eine thermische Solarthermieanlage in die Holzkonstruktion integriert.
Teilfläche 1
 [W/(mK)]
Gipskartonplatten
0,250
OSB Platte
0,130
Dämmung
0,040
DWD
0,130
18
WDVS
0,035
100
Außenputz
0,700
15
Teilfläche 2 (optional)
 [W/(mK)]
 [W/(mK)]
Teilfläche 3 (optional)
Dicke [mm]
13
15
Holzständer
0,130
260
Flächenanteil Teilfläche 2
Flächenanteil Teilfläche 3
9,6%
Summe
42,1
U-Wert:
0,112
W/(m²K)
Abbildung 2: U-Wert-Berechnung der Außenwand in Holztafelbauweise mit dem Konstruktionsaufbau
und dem resultierenden U-Wert von 0,11 W/m2K (PHPP)
Auf den sonstigen Seiten des Gebäudes besteht die Außenwand aus
Kalksandsteinmauerwerk mit einer Dicke von 17,5 cm. Ausschlaggebend für die Auswahl
waren der gute Schallschutz und die Vorteile durch das Speicherverhalten beim
sommerlichen Wärmeschutz sowie die günstigen Kosten für die Erstellung der
Gesamtkonstruktion. Die Wand wird gedämmt mit einem Wärmedämmverbundsystem
(WDVS) mit 30 cm Dämmdicke und = 0,035 W/mK. Die Konstruktion weist einen U-Wert
von 0,11 W/m2K auf.
Teilfläche 1
 [W/(mK)]
Gipsputz
0,510
15
Kalksandstein 1,4
0,700
175
WDVS
0,035
300
Außenputz
0,700
15
Teilfläche 2 (optional)
 [W/(mK)]
 [W/(mK)]
Teilfläche 3 (optional)
Flächenanteil Teilfläche 2
Flächenanteil Teilfläche 3
Dicke [mm]
Summe
50,5
U-Wert:
0,111
W/(m²K)
Abbildung 3: U-Wert-Berechnung der massiven Außenwand, ebenfalls mit einem U-Wert von
0,11 W/m2K (PHPP)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
5
Abbildung 4: Detailschnitt im Bereich Decke über Erdgeschoß zur Außenwand mit Darstellung des
Fensters im Erdgeschoß und des Solarthermiekollektors im Brüstungsbereich Obergeschoß (Quelle:
Benjamin Wimmer)
Abbildung 5: Holzkonstruktion auf der Südseite und Massivwände an den sonstigen Fassaden
(Quelle: Burkhard Schulze Darup)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
6
Abbildung 6: Südseite nach Aufbringen des Wärmedämmverbundsystems (Quelle: Burkhard Schulze
Darup)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
7
3.
Dach
Die Konstruktion des Daches wird zunächst durch die Festsetzungen des Bebauungsplans
mitbestimmt. Im Fall des Plus-Energie-Gebäudes war es möglich, entweder ein sehr flach
geneigtes Pultdach mit First im Norden oder ein Flachdach auszuführen.
Grundsätzliches …
… zum Dach
Für das Dach kommen folgende Konstruktionen infrage:
-
Holzkonstruktion, flach geneigt als Pultdach:
Diese Standardkonstruktion findet sich in vielen Passivhäusern und ermöglicht eine sehr
kostengünstige Konstruktion, insbesondere wenn durch die hohen Tragprofile kein
Zwischenauflager erforderlich ist und statische Vorteile mit der erforderlichen Höhe für die
Dämmung verbunden werden können. Oberhalb können preisgünstige Standardaufbauten
für geneigte Dächer verwendet werden, unterhalb kann mit üblichen Trockenbautechniken
gearbeitet werden.
-
Holzkonstruktion Flachdach:
Diese Konstruktion kann weitestgehend von der vorherigen abgeleitet werden. Der
Unterschied liegt in der Abdichtung, die durch einen Flachdachaufbau als Warmdach oder
hinterlüftetes Dach erfolgen kann.
-
Stahlbetondecke als Warmdach:
Der Vorteil einer Stahlbetondecke über dem obersten Geschoß liegt einerseits in der hohen
Masse der Konstruktion, die sich günstig auf den sommerlichen Wärmeschutz auswirkt, und
andererseits in der sehr einfach erzielbaren Luftdichtheit zwischen gemauerter Außenwand
und Decke. Der Flachdachaufbau mit dem erforderlichen Gefälle und der Abdichtung durch
Folie oder Bitumenaufbau wird beim Warmdach direkt auf die Stahlbetondecke aufgebracht.
-
Stahlbetondecke mit Kaltdach:
Wird auf die Stahlbetondecke eine Dämmung aufgebracht, nach oben hin eine
Hinterlüftungsebene eingezogen und darüber dann eine Schalung mit der Dachabdichtung
montiert, handelt es sich um ein Kaltdach. Der Aufwand für die Gesamtkonstruktion sowie
die erforderliche Aufbauhöhe sind aufgrund der Hinterlüftungsebene etwas höher.
3.1
Detaillierte Darstellung der gewählten Konstruktionen im
Plus-Energie-Gebäude
Auf Basis der Vorgaben des Bebauungsplans kam für den Bauherrn nur die
Flachdachlösung infrage. Die Photovoltaik sollte vollflächig auf die Dachebene
aufgebracht werden. Ein nach Süden geneigtes Pultdach mit etwa 15 Grad Dachneigung
wäre die energetisch effizienteste Lösung gewesen. Dies entsprach jedoch nicht den
Anforderungen des Bebauungsplans. Die Dachkonstruktion wurde als minimal geneigtes
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
8
Pultdach mit einer Neigung von 4 Grad nach Süden als hinterlüftetes Flachdach, also als
Kaltdach, ausgeführt. Die Sparren wurden als Stegträger mit minimierter Konstruktionsbreite
und 40,5 cm Höhe ausgeführt. Die Dämmung besteht aus 40,5 cm Zelluloseflocken mit einer
Wärmeleitfähigkeit  = 0,040 W/mK und führt zu einem hervorragenden U-Wert von
0,10 W/m2K.
Teilfläche 1
 [W/(mK)]
Gipskarton
0,250
1
Lattung
0,343
56
Dämmung
0,040
Holzweichfaster
0,050
Luftraum
0,434
Schalung
0,130
Teilfläche 2 (optional)
 [W/(mK)]
TJI
0,180
Längsbalken
0,130
 [W/(mK)]
Teilfläche 3 (optional)
Dicke [mm]
405
22
80
25
Flächenanteil Teilfläche 2
Flächenanteil Teilfläche 3
3,0%
Summe
58,9
U-Wert:
0,096
W/(m²K)
Abbildung 7: Konstruktionsaufbau der Dachkonstruktion mit Berechnung des U-Wertes von
0,10 W/m2K (PHPP)
Abbildung 8: Detailschnitt Außenwand–Dach auf der Südseite (Quelle: Benjamin Wimmer)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
9
Abbildung 9: Erstellen der Dachkonstruktion (Quelle: Arch Wimmer – schulze darup & partner)
Abbildung 10: Detailfoto von Holzwand, Massivwand und Dach als Innenansicht im Ausbaustadium
(Quelle: Burkhard Schulze Darup)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
10
4.
Bodenplatte und Kellerdecke
Grundsätzliches …
… zu Bodenplatte und Kellerdecke
Die untere thermische Begrenzung eines Gebäudes kann in unterschiedlicher Form
ausgeführt werden.
Ist das Haus unterkellert, sollte im Allgemeinen die Kellerdecke als thermische Hülle
ausgebildet werden und der Keller kalt ausgeführt werden. Aus energetischer Sicht ist es die
ungünstigere Variante, den Keller in den warmen Bereich einzubeziehen, weil fast immer die
erforderliche Heizenergie pro BewohnerIn steigen wird. Zudem ist die Erstellung von
Kellerräumen sowohl kostenträchtig als auch oft mit der Verwendung von Materialien
verbunden, die eher nicht die günstigsten Nachhaltigkeitskennwerte aufweisen.
Grundsätzlich gibt es folgende Konstruktionen für die Kellerdecke:
-
Kellerdecke als Stahlbetondecke mit Dämmung oberhalb:
Die einfachste und kostengünstigste Konstruktion sieht eine Dämmung auf der Kellerdecke
unter dem Unter-/Oberboden vor. Es kann kostengünstiges Material verwendet werden. Als
Nachteil ergeben sich die erhöhte Wandhöhe im Erdgeschoß, um die Dämmhöhe
auszugleichen, und die Anforderung, die unterste Steinlage des Mauerwerks aus
Steinmaterial mit geringer Wärmeleitung auszuführen, um die Wärmebrücken zur
Kellerdecke zu minimieren.
-
Stahlbetondecke mit Dämmung unterhalb:
Die Konstruktion ist analog zur vorherigen Variante. Der Unterschied besteht meist darin,
dass die Befestigung des Dämmmaterials unter der Decke kostenträchtiger ist.
-
Holzbalkendecke:
Bei Holzbauten wäre die Ausführung einer Kellerdecke in Holzbauweise konsequent. Es
spricht aus Holzbausicht vieles für diese Lösung, wenn jegliche Feuchteprobleme im
Kellerbereich ausgeräumt werden können.
Aus rein energetischer Sicht ist der Verzicht auf einen Keller sinnvoll. Zum einen wird die
Fläche des Gebäudes auf die tatsächlichen Erfordernisse begrenzt und die (meist deutlich
kleineren) Nebenräume werden im Gebäude integriert oder als Nebengebäude angefügt.
Zum anderen entfällt das Problem des Kellerabgangs, der möglichst außerhalb des
beheizten Bereichs des Gebäudes liegen sollte und regelmäßig bei Unterkellerungen zu
einem hohen baulichen Aufwand führt.
Bodenplatten können folgendermaßen ausgeführt werden:
-
Stahlbetonbodenplatte mit Dämmung unterhalb:
Die wärmebrückentechnisch beste Lösung sieht die vollständige Dämmung unterhalb der
tragenden Bodenplatte vor. Aus statischer Sicht ist diese Lösung fast immer realisierbar.
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
11
Falls keine Unterkellerung vorhanden ist, muss die Frostsicherheit der Konstruktion durch
eine kapillarbrechende Schicht bis in Frosttiefe sichergestellt werden. Gegebenenfalls kann
in diesem Zusammenhang eine Ausführung mit mineralischen Dämmstoffen gewählt werden,
z. B. mit Glasschaumschotter. Da die Dämmmaterialien unterhalb der Bodenplatte
kostenträchtiger sind als die Optionen oberhalb, kann auch eine Mischvariante ausgeführt
werden mit Teilung der Dämmfunktion oder- und unterhalb.
-
Bodenplatte mit Streifenfundamenten und Dämmung oberhalb:
Wenn aus statischer Sicht Streifenfundamente erforderlich sind, ist wie bei der Kellerdecke
die einfachste und kostengünstigste Lösung die Dämmung auf der Bodenplatte. Es kann dort
kostengünstiges Material verwendet werden. Allerdings entsteht der Nachteil, dass die
Wandhöhe im Erdgeschoß erhöht ist und die unterste Steinlage des Mauerwerks mit
porosiertem Steinmaterial ausgeführt werden sollte mit minimierter Wärmeleitung zur
Bodenplatte.
-
Holzbalkenkonstruktion aufgeständert:
Die günstigste Lösung hinsichtlich der Grauen Energie ergibt sich durch eine aufgeständerte
Konstruktion für den Boden des Erdgeschoßes in Holzbauweise.
4.1
Detaillierte Darstellung der gewählten Konstruktionen im Plus-EnergieGebäude
Beim Plus-Energie-Gebäude erfolgte die Gründung mittels einer tragenden StahlbetonBodenplatte mit 25 cm Konstruktionsdicke auf einer durchgehenden Dämmlage aus
geschlossenzelligem Polystyrol mit 20 cm Höhe und einem Lambda-Wert von 0,035 W/mK.
Eine geringe Dämmhöhe von 4 cm wurde zusätzlich als Estrichdämmung oberhalb der
Bodenplatte untergebracht. Der U-Wert der Gesamtkonstruktion ist nicht ganz so niedrig wie
bei den sonstigen Konstruktionen, da der Wärmeverlust aufgrund des niedrigeren
Temperaturfaktors nach unten bei dem Gebäude um etwa 40 % geringer ausfällt. Es wurde
ein U-Wert von 0,14 W/m2K erreicht.
Teilfläche 1
 [W/(mK)]
Bodenbelag
1,300
10
Zementestrich
1,400
50
ESP Dämmung
0,035
40
Stahlbeton Bodenpl.
2,300
250
XPS Dämmung
0,035
200
Teilfläche 2 (optional)
 [W/(mK)]
 [W/(mK)]
Teilfläche 3 (optional)
Flächenanteil Teilfläche 2
Flächenanteil Teilfläche 3
Dicke [mm]
Summe
55,0
U-Wert:
0,139
W/(m²K)
Abbildung 11: U-Wert-Berechnung mit Aufbau der Bodenplatte
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
12
Abbildung 12: Detailschnitt mit Darstellung der Bodenplatte und der Terrassentür (Quelle: Benjamin
Wimmer)
Abbildung 13: Bodenplatte: Sicht auf die fertig gegossene Platte und die Dämmlage mit 20 cm Höhe
(Quelle: Arch Wimmer – schulze darup & partner)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
13
5.
Fenster
Die solaren Einträge durch die Fenster waren bei der Gebäudeplanung ein wesentlicher
Faktor. Dennoch wurden die Fensterflächen bewusst am unteren Ende der
Größenauslegung gehalten, um zwar einen möglichst hohen Eintrag zu erhalten, zugleich
aber die teure Fensterfläche auf ein wirtschaftliches Maß zu begrenzen. Der jährliche
Wärmeeintrag liegt beim Plus-Energie-Gebäude bei 17,5 kWh/m2a, bezogen auf die beheizte
Fläche des Gebäudes.
Ausrichtung
der Fläche
Abminderungsfaktor
vgl. Blatt Fenster
(senkr. Einstr.)
g-Wert
Nord
Ost
Süd
West
Horizontal
0,36
0,21
0,63
0,43
0,00
0,53
0,53
0,53
0,53
0,00
Fläche
Globalstr. Heizzeit
m²
1.
2.
3.
4.
5.
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
2,61
1,45
16,78
5,21
0,00
kWh/(m²a)
*
*
*
*
*
137
214
366
224
331
kWh/a
=
=
=
=
=
68
35
2036
265
0
Summe
2404
kWh/(m²a)
Wärmeangebot Solarstrahlung Q S
17,5
Abbildung 14: Bilanzierung des solaren Wärmeangebots nach PHPP
Bei der Wahl der Fenster wurden folgende Aspekte besonders beachtet:








Optimierung der Fensterflächen, Maximierung der Fläche auf der Südseite des
Gebäudes
Optimierung der verglasten Fläche gegenüber dem Rahmenanteil durch wenige
Fensterteilungen und große Fensterformate
Einsatz eines hochwärmedämmenden Rahmens mit Uf = 0,74 W/m2K; im Bereich der
Südfenster wurde eine Pfosten-Riegel-Konstruktion mit möglichst filigranen Profilen
eingesetzt.
Verglasung mit Ug ≤ 0,5 W/m2K
Möglichst hoher Energiedurchlassgrad mit einem g-Wert von 53 %
Wärmebrückenminimierter Randverbund der Verglasung mit einem thermisch
optimierten Abstandshalter und einem günstigen Verlustkoeffizienten Ψg im Bereich
von 0,032 W/mK
Wärmebrückenreduzierung beim Einbau durch hohe Rahmenüberdeckung mit
Dämmung
Der resultierende UW-Wert liegt im Mittel unter 0,75 W/m2K inklusive Einbau
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
14
Abbildung 15: Detailschnitt Fensterbrüstung auf der Südseite mit Anschluss zum Solarthermiekollektor
im Brüstungsbereich (Quelle: Benjamin Wimmer)
Abbildung 16: Fenstermontage (Quelle: Arch Wimmer – schulze darup & partner)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
15
Abbildung 17: Fenstereinbau in der Holzkonstruktion (Quelle: Burkhard Schulze Darup)
Abbildung 18: Einbausituation von innen (Quelle: Burkhard Schulze Darup)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
16
6.
Wärmebrückenoptimierung
Grundsätzliches …
… zu Wärmebrücken
An Wärmebrücken treten gegenüber der sonstigen Fläche erhöhte oder verminderte
Transmissionswärmeverluste aufgrund von geometrischen Situationen, Materialwechseln
oder Durchdringungen auf. Daraus kann sich ein erhöhter Heizenergiebedarf ergeben.
Zudem kann eine verringerte Oberflächentemperatur der Wandinnenseite die Folge sein, die
zu Kondensation (Tauwasserbildung) in diesem Bereich und möglicherweise
Schimmelbildung führen kann.
Es ist eine Voraussetzung für die Passivhaus-Planung, Wärmebrücken zu erfassen und
Details in möglichst optimierter Form auszuführen, welche die aufgeführten Probleme sicher
vermeiden. Dazu werden bei der Plus-Energie-Gebäude-Planung die Wärmebrücken in der
PHPP-Berechnung exakt bilanziert und in der Bilanzierung der Transmissionsverluste
einbezogen.
Durch optimierte Detaillösungen konnte für das Plus-Energie-Gebäude in der Summe ein
Bonus hinsichtlich der Wärmebrückensituation gegenüber dem aus den Flächen
berechneten Heizwärmebedarf ermittelt werden.
Insbesondere wurden folgende Wärmebrückensituationen betrachtet:





Sockel: Durch die Ausführung der Dämmung unterhalb der Bodenplatte konnte eine
lückenlose Dämmebene von dort in das Wärmedämmverbundsystem der
Außenwand hochgezogen werden. Die Bodenplatte und Außenwände wurden jeweils
bis zur Außenkante der Konstruktion für die U-Wert-Berechnung bemessen. Dadurch
ergibt sich für diesen Bereich eine negative Wärmebrücke von  = –0,06 W/mK.
Innenwände zur Bodenplatte: Die Dämmung unterhalb der Bodenplatte umfasst
eine Dämmdicke von 20 cm, oberhalb wurden zusätzlich 4 cm aufgebracht. Dadurch
ergibt sich im Bereich der Erdgeschoßwände eine geringfügig ungünstigere Situation
als im ungestörten Bereich. Um diese Wärmebrücke nochmals zu reduzieren, wurde
deshalb die unterste Lage der Erdgeschoßwände mit porosiertem Material gemauert.
In diesem Bereich ist eine kleine Wärmebrücke von  = 0,02 W/mK gegeben.
Gebäudeecke: Die Gebäudeaußenecke verliert in der Bilanz weniger Energie, als die
U-Wert-Berechnung mit Außenmaßbezug ergibt. Deshalb ist in diesem Bereich eine
negative Wärmebrücke von  = –0,05 W/mK gegeben.
Attika: Die Attika stellt eine etwas kompliziertere Konstruktion als die sonstigen
Außenecken dar. Dadurch liegt die Wärmebrücke in diesem Bereich bei  = –0,02
W/mK im Bereich des Holzwandanschlusses und bei  = –0,04 W/mK beim
Anschluss an das WDVS.
Fensteranschlüsse: Die Wärmebrücken der Fensteranschlüsse werden nicht im
Arbeitsblatt „Flächen“ des PHPP ermittelt, sondern im Arbeitsblatt „Fenster“. Die
Kennwerte für das Plus-Energie-Gebäude liegen in Abhängigkeit von der
Konstruktion bei Werten von  = 0,01 W/mK.
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
17
7.
Luft- und Winddichtheit
Grundsätzliches …
… zur Luft- und Winddichtheit
Die wärmeübertragende Umfassungsfläche eines Gebäudes muss dauerhaft
luftundurchlässig abgedichtet werden.
Die Mindestanforderung an die Luftdichtheit von Passivhäusern beträgt n50 ≤ 0,6 1/h. Das
bedeutet, bei einer Druckdifferenz von 50 Pascal dürfen pro Stunde nur 60 Prozent der Luft
eines Gebäudes ausgetauscht werden.
Hochwertige luft- und winddichte Ausführungen bewirken zahlreiche Vorteile:
-
Vermeidung von baukonstruktiven Schäden: Werden undichte Bauteile von innen
nach außen mit Luft durchströmt, kondensiert der Wasserdampf aufgrund der Abkühlung in
der Konstruktion und fällt im Bauteil in Tröpfchenform an mit der Folge von Bauschäden.
-
Funktion der Wärmedämmung: Bei Durchströmung der Dämmschicht wird die
Wärmedämmfähigkeit der Konstruktion in der Praxis deutlich herabgesetzt.
Luftschallschutz: Jede Leckage verschlechtert den Luftschallschutz. Gute
Luftdichtheit ist daher Bestandteil des Schallschutzkonzepts.
Optimierte Lüftung: Bei Undichtheiten erfolgt der Luftaustausch durch Winddruck
oder Thermik, die sehr stark von der Wettersituation abhängig sind. Es stellen sich genau
dann überhöhte Luftwechsel ein, wenn sie nicht erwünscht sind: bei starkem Wind und in
sehr kalten Witterungsperioden. Während der üblichen austauscharmen Witterung weisen
fast alle standardmäßigen Neubauten unabhängig von ihrer Dämmung und dem
energetischen Standard nur einen Luftwechsel von etwa 0,10 1/h auf. Eine Lüftung über
Undichtheiten ist also bei weitem nicht ausreichend. Für den sinnvollen Betrieb von
Lüftungsanlagen muss das Gebäude luftdicht ausgeführt sein.
-
Thermischer Komfort: Durch Undichtheiten einströmende Kaltluft führt zu
Zugerscheinungen, Kaltluftseen mit der Folge von Fußkälte und zu einer unangenehmen
vertikalen Temperaturschichtung in den einzelnen Räumen sowie dem gesamten Gebäude.
-
Verringerter Heizenergieverbrauch: Aus den beschriebenen Gründen führt die
Dichtheit eines Gebäudes zu einer deutlichen Energie- und Kosteneinsparung. Zum
Vergleich: Die Verringerung der lüftungsbedingten Wärmeverluste, die durch die
Verbesserung von 3 1/h auf 0,6 1/h erreicht wird, entspricht ca. der Dämmwirkung von 10 cm
zusätzlicher Dämmschicht.
(Siehe: Modul „Grundlagen Passivhaus“ auf www.e-genius.at)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
18
Bei der Planung des Plus-Energie-Gebäudes mussten vor allem
folgende Aspekte der Luftdichtheit beachtet werden:






Die Gebäudegeometrie wurde möglichst einfach gewählt.
Möglichst wenig Materialwechsel, zunächst war aus diesem Grund eine
Stahlbetondecke als oberste Geschoßdecke im Gespräch, die dann jedoch aus
Kostengründen nicht ausgeführt wurde.
Die Länge der Anschlüsse wurde minimiert und möglichst homogene Flächen
festgelegt, das heißt, die luftdichtenden Ebenen setzen sich zusammen aus:
o Außenwänden mit Innenputz als luftdichtender Ebene
o Bodenplatte aus Stahlbeton als luftdichtender Ebene
o Südwand und Dachkonstruktion als Holzrahmenkonstruktion mit der
inneren Beplankungsebene mit luftdichtender Schicht
Durchdringungen wurden in konstruktiver Hinsicht vermieden und bei der
Gebäudetechnik auf ein Minimum reduziert.
Bei der Südwand und der Dachkonstruktion wurde zum Teil eine Installationsebene
eingeplant.
Es wurden Konstruktionsdetails präzise geplant und mit den Handwerkern in den
Bauteambesprechungen abgestimmt sowie die Materialien für die luftdichtenden
Ebenen und fugendichtende Materialien und Montagetechniken abgestimmt.
Die folgende schematische Abbildung weist in einer Übersicht auf die möglichen
Problemstellen für die luftdichtende Ebene hin (Bauteilstöße und -durchbrüche):
Holzbauteile:
luftdichte
Verarbeitung in der
Fläche
Durchdringungen
luftdicht ausführen
Dach:
Holzrahmenbau,
luftdichter
Anschluss
an die Wände
Außenwand als
Holzrahmenbau
Luftdichtheitsebene:
Beplankung innen,
Sauber verkleben
Außenwand mit
WDVS,
Luftdichtheitsebene:
Innenputz
Fenster:
luftdichte Verklebung
des Rahmens zur
Wand
Bodenplatte
Stahlbeton
Luftundichtheiten
bei Durchdringungen
Abbildung 19: Wesentliche Aspekte für die Erzielung der Luftdichtheit (Quelle: Benjamin Wimmer,
bearbeitet)
Die Luftdichtheitsprüfung wurde durchgeführt, als die luftdichtenden Ebenen fertig montiert
und noch zugänglich waren. Dazu wurde die Blower-Door in der Haustür luftdicht eingebaut
und eine Druckdifferenz erzeugt, die in Stufen auf 50 Pascal hochgefahren wurde.
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
19
Die beteiligten Handwerker standen bereit, um eventuell auftretende Luftundichtheiten zu
beheben. Dies erfolgte im Zusammenhang mit der Überprüfung der Konstruktionen mittels
Anemometer (Luftgeschwindigkeitsmesser) innerhalb einer relativ kurzen Zeit von knapp
zwei Stunden. Die gemessenen Werte wurden daraufhin aufgelistet und in ein
Koordinatensystem (Volumenstrom/Druckdifferenz) abgetragen. Der Schnittpunkt bei 50
Pascal sowohl für die Unterdruck- als auch für die Überdruckmessung ergab ein Ergebnis für
den n50-Wert von 0,4 1/h, das um ein Drittel unter dem Anforderungswert für Passivhäuser
liegt.
Abbildung 20: Luftdichter Anschluss Holzwand zur Decke über EG (Quelle: Burkhard Schulze Darup)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
20
Abbildung 21: Luftdichtende Ebene im Holzbaubereich (Quelle: Burkhard Schulze Darup)
Abbildung 22: Unterputzdose in luftdichter Ausführung in der massiven Außenwand (Quelle: Burkhard
Schulze Darup)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
21
Arbeitsblatt Außenwand
Aufgabe 1
Was kennzeichnet die Gebäudehülle und Konstruktion der Außenwand?
Notwendige Hilfsmittel: Internet
Vorschlag zur Durchführung: Projektarbeit
Dauer
Die Gebäudehülle eines Passivhauses/Plus-Energie-Gebäudes muss sehr
sorgfältig geplant und ausgeführt werden.
a. Was sind die Anforderungen (z. B. hinsichtlich U-Wert) an die
Gebäudehülle bei einem Plus-Energie-Gebäude? Gibt es
diesbezüglich spezielle Erfordernisse?
ca.
20 min
Für die Konstruktion der Außenwand von hocheffizienten Gebäuden gibt es eine
Reihe von Möglichkeiten.
b. Recherchieren Sie, welche Konstruktionen grundsätzlich infrage
kommen und welcher U-Wert (bei einem Passivhaus) erreicht werden
muss, um einen Heizwärmebedarf (HWB) von 15 kWh/m2a zu
erreichen.
ca.
30 min
c. Wenn Zeit bleibt, zeichnen Sie geeignete Aufbauten.
Tipp: Details zu unterschiedlichen Aufbauten finden sich unter: http://www.egenius.at/baustoffe-und-fassadensysteme/daemm-und-fassadensysteme
d. Wenn eine Solarthermieanlage in die Fassade integriert werden soll,
welche Aspekte sind bei der Planung zu berücksichtigen? Wie wurde
die Integration der Solarthermieanlage im Beispielgebäude gelöst?
ca.
30 min
Tipp: Befragen Sie diesbezüglich SchülerInnen aus anderen Schulen und/oder
Fachrichtungen.
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
22
Aufgabe 2
Konstruktion der Außenwand
Notwendige Hilfsmittel: Internet
Vorschlag zur Durchführung: Projektarbeit
Dauer
Die Außenwand des Beispielgebäudes besteht aus Kalksandsteinmauerwerk mit
einer Dicke von 17,5 cm. Die Wand wurde mit einem
Wärmedämmverbundsystem (WDVS) mit 30 cm Dämmdicke
und = 0,035 W/mK gedämmt.
Teilfläche 1
 [W/(mK)]
Gipsputz
0,510
15
Kalksandstein 1,4
0,700
175
WDVS
0,035
300
Außenputz
0,700
15
Teilfläche 2 (optional)
 [W/(mK)]
 [W/(mK)]
Teilfläche 3 (optional)
Flächenanteil Teilfläche 2
Flächenanteil Teilfläche 3
Dicke [mm]
ca.
20 min
Summe
50,5
U-Wert:
0,111
W/(m²K)
Tabelle 1: Aufbau der massiven Außenwand
a. Berechnen Sie den U-Wert dieser Konstruktion.
b. Recherchieren Sie Vor- und Nachteile der Baustoffe Kalksandstein
und Tonziegel und notieren Sie die Für und Wider.
Tipp: Benützen Sie für Ihre Recherchen auch die Baubook-Deklarationszentrale,
zu finden unter www.baubook.at.
ca.
20 min
Hinweis: Geben Sie für alle Daten und Informationen eine Quelle an.
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
23
Aufgabe 3
Detail Zwischendecke–Außenwand
Notwendige Hilfsmittel: Abbildung 23 (Detail Zwischendecke-Außenwand)
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Dauer
Das Detail zeigt den Anschluss der Zwischendecke an die Außenwand und
ebenso den Fensteranschluss.
a. Was wird im Detail dargestellt? Was fällt Ihnen hinsichtlich
Wärmebrücken und Wärmedämmung auf?
ca.
20 min
Abbildung 23: Detail Zwischendecke–Außenwand (Quelle: Benjamin Wimmer)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
24
Aufgabe 4
Sommerliches Raumklima
Notwendige Hilfsmittel: Internet
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Dauer
a. Wovon hängt das sommerliche Verhalten eines Gebäudes ab?
Tipp: Lesen Sie dazu Kapitel 9 „Sommerlicher Wärmeschutz und
Verschattungssysteme“ im Modul „Grundlagen Passivhaus“: http://www.egenius.at/energieeffiziente-gebaeudekonzepte/grundlagen-passivhaus
b. Wie kann ein gutes Raumklima in einem Passivhaus auch im
Sommer gewährleistet werden? Wie konnte dies im Beispielgebäude
erreicht werden, ohne dass aktive Kühlung eingesetzt wurde?
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
ca.
15 min
ca.
20 min
25
Arbeitsblatt Dach
Aufgabe 5
Konstruktion des Daches
Notwendige Hilfsmittel: Internet
Vorschlag zur Durchführung: Gruppenarbeit, Referat
Dauer
Die Konstruktion des Daches wird in erster Linie durch die Festsetzungen des
Bebauungsplans mitbestimmt. Wichtiges Entscheidungskriterium hinsichtlich der
Konstruktion vor allem bei einem Plus-Energie-Gebäude kann auch die
Anbringung der Photovoltaik am Dach sein.
a. Welcher U-Wert muss bei der Dachkonstruktion der
Passivhausbauweise erreicht werden?
b. Welche Dachkonstruktionen kommen beim Passivhaus/Plus-EnergieGebäude infrage, wenn ein Steildach nicht in Erwägung gezogen
wird?
ca.
45 min
c. Worauf ist zu achten, wenn eine Photovoltaikanlage am Dach geplant
ist?
Tipp: Kontaktieren Sie für die Beantwortung der Frage c. KollegInnen
einschlägiger Fachrichtungen aus den HTLs Hollabrunn, Waidhofen/Ybbs etc.
(z. B. über Facebook) oder lesen Sie auf www.e-genius.at im Modul „Integration
von Photovoltaikanlagen in Gebäude“ (http://www.e-genius.at/erneuerbareenergien/integration-von-photovoltaikanlagen-in-gebaeude) das entsprechende
Kapitel.
d. Falls Zeit bleibt: Entwerfen Sie mit einem Zeichenprogramm eine
passende Dachkonstruktion mit integrierter Photovoltaikanlage und
beachten Sie dabei die Erfordernisse hinsichtlich Dämmung sowie
Integration der PV.
ca.
50 min
e. Präsentation der Ergebnisse.
ca.
15 min
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
26
Aufgabe 6
Detail Fenster–Dach
Notwendige Hilfsmittel: Abbildung 24 (Detail Fenster-Dach)
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Dauer
Das nachfolgende Detail zeigt das Anschlussdetail der Außenwand-Fenster an
das Dach.
a. Was wird im Detail dargestellt? Was fällt Ihnen hinsichtlich
Wärmebrücken und Wärmedämmung auf?
ca.
20 min
Abbildung 24: Detail Fenster–Dach (Quelle: Benjamin Wimmer)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
27
Arbeitsblatt Bodenplatte
Aufgabe 7
Konstruktion der Bodenplatte
Notwendige Hilfsmittel: Abbildung 25 (Bodenplatte)
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- und Gruppenarbeit
Dauer
Die untere thermische Begrenzung eines Gebäudes kann unterschiedlich
ausgeführt werden. Im Beispielgebäude erfolgte die Gründung mittels einer
tragenden Stahlbeton-Bodenplatte mit 25 cm Konstruktionsdicke auf einer
durchgehenden Dämmlage aus geschlossenzelligem Polystyrol mit 20 cm Höhe
und einem Lambda-Wert von 0,035 W/mK. Eine geringe Dämmhöhe von 4 cm
wurde zusätzlich als Estrichdämmung oberhalb der Bodenplatte untergebracht.
ca.
20 min
Der U-Wert der Gesamtkonstruktion ist nicht ganz so niedrig wie bei den
sonstigen Konstruktionen, da der Wärmeverlust aufgrund des niedrigeren
Temperaturfaktors nach unten bei dem Gebäude um etwa 40 % geringer ausfällt.
a. Berechnen Sie den U-Wert der ausgeführten Bodenplatte.
b. Beschreiben Sie den Aufbau der Bodenplatte, die im Foto dargestellt
ist.
ca.
10 min
Abbildung 25: Bodenplatte (Quelle: Arch Wimmer – schulze darup & partner)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
28
c. Welche Konstruktionen kommen für die Ausführung einer
Bodenplatte eines Passivhauses/Plus-Energie-Gebäudes noch
infrage?
ca.
15 min
Tipp: Lesen Sie dazu das Kapitel 4.
d. Überlegen Sie, für welche Lösung Sie sich entschieden hätten, und
begründen Sie Ihre Wahl.
ca.
20 min
Aufgabe 8
Detail Bodenplatte–Terrassentür
Notwendige Hilfsmittel: Abbildung 26 (Detail Bodenplatte-Terrassentür)
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Dauer
Die Abbildung zeigt einen Detailschnitt mit Darstellung der Bodenplatte und der
Terrassentür.
a. Was fällt Ihnen im Detail hinsichtlich Wärmebrücken und
Wärmedämmung auf?
ca.
20 min
Abbildung 26: Detail Bodenplatte–Terrassentür (Quelle: Benjamin Wimmer)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
29
Arbeitsblatt Fenster
Aufgabe 9
Auswahl und Anschluss der Fenster
Notwendige Hilfsmittel: Internet, Abbildung 27 (Detail Fensteranschluss)
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Dauer
a. Recherchieren Sie, welche Aspekte bei der Auswahl der Fenster für
das Beispielgebäude berücksichtigt wurden. Nennen Sie zumindest
fünf Aspekte. Welches Kriterium könnte bei der Auswahl darüber
hinaus eine Rolle spielen?
ca.
20 min
Nachfolgend ist das Detail des Fensteranschlusses abgebildet.
b. Was wird im Detail dargestellt? Was fällt Ihnen hinsichtlich
Wärmebrücken und Wärmedämmung auf?
ca.
20 min
Abbildung 27: Detail Fensteranschluss (Quelle: Benjamin Wimmer)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
30
Arbeitsblatt Wärmebrückenoptimierung
Aufgabe 10
Was ist hinsichtlich der Wärmebrücken zu beachten?
Notwendige Hilfsmittel: Internet
Vorschlag zur Durchführung: Einzelarbeit
Dauer
Grundsätzliche Problematik (Auswirkungen) von Wärmebrücken: An
Wärmebrücken treten gegenüber der sonstigen Fläche erhöhte oder verminderte
Transmissionswärmeverluste aufgrund von geometrischen Situationen,
Materialwechsel oder Durchdringungen auf. Die Folge kann an den
entsprechenden Stellen eine verringerte Oberflächentemperatur der
Wandinnenseite sein, die zu Kondensation (Tauwasserbildung) in diesem Bereich
und möglicherweise Schimmelbildung führen kann.
a. Recherchieren Sie, wie Wärmebrücken vermieden werden können.
ca.
50 min
Tipp: Informationen dazu finden Sie im Modul „Grundlagen Passivhaus“,
Kapitel 10: http://www.e-genius.at/energieeffizientegebaeudekonzepte/grundlagen-passivhaus
b. Welche Wärmebrückensituationen mussten im Beispielgebäude
berücksichtigt werden und wie konnten diese gelöst werden?
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
31
Aufgabe 11
Wärmebrückenoptimierung des Sockels
Notwendige Hilfsmittel: Abbildung 28 (Schnitt durch das Plus-Energie-Gebäude)
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Dauer
a. Erläutern Sie anhand des Schnittes kurz, wie mit der
Wärmebrückensituation des Sockels (Bodenplatte–Außenwand)
umgegangen wurde. Welche Lösung kann beim Wärmeübertrag der
Innenwände an die Bodenplatte angewendet werden?
ca.
20 min
Abbildung 28: Schnitt durch das Plus-Energie-Gebäude (Quelle: Benjamin Wimmer)
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
32
Arbeitsblatt Luft- und Winddichtheit
Aufgabe 12
Luftdichtheit
Notwendige Hilfsmittel: Kapitel 7, Abbildung 29 (Schnitt durch das Plus-Energie-Gebäude)
Vorschlag zur Durchführung: Einzel- oder Gruppenarbeit
Dauer
a. Was ist die Mindestanforderung an die Luftdichtheit bei
Passivhäusern?
ca.
10 min
b. Welche Aspekte hinsichtlich Luftdichtheit wurden bei der Planung
des Beispielgebäudes beachtet? Lesen Sie dazu Kapitel 7. Nennen
Sie zumindest vier Punkte.
ca.
15 min
c. Fügen Sie im Schnitt durch das Gebäude mögliche Problemstellen
für die luftdichtende Ebene ein.
ca.
15 min
Abbildung 29: Schnitt durch das Plus-Energie-Gebäude (Quelle: Benjamin Wimmer)
d. Wann wurde die Luftdichtheitsprüfung im Beispielgebäude
durchgeführt und welche Rolle spielten dabei die Handwerker?
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
ca.
10 min
33
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Schnitt durch das Gebäude (Quelle: Burkhard Schule Darup/
Benjamin Wimmer) ................................................................................................................ 3
Abbildung 2: U-Wert-Berechnung der Außenwand in Holztafelbauweise mit dem
Konstruktionsaufbau und dem resultierenden U-Wert von 0,11 W/m2K (PHPP) .................... 5
Abbildung 3: U-Wert-Berechnung der massiven Außenwand, ebenfalls mit einem U-Wert von
0,11 W/m2K (PHPP) .............................................................................................................. 5
Abbildung 4: Detailschnitt im Bereich Decke über Erdgeschoß zur Außenwand mit
Darstellung des Fensters im Erdgeschoß und des Solarthermiekollektors im
Brüstungsbereich Obergeschoß (Quelle: Benjamin Wimmer) ................................................ 6
Abbildung 5: Holzkonstruktion auf der Südseite und Massivwände an den sonstigen
Fassaden (Quelle: Burkhard Schulze Darup) ........................................................................ 6
Abbildung 6: Südseite nach Aufbringen des Wärmedämmverbundsystems (Quelle: Burkhard
Schulze Darup)...................................................................................................................... 7
Abbildung 7: Konstruktionsaufbau der Dachkonstruktion mit Berechnung des U-Wertes von
0,10 W/m2K (PHPP) .............................................................................................................. 9
Abbildung 8: Detailschnitt Außenwand–Dach auf der Südseite (Quelle: Benjamin Wimmer) . 9
Abbildung 9: Erstellen der Dachkonstruktion (Quelle: Arch Wimmer – schulze darup &
partner) ................................................................................................................................10
Abbildung 10: Detailfoto von Holzwand, Massivwand und Dach als Innenansicht im
Ausbaustadium (Quelle: Burkhard Schulze Darup) ...............................................................10
Abbildung 11: U-Wert-Berechnung mit Aufbau der Bodenplatte ...........................................12
Abbildung 12: Detailschnitt mit Darstellung der Bodenplatte und der Terrassentür (Quelle:
Benjamin Wimmer) ...............................................................................................................13
Abbildung 13: Bodenplatte: Sicht auf die fertig gegossene Platte und die Dämmlage mit 20
cm Höhe (Quelle: Arch Wimmer – schulze darup & partner).................................................13
Abbildung 14: Bilanzierung des solaren Wärmeangebots nach PHPP..................................14
Abbildung 15: Detailschnitt Fensterbrüstung auf der Südseite mit Anschluss zum
Solarthermiekollektor im Brüstungsbereich (Quelle: Benjamin Wimmer) ..............................15
Abbildung 16: Fenstermontage (Quelle: Arch Wimmer – schulze darup & partner) ..............15
Abbildung 17: Fenstereinbau in der Holzkonstruktion (Quelle: Burkhard Schulze Darup) .....16
Abbildung 18: Einbausituation von innen (Quelle: Burkhard Schulze Darup) ........................16
Abbildung 19: Wesentliche Aspekte für die Erzielung der Luftdichtheit (Quelle: Benjamin
Wimmer)...............................................................................................................................19
Abbildung 20: Luftdichter Anschluss Holzwand zur Decke über EG (Quelle: Burkhard
Schulze Darup).....................................................................................................................20
Abbildung 21: Luftdichtende Ebene im Holzbaubereich (Quelle: Burkhard Schulze Darup) ..21
Abbildung 22: Unterputzdose in luftdichter Ausführung in der massiven Außenwand (Quelle:
Burkhard Schulze Darup) .....................................................................................................21
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
34
Abbildung 23: Detail Zwischendecke–Außenwand (Quelle: Benjamin Wimmer) ...................24
Abbildung 24: Detail Fenster–Dach (Quelle: Benjamin Wimmer) ..........................................27
Abbildung 25: Bodenplatte (Quelle: Arch Wimmer – schulze darup & partner) .....................28
Abbildung 26: Detail Bodenplatte–Terrassentür (Quelle: Benjamin Wimmer) .......................29
Abbildung 27: Detail Fensteranschluss (Quelle: Burkhard Schule Darup/
Benjamin Wimmer) ...............................................................................................................30
Abbildung 28: Schnitt durch das Plus-Energie-Gebäude (Quelle: Benjamin Wimmer) ..........32
Abbildung 29: Schnitt durch das Plus-Energie-Gebäude (Quelle: Benjamin Wimmer) ..........33
Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
35
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Projektleiterin und Ansprechperson:
Dr. Katharina Zwiauer
E-Mail: katharina.zwiauer(at)grat.at
Autor: Dr. Burkhard Schulze Darup
Fachdidaktik: Dr. Katharina Zwiauer
Unter Mitwirkung von: Magdalena Burghardt MA, DI (FH) Sören Eikemeier, DI Karin
Reisinger
Fachliche Beratung: DI Johannes Fechner
Lektorat, mediendidaktisches Design und technische Umsetzung: Magdalena Burghardt MA
Finanziert durch:
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Fallbeispiel Plus-Energie-Gebäude – Lernbaustein Gebäudehülle
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