Frage Maximale Punkte (Fach) 1. Im Rahmen einer klinischen Studie wurde untersucht, ob bei Diabetikerinnen zwischen den durchschnittlichen BZW in der Schwangerschaft und dem Geburtsgewicht der Kinder nach ansonsten normaler Schwangerschaft ein Zusammenhang besteht. Patient Durchschnittl. BZ-Werte in mg/dl Geburtsgewicht in g 1 2 3 4 5 110 115 138 140 144 4500 4600 4700 4900 5100 a) Stellen Sie die vorgegebenen Werte aus der Tabelle in einem Koordinatensystem dar. Koordinatensystem mit entspr. Linearer Funktion (Kriterien: korrekt angelegte Darstellung, korrekt eingetragene Werte) b) Interpretieren Sie ihre Darstellung. Linearer Zusammenhang c) Berechnen Sie die Standardabweichung der Blutzuckerwerte anhand folgender Formel: Standardabweichung 2 (Statistik) 1 (Statistik) 4 (Statistik) Mittelwert bilden, quadrieren, Summe bilden, Wurzel ziehen d) Welches Organ ist verantwortlich für die Regulation des BZ? Pankreas e) Ordnen Sie die Hormone den unterschiedlichen Zelltypen des Organs zu: Zelltyp A – Zell Typ B - Insulin –Glukagon Beispiele für Prüfungsaufgaben der Fächergruppe 1 - MTLA Kommission zur Erarbeitung von online-Materialien für die Ausbildung zur/zum MTLA und MTRA 2013-2014 http://nline.nibis.de/mta-info 1 (Anatomie) 1 Punkte Prüfer 1 Punkte Prüfer 2 Zelltyp A – Glukagon, B - Insulin f) Nennen Sie zwei Ursachen für die Entstehung des Diab. mellitus Typ 1. Welche zwei Unterschiede zwischen Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 sind Ihnen bekannt? Zu f) Insulinmangel, Autoimmunerkrankung Typ 1: angeboren, fehlende Insulinproduktion, Therapie: Insulin sc; Typ 2: erworben, eingeschränkte Insulinproduktion, Therapie: oral g) Erläutern Sie anhand der Strukturformel von Glucose den Unterschied zwischen der α- und der β-Form. Strukturformel zeichnen oder beschreiben, isomere Formen 2. Ein Diabetiker aus Dresden hat während eines Aufenthaltes in Hannover Probleme mit seinem Blutzuckerspiegel und stellt sich in der Notaufnahme vor. Laut eigener Messung am Morgen beträgt sein Blutzuckerwert 15 mmol/l. a. Rechnen Sie diesen Wert in mg/dl um. (Anlage: Listenauszug verschiedener Molmassen) 270 mg/dl (Anatomie o. Physiologie) 2 2 (Pathophysiologie) 3 (Chemie) 2 (Chemie) b. Beurteilen Sie den ermittelten Wert. Der Wert ist erhöht 1 c. Welche Folgen ergeben sich bei einem solchen, langfristig auftretenden Wert? (3 Nennungen) Arteriosklerose, Bluthochdruck, neurotische Störungen, Müdigkeit, Sehstörungen, Durchblutungsstörungen 3 3. Ein 68.jähriger übergewichtiger Mann wird mit starken ziehenden Schmerzen im linken Arm in ein Krankenhaus eingeliefert. Es besteht der Verdacht eines Myokardinfarktes. a. Beschriften Sie die folgende Abbildung des Herzens! (pro Nennung 0,5 Punkte) Aus urheberrechtlichen Gründen kann hier leider keine Abbildung gezeigt werden. Bitte fügen Sie daher selbst eine geeignete Abbildung ein. Beispiele für Prüfungsaufgaben der Fächergruppe 1 - MTLA Kommission zur Erarbeitung von online-Materialien für die Ausbildung zur/zum MTLA und MTRA 2013-2014 http://nline.nibis.de/mta-info 2,5 (Anatomie) b. Beschreiben Sie den großen Blutkreislauf! (untere Hohlvene, rechter Vorhof, rechte Kammer, Lungenarterie, Lungenvene, linker Vorhof, linke Kammer, Aorta, obere Hohlvene 4,5 (Physiologie) c. Weitere radiologische Untersuchungen ergaben als Ursache des Herzinfarktes eine Arteriosklerose. Nennen Sie 3 Faktoren, die zu einer Arteriosklerose führen können! (Übergewicht, Diabetes, Rauchen, mangelnde Bewegung, erhöhte Blutfettwerte etc.) 3 (Pathophysiologie) d. Die Laborwerte ergaben u.a. ein erhöhtes Cholesterin und Triglycerid. Kennzeichnen Sie unter den vorgegeben Strukturformeln das Triglycerid. (Beispiel Glucose, Cholesterin, Phospholipid, Aminosäure und Triglycerid) 1 (Chemie) e. Beschreiben Sie anhand der vorgegebenen Begriffe die Resorption der Fette. Achten Sie dabei auf die richtige Reihenfolge. Gallensäure, Pankreaslipase, Mizellbildung, Chylomikronen, Ductus thoracicus, Pfortader, Leber 3,5 (Physiologie) 3 f. Berechnen Sie die prozentualen Veränderungen der Herzinfarkte bei Frauen anhand der folgenden Tabelle! Krankheit bzw. chronischer Zustand Herzinfarkt nach Geschlecht und Sozialschicht (Lebenszeitprävalenz) Anteil chronisch Kranker je 100 der deutschen Bevölkerung im Alter von 25 - 69 Jahren; Survey 2005 Survey 2010 Männer Frauen Männer Frauen Oberschicht 2,0 0,7 Oberschicht 2,2 0,9 Mittelschicht 4,3 0,8 Mittelschicht 3,7 1,0 Unterschicht 5,9 3,2 Unterschicht 4,7 2,2 Oberschicht 28%; Mittelschicht 25%; Unterschicht -31% Beispiele für Prüfungsaufgaben der Fächergruppe 1 - MTLA Kommission zur Erarbeitung von online-Materialien für die Ausbildung zur/zum MTLA und MTRA 2013-2014 http://nline.nibis.de/mta-info (Mathematik) 4. a. Erklären Sie, um welche chemische Reaktion es sich in der jeweiligen Pfeilrichtung handelt! Hinreaktion: Reduktion; Rückreaktion: Oxidation b. Benennen Sie die markierten funktionellen Gruppen! C=O: Keto- o. Carbonylgruppe, OH: Hydroxylgruppe, CH3: Methylgruppe (Chemie) 2 1,5 5. Sie benötigen für eine chemische Reaktion 500ml einer 0,1 molaren Natronlauge und sollen diese Lösung aus einer 25%igen Natronlauge herstellen. (Anlage Periodensystem) Wie viel ml einer 25%igen Natronlauge benötigen Sie? 0,1 mol= 4g/l = 0,4% 25:0,4 = 62,5 (Verdünnungsfaktor) 500: 62,5 = 8 D.h. : 8ml 25%ige Na0H auffüllen auf 500 ml mit Aqua dest (Chemie) 3 6. Eine der folgenden Antworten ist falsch. Kreuzen Sie in der Liste der folgenden Ausdrücke die an, die im Rahmen von Excel keine gültigen Berechnungsformeln darstellen: 1. Summe (B1:B3) 2. Mittelwert (A1:A100) 3. MW (A1:100) 4. Runden (1,22344) 5. Max (B12:B33) (EDV) 1 Beispiele für Prüfungsaufgaben der Fächergruppe 1 - MTLA Kommission zur Erarbeitung von online-Materialien für die Ausbildung zur/zum MTLA und MTRA 2013-2014 http://nline.nibis.de/mta-info