Frage - nline

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Aufgabe
1. Beschriften Sie die folgende Abbildung........
Maximale
Punkte
(Fach)
2
2. Sensitivität und Spezifität
Die MTLA Mareike arbeitet in einem Forschungslabor. Ein Test zur Erkennung eines
Hyperparathyreodismus soll geprüft werden. Dazu wird bei 100 Probanden mit gesicherter Diagnose
„Hyperparathyreodismus“ der entsprechende Test durchgeführt. Bei 45% der Probanden wird ein Wert
für das Parathormon (PTH) über 10,5 pmol/l gemessen. Die restlichen Probanden haben einen PTHWert im Referenzbereich.
Normalwert für PTH: 1,60 - 6,90 pmol/l
(Klinische
Chemie)
a)
1.
2.
3.
1
Welche Aussage(n) ist (sind) nicht richtig?
Spezifität ist ein Maß für die Fähigkeit eines Testes, ein richtig negatives Ergebnis anzuzeigen.
Spezifität ist ein Maß für die Fähigkeit eines Testes, ein richtig positives Ergebnis anzuzeigen.
Ein Test mit 100%iger Spezifität weist im „normalen“ Ausfall die Nicht-Erkrankung mit 100%iger
Sicherheit nach  der Getestete ist mit 100%iger Sicherheit gesund.
4. Spezifität ist ein Maß für den Nachweis einer Krankheit.
5. Sensitivität ist ein Maß für die Fähigkeit eines Testes, ein richtig positives Ergebnis anzuzeigen.
A.
B.
C.
D.
E.
1,3,4
2,3
2,3,4
2,4
1,3,5
b) Was überprüft Mareike mit dem Test, die Sensitivität oder die Spezifität?
Begründen Sie in Bezug auf das Fallbeispiel!
Beispiele für Prüfungsaufgaben der Fächergruppe 2 - MTLA
Kommission zur Erarbeitung von online-Materialien für die Ausbildung zur/zum MTLA und MTRA 2013-2014
http://nline.nibis.de/mta-info
2
Punkte
Prüfer 1
Punkte
Prüfer 2
Sensitivität (1P), da die Probanden an dem Hyperparathyreodismus erkrankt (1P) sind.
c) Sollte dieser Test für die Diagnosefindung „Hyperparathyreodismus“ in einem Labor eingeführt
werden? Geben Sie für Ihre Begründung die Sensitivität bzw. die Spezifität in Prozent an.
Nein! (1P) - Sensitivität des Tests liegt bei 45% (1P)
2
d) Welche Kriterien sprechen für die Validität (Brauchbarkeit) eines Testverfahrens? Nennen sie 2
Kriterien!
Analytisch spezifisch, diagnostisch spezifisch, diagnostisch sensitiv, Testverfahren sollte eine niedrige
Nachweisgrenze haben, geringe Unrichtigkeit (hohe Richtigkeit) geringe Unpräzision (hohe Präzision)
2
e) Ist der Test für die Diagnosestellung „Hyperparathyreodismus“ valide!
Nein
1
3. Sie messen ein BB einer 23-jährigen Patientin mit den folgenden Ergebnisse:
Leukozyten 7.800 /l
Erythrozyten 3,88x 106/l
Hb 9,7 g/dl
HKT 30,2%
(Hämatologie)
a) Errechnen Sie die Erythrozytenindizees.....................................
MCH 25pg
MCV 77,8 fl MCHC 32,1 g/dl
3
b) Beurteilen Sie die Ergebnisse des KB:
Leukozyten normal, Erythrozyten zu niedrig, Hb zu niedrig, HKT zu niedrig
3,5
c) Ordnen Sie eines der untenstehenden mikroskopischen Bilder dem Ergebnis zu
1
- hier 3 Differentialblutbilder einfügen -
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d) Kennzeichnen Sie auf dem ausgewählten Bild ....(3)...... (Anzahl) Merkmale, die zu dem obenstehendem
Ergebnis passen.
(1,5)
e) Erstellen Sie eine Verdachtsdiagnose.
Eisenmangelanämie
1
1
f) Welche kl.-chemische Analyse unterstützt Ihre Verdachtsdiagnose?
Ferritin, Transferrin, Eisen
4. Bei einer Eisenmangelanämie sehen Sie im Diff.BB vermehrt Anulozyten.
a) Nennen Sie zwei Ursachen
Eisenmangel durch
- verminderte Aufnahme
- verminderte Resorption
- durch starke Blutung
b) Erklären Sie den Pathomechanismus an einem Beispiel
Eisen  - kein Einbau ins Hämmolekül, Hb , Hypochromasie, (Anulozytose- kein Punkt dafür)
5. Sie erhalten einen Katheterurin vom Vortag. Nach der Materialanlage und der 24-stündigen
Bebrütungszeit wachsen auf dem Blutagar mehr als 2 Keimarten.
Welches ist Ihr nächster Arbeitsschritt?
Anforderung einer neuen Probe/ Anruf auf Station/ ... (er darf keine weitere Verarbeitung durchführen)
6. Jonas S werden die Mandeln wegen einer chronischen Tonsillitis entfernt
a) Nennen Sie zwei Erreger, die verantwortlich für diese Erkrankung sein können.
Streptokokkus Gr. A; Staph. aureus.
b) Nennen Sie eine Veränderung des kleines BB.
Leukozyten
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1
1
2
1
1
c) Welcher Parameter weist in der Kl. Chemie
auf eine Entzündung hin?
CRP/BSG
Aus urheberrechtlichen Gründen kann hier leider keine
Abbildung gezeigt werden. Bitte fügen Sie daher selbst
eine geeignete Abbildung ein, z. B. folgende:
1
https://www.mh-hannover.de/19128.html
d) Nach erfolgreicher Tonsillektomie erfolgt eine
Untersuchung in dem histologischen Labor:
Beschreiben Sie den Aufbau der Tonsille auf
dem nebenstehenden Bild.
Mehrschichtiges unverhorntes PE
BG/Lymphfollikel
1,5
Achtung: Durch diesen Link verlassen Sie den
niedersächsischen Bildungsserver. Daher kann für den
Inhalt und die Sicherheit dieser Quelle keine
Verantwortung übernommen werden.
7. Ihnen fällt auf, dass die Kontrolle für die CK–Bestimmung am Analysengerät außerhalb des maximal
zulässigen Messbereiches liegt.
(Klinische
Chemie)
a) Welche Bedeutung hat die Abweichung der Kontrolle für den weiteren Arbeitsablauf? Nennen Sie zwei
Faktoren.
Patientenwerte dürfen nicht gemessen werden, Kontrollen müssen wiederholt werden, Fehleranalyse
starten
b) Nennen Sie drei Fehlerquellen, die dafür verantwortlich sein können.
Messtemperatur, Reagenzverfall, Pipettierfehler, Chargenwechsel ...
c) Welches Regelwerk müssen Sie anwenden?
RiliBäk
2
8. Sie erhalten einen Wundabstrich von einem Finger eines Patienten. Am Finger befindet sich eine eitrige
Wunde. Beschreiben Sie den Arbeitsablauf zum Nachweis der Erreger.
Untersuchungsmaterial (Wu-Abstrich) auf den Nährmedien (Blut aer+anaerob, MC Conkey, NaMa, BW,
flüssiges Nm) anlegen – 24h bebrüten bei 36°C, nach 24h: Kulturmedien beurteilen, Kulturpräparate von
Blut aer. anlegen, Gram färben, Katalse testen – pos Ausfall = Staphylokokken,
Clumpingfaktor/Koagulase-Test – pos = Staphaureus. Clumpingfactor neg./Koagulase neg. = KNK –
(Mikrobiologie)
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1,5
1
Punktzahl
individuell
gemäß erteiltem
Unterricht
festlegen
Novobiocin –Testung – pos=staph. Saprophyticus, neg=Staphylokokkus epidermidis.
9. Ein Diabetiker aus Dresden hat während eines Aufenthaltes in Hannover Probleme mit seinem
Blutzuckerspiegel und stellt sich in der Notaufnahme vor. Laut eigener Messung am Morgen beträgt
sein Blutzuckerwert 15 mmol/l.
a. Rechnen Sie diesen Wert in mg/dl um.
(Anlage: Listenauszug verschiedener Molmassen)
a. 270 mg/dl
b. Beurteilen Sie den ermittelten Wert.
b. Der Wert ist erhöht
c. Welche Folgen ergeben sich bei einem solchen, langfristig auftretenden Wert? (3 Nennungen)
c) Arteriosklerose, Bluthochdruck, neurotische Störungen, Müdigkeit, Sehstörungen,
Durchblutungsstörungen..
(Klinische
Chemie)
10. Ein 25jähriger Student geht zur Aufbesserung seines Taschengeldes zum 1. Mal zur Blutspende in die
Blutbank der Uniklinik Hamburg. Bei ihm werden die Blutgruppenbestimmung und Antikörpersuchtest
durchgeführt.
a. Der Antikörpersuchtest fällt positiv aus. Wie gehen Sie weiter vor?
Antikörperidentifizierung
b. Welche Folgen hat das Ergebnis für das Spenderblut?
Das Plasma muss verworfen werden für die Spende.
Erythrozytenkonzentrat wird weiter aufbereitet/transfundiert werden.
(Hämatologie)
c. Welche serologische Untersuchung gehört in das Spektrum?
1. HBsAG-Nachweis, im positiven Fall Bestätigungstest mit anderer Firma anschließen
2. In der Routine wird der TPPA als Screeningtest im Rahmen der Lues-Diagnostik durchgeführt.
Im positiven Fall ist FTA-Abs.-Test als Bestätigungstest anzuschließen.
3. Anschließend Anti-HIV 1/2 Nachweis; Bestätigungstest nötig.
4. HIV 1/2- Genom Nukleinsäureamplifikationstest (NAT).
5. ANTI-HCV, Bestätigungstest nötig (PCR)
6. HCV-Genom (NAT)
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3
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7. Fakultativ CMV-AK-Nachweis
Untersuchungen …-… müssen negativ sein
8. Anti-HBc: negativ oder positiv, wenn positiv Freigabe nur, wenn Anti-HBs>100 und HBVGenom (NAT)
negativ
9. kleines Blutbild
10. Transaminasen AST (GOT), ALT (GPT) als Hepatitis B Marker
11. Anamnese, Impfung, Infektionen etc. (Erhebung durch den Arzt)
Untersuchung … - … müssen ohne Befund sein
GFP werden Quarantäne gelagert, d.h. Infektionsmarker müssen am Entnahmetag und
frühestens 4 Monate danach negativ sein!
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