Liselis Doktorarbeit Version 0.9 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Vorwort / Einleitung 4 1 Wissenswertes in Kürz 5 2 Was ist Lein Error! Bookmark not defined. 2.1 Geschichte .................................................................................................................................. 7 2.2 Eine alte Wunderpflanze lebt neu auf ......................................... Error! Bookmark not defined. 2.3 Haltbarkeit des Leinöls ............................................................................................................... 8 2.4 Botanik ........................................................................................ Error! Bookmark not defined. 2.5 Anbau und Ernte ....................................................................................................................... 10 3 Wie die Leinfaser gewonnen wird 11 3.1 Leinölgewinnung durch Extraktion .............................................. Error! Bookmark not defined. 3.2 Neunmal in Menschenhand ...................................................................................................... 11 3.2.1 Raufen ......................................................................................................................... 11 3.2.2 Riffeln ........................................................................................................................... 11 3.2.3 Rösten ............................................................................ Error! Bookmark not defined. 3.2.4 Dörren .......................................................................................................................... 11 3.2.5 Bleuen .......................................................................................................................... 12 3.2.6 Brechen ........................................................................................................................ 12 3.2.7 Schwingen ................................................................................................................... 12 3.2.8 Kann ich nicht lessen ..................................................... Error! Bookmark not defined. 3.2.9 Spinnen ........................................................................................................................ 12 4 Einsatzmöglichkeiten Error! Bookmark not defined. 4.1 Lein als Arzneipflanze ............................................................................................................... 13 4.2 Medizin........................................................................................ Error! Bookmark not defined. 4.2.1 Allergien ......................................................................... Error! Bookmark not defined. 4.2.2 Bluthochdruck .............................................................................................................. 17 4.2.3 Krebs .............................................................................. Error! Bookmark not defined. 4.2.4 Usw. ............................................................................... Error! Bookmark not defined. 4.3 Fabrikmässige Weiterverarbeitung ........................................................................................... 18 4.3.1 Textilverarbeitung ........................................................................................................ 19 4.3.2 Farben und Oele .......................................................................................................... 19 4.3.3 Bodenbeläge ................................................................................................................ 19 4.4 Wellnes ..................................................................................................................................... 19 4.5 Kochen ........................................................................................ Error! Bookmark not defined. 5 Rezepte für Leinoel und Leinsamen 19 6 Märchen und Redewendungen 19 Document1 15.05.2016 Seite: - 2 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ 7 Zukunft von Lein 20 8 Sammeln und Aufbewahren 20 8.1 Trocknen ..................................................................................... Error! Bookmark not defined. 9 Wirkstoffe Document1 20 15.05.2016 Seite: - 3 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Vorwort / Einleitung Als ich mir überlegt habe wie ich meine Pflanzenmonografie vortragen möchte, war ich irgendwie ratlos.Da mir aber nicht Gescheites in den Sinn gekommen ist, habe ich mir gedacht, dass ich mit euch ein Rätzel mache und ihr mir nach meiner Einleitung sagt, um welche Pflanze es sich handelt. Einige werden es zwar zwar schon wissen, aber das ist ja weiterhin nicht so schlimm. Ich möchte euch kurz erklären wie ich zu meiner Pflanzenmonografie gekommen bin. Eine Pflanze für die Monografie auszuwählen bereitete mir längere Zeit große Mühe. Ich schwankte immer wieder zwischen verschiedenen Heilpflanzen hin und her, und umso mehr ich mich damit auseinandersetzte, wurde mir erst so richtig bewusst, wie viele heilende Pflanzen wir draußen inunserer Natur haben. Bei einer Velotour über Wiesen und Felder begegnete ich dann einer ganz besonderen Pflanze in der Abendsonne. Das Blau der winzigen Blüte leuchtete in fast unglaublicher Intensität. Die langen, aufrechten Stängel mit den zierlichen schmalen Blättern machte die Pflanze zu etwas ganz Besonderem. Durch meine Aufmerksamkeit nahm ich die Pflanze intensiv wahr und spürte wie sie mir Energie und Inspiration vermittelte. Das war sie, meine Monografie Pflanze... Zu Hause blätterte ich in meinen Unterlagen und war nicht erstaunt als ich las: „Der Lein, das blaue Wunder.Von da an liess mich der Lein nicht mehr los und ich muss gestehen, dass ich zum zweiten Mal meine Monografie-Pflanze ausgewechselt habe. So begann ich mich mit der Leinpflanze zu beschäftigen und merkte schon sehr bald, dass diese Pflanze nebst ihrer Schönheit, eine unglaubliche Vielfalt an Heilwirkungen und Anwendungsgebiete hat. Dass sie aber noch zur Herstellung von Stoffen respektive Leinen verwendet wurde, lange bevor die Samen als Heil- und Genussmittel bekannt war, macht sie erst recht zu einem natürlichen Multitalent. Zudem weiss ich jetzt endlich, was gemeint war, als es früher hiess: „jetz möche mier e Fahrt is Blaui“.das waren natürlich die blauen Lein oder auch Flachsfelder gemeint. Document1 15.05.2016 Seite: - 4 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ 1.1 Was ist Lein? Leinsamen kennt ja fast jeder. Entweder wird er aufs Brot gestreut und ganz einfach ins Müesli gegeben. Ich machte den Versuch und streute Leinsamen über die feuchte Erde und siehe da, schon nach einigen Tagen sah ich zu meinem Erstaunen, dass sich winzige kleine Flachspflänzchen durch die Erde schoben. Ein Blattpaar war eine Woche nach der Aussaat bereits zu erkennen. Nach ungefähr zwei Monaten blühten meine Leinpflanzen in einem herrlichen Blau. Später hat sich die Pflanze dann goldbraun verfärbt und in erbsengrosse Kügelchen verwandelt, die mit kostbaren Leinsamen gefüllt waren. Ich konnte es fast nicht glauben als ich aus den Kügelchen so ca. 8-10 Samenkörner entnehmen konnte. Ich werde damit aber noch keine Fasergewinnung herstellen können. Dazu hätte ich ganz einfach zuwenig Flachs und zudem würde mir das nötige Wissen fehlen. Im Oktober werde ich in Ballenberg bei der brächelte dabei sein. Bestimmt werde ich noch viel Wissenswertes dazu darüber erfahren. 1.2 Lein als Heilpflanze des Jahres in 2005 Im Jahre 2005 wurde der Lein als Heilpflanze des Jahres gewält. Maria Vogel von NHV Theophrastus äusserte sich folgendermassen zum Lein: Lein hat der Menschheit schon über Jahrtausende das Leben erleichtert, sowohl direkt als Heilmittel wie auch für Speiseoel oder als Faserstoff für Kleidung und andere Stoffe, deshalb soll der Lein besonders gewürdigt werden.Er erinnerte daran, dass schon Hippokrates, der Stammvater der Aerzte, Lein als Mittel gegen Katharr, Leibweh und Durchfall empfohlen habe. Heute sind es aber die grossen Leiden der Moderne, bei denen Lein wirken kann. 2 Wissenswertes in Kürze Inhaltsstoffe Document1 Bis 19% Schleim ( in der Epidermis der Samenschale)25% Balaststoffe, 30-40% fettes Oel mit Linol u. Linolsäure, Omega 3 Fettsäuren, 15.05.2016 Seite: - 5 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Botanischer Name Kommission E Anwendung in der Naturheilmedizin Anwendung innerlich und Aesserlich: : Nebenwirkungen: Tagesdosis: Document1 25 $% Eiweiss. 5% Mineralstoffem, Vitamine und wenig Flavonoiden.Lignane (Phytoöstrogene), die den Hormonhaushalt positiv beeinflussen können. Linum usitatissimum Innerlich: habituelle Verstopfung( häufige Verstopfung ), durch Abführmittel geschädigter Dickdarm, Colon irritabile (Reizdarm), Diverticulose, Gastritis und Enteritis als Schleimzubereitung. Aesserlich: Kataplasma ( Breiauflage) bei lokalen Entzündungen. Leinöl enthält einen sehr hohen Anteil an dreifach ungesättigten Alpha-Linolsäuren und ist reich an Schleimstoffen. Es soll schmerzstillend, entzündungshemmend und verdauungsfördernd wirken.4) Außerdem soll es dem Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko vorbeugen und die Cholesterinwerte senken.2) Leinöl wird in der Krebstherapie nach Dr. Budwig eingesetzt.5) Innerlich: bei Verstopfung, Darmausstülpungen (Divertikulose) Reizdarm, Durchfall. Als Schleimhautschutzbei Sodbrennnen, Magendarmgeschwüren oder Entzündungen; als Gurgelmittel bei trockenem, kratzendem Hals und Reizhusten. Aesserlich: Als Breiauflage bei Entzündungen. Bei korrekter Dosierung und Flüssigkeitszufuhr nicht bekannt.Wenn Leinsamen gegen Verstopfung allerdings nicht mit genügend Flüssigkeit eingenommen werdenkann es zu vorzeitigen Quellung und damit zur Verstopfung oder einer einer Einengung der Verdauungswege kommen. 45 g Droge. Als Abführmittel 2-3mal täglich 1-2 EL (10-20 g)Leinsamen mit je 200 ml Flüssigkeit, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren nur jeweils 5 g. Aesserlich: 30-50 g Leinsamen als feuchtheisse Breiauflage zubereitet. 15.05.2016 Seite: - 6 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Wechselwirkungen Die Reseption von Arztneimittel kann wie bei allen Pflanzenschleimen verzögert werden, daher andere Medikamente erst 30-60 Minuten später einnehmen. Leinsamen nicht zusammen mit Milch einnehmen, weil Milch nicht in die Schleimstoffe eingelagert wird und es dadurch zu keiner Quellung kommt. Bei insulinpflichtigen Diabetikern kann eine Reduzierung der Dosis nötig sein. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Darmtumoren, Darmverschluss oder Darmverengungen (Strikturen) und nicht bei Kinder unter 6 Jahren anwenden. Präparate: Linusit-Gold Leinsamen (die goldfarbenen Leinsqamen sind eine spezielle Züchtung mit höhererQuellzahl), Linusit Darmaktiv 20 Portiosbeutel, Kreola-Leinsamen. In der Apotheke cadmiumfreien Leinsamen verlangen. 3 Geschichte 3.1 Namensherkunft und Historisches Der gemeine Lein oder Flachs genannt ist eine uralte Kulturpflanze. Das Wort Lein hängt wahrscheinlich mit dem keltischen, „Lin“ (Faden) zusammen. Der lateinische Name Linum (Lein) usitatissimum weist auf die vielfältige Nutzbarkeit der Pflanze hin. Bereits vor über 10.000 Jahren. wurden Stoffe als Leinfasern hergestellt. Im alten Ägypten wurden die zähen Fasern der Pflanze zur Herstellung von Geweben gebraucht, lange bevor die Samen als Heil und Genussmittel bekannt waren. Die ältesten Spuren des Leinenanbaus wurden in der Shweiz gefunden, wo Ueberresten eines Phalbauerdorfs bis auf das Jahr 8000 vor Christus zurückgehen. Die Ägypter des Altertums webten leinene Leichentücher: die in Leinentücher eingewickelten ägyptischen Mumien sind ein Beweis der frühen und hochentwickelten Verwendung von Lein. Zudem schickten die Ägypter ihre Pharaonen mit den Erzeugnissen des Leins auf die letzte Reise: Sie wurden nach ihrem Tod in Leinentücher gewickelt und mit Leinöl einbalsamiert. Document1 15.05.2016 Seite: - 7 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Darstellungen des Leinanbaus zieren die Wände zahlreicher ägyptischer Gräber. Auch in der Bibel wird die Herstellung von Leinen erwähnt. Auch die Aussaat und die Ernte lassen sich sogar auf altägyptischen Wandmalereien nachlesen. . Dieses Bild stammt aus dem Grab von Onsou. Onsou war Korn-Buchhalter im Gottestempel von Amon in Theben. Die Gemälde in seiner Kapelle stellen sein Leben dar. Er ist abgebildet wie er die Getreidekulturen überwacht, vom Feld bis zur Ernte und zum Transport des Korns auf dem Flussweg. Zwischen 1550 und 1320 v.Chr. 3.2 Haltbarkeit des Leinöls Gutes Leinöl schmeckt gut und tut dem Körper und Geist gut! Traditionell wird es seit Jahrtausenden zur Vorbeugung, Heilung und Linderung vieler Krankheiten eingesetzt. Je frischer desto besser! Gutes für den menschlichen Verzehr geeignetes Leinöl soll immer frisch sein. (niemals älter als drei Monate )Nur kaltgepresstes Leinöl erhält die heilsamen Inhaltsstoffe. Es sollte auf möglichst unbelasteten Böden biologisch angebaut werden. Deswegen blieb womöglich das Leinöl bisher ein bisschen im Schatten. Technische Gründe sprechen anscheinend gegen das Leinöl, so eine Kennerin der Brache. Es eignet sich einfach schlecht zur industriellen Weiterverarbeitung, ist sehr empfindlich, verdirbt binnen weniger Monate. Genau das, was für den Menschen so gesund sei, sei ein Nachteil für die Fabrikmäßige Weiterverarbeitung. Document1 15.05.2016 Seite: - 8 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Sie brauchen alles in großen Mengen, es muss lange halten. Da aber das Leinöl so sensibel ist, erhält das Leinöl im System der Supermärkte keinen Platz. 3.3 Prinzip der Kaltpressung 3.4 Leinölgewinnung durch Extraktion ( Wird ein leicht entzündlicher Kohlenwasserstoff zur Extraktion verwendet, ist das Gefahrenpotential des Extraktionsmittels zu beachten 4 Botanik Vermutlich stammt die einjährige Leinpflanze von einer zweijährigen Wildpflanze ab, die von Westeuropa über das Mittelmeergebiet bis zum Kaukasus verbreitet ist. Der Lein ist eine einjährige, 20-70cm hohe Pflanze mit langer dünner, weißer Pfahlwurzel und langen, aufrechten Stängeln mit wechselständigen, schmalen Blättern. Am Ende der sich im oberen Teil in Seitenäste verzweigenden Stängel thronen die bezaubernden schönen himmelblauen Blüten. Sie blühen im Juni und Juli, sind fünf zählig und enthalten 10 Staubblätter mit blau gefärbten Staubbeuteln, die ganz zart bewimpert sind. Die Früchte sind hellbraune, erbsengroße, kugelige Kapseln, die bis zu 10 Samen enthalten. Document1 15.05.2016 Seite: - 9 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Es sind die langen, Stängel der Pflanze befindlichen Fasern, die aufwendig gewonnen, zu Garnen und später zu Stoffen verarbeitet werden. Jahrtausende lang hatte der Flachs eine unangefochtene Stellung sowohl bei der textilen Nutzung wie auch bei der Herstellung von reiss- und zugfesten Garnen. 4.1 Kulturlein oder Faserlein Aufgrund von Züchtungen wird unterschieden in Faserlein und Oellein. Faserleine sind mindstens 70 cm lang, einstängelig bis zur ersten Verzweigung nach erst ¾ der Länge und sie haben leichte Saatkörner. Der Oellein ist kürzer, hat besonders einen hohen Samenertrag mit hohem Oelgehalt. Die Pflanze ist aber wesentlich kürzer. Deren kutzen Fasern können für die Papierherstellung verwendet werden. 4.2 Eine alte Wunderpflanze lebt neu auf Die Leinenproduktion war in der Schweiz bis zur Mitte des 2o. Jahrhundert stark verbreitet. Im Jahr 1943 zählte man noch 280 ha. Aber danch wurde sie leider entgültig verdrängt durch die Importe von Baumwolle. Mitte der 1980 er Jahre wurde der Leinanbau in kleinem Massstab wieder aufgenommen. Da wurde auch wieder mehr Oel als Faserlein angebaut, obwohl er generell wärmebedürftiger ist und sich seine Anpflanzung eher in südlichen Ländern lohnt. Seit 2004 bauen auch hiesige Biobauern Lein an. Sein blaues Blütenmeer wertet jede Agrarlandschaft auf und schafft Lebensraum für Bodenbrüter sowie gefährdete Pflanzen. 4.3 Anbau und Ernte Lein wird heute weltweit angebaut. Streuen sie einfach –Samen über ein Stück freie Erde, halten sie sie gut feucht, und in zwei Monaten blüht es schon himmelblau. Einen Monat später hat sich die Pflanze bräunlich verfärbt, und aus den blauen Blüten sind goldene Kügelchen geworden, gefüllt mit kostbaren Leinsmen. Document1 15.05.2016 Seite: - 10 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Die Gewinnung der reifen Samen erfolgt im August durch Ausklopfen, Dreschen der Kapsel. Legen sie die Samen in eine flache Schale zum Durchtrocknen und bewahren sie sie gut gegen Feuchtigkeit geschützt auf. Sobald Leinsamen Feuchtigkeit ziehen, umgeben sie sich mit einer gallenartigen Schleimhülle und beginnen zu keimen – oder zu schimmeln. 5 Wie die Leinfaser gewonnen wird 5.1 Neunmal in Menschenhand in Kürze 5.1.1 Ausaat Der Samen wird über die Erde gestreut. Ideal ist 7 bis 10 cm Reihenabstand, bei 10 cm Reihenabstand 2 Körner auf 1 cm. Nach schon zwei Monaten sollten die Blüten himmelblau blühen. 5.1.2 Raufen Die Fasergewinnung beginnt mit der Ernte des Faserleins. Die 150 cm langen Stengel werden samt Wurzelstock aus der Erde gezogen und in armdicken Risten zusammengebunden. 5.1.3 Riffeln Nach dem Trocknen, die je nach Witterung zwei bis fünf Wochen dauert, werden die Flachsstängel zu Bündel zusammengeschnürt und in die Flachsscheune gebracht. Dort folgt als nächster Schritt die Abtrennung der Samenkapsel durch das Riffeln. Der Flachsbündel wird beim Riffeln durch den Kamm gezogen, wobei die wertvollen Samenkapseln in ein ausgebreitetes Leintuch fallen. 3.3.3. Rösten Das Rösten ist ein Fäulnisvorgang, der die Trennung der Fasern von der Holzschicht und ebenso von der grünen Aussenrinde vorbereitet. Es ist eine bei feuchter Lagerung ausgelöste Fäulnis, Bakterien und Pilze zersezten dabei den sogenannten Pflanzenleim, der die Fasern unterhalb der Rinde umgibt. 5.1.4 Dörren Nach der Röste wird der Flachs in Oefen wieder getrocknet, um die Stängel für die weitere Bearbeitung hart und brüchig zu machen. Dazu wurden Backhäuser oder Brechhäuser dazu verwendet. In ihnen wurde der Flachs in speziellen Oefen getrocknet. Document1 15.05.2016 Seite: - 11 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ 5.1.5 Bleuen Die durch das Dörren hart und brüchig gewordenen Flachsbündel wurden beim Bleuen auf dem Boden ausgelegt und mit einem grossen, hammerartigen Holzwerkzeug bearbeitet. Mancherorts geschah das auch mit einem Hammmer auf einem Holzbock. 5.1.6 Brechen Beim Flachsbrechen geht es darum, die Faseranteile des Stängels von den holzigen Teilen zu trennen.Das Brechen der röschen, gebleuten Stängel geschieht danach mit einer hölzernen Breche. Dadurch lösen die hölzernen Teile des Stängels sich von den Fasern. 5.1.7 Schwingen Noch verbliebene Holzreste entfernt das so genannte Schwingen wobei die Faserbündel mit Schwung über eine scharfe Holzbrettkante gezogen warden. 5.1.8 Hecheln Um die langen, zum Spinnen gedachten Flachfasern von kürzeren, weniger wertvollen Fasern zu trennnen, werden sie zum Abschluss noch durchgehechelt. Das heisst, durch feine Bürsten mit spitzen, eisernen Zähnen gezogen. 5.1.9 Spinnen Als letzter Schritt erfolgt das Spinnen, früher in den bäuerlichen Spinnstuben, später mittels Maschinen. Dazu dienten entweder einfache Hand – Spinnspindeln aus meist metallbeschwerten Holz. Oder später die Spinnräder, die über Jahrhunderte in keinem bäuerlichen Haushalt fehlen durfte. Document1 15.05.2016 Seite: - 12 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ 6 Medizin 6.1 Lein als Arzneipflanze Arzneilich werden vor allem die reifen, getrockneten Leinsamen (Semen lini) genutzt. Sie bestehen aus etwa 40% Fett, 20% Eiweiß, 20% Kohlehydrate, 6% Schleimstoffe und 10% Wasser. Zusätzlich finden sich noch cyanogene Glykoside (z.B. Linamarin und Lotaustralin), welche u.a. zu Blausäure abgebaut werden können, die jedoch in der vorliegenden Form und Konzentration für den Menschen nicht gefährlich sind; ganz im Gegensatz zu den Bittermandeln. 6.2 Lein als Arzneipflanze Arzneilich werden vor allem die reifen, getrockneten Leinsamen (Semen lini) genutzt. Sie bestehen aus etwa 40% Fett, 20% Eiweiß, 20% Kohlehydrate, 6% Schleimstoffe und 10% Wasser. Zusätzlich finden sich noch cyanogene Glykoside (z.B. Linamarin und Document1 15.05.2016 Seite: - 13 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Lotaustralin), welche u.a. zu Blausäure abgebaut werden können, die jedoch in der vorliegenden Form und Konzentration für den Menschen nicht gefährlich sind; ganz im Gegensatz zu den Bittermandeln. 6.3 Wie gesund ist Leinöl? Jeder hat schon einmal gehört, dass Leinöl gesund sein soll: Nur warum das so gesund ist, wissen nur sehr wenige Menschen. Die meisten sagen, Leinöl schmeckte doch überhaupt nicht, es hat so einen ekligen bitteren Nachgeschmack. Das stimmt auch häufig. Wenn man gefallen am Leinöl finden will, muss man ein bitterfreies mildes Leinöl kaltgepresst und frisch finden. Das ist gar nicht so einfach. Es muss ein gutes Bio Leinöl sein das aus ausgesuchter bitterfreiem Leinsaat ist. Viel Sonne ist unbedingt wichtig, weil Lein (auch Flachs genannt)in der Lage ist, in seinen Samen viele Sonnenphotonen zu speichern. 6.4 Hinweis für Leinsamen Bevorzugen sie ganze oder frisch gemörserte oder aufgebrochene Samen aus dem Reformhaus oder der Apotheke, da geschrotete Samen innerhalb von einer bis 6 Wochen ranzig werden! Manche Firmen haben ein schonendes Spezialverfahren entwickelt, bei denen die Samenschalen lediglich aufgebrochen, die Oeldrüsen der Leinsamen aber nicht beschädigt werden. Sie sind wesentlich haltbarer als geschrotete Leinsamen. 6.5 Hildergard von Bingen Während Hildegard von Bingen [Äbtissin & Heilkundige] im 12. Jahrhundert noch der Meinung war, der Leinsamen tauge nicht zum Essen, haben neuzeitige Forschungen an der Universität von Oslo ergeben, dass die im Lein-Öl vorhandene Linolsäure die Eigenschaft besitzt, die Bildung von Blutgerinseln in den Arterien und Venen weitgehend zu verhindern. Täglich ein Esslöffel Leinsamenöl ergibt somit ein wirksames Mittel gegen Herzinfarkt und Kreislaufstörungen 6.6 Johanna Budwig: Pionierin der Leinöl – Therapie Document1 15.05.2016 Seite: - 14 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Die Heilkundlerin Johannna Budwig war Chemikerin, Physikerin sowie Heilpraktikerin und besass einen Doktortitel. Sie war in den 50er Jahren Obergutachterin für Arzneimittel und Fette im staatlichen Gesundheitsamt. Sie konnte also entscheiden über Neuzulassungen für Medikamente. So hat sie sich dann intensiv mit der Erforschung der Fette beschäftigt und als erste hat sie Fettsäuren unter dem Mikroskop nachweisen können. Sie schrieb mehrere Bücher darüber sowie das wissenschaftlich fundierte Kochbuch OEL – EIWEISS KOST. Sie hielt noch mit 90 Jahren in aller Welt Vorträge über ihre These zu Krebs. Erst im Alter von 95 Jahren ist 2003 gestorben. Gesundheit durch Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren im Leinöl Frau Johanna Budwig kam zu folgenden Erkenntnissen: Es entsteht zwischen den positiven geladenen schwefelhaltigen Aminosäuren aus dem Quark und den negativen geladenen Elektronen der beiden Fettsäuren ein Wechselspiel – ein Energiefluss welcher unseren Lebensprozess aufrechterhält. Dass die elektronische Energie in den Leinölfettsäuren so hochgradig ist, ist ihr mit dem Nachweis der Linolenfettsäure gelungen. Es ist wissenschaftlich bekannt, dass diese Energie in den Leinölfettsäuren als Elektronenwolke darstellt und bewegt. Dieses Lipoprotein ermöglicht den menschlichen Zellen viel Sonnenlicht als Energie aufzunehmen und somit Sauerstoff aufzunehmen. Sie ermöglicht den Zellen zu atmen. Frau Budwig ging sogar soweit und behauptete, dass der Mensch keinen Krebs bekommt, wenn er regelmässig Leinöl und Quark isst. Dazu entwickelte sie eine spezielle Diät für Krebskranke, die Oel- Eiweiss- Kost und spezielle Oele, die sie als Oelwickel benutzte. Billige Oele und Margarine sind ungesund. Frau Dr.J. Budwig führte schon in den 50er Jahren einen ständigen Kampf gegen die Fettindustrie, vor allem als die Margarine auf den Markt kam. Ihr Anruf auf die Menschen war: verwenden sie niemals erhizte Oele und essen sie keine Margarine.Sie warf der Industrie vor, sie wollten nur auf bequeme Art und Weise ihre Gelder kassieren. Mit solchen Aesserungen machte sie sich nicht nur Freunde. Dass ihre Erfolge und Annerkennung lange versagt blieben, so meinten Freunde lag weniger an ihren Theorien und Konzepte, sondern an ihrer provokativen Persönlichkleit. Sie gab sich oft schrof und agressiv. Es gab kaum eine Chance, mit ihr in Dialog zu treten, ohne gleich angegriffen zu werden. Vielleicht, so meinen Document1 15.05.2016 Seite: - 15 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Vertraute, sei sie von der Wiksamkeit ihrer Rezepte überzeugt gewesen keiner wollte ihr folgen. Seit dem Tod von J. Budwig gibt es aber immer wie mehr Forscher auf der Welt, die sich den Inhaltsstoffen des Leins widmen und dabei auf einige Stoffe und gestossen sind, die gegen Krebs tatsächlich wirksam sein können.So tragen Forscher Puzzelsteine zusammen, die die Bedeutung des Leinöls im Kampf gegen Krebs wissenschaftlich in einem neuen Licht erscheinen lassen. Auch unter Praktikern, bei seriösen Doktoren, findet Frau Dr. Johanna Budwigs Leinöl- Quark- Müesli verstärkt Anhänger, zur Vorbeugung gegen Krebs und bei der Behandlung. 6.7 Leinsamenkompressen 6.7.1 Feuchtheisse Anwendung In der Wickelarbeit wird Leinsamen überwiegend als feuchtheisse Wärme in Form eines Kataplasmas beziehungsweise Breiumschlags eingesetzt. Hier werden die ganzen oder geschroteten Samen und das Mehl verwendet. Im Vergleich zu den geschroteten Leinsamen sind die anwendungen mit dem Leinsamenmehl milder in der Wärme. Dank des hohen Gehalts an fetten Oelen kann Leinsamen gut als Wärmeträger genutzt werden. Mit seinem Gehalt an Schleimstoffen trocknet er nicht aus und pflegt zusätzlich die Haut. Diese Anwendungen eignen sich aufgrund ihrer guten Verträglichkeit sehr für Kinder und ältere Menschen. Anwendungsbereiche: Kiefer – und Stirnhöhlenentzündungen, typische Druckschmerzen Husten / Bronchitis Schnupfen Abzesse und Furunkel, die zum Reifen gebracht werden sollen. Wirkungen: Durchblutungsfördernd Wärmend Schleimlösend Hustenreizstillend Krampflösend Hautpflegend Kontraindikationen: Bitte beachten sie die Kontraindikationen und Gefahren der heissen Anwendungen Material bei Anwendungen mit Leinsamenmehl Document1 15.05.2016 Seite: - 16 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Leinsamenmehl Heisses Wasser Haushaltpapier, Windeleinlagen aus Viskosevlies oder Einmalteefilter Baumwolltuch 2 Wärm- beziehungsweise Bettflaschen Fixationsmaterial Durchführung Geben sie 2- 3 EL Leinsamenmehl in eine Schüssel, übergiessen sie es mit heissem Wasser und rühren sie es zu einem dickflüssigen, schleimigen Brei. Verteilen sie diesen Brei auf das Hushaltspapier oder Vlies und machensie daraus ein Päckchen. Bei Kiefer oder Stirnhöhlenentzündung stellen sie 4-6 längliche Päcklein her und geben sie diese zur Wärmehaltung zwischen die beiden vorbereiteten Wärmeflaschen. Warten sie ab, bis die Temperatur verträglich ist. Vorsicht: Heiss! Nun legen sie die Kompresse auf die entsprechende Körperstelle, decken sie mit einem Baumwolltuch ab und fixieren sie mit dem ausgewählten Material. : Auflagen bei Abszesse und Furunkel: Um Abzesse und Furunkel zum Erweichen und Reifen zu bringen, bereiten sie die Leinsamenauflagen anstelle von Wasser mit Kamillentee zu. Legen sie die Päckchen auf die betroffene Stelle, hüllen Sie sie warm in ein Wolltuch ein und tauschen Sie sie alle halbe Stunde aus. 6.8 Basenreiche Gemüsetrank Kü-Ka-Lei-Wa (Kümmel- Kartoffeln-Leinsamen-Wasser-Trunk) wird gegen Uebersäuerung des Körpers eingesetzt: 500 g rohe, geschälte Kartoffeln mit je 1-2 EL Kümmel oder Fenchelsamen und Leinsamen in 1 liter Wasser oder dünner Gemüsebrühe 20 Minuten kochen, dann absieben. Ueber den Tag verteilt warm trinken; als erstes Getränk morgens, eine viertel bis halbe Stunde vor dem Frühstück, und als letztes Getränk abends, den Rest über den Tag verteilt.Bewahren sie den Trank im Kühlschrank auf und wärmen Sie jeweils die entsprechende Menge vor dem Trinken an. Nehmen Sie Kü-Ka-Lei-Wa 4-6Wochen lang konsequent ein, anschliessend können Sie ihn bei Bedarf als Morgengetränk beibehalten. 6.9 Heilen mit Lein nach wissenschaftlichen Studien 6.9.1 Arterienverkalkung Leinsamen kann die Aktivität der Blutblättchen beeinflussen, die zur Verklumpung der Blutzellen führt. Die Ligane in dem Leinsaat schützen zusätzlich von einer Oxidation des Cholesterins, so dass es sich schlechter in die Blutgefässwand ablagern kann, was die Vorbeugende Wirkung weiter verbessert. 6.9.2 Bluthochdruck Da der Blutdruck durch die lianreichste Leinsorte am stärksten gesenkt wurde, führen die Wissenschaftler die Wirksamkeit auf diesen sekundären Pflanzenstoff zurück. Wird zum Document1 15.05.2016 Seite: - 17 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Beispiel das Blut flüssiger die Nieren werden besser durchblutet und scheiden verstärkt Natrium aus, Kreislaufhormone werden ausbalanciert und wichtige blutdrucksteigernde Hormone unwirksam gemacht. 6.9.3 Cholesterinwerte Leinöl und Leinsamen können die Cholesterinwerte verbessern und dadurch das Risiko für Herzkrankheiten verringern. Bei 15 Versuchspersonen, die täglich 15 g geschrotenen Leinsamen und 3 Scheiben Leinsamenbrot bekamen wurde nach drei Monaten eine deutliche Senkung der erhöhten Cholesterinwerte festgestellt. 6.9.4 Entzündungen Es wurde beobachtet, dass erstaunliche Linderung der Beschwerden von Patienten mit so genannter rheumatoider Arthritis durch eine Diät mit Omege 3 Fettsäuren beobachtet wurde. Es wurden auf entzündungshemmende Fette wie sie etwa in Fleisch, Wurst sowie in Margarine und Sonnenblumenöl vorkommen verzichtet.Nach dieser Umstellung berichteten Teilnehmer von geringeren Schmerzen und weniger Schwellungen in den Gelenken. 6.9.5 Diabetes Während einer Leindiät von vier Wochen täglich 50 g Leinsamen stieg der Blutzucker bei den Teilnehmer schwächer an als üblich. Dank diesem Effekt können Menschen, die bereits zuckerkrank sind, Insulin sparen. 6.9.6 Nieren In Kanada beobachtete man zwei Jahre lang die Wirkung von täglich 30 g Leinsamen bei 23 Nierenkranken. Bei denjenigen die die Diät korrekt eingehalten haben, konnte ein deutlich Rückgang des Serumkreatinins gemessen werden, was auf eine Verbesserung der Nierenfunktion schliessen lässt. 6.9.7 Prostatakrebs Speziell bei hormonabhängigen Krebsarten (wie Prostata, Brust und Gebärmutterhalskrebs) greift dieser Leinölbestandteilauch regulierend in die Wechselwirkungen der Botenstoffe ein und kann so verhindern, dass die Tumore weiter wachsen. Forscher der Universität Rostock veröffentlichten im Mai 2005 eine Studie, bei der dieser Effekt beobachtet wurde. 6.10 Fabrikmässige Weiterverarbeitung Document1 15.05.2016 Seite: - 18 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ 6.10.1 Textilverarbeitung 6.10.2 Farben und Oele Leinöl zur Herstellung von Ölfarben kam durch den flämischen Meister Jan van Eyck (1395-1491 auf. Leinöl ist seither eines der wichtigsten Bindemittel für Farben und Lacke. Eine Ölfarbe erhält man durch das Verrühren eines Pigments mit Leinöl. Fast alle großen Meister verwendeten das fette Öl für ihre Ölmalereien. Heute benutzen viele Naturfarbenhersteller das Öl zur Herstellung umweltverträglicher Farben und Lacke. 6.10.3 Bodenbeläge 6.11 Wellnes 7 Rezepte für Leinoel und Leinsamen 7.1 Paprikaquark: 125 g 2-3 EL 1-2 EL Quark Leinöl Milch ½ 4 Paprika oder Paprika Man mischt 125 Gramm Quark mit 2 bis 3 EL Leinöl und 1-2 EL Milch innig, am besten mit einem Mixgerät, bis kein Oel mehr sichbar ist. Diese Grundlage lässt sich nun zu mancherlei süssen oder herzhaften Quarkzubereitungen benutzen. Etwa vermischt mit fein geschnittenen, rohen Paprikaschoten. Wenn der Quarkcharakter erhalten bleiben soll, wird auf 125 gQuark ½ Paprika verwendet. Mit ca. 4 Schoten pro 125 G wird der Quark zu einer Art Dressing für den Paprikasalat. (Dr. Johanna Budwig) 7.2 Quark Leinölals Brotaufstrich, pikantmit Knoblauch 8 Märchen und Redewendungen 8.1 Das Märchen vom Flachs Ein König ist von ständiger Gier nach Gold gepackt. Eines Tages überreicht ihm ein reisender Kaufmann einige Samen und behauptet, sie verwandelten sich in Gold. Die Samen werden ausgesät, sie wachsen, treiben Blüten und Frucht aus, aber kein Gold ist zu sehen. In seiner Wut befiehlt der König die Pflanzen ins Wasser und den Kaufmann Document1 15.05.2016 Seite: - 19 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ ins Verlies zu werfen. Die nassen Garben jedoch behindern die Fischer und der König lässt sie an Land werfen und tüchtig verprügeln. Dann sollen sie in der Sonne trocknen und vom Wind verweht werden. Aber sie bleiben liegen. Da lässt sie der König zum Kaufmann ins Verlies werfen. Der bearbeitet die Halme, spinnt und webt sie zu schönstem Leinen. Am Geburtstag der Prinzessin über-reicht der Kaufmann den Stoff und der König erkennt, dass dies besser ist als Gold, denn Flachs wächst immer wieder nach. Märchen aus Polen. Text: KI.KA Deutsche Erstausstrahlung: 17.10.2004 KI.KA 9 Zukunft von Lein 10 Sammeln und Aufbewahren 11 Wirkstoffe Document1 15.05.2016 Seite: - 20 von 21 Informatikstrategie Error! Use the Home tab to apply Überschrift 1 to the text that you want to appear here. _______________________________________________________________________________________________________ Document1 15.05.2016 Seite: - 21 von 21