Vorwort / Einleitung

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Liselis Doktorarbeit
Version 0.9
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Vorwort / Einleitung
4
1 Wissenswertes in Kürz
5
2 Was ist Lein
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2.1
Geschichte .................................................................................................................................. 7
2.2
Eine alte Wunderpflanze lebt neu auf ......................................... Error! Bookmark not defined.
2.3
Haltbarkeit des Leinöls ............................................................................................................... 8
2.4
Botanik ........................................................................................ Error! Bookmark not defined.
2.5
Anbau und Ernte ....................................................................................................................... 10
3 Wie die Leinfaser gewonnen wird
11
3.1
Leinölgewinnung durch Extraktion .............................................. Error! Bookmark not defined.
3.2
Neunmal in Menschenhand ...................................................................................................... 11
3.2.1 Raufen ......................................................................................................................... 11
3.2.2 Riffeln ........................................................................................................................... 11
3.2.3 Rösten ............................................................................ Error! Bookmark not defined.
3.2.4 Dörren .......................................................................................................................... 11
3.2.5 Bleuen .......................................................................................................................... 12
3.2.6 Brechen ........................................................................................................................ 12
3.2.7 Schwingen ................................................................................................................... 12
3.2.8 Kann ich nicht lessen ..................................................... Error! Bookmark not defined.
3.2.9 Spinnen ........................................................................................................................ 12
4 Einsatzmöglichkeiten Error! Bookmark not defined.
4.1
Lein als Arzneipflanze ............................................................................................................... 13
4.2
Medizin........................................................................................ Error! Bookmark not defined.
4.2.1 Allergien ......................................................................... Error! Bookmark not defined.
4.2.2 Bluthochdruck .............................................................................................................. 17
4.2.3 Krebs .............................................................................. Error! Bookmark not defined.
4.2.4 Usw. ............................................................................... Error! Bookmark not defined.
4.3
Fabrikmässige Weiterverarbeitung ........................................................................................... 18
4.3.1 Textilverarbeitung ........................................................................................................ 19
4.3.2 Farben und Oele .......................................................................................................... 19
4.3.3 Bodenbeläge ................................................................................................................ 19
4.4
Wellnes ..................................................................................................................................... 19
4.5
Kochen ........................................................................................ Error! Bookmark not defined.
5 Rezepte für Leinoel und Leinsamen
19
6 Märchen und Redewendungen
19
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7 Zukunft von Lein
20
8 Sammeln und Aufbewahren
20
8.1
Trocknen ..................................................................................... Error! Bookmark not defined.
9 Wirkstoffe
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Vorwort / Einleitung
Als ich mir überlegt habe wie ich meine Pflanzenmonografie vortragen
möchte, war ich irgendwie ratlos.Da mir aber nicht Gescheites in den
Sinn gekommen ist, habe ich mir gedacht, dass ich mit euch ein Rätzel
mache und ihr mir nach meiner Einleitung sagt, um welche Pflanze es
sich handelt. Einige werden es zwar zwar schon wissen, aber das ist ja
weiterhin nicht so schlimm.
Ich möchte euch kurz erklären wie ich zu meiner Pflanzenmonografie
gekommen bin.
Eine Pflanze für die Monografie auszuwählen bereitete mir längere Zeit
große Mühe. Ich schwankte immer wieder zwischen verschiedenen
Heilpflanzen hin und her, und umso mehr ich mich damit
auseinandersetzte, wurde mir erst so richtig bewusst, wie viele heilende
Pflanzen wir draußen inunserer Natur haben.
Bei einer Velotour über Wiesen und Felder begegnete ich dann einer
ganz besonderen Pflanze in der Abendsonne. Das Blau der winzigen
Blüte leuchtete in fast unglaublicher Intensität. Die langen, aufrechten
Stängel mit den zierlichen schmalen Blättern machte die Pflanze zu
etwas ganz Besonderem. Durch meine Aufmerksamkeit nahm ich die
Pflanze intensiv wahr und spürte wie sie mir Energie und Inspiration
vermittelte. Das war sie, meine Monografie Pflanze...
Zu Hause blätterte ich in meinen Unterlagen und war nicht erstaunt als
ich las: „Der Lein, das blaue Wunder.Von da an liess mich der Lein
nicht mehr los und ich muss gestehen, dass ich zum zweiten Mal meine
Monografie-Pflanze ausgewechselt habe.
So begann ich mich mit der Leinpflanze zu beschäftigen und merkte
schon sehr bald, dass diese Pflanze nebst ihrer Schönheit, eine
unglaubliche Vielfalt an Heilwirkungen und Anwendungsgebiete hat.
Dass sie aber noch zur Herstellung von Stoffen respektive Leinen
verwendet wurde, lange bevor die Samen als Heil- und Genussmittel
bekannt war, macht sie erst recht zu einem natürlichen Multitalent.
Zudem weiss ich jetzt endlich, was gemeint war, als es früher hiess:
„jetz möche mier e Fahrt is Blaui“.das waren natürlich die blauen Lein oder auch Flachsfelder gemeint.
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1.1 Was ist Lein?
Leinsamen kennt ja fast jeder. Entweder wird er aufs Brot gestreut und
ganz einfach ins Müesli gegeben. Ich machte den Versuch und streute
Leinsamen über die feuchte Erde und siehe da, schon nach einigen
Tagen sah ich zu meinem Erstaunen, dass sich winzige kleine
Flachspflänzchen durch die Erde schoben. Ein Blattpaar war eine
Woche nach der Aussaat bereits zu erkennen. Nach ungefähr zwei
Monaten blühten meine Leinpflanzen in einem herrlichen Blau. Später
hat sich die Pflanze dann goldbraun verfärbt und in erbsengrosse
Kügelchen verwandelt, die mit kostbaren Leinsamen gefüllt waren. Ich
konnte es fast nicht glauben als ich aus den Kügelchen so ca. 8-10
Samenkörner entnehmen konnte. Ich werde damit aber noch keine
Fasergewinnung herstellen können. Dazu hätte ich ganz einfach
zuwenig Flachs und zudem würde mir das nötige Wissen fehlen. Im
Oktober werde ich in Ballenberg bei der brächelte dabei sein. Bestimmt
werde ich noch viel Wissenswertes dazu darüber erfahren.
1.2 Lein als Heilpflanze des Jahres in 2005
Im Jahre 2005 wurde der Lein als Heilpflanze des Jahres gewält. Maria
Vogel von NHV Theophrastus äusserte sich folgendermassen zum Lein:
Lein hat der Menschheit schon über Jahrtausende das Leben
erleichtert, sowohl direkt als Heilmittel wie auch für Speiseoel oder als
Faserstoff für Kleidung und andere Stoffe, deshalb soll der Lein
besonders gewürdigt werden.Er erinnerte daran, dass schon
Hippokrates, der Stammvater der Aerzte, Lein als Mittel gegen Katharr,
Leibweh und Durchfall empfohlen habe. Heute sind es aber die grossen
Leiden der Moderne, bei denen Lein wirken kann.
2 Wissenswertes in Kürze
Inhaltsstoffe
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Bis 19% Schleim ( in der Epidermis der
Samenschale)25% Balaststoffe, 30-40% fettes
Oel mit Linol u. Linolsäure, Omega 3 Fettsäuren,
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Botanischer Name
Kommission E
Anwendung in der
Naturheilmedizin
Anwendung
innerlich und
Aesserlich:
:
Nebenwirkungen:
Tagesdosis:
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25 $% Eiweiss. 5% Mineralstoffem, Vitamine
und wenig Flavonoiden.Lignane
(Phytoöstrogene), die den Hormonhaushalt
positiv beeinflussen können.
Linum usitatissimum
Innerlich: habituelle Verstopfung( häufige
Verstopfung ), durch Abführmittel geschädigter
Dickdarm, Colon irritabile (Reizdarm),
Diverticulose, Gastritis und Enteritis als
Schleimzubereitung. Aesserlich: Kataplasma (
Breiauflage) bei lokalen Entzündungen.
Leinöl enthält einen sehr hohen Anteil an
dreifach ungesättigten Alpha-Linolsäuren und ist
reich an Schleimstoffen.
Es soll schmerzstillend, entzündungshemmend
und verdauungsfördernd wirken.4)
Außerdem soll es dem Herzinfarkt- und
Schlaganfallrisiko vorbeugen und die
Cholesterinwerte senken.2)
Leinöl wird in der Krebstherapie nach Dr.
Budwig eingesetzt.5)
Innerlich: bei Verstopfung, Darmausstülpungen
(Divertikulose) Reizdarm, Durchfall. Als
Schleimhautschutzbei Sodbrennnen,
Magendarmgeschwüren oder Entzündungen; als
Gurgelmittel bei trockenem, kratzendem Hals
und Reizhusten.
Aesserlich: Als Breiauflage bei Entzündungen.
Bei korrekter Dosierung und Flüssigkeitszufuhr
nicht bekannt.Wenn Leinsamen gegen
Verstopfung allerdings nicht mit genügend
Flüssigkeit eingenommen werdenkann es zu
vorzeitigen Quellung und damit zur Verstopfung
oder einer einer Einengung der
Verdauungswege kommen.
45 g Droge. Als Abführmittel 2-3mal täglich 1-2
EL (10-20 g)Leinsamen mit je 200 ml
Flüssigkeit, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
nur jeweils 5 g. Aesserlich: 30-50 g Leinsamen
als feuchtheisse Breiauflage zubereitet.
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Wechselwirkungen
Die Reseption von Arztneimittel kann wie bei
allen Pflanzenschleimen verzögert werden,
daher andere Medikamente erst 30-60 Minuten
später einnehmen. Leinsamen nicht zusammen
mit Milch einnehmen, weil Milch nicht in die
Schleimstoffe eingelagert wird und es dadurch
zu keiner Quellung kommt. Bei insulinpflichtigen
Diabetikern kann eine Reduzierung der Dosis
nötig sein. Gegenanzeigen: Nicht anwenden
bei Darmtumoren, Darmverschluss oder
Darmverengungen (Strikturen) und nicht bei
Kinder unter 6 Jahren anwenden.
Präparate:
Linusit-Gold Leinsamen (die goldfarbenen
Leinsqamen sind eine spezielle Züchtung mit
höhererQuellzahl), Linusit Darmaktiv 20
Portiosbeutel, Kreola-Leinsamen. In der
Apotheke cadmiumfreien Leinsamen verlangen.
3 Geschichte
3.1 Namensherkunft und Historisches
Der gemeine Lein oder Flachs genannt ist eine uralte Kulturpflanze.
Das Wort Lein hängt wahrscheinlich mit dem keltischen, „Lin“ (Faden)
zusammen. Der lateinische Name Linum (Lein) usitatissimum weist auf
die vielfältige Nutzbarkeit der Pflanze hin. Bereits vor über 10.000
Jahren. wurden Stoffe als Leinfasern hergestellt. Im alten Ägypten
wurden die zähen Fasern der Pflanze zur Herstellung von Geweben
gebraucht, lange bevor die Samen als Heil und Genussmittel bekannt
waren. Die ältesten Spuren des Leinenanbaus wurden in der Shweiz
gefunden, wo Ueberresten eines Phalbauerdorfs bis auf das Jahr 8000
vor Christus zurückgehen. Die Ägypter des Altertums webten leinene
Leichentücher: die in Leinentücher eingewickelten ägyptischen Mumien
sind ein Beweis der frühen und hochentwickelten Verwendung von
Lein. Zudem schickten die Ägypter ihre Pharaonen mit den
Erzeugnissen des Leins auf die letzte Reise: Sie wurden nach ihrem
Tod in Leinentücher gewickelt und mit Leinöl einbalsamiert.
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Darstellungen des Leinanbaus zieren die Wände zahlreicher
ägyptischer Gräber. Auch in der Bibel wird die Herstellung von Leinen
erwähnt. Auch die Aussaat und die Ernte lassen sich sogar auf
altägyptischen Wandmalereien nachlesen.
.
Dieses Bild stammt aus dem Grab von Onsou. Onsou war Korn-Buchhalter im Gottestempel von Amon in
Theben. Die Gemälde in seiner Kapelle stellen sein Leben dar. Er ist abgebildet wie er die Getreidekulturen
überwacht, vom Feld bis zur Ernte und zum Transport des Korns auf dem Flussweg. Zwischen 1550 und 1320
v.Chr.
3.2 Haltbarkeit des Leinöls
Gutes Leinöl schmeckt gut und tut dem Körper und Geist gut!
Traditionell wird es seit Jahrtausenden zur Vorbeugung, Heilung und
Linderung vieler Krankheiten eingesetzt.
Je frischer desto besser! Gutes für den menschlichen Verzehr
geeignetes Leinöl soll immer frisch sein. (niemals älter als drei Monate
)Nur kaltgepresstes Leinöl erhält die heilsamen Inhaltsstoffe. Es sollte
auf möglichst unbelasteten Böden biologisch angebaut werden.
Deswegen blieb womöglich das Leinöl bisher ein bisschen im Schatten.
Technische Gründe sprechen anscheinend gegen das Leinöl, so eine
Kennerin der Brache. Es eignet sich einfach schlecht zur industriellen
Weiterverarbeitung, ist sehr empfindlich, verdirbt binnen weniger
Monate. Genau das, was für den Menschen so gesund sei, sei ein
Nachteil für die Fabrikmäßige Weiterverarbeitung.
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Sie brauchen alles in großen Mengen, es muss lange halten. Da aber
das Leinöl so sensibel ist, erhält das Leinöl im System der Supermärkte
keinen Platz.
3.3 Prinzip der Kaltpressung
3.4 Leinölgewinnung durch Extraktion
(
Wird ein leicht entzündlicher Kohlenwasserstoff zur Extraktion verwendet,
ist das Gefahrenpotential des Extraktionsmittels zu beachten
4 Botanik
Vermutlich stammt die einjährige Leinpflanze von einer zweijährigen
Wildpflanze ab, die von Westeuropa über das Mittelmeergebiet bis zum
Kaukasus verbreitet ist. Der Lein ist eine einjährige, 20-70cm hohe
Pflanze mit langer dünner, weißer Pfahlwurzel und langen, aufrechten
Stängeln mit wechselständigen, schmalen Blättern. Am Ende der sich
im oberen Teil in Seitenäste verzweigenden Stängel thronen die
bezaubernden schönen himmelblauen Blüten. Sie blühen im Juni und
Juli, sind fünf zählig und enthalten 10 Staubblätter mit blau gefärbten
Staubbeuteln, die ganz zart bewimpert sind. Die Früchte sind
hellbraune, erbsengroße, kugelige Kapseln, die bis zu 10 Samen
enthalten.
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Es sind die langen, Stängel der Pflanze befindlichen Fasern, die
aufwendig gewonnen, zu Garnen und später zu Stoffen verarbeitet
werden. Jahrtausende lang hatte der Flachs eine unangefochtene
Stellung sowohl bei der textilen Nutzung wie auch bei der Herstellung
von reiss- und zugfesten Garnen.
4.1 Kulturlein oder Faserlein
Aufgrund von Züchtungen wird unterschieden in Faserlein und Oellein.
Faserleine sind mindstens 70 cm lang, einstängelig bis zur ersten
Verzweigung nach erst ¾ der Länge und sie haben leichte Saatkörner.
Der Oellein ist kürzer, hat besonders einen hohen Samenertrag mit
hohem Oelgehalt. Die Pflanze ist aber wesentlich kürzer. Deren kutzen
Fasern können für die Papierherstellung verwendet werden.
4.2 Eine alte Wunderpflanze lebt neu auf
Die Leinenproduktion war in der Schweiz bis zur Mitte des 2o.
Jahrhundert stark verbreitet. Im Jahr 1943 zählte man noch 280 ha.
Aber danch wurde sie leider entgültig verdrängt durch die Importe von
Baumwolle.
Mitte der 1980 er Jahre wurde der Leinanbau in kleinem Massstab
wieder aufgenommen. Da wurde auch wieder mehr Oel als Faserlein
angebaut, obwohl er generell wärmebedürftiger ist und sich seine
Anpflanzung eher in südlichen Ländern lohnt. Seit 2004 bauen auch
hiesige Biobauern Lein an. Sein blaues Blütenmeer wertet jede
Agrarlandschaft auf und schafft Lebensraum für Bodenbrüter sowie
gefährdete Pflanzen.
4.3 Anbau und Ernte
Lein wird heute weltweit angebaut. Streuen sie einfach –Samen über
ein Stück freie Erde, halten sie sie gut feucht, und in zwei Monaten
blüht es schon himmelblau. Einen Monat später hat sich die Pflanze
bräunlich verfärbt, und aus den blauen Blüten sind goldene Kügelchen
geworden, gefüllt mit kostbaren Leinsmen.
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Die Gewinnung der reifen Samen erfolgt im August durch Ausklopfen,
Dreschen der Kapsel. Legen sie die Samen in eine flache Schale zum
Durchtrocknen und bewahren sie sie gut gegen Feuchtigkeit geschützt
auf. Sobald Leinsamen Feuchtigkeit ziehen, umgeben sie sich mit einer
gallenartigen Schleimhülle und beginnen zu keimen – oder zu
schimmeln.
5 Wie die Leinfaser gewonnen wird
5.1 Neunmal in Menschenhand in Kürze
5.1.1 Ausaat
Der Samen wird über die Erde gestreut. Ideal ist 7 bis 10 cm Reihenabstand, bei 10 cm
Reihenabstand 2 Körner auf 1 cm. Nach schon zwei Monaten sollten die Blüten himmelblau
blühen.
5.1.2 Raufen
Die Fasergewinnung beginnt mit der Ernte des Faserleins. Die 150 cm langen
Stengel werden samt Wurzelstock aus der Erde gezogen und in armdicken Risten
zusammengebunden.
5.1.3 Riffeln
Nach dem Trocknen, die je nach Witterung zwei bis fünf Wochen dauert, werden die
Flachsstängel zu Bündel zusammengeschnürt und in die Flachsscheune gebracht. Dort
folgt als nächster Schritt die Abtrennung der Samenkapsel durch das Riffeln. Der
Flachsbündel wird beim Riffeln durch den Kamm gezogen, wobei die wertvollen
Samenkapseln in ein ausgebreitetes Leintuch fallen.
3.3.3. Rösten
Das Rösten ist ein Fäulnisvorgang, der die Trennung der Fasern von der Holzschicht und
ebenso von der grünen Aussenrinde vorbereitet. Es ist eine bei feuchter Lagerung
ausgelöste Fäulnis, Bakterien und Pilze zersezten dabei den sogenannten Pflanzenleim,
der die Fasern unterhalb der Rinde umgibt.
5.1.4 Dörren
Nach der Röste wird der Flachs in Oefen wieder getrocknet, um die Stängel für die weitere
Bearbeitung hart und brüchig zu machen. Dazu wurden Backhäuser oder Brechhäuser
dazu verwendet. In ihnen wurde der Flachs in speziellen Oefen getrocknet.
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5.1.5 Bleuen
Die durch das Dörren hart und brüchig gewordenen Flachsbündel wurden beim Bleuen auf
dem Boden ausgelegt und mit einem grossen, hammerartigen Holzwerkzeug bearbeitet.
Mancherorts geschah das auch mit einem Hammmer auf einem Holzbock.
5.1.6 Brechen
Beim Flachsbrechen geht es darum, die Faseranteile des Stängels von den holzigen Teilen
zu trennen.Das Brechen der röschen, gebleuten Stängel geschieht danach mit einer
hölzernen Breche. Dadurch lösen die hölzernen Teile des Stängels sich von den Fasern.
5.1.7 Schwingen
Noch verbliebene Holzreste entfernt das so genannte Schwingen wobei die Faserbündel
mit Schwung über eine scharfe Holzbrettkante gezogen warden.
5.1.8 Hecheln
Um die langen, zum Spinnen gedachten Flachfasern von kürzeren, weniger wertvollen
Fasern zu trennnen, werden sie zum Abschluss noch durchgehechelt. Das heisst, durch
feine Bürsten mit spitzen, eisernen Zähnen gezogen.
5.1.9 Spinnen
Als letzter Schritt erfolgt das Spinnen, früher in den bäuerlichen Spinnstuben, später mittels
Maschinen. Dazu dienten entweder einfache Hand – Spinnspindeln aus meist
metallbeschwerten Holz. Oder später die Spinnräder, die über Jahrhunderte in keinem
bäuerlichen Haushalt fehlen durfte.
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6 Medizin
6.1 Lein als Arzneipflanze
Arzneilich werden vor allem die reifen, getrockneten Leinsamen
(Semen lini) genutzt. Sie bestehen aus etwa 40% Fett, 20% Eiweiß,
20% Kohlehydrate, 6% Schleimstoffe und 10% Wasser. Zusätzlich
finden sich noch cyanogene Glykoside (z.B. Linamarin und
Lotaustralin), welche u.a. zu Blausäure abgebaut werden können, die
jedoch in der vorliegenden Form und Konzentration für den Menschen
nicht gefährlich sind; ganz im Gegensatz zu den Bittermandeln.
6.2 Lein als Arzneipflanze
Arzneilich werden vor allem die reifen, getrockneten Leinsamen
(Semen lini) genutzt. Sie bestehen aus etwa 40% Fett, 20% Eiweiß,
20% Kohlehydrate, 6% Schleimstoffe und 10% Wasser. Zusätzlich
finden sich noch cyanogene Glykoside (z.B. Linamarin und
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Lotaustralin), welche u.a. zu Blausäure abgebaut werden können, die
jedoch in der vorliegenden Form und Konzentration für den Menschen
nicht gefährlich sind; ganz im Gegensatz zu den Bittermandeln.
6.3 Wie gesund ist Leinöl?
Jeder hat schon einmal gehört, dass Leinöl gesund sein soll: Nur
warum das so gesund ist, wissen nur sehr wenige Menschen. Die
meisten sagen, Leinöl schmeckte doch überhaupt nicht, es hat so einen
ekligen bitteren Nachgeschmack. Das stimmt auch häufig. Wenn man
gefallen am Leinöl finden will, muss man ein bitterfreies mildes Leinöl
kaltgepresst und frisch finden. Das ist gar nicht so einfach. Es muss ein
gutes Bio Leinöl sein das aus ausgesuchter bitterfreiem Leinsaat ist.
Viel Sonne ist unbedingt wichtig, weil Lein (auch Flachs genannt)in der
Lage ist, in seinen Samen viele Sonnenphotonen zu speichern.
6.4 Hinweis für Leinsamen
Bevorzugen sie ganze oder frisch gemörserte oder aufgebrochene
Samen aus dem Reformhaus oder der Apotheke, da geschrotete
Samen innerhalb von einer bis 6 Wochen ranzig werden! Manche
Firmen haben ein schonendes Spezialverfahren entwickelt, bei denen
die Samenschalen lediglich aufgebrochen, die Oeldrüsen der
Leinsamen aber nicht beschädigt werden. Sie sind wesentlich haltbarer
als geschrotete Leinsamen.
6.5 Hildergard von Bingen
Während Hildegard von Bingen [Äbtissin & Heilkundige] im 12.
Jahrhundert noch der Meinung war, der Leinsamen tauge nicht zum
Essen, haben neuzeitige Forschungen an der Universität von Oslo
ergeben, dass die im Lein-Öl vorhandene Linolsäure die Eigenschaft
besitzt, die Bildung von Blutgerinseln in den Arterien und Venen
weitgehend zu verhindern. Täglich ein Esslöffel Leinsamenöl ergibt
somit ein wirksames Mittel gegen Herzinfarkt und Kreislaufstörungen
6.6 Johanna Budwig: Pionierin der Leinöl – Therapie
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Die Heilkundlerin Johannna Budwig war Chemikerin, Physikerin sowie
Heilpraktikerin und besass einen Doktortitel. Sie war in den 50er Jahren
Obergutachterin für Arzneimittel und Fette im staatlichen Gesundheitsamt. Sie
konnte also entscheiden über Neuzulassungen für Medikamente.
So hat sie sich dann intensiv mit der Erforschung der Fette beschäftigt und als
erste hat sie Fettsäuren unter dem Mikroskop nachweisen können. Sie schrieb
mehrere Bücher darüber sowie das wissenschaftlich fundierte Kochbuch OEL –
EIWEISS KOST. Sie hielt noch mit 90 Jahren in aller Welt Vorträge über ihre
These zu Krebs. Erst im Alter von 95 Jahren ist 2003 gestorben.
Gesundheit durch Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren im Leinöl
Frau Johanna Budwig kam zu folgenden Erkenntnissen: Es entsteht zwischen
den positiven geladenen schwefelhaltigen Aminosäuren aus dem Quark und
den negativen geladenen Elektronen der beiden Fettsäuren ein Wechselspiel –
ein Energiefluss welcher unseren Lebensprozess aufrechterhält. Dass die
elektronische Energie in den Leinölfettsäuren so hochgradig ist, ist ihr mit dem
Nachweis der Linolenfettsäure gelungen. Es ist wissenschaftlich bekannt, dass
diese Energie in den Leinölfettsäuren als Elektronenwolke darstellt und
bewegt. Dieses Lipoprotein ermöglicht den menschlichen Zellen viel
Sonnenlicht als Energie aufzunehmen und somit Sauerstoff aufzunehmen. Sie
ermöglicht den Zellen zu atmen. Frau Budwig ging sogar soweit und
behauptete, dass der Mensch keinen Krebs bekommt, wenn er regelmässig
Leinöl und Quark isst. Dazu entwickelte sie eine spezielle Diät für Krebskranke,
die Oel- Eiweiss- Kost und spezielle Oele, die sie als Oelwickel benutzte.
Billige Oele und Margarine sind ungesund.
Frau Dr.J. Budwig führte schon in den 50er Jahren einen ständigen Kampf
gegen die Fettindustrie, vor allem als die Margarine auf den Markt kam. Ihr
Anruf auf die Menschen war: verwenden sie niemals erhizte Oele und essen
sie keine Margarine.Sie warf der Industrie vor, sie wollten nur auf bequeme
Art und Weise ihre Gelder kassieren. Mit solchen Aesserungen machte sie sich
nicht nur Freunde. Dass ihre Erfolge und Annerkennung lange versagt
blieben, so meinten Freunde lag weniger an ihren Theorien und
Konzepte, sondern an ihrer provokativen Persönlichkleit. Sie gab sich
oft schrof und agressiv. Es gab kaum eine Chance, mit ihr in Dialog zu
treten, ohne gleich angegriffen zu werden. Vielleicht, so meinen
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Vertraute, sei sie von der Wiksamkeit ihrer Rezepte überzeugt gewesen
keiner wollte ihr folgen.
Seit dem Tod von J. Budwig gibt es aber immer wie mehr Forscher auf der
Welt, die sich den Inhaltsstoffen des Leins widmen und dabei auf einige Stoffe
und gestossen sind, die gegen Krebs tatsächlich wirksam sein können.So
tragen Forscher Puzzelsteine zusammen, die die Bedeutung des Leinöls im
Kampf gegen Krebs wissenschaftlich in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Auch unter Praktikern, bei seriösen Doktoren, findet Frau Dr. Johanna Budwigs
Leinöl- Quark- Müesli verstärkt Anhänger, zur Vorbeugung gegen Krebs und
bei der Behandlung.
6.7 Leinsamenkompressen
6.7.1 Feuchtheisse Anwendung
In der Wickelarbeit wird Leinsamen überwiegend als feuchtheisse Wärme in Form eines
Kataplasmas beziehungsweise Breiumschlags eingesetzt. Hier werden die ganzen oder
geschroteten Samen und das Mehl verwendet. Im Vergleich zu den geschroteten
Leinsamen sind die anwendungen mit dem Leinsamenmehl milder in der Wärme. Dank des
hohen Gehalts an fetten Oelen kann Leinsamen gut als Wärmeträger genutzt werden. Mit
seinem Gehalt an Schleimstoffen trocknet er nicht aus und pflegt zusätzlich die Haut. Diese
Anwendungen eignen sich aufgrund ihrer guten Verträglichkeit sehr für Kinder und ältere
Menschen.
Anwendungsbereiche:
 Kiefer – und Stirnhöhlenentzündungen, typische Druckschmerzen
 Husten / Bronchitis
 Schnupfen
 Abzesse und Furunkel, die zum Reifen gebracht werden sollen.
Wirkungen:
 Durchblutungsfördernd
 Wärmend
 Schleimlösend
 Hustenreizstillend
 Krampflösend
 Hautpflegend
Kontraindikationen:
 Bitte beachten sie die Kontraindikationen und Gefahren der heissen Anwendungen
Material bei Anwendungen mit Leinsamenmehl
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





Leinsamenmehl
Heisses Wasser
Haushaltpapier, Windeleinlagen aus Viskosevlies oder Einmalteefilter
Baumwolltuch
2 Wärm- beziehungsweise Bettflaschen
Fixationsmaterial
Durchführung
Geben sie 2- 3 EL Leinsamenmehl in eine Schüssel, übergiessen sie es mit heissem
Wasser und rühren sie es zu einem dickflüssigen, schleimigen Brei. Verteilen sie diesen
Brei auf das Hushaltspapier oder Vlies und machensie daraus ein Päckchen. Bei Kiefer
oder Stirnhöhlenentzündung stellen sie 4-6 längliche Päcklein her und geben sie diese zur
Wärmehaltung zwischen die beiden vorbereiteten Wärmeflaschen. Warten sie ab, bis die
Temperatur verträglich ist. Vorsicht: Heiss! Nun legen sie die Kompresse auf die
entsprechende Körperstelle, decken sie mit einem Baumwolltuch ab und fixieren sie mit
dem ausgewählten Material.
:
Auflagen bei Abszesse und Furunkel:
Um Abzesse und Furunkel zum Erweichen und Reifen zu bringen, bereiten sie die
Leinsamenauflagen anstelle von Wasser mit Kamillentee zu. Legen sie die Päckchen auf
die betroffene Stelle, hüllen Sie sie warm in ein Wolltuch ein und tauschen Sie sie alle
halbe Stunde aus.
6.8 Basenreiche Gemüsetrank
Kü-Ka-Lei-Wa (Kümmel- Kartoffeln-Leinsamen-Wasser-Trunk) wird gegen Uebersäuerung
des Körpers eingesetzt: 500 g rohe, geschälte Kartoffeln mit je 1-2 EL Kümmel oder
Fenchelsamen und Leinsamen in 1 liter Wasser oder dünner Gemüsebrühe 20 Minuten
kochen, dann absieben. Ueber den Tag verteilt warm trinken; als erstes Getränk morgens,
eine viertel bis halbe Stunde vor dem Frühstück, und als letztes Getränk abends, den Rest
über den Tag verteilt.Bewahren sie den Trank im Kühlschrank auf und wärmen Sie jeweils
die entsprechende Menge vor dem Trinken an. Nehmen Sie Kü-Ka-Lei-Wa 4-6Wochen lang
konsequent ein, anschliessend können Sie ihn bei Bedarf als Morgengetränk beibehalten.
6.9 Heilen mit Lein nach wissenschaftlichen Studien
6.9.1 Arterienverkalkung
Leinsamen kann die Aktivität der Blutblättchen beeinflussen, die zur Verklumpung der
Blutzellen führt. Die Ligane in dem Leinsaat schützen zusätzlich von einer Oxidation des
Cholesterins, so dass es sich schlechter in die Blutgefässwand ablagern kann, was die
Vorbeugende Wirkung weiter verbessert.
6.9.2 Bluthochdruck
Da der Blutdruck durch die lianreichste Leinsorte am stärksten gesenkt wurde, führen die
Wissenschaftler die Wirksamkeit auf diesen sekundären Pflanzenstoff zurück. Wird zum
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Beispiel das Blut flüssiger die Nieren werden besser durchblutet und scheiden verstärkt
Natrium aus, Kreislaufhormone werden ausbalanciert und wichtige blutdrucksteigernde
Hormone unwirksam gemacht.
6.9.3 Cholesterinwerte
Leinöl und Leinsamen können die Cholesterinwerte verbessern und dadurch das Risiko für
Herzkrankheiten verringern. Bei 15 Versuchspersonen, die täglich 15 g geschrotenen
Leinsamen und 3 Scheiben Leinsamenbrot bekamen wurde nach drei Monaten eine
deutliche Senkung der erhöhten Cholesterinwerte festgestellt.
6.9.4 Entzündungen
Es wurde beobachtet, dass erstaunliche Linderung der Beschwerden von Patienten mit so
genannter rheumatoider Arthritis durch eine Diät mit Omege 3 Fettsäuren beobachtet
wurde. Es wurden auf entzündungshemmende Fette wie sie etwa in Fleisch, Wurst sowie in
Margarine und Sonnenblumenöl vorkommen verzichtet.Nach dieser Umstellung berichteten
Teilnehmer von geringeren Schmerzen und weniger Schwellungen in den Gelenken.
6.9.5 Diabetes
Während einer Leindiät von vier Wochen täglich 50 g Leinsamen stieg der Blutzucker bei
den Teilnehmer schwächer an als üblich. Dank diesem Effekt können Menschen, die bereits
zuckerkrank sind, Insulin sparen.
6.9.6 Nieren
In Kanada beobachtete man zwei Jahre lang die Wirkung von täglich 30 g Leinsamen bei
23 Nierenkranken. Bei denjenigen die die Diät korrekt eingehalten haben, konnte ein
deutlich Rückgang des Serumkreatinins gemessen werden, was auf eine Verbesserung der
Nierenfunktion schliessen lässt.
6.9.7 Prostatakrebs
Speziell bei hormonabhängigen Krebsarten (wie Prostata, Brust und
Gebärmutterhalskrebs) greift dieser Leinölbestandteilauch regulierend in die
Wechselwirkungen der Botenstoffe ein und kann so verhindern, dass die Tumore
weiter wachsen. Forscher der Universität Rostock veröffentlichten im Mai 2005 eine
Studie, bei der dieser Effekt beobachtet wurde.
6.10 Fabrikmässige Weiterverarbeitung
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6.10.1 Textilverarbeitung
6.10.2 Farben und Oele
Leinöl zur Herstellung von Ölfarben kam durch den flämischen
Meister Jan van Eyck (1395-1491 auf. Leinöl ist seither eines
der wichtigsten Bindemittel für Farben und Lacke. Eine Ölfarbe
erhält man durch das Verrühren eines Pigments mit Leinöl.
Fast alle großen Meister verwendeten das fette Öl für ihre
Ölmalereien. Heute benutzen viele Naturfarbenhersteller das
Öl zur Herstellung umweltverträglicher Farben und Lacke.
6.10.3 Bodenbeläge
6.11 Wellnes
7 Rezepte für Leinoel und Leinsamen
7.1 Paprikaquark:
125 g
2-3 EL
1-2 EL
Quark
Leinöl
Milch
½
4
Paprika
oder
Paprika
Man mischt 125 Gramm Quark mit 2 bis 3 EL Leinöl und 1-2 EL Milch innig, am besten mit
einem Mixgerät, bis kein Oel mehr sichbar ist. Diese Grundlage lässt sich nun zu
mancherlei süssen oder herzhaften Quarkzubereitungen benutzen. Etwa vermischt mit fein
geschnittenen, rohen Paprikaschoten. Wenn der Quarkcharakter erhalten bleiben soll, wird
auf 125 gQuark ½ Paprika verwendet. Mit ca. 4 Schoten pro 125 G wird der Quark zu einer
Art Dressing für den Paprikasalat. (Dr. Johanna Budwig)
7.2 Quark Leinölals Brotaufstrich, pikantmit Knoblauch
8 Märchen und Redewendungen
8.1 Das Märchen vom Flachs
Ein König ist von ständiger Gier nach Gold gepackt. Eines Tages überreicht ihm ein
reisender Kaufmann einige Samen und behauptet, sie verwandelten sich in Gold. Die
Samen werden ausgesät, sie wachsen, treiben Blüten und Frucht aus, aber kein Gold ist
zu sehen. In seiner Wut befiehlt der König die Pflanzen ins Wasser und den Kaufmann
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ins Verlies zu werfen. Die nassen Garben jedoch behindern die Fischer und der König
lässt sie an Land werfen und tüchtig verprügeln. Dann sollen sie in der Sonne trocknen
und vom Wind verweht werden. Aber sie bleiben liegen. Da lässt sie der König zum
Kaufmann ins Verlies werfen. Der bearbeitet die Halme, spinnt und webt sie zu
schönstem Leinen. Am Geburtstag der Prinzessin über-reicht der Kaufmann den Stoff
und der König erkennt, dass dies besser ist als Gold, denn Flachs wächst immer wieder
nach. Märchen aus Polen.
Text: KI.KA
Deutsche Erstausstrahlung: 17.10.2004 KI.KA
9 Zukunft von Lein
10 Sammeln und Aufbewahren
11 Wirkstoffe
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