1) Materialkunde Bretttypen im Einsteigerbereich - Widebodyboards : kurze sehr breite Bretter, sind kippstabil und drehfreudig - Longboards : lange schmale Bretter, für gute Geradeausfahrt Bretttypen Allgeimen: Wave : 65l-95l, sehr klein und wendig, geringer statischer Auftrieb wird durch den hydrodynamischen Auftrieb ausgeglichen Freeride : 90l-150l, leichtes Handling, sehr beliebt unter Hobbysurfern Freestyle : 85l-120l, hohe Drehfreudigkeit, geeignet für Manöver Freemove : 85l-120l, „Allrounder“ Formula : breiter und voluminöser, hohe Geschwindigkeiten möglich, hohe Kippstabilität, beim Fahren hat nur die Hälfte des Bretts Wasserkontakt Speed : geringe Breite, geringes Volumen, zum Aufstellen neuer Geschwindigkeits- rekorde, Verwendung fast ausschließlich im Profibereich • Formel zur ungefähren Segelgrößenbestimmung: - Über 80 kg: 11 – Windstärke = Segelfläche - Unter 80 kg: 10 – Windstärke = Segelfläche 2) Segeltheorie Segel aufholen Grundstellung Das Board liegt genau quer zum Wind auf Halbwindkurs. Das Segel befindet sich in Lee, der Mast zeigt dabei genau vom Board weg (T-Stellung, 90° Winkel). Die Füße sind rechts und links vom Mastfuß positioniert. Sollte das Board nicht richtig ausgerichtet sein, dann könnt ihr durch ziehen an der Startschot und durch unterschiedliche Belastung des vorderen oder hinteren Beines das Board drehen. Rigg aufrichten In die Knie gehen und mit beiden Händen an der Startschot ziehen. Das Rigg wird durch Strecken der Beine langsam aus dem Wasser gezogen. Zum weiteren Aufholen greift eine Hand über die andere an die Startschot und zieht das Rigg heran. Das Schothorn kommt dabei aus dem Wasser frei und pendelt sich im Wind aus. Grundstellung Die vordere Hand greift den Mast unterhalb der Gabel, der Arm ist dabei ausgestreckt. Das Segel kann dabei immer noch völlig neutral im Wind schwingen. Falls die Lage des Boards sich verändert hat, dann kann man durch leichtes vor- oder zurückneigen des Riggs einen Drehimpuls auf das Board auswirken. Anfahren Zum Anfahren wird der hintere Fuß zurückgesetzt und auch der vorder Fuß rutscht seitlich neben den Mastfuß. Die vordere Hand (Masthand) zieht das Segel etwas weiter nach Luv und die hintere Hand (Segelhand) greift den Gabelbaum. Je mehr die Segelhand zum Körper herangezogen wird, desto stärker füllt sich das Segel mit Wind - Vortrieb entsteht. Diesem Segeldruck muss man entgegenwirken. Dabei setzt sich das Board in Bewegung. Segel liegt falsch Sollte das Segel ungünstig im Wasser liegen , könnt ihr im flachen Wasser das Segel vor dem Aufsteigen von Hand auf die richtige Seite drehen. Im tiefen Wasser funktioniert es nur auf diese Weise: Zieht das Segel leicht aus dem Wasser und wartet in dieser Stellung ab, bis der Wind euch mitsamt Board und Segel gedreht hat. Anfahren und Steuern Startvorbereitung Die hintere Hand (Segelhand) zieht das Segel etwas weiter nach Luv und die vordere Hand (Masthand) greift den Gabelbaum. Solange das Segel sehr weit geöffnet ist und neutral im Wind steht, werdet ihr nur leicht mit dem Wind nach Lee driften. Anfahren Je mehr die Segelhand dichtholt( je mehr die Segelhand zum Körper hingezogen wird), desto mehr Druck werdet ihr im Segel spüren. Deshalb kann man die Segelhand auch als das Gaspedal bezeichnen: Je dichter ihr die Gabel heranzieht, desto mehr Druck entwickelt sich im Segel. Druck ablassen könnt ihr jederzeit, indem ihr das Segel mit der Segelhand wieder öffnet. Segeldruck kontrollieren Zum Anfahren braucht ihr genau die richtige Dosierung mit dem Gaspedal. Durch ein langsames heranziehen füllt sich das Segel mit Wind und das Board beginnt mit der Fahrt. Wenn ihr das Segel öffnet, werdet ihr wieder langsamer. Fahrstellung Der vordere Fuß wird hinter den Mastfuß gesetzt und auch die vordere Hand greift an den Gabelbaum. Das Körpergewicht wird auf das hintere Bein verlagert und beide Hände haben die Gabel fest im Griff. Geschwindigkeit kontrollieren Wird der Segeldruck zu groß und das Rigg beginnt euch nach vorne zu ziehen, dann schnell Druck ablassen: Segelhand öffnen, Masthand heranziehen und Gewicht wieder nach vorne verlagern. Ihr werdet langsamer. Notstopp Ihr könnt jederzeit sehr schnell anhalten, indem ihr das Segel mit der Segelhand öffnet und dann das gesamte Rigg nach Lee aufs Wasser drückt - dabei stützt ihr euch auf der Gabel ab. Das kann euch vor Zusammenstößen mit anderen Wassersportlern bewahren. Segelsteuerung Anluven, Abfallen und Halbwindkurs sind die Fachbegriffe. Halbwindkurs wird die Richtung genannt, bei der man genau im 90° Winkel zur Windrichtung surft. Der Wind kommt genau von der Seite. Anluven bedeutet: In den Wind steuern (nach Luv, gegen den Wind) Abfallen bedeutet: vom Wind weg zu steuern (nach Lee, mit dem Wind) Stellen wir uns das Ganze an einem Strand vor. Der Wind kommt genau von links. Wenn ihr geradeaus auf den See hinaus surft, dann wäre das der Halbwindkurs. Wenn ihr gegen den Wind surfen wollt, also in diesem Fall weiter nach links, dann müsstet ihr anluven. Direkt gegen den Wind kann man natürlich nicht surfen. Ihr müsst in einem Zickzack-Kurs gegen den Wind anfahren. So weit wie möglich gegen den Wind zu fahren nennt man Höhe laufen oder Kreuzen, der Kurs wird Amwindkurs genannt. Zurück zum Strand. Wenn ihr weiter nach rechts wollt, dann müsst ihr abfallen - schräg vom Wind weg nach Lee. Mit dem Wind kann man sehr schnell werden, der Kurs nennt sich Raumschotkurs. Dabei verliert man leider sehr viel Höhe, die man nachher wieder mühsam erkreuzen muss. Man kann auch genau mit dem Wind in Windrichtung surfen. Dieser Kurs mit dem Wind im Rücken nennt sich Vorwindkurs. Anluven Durch Neigen des Segels nach hinten (zum Heck des Boards). Beide Arme bleiben dabei gestreckt und mit der Segelhand holt man etwas dicht. Das vordere Bein wird leicht gebeugt, das hintere bleibt gestreckt. Resultat: Das Board beginnt sich mit der Nase in den Wind zu drehen. Abfallen Durch Neigen des Segels nach vorne (zum Bug des Boards). Die Masthand greift die Gabel ein paar Zentimeter weiter vom Mast weg, dann wird der Mastarm seitlich nach vorne ausgestreckt, der Segelarm gleichzeitig herangeholt. Das vorder Bein wird gestreckt, das hintere wird gebeugt. Resultat: Das Board beginnt sich mit der Nase aus dem Wind zu drehen, dabei nimmt der Druck im Segel deutlich zu. Beide Bewegungen beendet ihr, indem die Masthand das Segel wieder in die aufrechte Position zurückzieht und die Segelhand den Winddruck durch öffnen des Segels entweichen lässt. Wende Prinzip Die Wende ist ein Richtungswechsel, bei dem ihr so weit anluvt, bis die Nose eures Boards genau gegen den Wind zeigt und ihr dann vorne um den Mast herum auf die andere Seite des Bugs wechselt, um in die neue Richtung weiter zu surfen. Um diese Drehung einzuleiten, müsst ihr zuerst anluven Umgreifen Wenn das Board jetzt fast genau gegen den Wind läuft, müsst ihr umgreifen. Man greift mit der vorderen Hand (Masthand) den Mast unterhalb der Gabel und beginnt mit dem Seitenwechsel. Das Heck dreht unter dem Segel durch und man setzt seinen hinteren Fuß weiter vor zum Mast. Dann greift man mit seiner hinteren Hand (Segelhand) den Mast. Alternativ könnt ihr auch die Gabel (auf der neuen Seite) oder die Startschot greifen. Wichtig ist nur, das ihr jetzt sicher auf der neuen Seite steht und das Board weiter drehen könnt. Fußstellung Den vorderen Fuß zuerst dicht vor den Mastfuß stellen. Dann folgen die Schritte um den Mast herum. Erst den hinteren Fuß weiter nach vorne setzen, danach den vorderen Fuß auf die neue Seite stellen und das hintere Bein nachsetzen. Boarddrehung Nun steht man auf der neuen Seite und hält das Rigg mit der rechten Hand am Mast. Der Mastfuß bildet jetzt den Drehpunkt: Das Rigg pendelt frei im Wind und ihr könnt mit den Füßen das Board weiter drehen. Der hintere Fuß zieht dabei das Heck nach Luv und der vordere Fuß drückt das Board in die neue Fahrtrichtung. Mit dem Segel haltet ihr dabei die Balance und neigt es etwas aus der neutralen Anströmung heraus nach rechts oder links, um einen Gegendruck für die Boarddrehung zu bekommen. Halse Abfallen Los gehts auf Halbwindkurs. Jetzt müsst ihr abfallen Fußstellung Beachtet die Fußstellung: Der hintere Fuß steht auf der Innenseite ziemlich nah an der Kante. Mit diesem Fuß drückt man die Kante ins Wasser, um die Drehung des Boards einzuleiten. Da man als Anfänger versucht, den Segeldruck aufs Board zu übertragen, stemmt man sich automatisch gegen das Deck und drückt so die außenliegende Luvkante ins Wasser - dreht also mehr über die Finne. Vorwindkurs Jetzt ist man auf Vorwindkurs, man zieht mit der rechten Hand den Mast wieder zu sich heran und löst die hintere Hand von der Gabel. Das Schothorn kann so durch den Wind schwingen. Der Mast wird dabei am Körper vorbei auf die andere Seite gezogen. Die Hände greifen überkreuz die Gabel auf der neuen Seite. Dichtholen Man lässt das Segel noch weit geöffnet, bis das Board durch konstanten Druck der Füße auf den neuen Kurs gedreht hat. Dann nimmt man dicht und fährt in die neue Richtung weiter. Fußstellung wechseln Man wechselt seine Fußstellung erst nachdem man das Segel geshiftet hat. 3) Sicherheit beim Surfen Regeln gegenüber Motorbooten, Schiffen & Schwimmern: - Motorboote müssen Surfern & Seglern ausweichen - ausreichenden Abstand zu fahrenden Motorbooten einhalten → Surfer sind immer die Schwächeren gegenüber Motorbooten!!! - Berufsschiffverkehr hat grundsätzlich Vorfahrt → Ausflugsdampfer; Fähren; Schiffe, die im Liniendienst verkehren; Binnenschiffe; Einsatzboote der Polizei & Rettungskräfte → sind mit sichtbarer grüner Kugel auf Schiffaufbauten gekennzeichnet - ca. 3 Mastlänge ( 15 m) Abstand zu Schwimmern - ca. 5 Meter Abstand zu anderen Wassersportlern - Wellenreiter & andere Wassersportler ohne Segel- oder Motorantrieb haben Vorfahrt - Windsurfen in Badezonen, Naturschutzgebieten & Hafenanlagen ist verboten! Vorfahrtsregeln zwischen Surfern und Seglern 1. Lee vor Luv: - Lee = „dem Wind abgewandte Seite“ - Luv = „dem Wind zugewandte Seite“ - Fährt ein Surfer in die gleiche Richtung wie du, befindet sich aber in Lee von dir, dann hat er Vorfahrt und du musst ihm ausweichen. 2. Backbordbug vor Steuerbordbug: - Kommt dir ein Surfer entgegen, hat derjenige Vorfahrt, dessen Segel sich aus der jeweils eigenen Sicht auf der linken Seite des Boards befindet (backbord) - Hast du deine rechte Hand näher am Mast, dann hast du Vorfahrt! 3. Kurshaltepflicht: - Das Boot mit Vorfahrtsberechtigung hat während des Sichtkontaktes und solange Kurskonflikte entstehen können seinen Kurs zu halten (d.h. "Kurshalter"). Wenn man seinen Kurs ändert verliert man das Vorfahrtsrecht. - Der Vorfahrtsberechtigte kann seinen Kurs ändern um eine Kollision zu vermeiden, wenn klar ist, dass der nicht Vorfahrtsberechtigte nicht entsprechend den Vorfahrtsregeln auszuweichen gedenkt. Wenn eine Kollision durch den nicht Vorfahrtsberechtigten alleine nichtmehr zu verhindern ist, muss der Vorfahrtsberechtigte sogar versuchen eine Kollision noch irgendwie zu verhindern ("Manöver des letzten Augenblicks"). - Windsurfer, die durch die Brandungszone nach draußen, also gegen die brechenden Wellen surfen, haben immer Vorfahrt →Bakbordbug vor Stuerbordbug gilt nicht! 4. Prioritäten: Fahrzeuge, die aufgrund ihren gegenwärtig verwendeten Antriebs schlechter manövrieren können, haben Vorrang vor solchen, die einfacher zu manövrieren sind. Windsurfanzug Zum Windsurfen sollte man nur spezielle Windsurfanzüge verwenden, da diese für den Bewegungsablauf beim Windsurfen optimiert sind (z.B. Bewegungsfreiheit in den Schultern, flexibel im Unterarmbereich). Neopren ist ein dehnbares und wärmeisolierendes Material. Im Inneren sorgen winzige Lufteinschlüsse für die Isolation. Zwischen dem eng anliegenden Surfanzug und dem Körper bildet sich eine warme Luftschicht. Durch Ärmel, Beinöffnungen, Kragen, Reißverschluss und nicht verklebte Nähte eindringendes Wasser wird so rasch auf die Körpertemperatur erwärmt. Die Neoprenschicht verhindert zum einen, dass die Körperwärme nach außen abgeleitet wird und zum anderen, dass die kühleren Außentemperaturen von Wasser und Luft an den Körper gelangen können. Je nach Dicke und Oberflächenbeschaffenheit des Neoprens findet dieser Wärmeaustausch schneller oder langsamer statt. Welcher Anzug für welche Bedingungen? Die Wahl des Anzug richtet sich nach der Temperatur von Wasser und Luft. Liegt beides oberhalb von 25° Celsius, kann man sich mit Shorts und Wetshirt in die Fluten stürzen - je kühler die Umgebung wird, desto dicker sollte die schützende Neoprenschicht ausfallen. 4) Entstehung von Notfallsituationen Notfallsituationen können durch folgende Faktoren entstehen: 1) - Meeresströmungen 2) - Wellen 3) - Wind 4) - Materialschäden 5) - Menschliches Versagen Erläuterung: Zu 1) Meeres- bzw. Wasserströmungen entstehen im offenen Meer hauptsächlich durch Gezeiten. Da solche Strömungen einen starken Einfluss auf das Fahrverhalten des Boards ausüben und nur schwierig vom Ufer aus erkennbar sind, stellen sie eine bedeutende Gefahr für jeden Wassersportler da. Sich im Voraus über mögliche Strömungen zu informieren wird empfohlen. Zu 2) Wellen können je nach Größe und je nach Brechung eine Gefahr darstellen, da die Masse der verdrängten Wassermengen oft unterschätzt wird. Wellen wie z.B. „Monsterwellen“ oder „weiße Wände“ stellen gerade für Surfanfänger eine große Gefahr dar, da ein angemessenes Verhalten in dieser Situation noch nicht erlernt ist. Zu 3) Der Wind, der für das Windsurfen von entscheidender Bedeutung ist, kann verschiedene Stärken und Richtungen annehmen. Daher sollten die vorhandenen Wetter- und Windverhältnisse immer dem Trainingsstand und der eigenen Erfahrung entsprechen (siehe Windstärkentabelle/ Anfänger bis Windstärke 3) Zu 4) Bei Materialschäden wie Segelriss oder Finnenverlust ist das Fahren des Boards nahezu unmöglich. Daher sollte das Material immer vorher auf Schäden geprüft werden. Zu 5) Die eigenen körperlichen Fähigkeiten sollten beim Windsurfen nie unterschätzt werden, da von diesen mit unter das Zurückfahren zur Einstiegsstelle abhängt. Verhalten bei Notfällen • Nur Paddeln, wenn die zurückzulegende Strecke problemlos bewältigt werden kann • Bei starkem ablandigen Wind ist paddeln an Land sehr schwer • Warten und Hilfe rufen • Notsignale: 1. Arme seitlich ausgestreckt auf- und abbewegen 2. Grellen Gegenstand langsam kreisen Windstärkenklassifizierung 5) Verhalten in Natur und Umwelt Als Windsurfer bewegt man sich logischerweise in Wassergebieten. Doch nicht nur Windsurfer halten sich dort auf, sondern auch Tiere, die dort leben und Pflanzen, die dort beheimatet sind. Deswegen gibt es „10 goldene Regeln für das Verhalten von Wassersportlern in der Natur“, um das „Zusammenleben“ erträglich zu gestalten. (Für unsere schlauen Bio-Füchse eine kleine Aufgabe: inwiefern ist dies eine Probiose, eine Symbiose oder gar eine Antibiose? :P). Ich werde jetzt, die für uns relevanten Regeln aufzählen und teilweise auch noch einmal kommentieren. 1. Regel: Sensible Bereiche Meiden Sie das Einfahren in Röhrichtbestände, Schilfgürtel und in alle sonstigen dicht und unübersichtlich bewachsenen Uferpartien. Meiden Sie darüber hinaus Kies-, Sand und Schlammbänke (Rast- und Aufenthaltsplatz von Vögeln) sowie Ufergehölze. Meiden Sich auch seichte Gewässer (Laichgebiete), insbesondere solche mit Wasserpflanzen. Bemerkung: In Marina di Casal Velino werden swir einen Felsstrand vorfinden. Das bedeutet, dass wir beim Windsurfen darauf Acht geben müssen, einem Unterwasserfelsen nicht zu nahe zu kommen, da im Falle eines Sturzes die Gefahr bestünde: 1. Den Felsen zu verletzen und 2. Sich selbst zu verletzen. 2. Regel: Abstand halten Halten Sie einen ausreichenden Mindestabstand zu Röhrichtbeständen, Schilfgürteln und anderen unübersichtlich bewachsenen Uferpartien sowie Ufergehölzen – auf breiten Flüssen beispielsweise 30 bis 50 Meter. 3. Regel: Naturschutzgebiete Befolgen Sie in Naturschutzgebieten unbedingt die geltenden Vorschriften. Häufig ist Wassersport in Naturschutzgebeiten ganzjährig, zumindest zeitweilig völlig untersagt oder nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Bemerkung: Teilweise werden Abschnitte auch als Badezonenbereiche ausgelegt. Hier gilt auch ein Windsurfverbot. Aber genaueres wird der Surflehrer vor Ort bestimmt sagen, da Cilento auch ein Naturpark ist. 4. Regel: Feuchtgebiete: Nehmen Sie in „Feuchtgebieten von internationaler Bedeutung“ bei der Ausübung von Wassersport besondere Rücksicht. Diese Gebiete dienen als Lebensstätte seltener Tier- und Pflanzenarten und sind daher besonders schutzwürdig. 5. Regel: Starten und Anlanden Benutzen Sie beim landen die dafür vorgesehenen Plätze oder solche Stellen, an denen sichtbar kein Schaden angerichtet werden kann. Bemerkung: Diese Regel wird für uns nicht von großer Bedeutung sein, da hiermit eher Motorbootsportler gemeint sind , wozu wir mit unseren max. 2 PS nicht gehören. 6. Regel: Lebensräume Nähern Sie sich auch von Land her nicht Schilfgürteln und der sonstigen dichten Ufervegetation, um nicht in den Lebensraum von Vögeln, Fischen, Kleintieren und Pflanzen einzudringen und diese zu gefährden. Bemerkung: Hier bei bitte sehr vorsichtig sein, da die Tiere teilweise sehr gut getarnt sein können. 8.Regel: Beobachtung Beobachten und fotografieren Sie Tiere möglichst nur aus der Ferne. Beim Windsurfen wird das wohl sowieso nur schwer zu machten sein. 9.Regel: Sauberes Wasser Helfen Sie, das Wasser sauber zu halten Abfälle gehören nicht ins Wasser, insbesondere nicht der Inhalt der Chemietoilette. Diese Abfälle müssen, genauso wie Altöle, in bestehenden Sammelstellen der Häfen abgegeben werden. Benutzen Sie in Häfen selbst ausschließlich die sanitären Anlagen an Land. Lassen Sie im Stillliegen den Motor Ihres Bootes nicht unnötig laufen, um die Umwelt nicht zusätzlich durch Lärm und Abgase zu belasten. Bemerkung: Bitte keinen Müll in das Meer werfen!!!! Als Letztes ist noch anzumerken, dass in der Nähe ein kleiner Yacht- und Fischerhafen platziert ist, so dass durchaus mit Bootsverkehr zu rechnen ist. Also Achtung!!! Generell gilt auch noch, dass Wellenreiter (Surfer ohne Segel) oder Bodyboarder immer Vorfahrt haben. 6) Knotenkunde 1. Kreuzknoten Der Kreuzknoten verbindet zwei gleich starke Enden miteinander. 2. Palstek Der Palstek ist ein Auge, das sich nicht zuzieht. Er dient zum Bergen und Sichern von Personen und ist zum Festmachen geeignet. 3. Schotstek Der Schotstek verbindet zwei ungleichstarke Enden miteinander. 4. Webeleinstek Der Webeleinenstek oder Mastwurf ist ein Knoten zur Befestigung einer Leine an einem Gegenstand. Der Webeleinenstek verklemmt sich auch bei größerer Belastung kaum, kann aber bei einseitiger Belastung abrollen oder sich lockern. 7) Örtliche Vorschriften in Italien Notrufnummern: 112 Carabinieri 113 Verkehrspolizei 115 Feuerwehr 116 Pannenhilfe 118 Rettung 1530 Seenotrettung Geschwindigkeit Pkw: innerorts 50 außerorts 90 Schnellstraße 110 (90 bei Regen) Autobahn 130 (110 bei Regen) -Ampeln schalten von rot direkt auf grün -Verpflichtung am Tag mit Licht zu fahren grünes Schild: Autobahn blaues Schild: Bundesstraße weißes Schild: Ortsschild, innerorts braunes Schild: Sehenswürdigkeiten Promille- Grenze liegt bei 0,5 Zebrastreifen finden kaum Beachtung Gesetze zum Alkoholkonsum und zum Rauchen entsprechen den deutschen Vorschriften -Hunde müssen im Auto angegurtet werden -Männern ist es verboten Röcke zu tragen -öffentliches Fluchen ist verboten -Faustschläge sind verboten -Zaunhöhe muss mindestens 1.80m betragen, ansonsten dürfen Jäger im privaten Garten jagen -Lokale müssen bis zur Sperrstunde geöffnet haben -das Füttern von Tauben ist verboten -Gäste müssen in Lokalen nichts verzehren -Verbot des öffentlichen Brötchenessens Quellen: http://www.mein-italien.info/nuetzliches/verkehrsbestimmungen.htm http://suite101.de/article/skurrile-gesetze-in-italien-urlauber-muessen-aufpassen-a110556 http://www.worldofwindsurfing.net/de/online-guide/first-steps/sicherheit.html http://www.esys.org/esys/vorfahrt.html www. windsurfen-lernen.de www. Wikipedia.de http://www.vdws.de/world-of-surf-kite-sail/world-of-windsurfing/sicher-surfen/ VDWS-Lehrmittel Surfen. Workbook für Einsteiger http://de.wikepedia.org/wiki/windsurfen www.windsurfquest.net/windquest/images/blogimages/Rig.jpg&imgrefurl=http://www.win dsurfquest.net/blogs.php