Neuerscheinung: Katalog zur Dauerausstellung des Heinrich

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PRESSEMITTEILUNG
Konzert „…dem göttlichen Kinde wohlklingende Lieder“
Weißenfels, 15. Mai 2016
Am Samstag, den 6. Dezember 2014, lädt der Weißenfelser Musikverein „Heinrich Schütz“ e. V.
um 17 Uhr zum weihnachtlichen Konzert in das Heinrich-Schütz-Haus. Dorothea Zimmermann
(Alt), Thomas Friedlaender (Zink) und Jan Katzschke (Truhenorgel) sind unter dem
Programmtitel „…dem göttlichen Kinde wohlklingende Lieder“ mit Liedbearbeitungen des 17.
Jahrhunderts zu erleben.
Die Altistin Dorothea Zimmermann, der Organist Jan Katzschke und der Zinkenist Thomas Friedlaender
spannen in diesem Programm weite Bögen: Von der Psalmodie des 13. Jahrhunderts über eine
Improvisation nach der Melodie eines Adventsliedes bis zur Musik Johann Sebastian Bachs; von der
einstimmigen Melodie eines Instrumentes oder der einzelnen Stimme bis zum gemeinsamen Erklingen
der Orgel, des Gesangs, des Zinks und der historischen Percussionsinstrumente; von Deutschland nach
Italien und zurück; von den Musikern zu den Zuhörern. Es erklingen Werke von Heinrich Schütz, Michael
Praetorius, Johann Hermann Schein, Matthias Weckmann, Cipriano de Rore, Giovanni Battista Bovicelli,
Giovanni Battista Bassani, Dieterich Buxtehude, Johann Philipp Krieger und Johann Krieger, Johann
Crüger sowie Johann Sebastian Bach.
Die Ausführenden:
Dorothea Zimmermann wurde in Dresden geboren. Die Altistin studierte zunächst an der
Hochschule für Kirchenmusik ihrer Heimatstadt, um später bei Professor Richard Wistreich an der
Musikhochschule in Trossingen ihre Studien im Fach Gesang/Alte Musik fortzuführen, die sie
durch Meisterkurse bei Evelyn Tubb, Max van Egmont und Harry van der Kamp ergänzte. Dorothea
Zimmermann arbeitet seitdem mit namhaften Dirigenten wie Ludger Rèmy, Wolfgang Katschner,
Barthold und Wieland Kuijken (Belgien) sowie Goos ten Napel (Norwegen) und Ensembles wie dem
Thomanerchor Leipzig, dem Gewandhauschor Leipzig, den Dresdner Kapellsolisten, dem
Telemannisches Collegium Michaelstein, der Batzdorfer Hofkapelle, musica poetica Lübeck,
Capella Sagittariana, Instrumenta Musica und der Lautten Compagney, mit denen sie eine
umfangreiche internationale Konzert- und Aufnahmetätigkeit verbindet. Ihre besondere Liebe gilt
dem Liedgesang.
Thomas Friedlaender, geboren 1966, studierte in Dresden Trompete und arbeitete in
verschiedenen Orchestern. Anschließend studierte er in Leipzig (Zink und historische
Improvisation) und Basel an der Schola Cantorum Basiliensis (Zink und Naturtrompete) sowi e
privat historische und ethnische Perkussion. Konzerte und Aufnahmen im Bereich der Alten Musik
und der zeitgenössisch improvisierten Musik zeugen von seinem breiten Arbeitsspektrum.
Kunstgeschichtliche Begeisterung und Lust am Kulturmanagement führten im mer wieder zu
eigenen spartenübergreifenden Kulturprojekten, u. a. die Veranstaltungsreihen „Offenes Palais“
und „Dresdner Totentanz“, die mit Literatur, Tanz, Improvisation, Theater, Kunstbetrachtungen,
Performances, Happenings, Alter Musik, Ausstellungen, Landschaftserkundung und Gastronomie
die Menschen zusammenführen.
Jan Katzschke stammt aus dem niedersächsischen Neustadt am Rübenberge. Wesentliche
Prägungen verdankte er während des Studiums in Hannover seinen Lehrern Lajos Rovatkay und
Hans Christoph Becker-Foss sowie seiner Tätigkeit als Probenassistent in Heinz Hennigs
Knabenchor Hannover. Später folgten private Cembalostudien bei Robert Hill. Nach einer ersten
Kantorenstelle im Erzgebirge lebte er freischaffend im sächsischen Freiberg und im südlich en
Schwarzwald. Heute leitet er in Dresden als Kantor der Diakonissenhauskirche eine Bach -Tradition
mit monatlichen Kantatenaufführungen, dazu lehrt er im Fach Orgel an der Hochschule für
Kirchenmusik. Er ist Vizepräsident der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft Freiberg.
Als Solist und Kammermusiker auf Cembalo, Clavichord und Orgel, als Dirigent sowie mit seinem
Ensemble Corona harmonica widmet Jan Katzschke sich einem vielseitigen musikalischen
Spektrum. Besonders als Bach-Interpret erregt er immer wieder Aufmerksamkeit. Internationale
Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine teilweise preisgekrönten Cembalo -CDEinspielungen. Auch die Musik der Gegenwart liegt ihm am Herzen, beispielsweise schrieb der
lettische Komponist Rihards Dubra (geb. 1964) mehrere seiner Werke für ihn.
Das Konzert wird gefördert durch das Landesverwaltungsamt Halle, den Burgenlandkreis und die Stadt Weißenfels.
Samstag, 6. Dezember 2014, 17 Uhr
Heinrich-Schütz-Haus
„…dem göttlichen Kinde wohlklingende Lieder“
Weihnachtliches Konzert mit Liedbearbeitungen des 17. Jahrhunderts
Dorothea Zimmermann: Alt
Thomas Friedlaender: Zink
Jan Katzschke: Truhenorgel
Karten: 12€, ermäßigt 9€, Schüler 5€
Karten sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr im Heinrich-Schütz-Haus und an der Abendkasse erhältlich. Telefonische
Vorbestellung möglich.
Tel. 03443 30 28 35
Weitere Informationen: www.schuetzhaus-weissenfels.de
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