Presseinformation dankl+partner consulting gmbh

Werbung
Presseinformation dankl+partner consulting gmbh
Juni 2013
Im Fokus: Der Mensch in der Instandhaltung.
Autor: DI Dr. Andreas Dankl
Die Instandhaltung ist ein zentraler Erfolgsfaktor für produzierende Unternehmen. Sie
sichert Anlagenverfügbarkeit, Qualitätsstandards und erhöht die Arbeitssicherheit für
alle Mitarbeiter. Doch was macht moderne Instandhaltung heute aus?
Ein Abriss: In den letzten Jahren haben sich technische Möglichkeiten und Hilfsmittel
für die Instandhaltung enorm weiterentwickelt. Denken Sie an Condition MonitoringTechniken (CM) – das Angebot von immer präziseren Thermografie- und
Schwingungsmessgeräte oder an den vermehrten Einsatz von Endoskopiegeräten.
Excel-Listen und handschriftliche Aufzeichnungen sind nicht mehr Stand der Dinge.
Im Bereich Instandhaltungssoftware sind massive Fortschritte erzielt worden –
besonders in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Schnittstellenfähigkeit, Analyse- und
Reportingmöglichkeiten. Der Wermutstropfen dabei: es wird immer schwieriger, den
Überblick über Softwaresysteme, CM-Techniken und deren Anbieter zu erhalten.
Die mobile Datenerfassung (MDE) hat in der Instandhaltung Fuß gefasst.
Große Einheiten mit dezentralen Entscheidungsstrukturen nützen mobile
Erfassungsgeräte und neue Anwendungen, wie etwa 360°-Panoramabilder zur
Darstellung kompletter Produktionshallen. Daten, Wartungspläne und Dokumente
sind jederzeit einsehbar und für die Mitarbeiter vor Ort in der aktuellen Version
verfügbar. Besonders in den ressourcenintensiven Bereichen Ersatzteile und
Energie setzen sich innovative, neue Ansätze durch, ein Trend der auch steigenden
Material- und Energiekosten geschuldet ist.
Immer mehr Daten sind verfügbar. Sie stammten zum Teil direkt aus der
Anlagendokumentation, zum Teil aus Messverfahren. Kennzahlen wie
Gesamtanlageneffektivität (OEE), Planungsgrad und Ausfallskosten sind in Echtzeit
vorhanden.
Das
ermöglicht
eine
aussagefähige
Darstellung
der
Leistungsfähigkeit der Instandhaltung. Allerdings nur, wenn man in der Lage ist,
die notwendigen Daten in sinnvoller Qualität und Genauigkeit zu erfassen,
Ergebnisse und Zusammenhänge darzustellen.
In der Instandhaltung sind aufgrund der betrieblichen Schnittstellen zur Produktion,
Technikeinheiten, Materialwirtschaft, externen Lieferanten und Dienstleistern
1
komplexe Abläufe zu beherrschen. Hierfür werden z.B. schriftliche Prozessmodelle
mit Schnittstellenbeschreibungen und Service-Level-Agreements definiert. Dabei
spielen die betroffenen Mitarbeiter und externen Fachkräfte eine federführende Rolle
– der Mensch ist der zentrale Erfolgsfaktor für das Funktionieren der Instandhaltung.
Die besten Thermografie-Bilder oder Kennzahlen sind wertlos, wenn sie
fehlerhaft aufgenommen oder falsch interpretiert werden. Zahlen und Daten führen
nicht automatisch zu einer erhöhten Leistungsfähigkeit der Instandhaltung.
Erst durch die Einbindung von qualifiziertem Personal, durch gezielte
Weichenstellungen im Sinne einer mehrjährig orientierten Asset ManagementStrategie und durch modernes Wissensmanagement können nachhaltige Fortschritte
erzielt werden.
Voraussetzung dafür ist, die Mitarbeiter als betriebliche Erfolgsfaktoren zu
sehen und in diese „strategisch zu investieren“ (übrigens eine
Selbstverständlichkeit bei Anlagen, Werkzeugen und Ersatzteilen). Es gilt,
Instrumente
der
Personalentwicklung
wie
Karrierepläne,
Mitarbeiterförderungsprogramme und Weiterbildungskonzepte zu forcieren. Und
neben dem obligatorischen Fachwissen bedarfsgerecht Führungs- und
Methodenkompetenzen zu trainieren. Begründungen wie 'ich kann meinen
Schlossermeister unmöglich für eine Woche entbehren und zu einem
Führungstraining schicken' sind kurzsichtig, damit können die komplexen
Aufgabenstellungen im modernen Instandhaltungsmanagement nicht erfüllt werden.
Durchgängige
Weiterbildungsangebote
wie
beispielsweise
jene
der
Trainingsakademie für Instandhaltung und Produktion, erlauben eine strukturierte
Entwicklung
der
Mitarbeiter
und
bedarfsgerechte
Vertiefung
des
Instandhaltungswissens – orientiert an internationalen Erkenntnissen. Aufeinander
abgestimmte, aufbauende Module und die internationale Vergleichbarkeit der
Abschlüsse sind wesentlich. Im Juni werden die ersten akademischen
Maintenance Manager ihre Abschlussurkunden an der Fachhochschule
Kärnten überreicht bekommen. Sie sind Vorreiter in ihrem Fachgebiet und ebnen
weiteren Generationen von Instandhaltern. Ein nächster Schritt ist der Start des
Lehrganges zum Supervisor für Instandhaltung im Herbst 2013. Er bietet gerade
jungen Nachwuchstechnikern eine interessante Möglichkeit zur Entwicklung einer
umfassenden Instandhaltungskompetenz.
Der Mensch im Fokus. Das muss zentrales Motto jedes produzierenden
Unternehmens sein, nicht nur in Instandhaltungs-Abteilungen. Dann kann die
Instandhaltung ihren optimalen Beitrag zum Betriebsergebnis liefern.
2
Weiterführende Links:
 FH-Lehrgang für Instandhaltung und Produktion: www.ammt.at
 Lehrgang zum Supervisor für Instandhaltung: http://www.dankl.com/trainingslehrgaenge/lehrgang-zum-supervisor-fuer-instandhaltung/
 Trainingsakademie
für
Instandhaltung
und
Produktion:
www.trainingsakademie.eu
 Fachblog für Praktiker. Der Instandhalter: www.derinstandhalter.com
 dankl+partner consulting gmbh: www.dankl.com
Fotos & Grafiken:
 Portrait DI Dr. Andreas Dankl zum Download >>
(zur freien Verwendung, Copyrightvermerk: ©www.dankl.com)
 Logo dankl+partner consulting gmbh als eps>>
 Logo dankl+partner consulting gmbh als jpg>>
 Grafik durchgängiger Ausbildungsweg für InstandhalterInnen >>
(zur freien Verwendung, Copyrightvermerk: ©www.dankl.com)
 Foto Lehrgangsteilnehmer AMMT-Lehrgang mit Guides bei der Exkursion zu
Andritz Hydro und Siemens AG in Weiz (Steiermark). >> Sie schließen im Juni
mit der Bezeichnung „Akademischer Maintenance Manager“ den AMMTLehrgang erfolgreich ab.
Fotos, Grafiken und die Presseinfo als Word-File finden Sie hier zum
Download: http://www.dankl.com/presseinfo/unterlagen-downloads/
Kontaktinformationen:
Mag.a Lydia Höller
dankl+partner consulting gmbh
T. +43/ 676 / 842 900 500
T. +43 / 662 / 85 32 04-0
[email protected]
www.dankl.com
3
Herunterladen