Module 2: Berufliche Kompetenzen - Berufsvorbereitung 2.1.1 Entwicklung von Selbstvertrauen (Fortgeschrittene Ebene) Erläuterung Sie haben Selbstvertrauen, wenn Sie: an sich selbst glauben wissen, dass Sie in der Lage sind, zu lernen und sich weiterzuentwickeln glauben, dass Sie ihre Ziele durch harte Arbeit erreichen können das Gefühl haben, ihr Leben im Griff zu haben daran glauben, dass Sie etwas gut können oder Erfolg mit etwas haben können eine positive Einstellung haben Selbstvertrauen ist sehr wichtig bei der Jobsuche. Wenn man möchte, dass man einen Job angeboten bekommt, muss man fest an sich selbst glauben und wissen, was man dem Arbeitgeber bieten kann. Viele Menschen verlieren an bestimmten Punkten ihres Lebens ihr Selbstvertrauen aufgrund von schwierigen Lebenserfahrungen. Fehlendes Selbstvertrauen kann jemanden davon abhalten, neue Dinge auszuprobieren – z.B. sich für den Arbeitsplatz zu bewerben, der einem gefallen würde. Niedriges Selbstbewusstsein kann der Grund sein für: Angst, Stress und/oder Einsamkeit Probleme mit Freundschaften und Beziehungen mangelnde akademische und berufliche Leistung mangelnde Motivation Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass man sich mit dem Einsatz von Zeit und harter Arbeit weiterentwickeln und sein Selbstbewusstsein stärken kann. Veränderung ist möglich Um Selbstvertrauen aufzubauen ist es wichtig gute Seiten an sich selbst und im eigenen Leben zu finden und dafür dankbar zu sein. 1 Die folgenden Aktivitäten wurden mit dem Ziel entworfen, das Selbstvertrauen der Lernenden aufzubauen, indem ihre persönlichen Stärken herausgestellt werden und ihnen das Bewusstsein vermittelt wird, dass sie einen Einfluss auf ihr Leben haben. Die Aktivitäten beziehen sich auf folgende Punkte: 1. Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten 2. Ziele 3. Zeitmanagement Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten Aktivität 1 Beginnen Sie die Aktivität damit, die Lernenden in kleine Gruppen einzuteilen und Sie zu bitten, den Unterschied zwischen persönlichen Eigenschaften und persönlichen Fähigkeiten zu erörtern und Beispiele für ihre Ergebnisse zu finden. Schreiben Sie nachdem die Lernenden Zeit hatten, die Frage untereinander zu diskutieren, die zwei Überschriften „persönliche Eigenschaften“ und „persönliche Fähigkeiten“ an die Tafel / das Flipchart, mit einer Trennlinie in der Mitte. Erklären Sie folgende Punkte: -eine persönliche Eigenschaft ist ein charakteristisches Merkmal einer Person -eine persönliche Fähigkeit ist die Fähigkeit, etwas Bestimmtes zu tun. Diese ist das Ergebnis von Übung, Erfahrung und praktischer Anwendung. Schreiben Sie alle Begriffe auf, die die Lernenden zusammengetragen haben und erörtern Sie ob diese unter der Überschrift „persönliche Eigenschaften“ oder „persönliche Fähigkeiten“ eingeordnet werden sollten. Teilen sie die Checkliste mit persönlichen Eigenschaften/Fähigkeiten an die Lernenden aus und gehen Sie den Wortschatz mit ihnen durch um sicherzustellen, dass sie unbekannte Wörter verstehen. Bitten Sie die Lernenden jene Eigenschaften/Fähigkeiten anzukreuzen, über die sie ihrer Ansicht nach verfügen. Erklären Sie den Lernenden, dass das Erkennen persönlicher Eigenschaften und Fähigkeiten nicht nur ihr Selbstvertrauen stärken wird, sondern ihnen auch dabei helfen wird, einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu finden, da sie beim Ausfüllen von Bewerbungsformularen, Verfassen von Bewerbungsschreiben und bei Bewerbungsgesprächen oft danach gefragt werden. Teilen Sie das zweite Arbeitsblatt an die Lernenden aus und bitten Sie diese, drei ihrer stärksten persönlichen Eigenschaften / Fähigkeiten auszuwählen und Beispiele zu geben, wann sie jede dieser drei Eigenschaften / Fähigkeiten eingesetzt haben. Erklären Sie, dass solche Aufgaben oft in Bewerbungsgesprächen gestellt werden. 2 Ziele Es gibt unterschiedliche Arten von Zielen. Kurzfristige Ziele – Ein kurzfristiges Ziel ist etwas, das man bald/ in der nächsten Zeit erreichen möchte, z.B. innerhalb eines Tages, innerhalb einer Woche oder in wenigen Monaten Beispiele: Zeitung lesen; einen Scheck bei der Bank einzahlen; das Schreiben am Computer üben; lernen, wie man einen guten Lebenslauf schreibt; nach dem Unterricht mit dem Lehrer sprechen; damit anfangen, gesünderes Essen zu kaufen, usw. Langfristige Ziele – Ein langfristiges Ziel ist etwas, das man mit größerem Zeitaufwand erreicht und das ein größeres Maß an Planung benötigt, z.B. wenige Monate, ein Jahr, fünf Jahre oder zwanzig Jahre Beispiele: gute Fähigkeiten im Gebrauch von Microsoft Office erlernen; Arbeitserfahrung sammeln; einen Arbeitsplatz bekommen; heiraten; einen Urlaub im Ausland machen; eine neue Sprache lernen; neue Fähigkeiten erwerben usw. Diese Lerneinheit konzentriert sich auf langfristige Ziele (siehe „Entwicklung von Selbstvertrauen – Grundlegende Ebene“ zum Thema kurzfristige Ziele) Vorteile von langfristigen Zielen: Erkennen, was für mich wichtig ist – durch das Setzen von langfristigen Zielen und durch die Auseinandersetzung damit, was man mit seinem Leben tun möchte und wohin man sich entwickeln möchte, erkennt man schnell, was man erreichen will. Orientierung- Das Setzen langfristiger Ziele hilft beim Fällen von Entscheidungen und Entwickeln von Plänen. Motivation – Das Bewusstsein darüber, dass man lernt, arbeitet oder eine Aufgabe erledigt, um ein langfristiges Ziel zu erreichen, kann einen großen Motivationsfaktor darstellen, der einen im Alltagsleben dabei hilft, sein Bestes zu geben. Gefühl, das eigene Leben im Griff zu haben – Wer einen konkreten Plan entwickelt, um Hoffnungen und Träume in Realität zu verwandeln, bekommt das Gefühl, sein Leben unter Kontrolle zu haben. Wenn es darum geht, sich langfristige Ziele zu setzen, ist es hilfreich damit zu beginnen herauszufinden, was einem wichtig ist. Da das Erreichen langfristiger Ziele harte Arbeit, Planung und Zeitmanagement erfordert, ist es wichtig dass ein Ziel gewählt wird, dass 3 einem besonders wichtig ist, damit der motivierende Effekt hoch genug ist, um den langen Weg bis zum Erreichen des Ziels zu gehen. Wenn man seine persönlichen Träume zur Grundlage macht, auf der ein langfristiges Ziel formuliert wird, ist der motivierende Effekt des Ziels sehr hoch und das Erfolgserlebnis bei Erreichen des Ziels sehr intensiv. Aktivität 2 Teilen Sie die erste Seite des Arbeitsblattes (2.1) aus und lesen Sie die Fragen mit den Kursteilnehmern durch. Bitten Sie die Lernenden, die ersten zwei Kästchen auf dem Blatt auszufüllen. Bitten Sie die Lernenden, das Geschriebene noch einmal durchzulesen und einen Lebensbereich auszuwählen, für den es ihrer Meinung nach am wichtigsten wäre, ein langfristiges Ziel zu setzen. Erklären Sie, dass es zuerst wichtig ist, seine Anstrengungen auf einen Bereich zu konzentrieren. Später, wenn die Kursteilnehmer Erfahrungen mit dem Setzen und Erreichen von Zielen gemacht haben, können Sie weitere Ziele wählen und zur gleichzeitig am Erreichen mehrerer Ziele arbeiten. Haben die Lernenden einen Lebensbereich ausgewählt, für den sie sich ein Ziel setzen möchten, bitten Sie sie darum, nun an einer klaren Definition ihres Ziels zu arbeiten. Beim Setzen von Zielen ist es wichtig, ein Ziel soweit wie möglich zu definieren und zu konkretisieren, da dies die Chancen auf Erfolg erhöht. Fragen Sie die Kursteilnehmer, ob ihnen praktische Aspekte einfallen, die beim Setzen eines Ziels berücksichtigt werden müssen. Beispiele können sein: Zeitaufwand und Zeitmanagement Finanzieller Aufwand Unterstützung durch andere Personen Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten Mögliche Hindernisse Um ein Ziel besser definieren zu können, sollte man sich folgende Fragen stellen: Was?; Wieso?; Wer?; Wie?; Wann? 4 Teilen Sie das zweite Arbeitsblatt zur Aktivität aus und bitten Sie die Lernenden, die Fragen in Hinsicht auf ihr persönliches Ziel zu beantworten. Haben die Kursteilnehmer die Details ihres langfristigen Ziels ausgearbeitet wird es Zeit eine Zielvorgabe zu entwerfen Eine Zielvorgabe legt ein bestimmtes Ziel einschließlich des Zeitrahmens in einem Satz dar. Eine genaue und leicht zu verinnerlichende Zielvorgabe ist wichtig um die Übersicht zu behalten, wenn man auf ein längerfristiges Ziel hinarbeitet. Schlagen Sie den Kursteilnehmern vor, ihr Ziel auf ein Stück Papier oder Pappe niederzuschreiben, das sie zu Hause als Motivationsquelle auf eine Türe kleben können. Beispiele für eine Zielvorgabe: Fitness – „Im Juni kommenden Jahres werde ich einen Zehn-Kilometer-Lauf schaffen ohne außer Atem zu geraten.“ Bildung – „Ich schreibe mich diesen Herbst für ein Diplom in Informatik ein und beende es innerhalb der nächsten drei Jahre.“ Haben die Lernenden ihre Zielvorgaben entworfen, bitten Sie sie über die einzelnen Schritte nachzudenken, die für das Erreichen des Ziels notwendig sind. Erklären Sie, dass diese einzelnen Schritte im Endeffekt kurzfristige Ziele sind, die erreicht werden müssen, wenn das langfristige Ziel erfüllt werden soll. Was können sie diese Woche schon erreichen? Was in einem Monat ? In sechs Monaten? In einem Jahr? In zwei Jahren? Erinnern Sie die Teilnehmer daran mit kleinen, konkreten Schritten zu beginnen, die leicht umzusetzen sind und dann mit größeren, komplizierteren Schritten weiterzumachen. Teilen Sie den Kurs in Zweier- oder Dreiergruppen auf und bitten Sie die Lernenden, folgende Punkte zu erörtern: - Welche Ziele möchten die Kursteilnehmer im Laufe der Woche erreichen? Hier soll ein kleines, leicht zu erreichendes Ziel gewählt werden. Die möglichen Schritte, die zum Erreichen des Ziels nötig sind Mögliche Hindernisse Einen Zeitpunkt festlegen, zu dem Sie im Laufe der Woche versuchen, den Plan umzusetzen Feedback in einer folgenden Kursstunde: 5 -Haben die Teilnehmer ihr Ziel erreicht? -Wie haben sie sich dabei gefühlt? -Gab es bestimmte Schritte oder Hindernisse auf dem Weg zum Ziel, an die sie nicht gedacht hatten? -Würden sie beim nächsten Mal etwas anders machen? Erinnern Sie die Studenten daran, dass beim Setzen von Zielen folgende Punkte hilfreich beziehungsweise nötig sind: Ein gewisser Grad an Kreativität und Flexibilität ist nötig – Auf dem Weg zu einem längerfristigen Ziel kann es sein, dass kurzfristige Ziele geändert oder modifiziert werden müssen weil unvorhergesehene Umstände eintreten. Dadurch sollte man sich nicht verunsichern oder von seinem langfristigen Ziel ablenken lassen. Bitten Sie um Hilfe – Wenn man ein Ziel erreichen möchte, sollte man nicht damit zögern, andere um Hilfe zu bitten. Die meisten Personen aus dem persönlichen Umfeld sind froh, helfen zu können und zu sehen wie man sein Ziel erreicht. Fehler passieren, man sollte deshalb nicht aufgeben – Wenn man es nicht auf Anhieb schafft ein Ziel zu erreichen, sollte man sich nicht entmutigen lassen. Es ist wichtig zu akzeptieren, dass Fehler passieren können und zum Lernen und Experimentieren mit neuen Dingen dazugehören. Man sollte aus seinen Bemühungen lernen und es einfach noch einmal versuchen. Zeitmanagement Zeitmanagement bedeutet unter anderem, dass man die Zeit die man für verschiedene Aktivitäten verwendet einteilt, um eine höhere Effizienz zu erreichen. Zeit ist eine wichtige Ressource und es ist von zentraler Bedeutung, Fähigkeiten im Zeitmanagement zu entwickeln, um Lebensziele zu erreichen. Die Vorteile guter Fähigkeiten im Zeitmanagement sind: Höhere Produktivität und Effizienz Weniger Stress Mehr Zeit für Dinge, die man gerne tut Erhöhtes Selbstvertrauen 6 Fragen Sie die Teilnehmer, inwiefern Zeitmanagement zu weniger Stress führen kann. Mögliche Antworten: Zeitmanagement ermöglicht es mir, einen Überblick über die mir zur Verfügung stehende Zeit und über meine Aktivitäten zu haben. Ich muss nicht von einer Aufgabe zur andern oder von einem Ort zum andern hetzen. Ich verschwende weniger Zeit. Das bedeutet, dass ich die Zeit, die mir zur Verfügung steht optimal für mich nutzen kann. Es besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit sich bezüglich eines Termins oder einer Frist zu verspäten. Wichtige Zeitmanagement-Techniken: 1. Prioritäten setzen Prioritäten setzen heißt, Angelegenheiten so zu organisieren, dass die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt werden. Die beste Art, beim Erledigen von Aufgaben Prioritäten zu setzen, ist das Erstellen einer „To-Do-Liste“. Dabei sollten die Aufgaben ausgewählt werden, die zuerst erledigt werden müssen, sowie ein Zeitpunkt zu dem diese erledigt werden sollten. Wenn eine Aufgabe erledigt ist, kann sie durchgestrichen oder abgehakt werden. 2. Einen Wochenplaner / Kalender führen Ein Wochenplaner kann dabei helfen, Aufgaben effektiv zu organisieren. Er bietet ein organisiertes System, nachdem wichtige Aufgaben erledigt werden können und gleichzeitig genug Zeit bleibt für wöchentlich anfallende Hausarbeiten, andere Aktivitäten und persönliche Freizeit. Siehe Aktivität 3 unten 3. Die persönliche Zeiteinteilung bewerten Es ist wichtig, darüber nachzudenken wie man seine Zeit verwendet um sicherzustellen, dass man sie zu seinem Vorteil nutzt Siehe Aktivität 3 unten 7 Aktivität 3 Teilen Sie den Wochenplaner an die Kursteilnehmer aus Bitten Sie die Teilnehmer, feste Aufgaben einzutragen, die jede Woche regelmäßig erledigt werden müssen, z.B. im Supermarkt einkaufen, Kinder in die Schule bringen und abholen, Familienmitglieder / Nachbarn besuchen, an einem Kurs teilnehmen, etc.. Außerdem sollen Termine die für die kommende Woche vereinbart wurden eingetragen werden. Teilen Sie Seite 1 der Aktivität 3 aus (To-Do-Liste) und bitten Sie die Teilnehmer, eine Liste zu verfassen, die alle wichtigen Aufgaben, die sie erledigen müssen enthält. Bitten Sie die Teilnehmer, drei Aktivitäten auszuwählen, die in der kommenden Woche erledigt werden müssen. Nun sollen die Teilnehmer einschätzen, wieviel Zeit jede Aufgabe benötigt und in ihrem Wochenplaner eine Zeit auswählen in der mit der Aufgabe begonnen werden kann. Die Aufgabe soll dann entsprechend im Planer notiert werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass für jede Aufgabe eine realistische Menge Zeit eingeplant wird. Erklären Sie den Teilnehmern, dass das Ziel eines Wochenplaners nicht nur das effiziente Erledigen von Arbeit und Aufgaben ist. Er soll auch sicherstellen, dass genug Freizeit zur Entspannung und für Aktivitäten die Spaß machen vorhanden ist. Bitten Sie die Teilnehmer, Zeiten festzulegen, die Spaß und Entspannung gewidmet sind. Am Ende der Woche kann der Wochenplaner durchgegangen werden und so die verwendete Zeit evaluiert werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, Änderungen und Anpassungen vorzunehmen um sicherzustellen, dass die Zeit optimal genutzt wird. Bitten Sie die Kursteilnehmer, die Fragen im Kästchen mit der Überschrift „Auswertung der verwendeten Zeit“ am Ende der Woche durchzugehen und teilen Sie eine weitere Kopie des Wochenplaners aus, so dass sie bei Bedarf einen neuen erstellen können, der die Änderungen und Anpassungen im Zuge der Evaluation beinhaltet. Teilen sie eine Kopie des Jahresplaners aus, damit die Teilnehmer wichtige Termine und Daten im kommenden Jahr eintragen können. 8 Persönliche Eigenschaften Persönliche Fähigkeiten - Checkliste Checkliste anpassungsfähig ehrgeizig reflektiert eloquent hartnäckig aufmerksam ruhig fähig vorsichtig kompetent selbstbewusst gewissenhaft beständig teamfähig hingebungsvoll zuverlässig entschlossen effizient energisch begeisterungsfähig unternehmungsfreudig flexibel freundlich engagiert ehrlich unabhängig geschäftig innovativ motiviert aufgeschlossen optimistisch organisiert geduldig menschlich orientiert praktisch begabt produktiv pünktlich realistisch verlässlich einfallsreich verantwortlich sensibel vertrauenswürdig Versatile. genau geschäftliche und wirtschaftliche Kompetenzen -Wissen wie ein Geschäft / ein Industriezweig funktioniert Kommunikative Fähigkeiten -sprachliche und schriftliche Kenntnisse und Hörverstehen Sozialkompetenz -soziale Fähigkeiten, die im Alltagsleben bei der Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen eingesetzt werden (andere überzeugen, betreuen, beraten, mit anderen verhandeln) IT-Kompetenz -Gute Fähigkeiten im Umgang mit Microsoft Office Fremdsprachen -Kenntnis einer Sprache zusätzlich zum Deutschen Führungskompetenz -die Fähigkeit, eine Gruppe bezüglich eines gemeinsamen Ziels zu motivieren Multi-tasking -die Fähigkeit, mehrere Aufgaben zur selben Zeit durchzuführen Arbeit mit Daten und Zahlen -unter anderem Buchhaltung, Kalkulation und Budgetierung Organisationsfähigkeit -die Fähigkeit zu erkennen, wie Zusammenarbeit gestaltet werden muss, damit ein Projekt erfolgreich abgeschlossen werden kann Führungsqualitäten -die Fähigkeit Leute anzuleiten, zu motivieren und zu ermutigen Problemlösung -die Fähigkeit, die Details eines Problems zu analysieren und zu einer Lösung zu kommen Wissenschaftliches Arbeiten -unter anderem überprüfen, evaluieren und klassifizieren Teamfähigkeit - die Fähigkeit, je nach Situation den Anweisungen anderer zu folgen und mit ihnen zu kooperieren oder andere anzuleiten und Aufgaben zu delegieren Zeitmanagement -die Fähigkeit, seine Zeit für verschiedene Aufgaben einzuteilen, so dass man effizient arbeitet 9 Aktivität 1 – Persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten 1. Persönliche Fähigkeit / Eigenschaft : ________________________________ Beispiel dafür, wie ich diese Fähigkeit / Eigenschaft eingesetzt habe: 2. Persönliche Fähigkeit / Eigenschaft : ________________________________ Beispiel dafür, wie ich diese Fähigkeit / Eigenschaft eingesetzt habe: 3. Persönliche Fähigkeit / Eigenschaft : ________________________________ Beispiel dafür, wie ich diese Fähigkeit / Eigenschaft eingesetzt habe: 10 Aktivität 2 – Langfristige Ziele Wie ist ihr Leben jetzt? Wie sehen Sie Ihr Leben in fünf Jahren? (Träume) Denken Sie darüber nach, wie ihr Leben bezüglich folgender Punkte aussehen soll: Karriere: Familie / Beziehungen: Finanzen: Gesundheit: Schule / Studium / Ausbildung: Weiteres: Wählen Sie einen der oben genannten Punkte aus, auf den Sie sich konzentrieren möchten z.B. Karriere 11 Festlegen Ihres Ziels: Damit aus dem, was Sie oben aufgeschrieben haben in ein klar definiertes Ziel entwickelt werden kann, ist es wichtig, dass Sie sich folgende Fragen stellen: Was – Was genau wollen Sie erreichen? Wieso – Wieso haben Sie dieses Ziel gewählt? Welche Vorteile entstehen dadurch für Sie und Ihr Leben? Entspricht es Ihren Bedürfnissen? Ist die richtige Zeit dafür? Wer – Wer wird zum Erreichen des Ziels beitragen? Können Sie das Ziel alleine erreichen oder benötigen Sie Hilfe von anderen? Wie – Es ist wichtig, dass Ihr Ziel realistisch ist. Um herauszufinden ob Ihr Ziel realistisch ist, sollten Sie sich fragen, wie es erreicht werden kann. Finden Sie heraus, was nötige Voraussetzungen oder mögliche Hindernisse beim Erreichen des Ziels sind. Wann – Setzen Sie sich eine Frist. Dadurch bleiben Sie konzentriert und motiviert. Wann ist ein realistischer Zeitpunkt, zu dem sie Ihr Ziel erreicht haben wollen? 12 Zielvorgabe – Formen Sie aus dem oben geschriebenen einen konkreten Satz zu Ihrem Ziel, z.B. Ich möchte innerhalb der kommenden fünf Jahre ein Studium im Fach „Soziale Arbeit“ abschließen. ______________________________________________________________________________ Ein langfristiges Ziel besteht aus vielen verschiedenen kurzfristigen Zielen. Was möchten sie innerhalb der folgenden Zeiträume erreichen? Diese Woche: z.B. Über Zulassungsbedingungen für ein Studium der sozialen Arbeit informieren, Informationen zu verschiedenen Studiengängen und Universitäten finden Diesen Monat: z.B. Einen Finanzierungsplan entwerfen, Informationen über Fördermöglichkeiten finden In sechs Monaten: z.B. Bewerbungsunterlagen ausfüllen und abschicken In einem Jahr: z.B. Mit dem ersten Studienjahr beginnen In zwei Jahren: z.B. Bestehen der bis dahin erforderlichen Prüfungen *Benutzen Sie den Planer für Kurzfristige Ziele, um diese Ziele zu entwickeln und zu konkretisieren. 13 Planer für kurzfristige Ziele 1 Datum: _____________ Ich möchte… What do you want to achieve today? 6 Mögliche Hindernisse… 7 Wer kann mir helfen? Mögliche Lösungen… Wieso ist dieses Ziel wichtig für mich? 2 Schritt 1: 3 4 5 Schritt 2: 5 Ergebnis: 5 Würde ich nächstes Mal etwas anders machen? 8 Schritt 3: 14 Wochenplaner Montag Woche: ____________ Dienstag Mittwoch Donnerstag 7:00 7:30 8:00 8:30 9:00 9:30 10:00 10:30 11:00 11:30 12:00 12:30 1:00 1:30 2:00 2:30 3:00 3:30 4:00 4:30 5:00 5:30 6:00 6:30 7:00 7:30 8:00 15 Freitag Samstag Sonntag Prioritäten für diese Woche To-do Liste Für die Woche _________ _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________ _________________________________________________________________________________ Werten Sie die Verwendung Ihrer Zeit aus Betrachten Sie zum Ende Ihrer Woche den Wochenplaner und stellen Sie sich folgende Fragen: Habe ich meine Zeit so effizient wie möglich genutzt? Habe ich zu viele Aktivitäten geplant? Brauche ich mehr Freizeit? Habe ich genug Zeit für verschiedene Aufgaben eingeplant, brauche ich mehr oder weniger Zeit dafür? Gibt es Dinge, die ich nicht mehr tun möchte oder neue Dinge, die ich ausprobieren möchte? Wie kann ich meine Zeit unter der Woche effektiver verwenden? (z.B. nach dem Einkaufen im Supermarkt zur Bank gehen um eine weitere Fahrt in die Stadt zu vermeiden) Denken Sie darüber nach, was Sie für die kommende Woche 16 ändern wollen, bevor Sie den nächsten Wochenplaner ausfüllen.