Projekt Getriebe Artur Martel Alexander Ludwig Klasse M3TP 1 Inhaltsverzeichnis Planungsphase Informationsbeschaffung 3 Lastenheft 4 Pfichtenheft 4 Warenbeschaffung 4 Entwurfsphase Ideenfindung 5 Stückliste 5 Skizzen 6-9 Ressourcen 9 Realisierungsphase Bestellung 10 Berechnungen 10 Konstruktion 11 Fazit 12 2 Planungsphase Informationsbeschaffung: Informationen wurden im Unterricht durch ausgeteilte Blätter des Lehrers so wie aus dem Internet zusammen gesammelt. Anhand von diesen Informationen hat man dann einen Überblick bekommen, welche Teile man für ein Zahnradgetriebe benötigt. Ein schaltbares Getriebe ist von der Funktion eigentlich sehr einfach. Dadurch, dass mehrere Zahnräder auf einer Welle angeordnet sind, kann man durch axiales verschieben der Welle das Übersetzungsverhältnis und die Drehzahl mit einem Handgriff ändern. Dabei ist darauf zu achten, Dass die Zahnräder zueinander passen und dass in einem Getriebe nur mit einem Zahnradmodul gearbeitet werden kann, damit die Zahnräder immer den richtigen Abstand haben. Dann unterscheiden sich die Zahnräder nur noch in der Zähne Zahl. Wir haben uns für das Modul 1 entschieden unsere Zahnräder haben folgende Zähne Zahlen: 2 x 40 Zähne, 2 x 60 Zähne und 2 x 50 Zähne. Wir haben uns für diese Zähne Zahlen entschieden, da man nur 3 verschiedene Zahnräder hat und trotzdem 3 verschiedene Übersetzungsverhältnisse. Es stehen sich einmal auf der linken Seite 40 Zähne und auf der rechten Seite 60 Zähne gegenüber und einmal umgekehrt. So wie sich die beiden Zahnräder mit 50 Zähne gegenüber stehen. Dies bedeutet einmal wird die Drehzahl höher, einmal wird sie kleiner und bei den Zahnrädern mit jeweils 50 Zähnen bleibt das Verhältnis 1:1. Das Lastenheft wurde von unserem Lehrer gestellt. In das Pflichtenheft wurden nur noch persönliche Wünsche von uns eingetragen, wir haben uns z.B. für ein kostengünstiges Holzgehäuse entschieden. Außerdem haben wir uns vorgenommen kein einziges Teil in der Firma oder von jemand anderem fertigen zulassen. So dass wir jetzt behaupten können ein funktionierendes Getriebe komplett ALLEINE gebaut zu haben. 3 Lastenheft: - Getriebe schaltbar 3 Getriebestufen Konstanter elektrischer Antrieb Wellen gelagert Drehmomentaufnehmer als Kaufteil Möglichst geringer Baugröße Muss in der Werkstatt gefertigt werden können Unfallverhütungsvorschriften beachten Pflichtenheft: - 6 Zahnräder in 3 verschieden Größen aus gedrucktem Kunststoff Modul 1 Zähnezahl 40, 50, 60 Schaltbar durch Schalthebel aus Alu und Hülse aus Messing Wellenabstand und Zahnradstellung berechnen. Gehäuse aus Holz Lagerung durch Gleitlager und Alubuchsen Sicherungsringe und Schrauben sind Kaufteile Unfallverhütung durch komplette Umhausung Einblick durch Plexiglaß Warenbeschaffung und Fertigung klären: Die Zahnräder und Passfedern wurden am 3D-Drucker gedruckt. Normteile wie Gleitlager, Sicherungsringe, Schrauben und Metall wird durch die Werkstatt sowie dem Betrieb bereitgestellt. Holz für das Gehäuse wird selbst organisiert. Gefertigt wird das Getriebe vollständig von uns beiden. 4 Entwurfsphase: Das Pflichtenheft wird wie angegeben umgesetzt Ideenfindung: Es wurden mehrere Skizzen erstellt und davon die geeignetste Entwurf ausgewählt. Der Entwurf sieht wie geplant 6 Zahnräder in 3 verschieden Größen vor. Es gibt 3 Schaltstellungen. Schaltbar ist das Getriebe durch eine verschiebbare Welle, die in Gleitlagern gelagert ist. Dieser Entwurf wurde nun im CAD-Programm Solid Works modelliert. Parallel dazu berechneten wir die Wellenabstände, Zahnradstellungen, sowie die Gehäuseabmessungen. Von den Modellierten Einzelteilen erstellten wir eine Baugruppe. Außerdem wurden Fertigungszeichnungen und die Stückliste erstellt. Stückliste: 5 Skizzen: 6 7 8 Ressourcen: - Drehmaschine Bohrmaschine Material: Aluminium, Stahl, Holz Budget: 0€ Normteile 9 Realisierungsphase: Bestellung: Gleitlager: Hauptsitz Mädler GmbH Tränestraße 6-8 D-70597 Stuttgart Sicherungsringe: Schlosserei Ziehl-Abegg SE Heinz-Ziehl-Straße 74653 Künzelsau Holz: Eigenbestand Rundmaterial, Schrauben: Metallwerkstatt der Schule Zahnräder: 3D-Drucker der Schule Berechnungen: Wellendurchmesser: Ø10𝑚𝑚 Übersetzungsverhältnisse: i1= z2/z1 = 50/50 = 1 i2= z4/z3 = 40/60 = 0,60 i3= z6/z5 = 60/40 =1,5 Drehzahlen: n2=1000/min*50/50= 1000 1/min n4= 1000/min*60/40= 1500 1/min n5= 1000/min*40/60= 666,6 1/min Sicherungsringe: DIN 471-10x1 10 Zahnräder: 1: Modul 1, Zähnezahl 50, Breite: 10mm 2: Modul 1, Zähnezahl 50, Breite: 10mm 3: Modul 1, Zähnezahl 60, Breite: 10mm 4: Modul 1, Zähnezahl 60, Breite: 10mm 5: Modul 1, Zähnezahl 40, Breite: 10mm 6: Modul 1, Zähnezahl 40, Breite: 10mm Konstruktion: Die Wellen, Buchsen, Schalthebel und die Messingbuchse haben wir in der Werkstatt gedreht. Passfedernuten frästen wir ebenfalls in der Werkstatt. Die Buchsen mussten außerdem noch gebohrt und gerieben werden, damit die Gleitlager gut sitzen. In die Befestigungsbohrungen musste wir noch Innengewinde schneiden. Wie schon erwähnt wurden die Zahnräder, sowie die Passfedern ausgedruckt. Das Gehäuse fertigten wir aus Holz. Wir entschieden uns, es zu verkleben, da Schrauben es auf spreizten. In der Werkstatt bohrten wir dann die benötigten Löcher in das fertige Gehäuse. Da die Oberkante des Gehäuses nicht eben genug war, fräste sie Herr Kübler ab, sodass wir die Plexiglasscheibe montieren konnten. Leider fehlten unsere Sicherungsringe, deshalb besorgten wir uns kurzerhand neue aus der Schlosserei der Firma Ziehl-Abegg. Die Bauteile der Stückliste montierten wir nun und so entstand unser Getriebe. 11 Fazit: Dafür, dass wir unser Getriebe komplett selbst gebaut und geplant haben, sind wir damit sehr zufrieden. Die geplanten Punkte konnten wir genauso umsetzen, wie wir es vor hatten. Im Nachhinein würden wir unsere Planung aber auch in Fremdfertigung abgeben, da es dann optisch besser aussehen würde und wir mehr Zeit für die Planung hätten. 12