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P RE S S E M I T TE I L U N G
Mehr Prozesskontrolle bei der
laserbasierten CFK-Bearbeitung
Nachhaltigkeit und – damit eng verknüpft – effizienter
Umgang mit Ressourcen sind in der Produktion schon seit
einiger Zeit eines der wichtigsten Ziele. Der sparsame
Verbrauch von Ressourcen kann in der Auto- und
Flugzeugindustrie durch konsequente Reduktion des
Fahrzeuggewichts erreicht werden. Deshalb entwickelt das
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) bereits über viele Jahre
unterschiedliche Leichtbautechnologien. Jetzt sollen durch
Automatisierung und Prozesskontrolle weitere
Fertigungstechniken für kohlenstofffaserverstärkte
Kunststoffe (CFK) serientauglich werden.
 Pressemitteilung
Hannover, 22. April 2016
 Kontakt
Dr. Nadine Tinne
Marketing & Communications
+49 511 2788-238
[email protected]
CFK-Bauteile eigenen sich besonders für den Einsatz in der
Flug- und Fahrzeugindustrie, weil sie nicht nur für eine deutliche
Verringerung des Gewichts sorgen. Zusätzlich verfügt das
Material über eine sehr hohe Festigkeit und Steifigkeit. Da die
Verarbeitung des Materials sehr viel Expertise erfordert, findet es
sich außer in der Luftfahrtindustrie bislang hauptsächlich im
Sportwagenbereich und in automobilen Kleinserien. Künftig
sollen nicht nur größere Serien produzierbar sein, auch die
preiswerte Produktion individueller Bauteile soll vorangetrieben
werden. Deshalb arbeitet das LZH in verschiedenen Projekten
daran, die Prozesskontrolle zu optimieren.
Flexible Bearbeitung durch neue Handhabungssysteme
Die Gruppe Verbundwerkstoffe der Abteilung Produktions- und
Systemtechnik des LZH entwickelt neue Prozesse für die flexible
und automatisierte Bearbeitung von CFK- und GFK-Bauteilen.
Der Einsatz von Industrierobotern und Mehrachssystemen in
Kombination mit neuartigen Laserstrahlquellen ermöglicht dabei
die individuelle Bearbeitung von 3D-Bauteilen und großflächigen
Halbzeugen sowohl beim Schneiden und Abtragen als auch beim
Schweißen.
Redaktion:
Dr. Nadine Tinne | Marketing & Communications | +49 511 2788-238 | [email protected]
Laser Zentrum Hannover e.V. | Hollerithallee 8 | 30419 Hannover | +49 511 2788-0 | www.lzh.de
Ein weiterer wichtiger Aspekt neben der flexiblen Bearbeitung
von unterschiedlichen Bauteilen ist die Prozesskontrolle bzw. –
regelung. Zum Beispiel werden beim Laserdurchstrahlschweißen
unterschiedliche Verfahren genutzt, um auf Basis von
Temperaturmessungen den Prozess zu regeln und dadurch
Schweißungen mit konstant hoher Qualität zu ermöglichen. Auch
beim Schneiden von Faserverbundbauteilen werden
verschiedene Temperaturmessverfahren eingesetzt, um den
Prozess zu optimieren und eine konstante Bearbeitungsqualität
zu gewährleisten. Beim Abtragen von fehlerhaften Stellen im
Rahmen der Reparaturvorbereitung ist es notwendig, dies in
definierten Stufen zu tun. Auch hier arbeitet das LZH an
Verfahren für eine prozesssichere Bearbeitung.
Das LZH zeigt auf der Hannover Messe neue Entwicklungen zur
Laserbearbeitung von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen.
Besuchen Sie uns auf dem Gemeinschaftsstand des Landes
Niedersachsen in Halle 2 auf Stand A08!
Zu dieser Pressemitteilung gibt es zwei Bilder.
Bildunterschrift Bild 1: Der Laserschneidprozess mit Roboter ermöglicht eine flexible Bearbeitung von 3DBauteilen. (Foto: LZH)
Redaktion:
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Bildunterschrift Bild 2: Die exakt einstellbare Abtragstiefe ermöglicht verschiedene Bearbeitungstechniken:
Geschäftete Strukturen werden für die komplexe Reparaturvorbereitung von Faserverbundmaterial benötigt,
Oberflächen können für Klebprozesse vorbehandelt werden. (Foto: LZH)
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für
innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem
Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter am LZH.
Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische
Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von
Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen
verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu
Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder
den Leichtbau im Automobilsektor. 17 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH
schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung
und Industrie.
Redaktion:
Dr. Nadine Tinne | Marketing & Communications | +49 511 2788-238 | [email protected]
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