Arten von veränderlichen Sternen Intrinsische Sterne (Verändern Helligkeit selbst) Extrinsische Sterne (Sterne werden von einem anderen Objekt bedeckt; verändern dadurch ihre Helligkeit) Pulsierende Veränderliche zeigen eine periodische oder zyklische Kontraktion bzw. Expansion ihrer Oberfläche. Die radiale oder nichtradiale Schwingung führt zu einer Leuchtkraftänderung aufgrund der Änderung des Radius, Sternform und/oder der Oberflächentemperatur. Anhand ihrer Perioden, Massen und ihres Entwicklungsstatus werden die folgenden Untertypen unterschieden: Alpha Cygni Sterne Beta Cephei Sterne Cepheiden Anormalen Cepheiden oder BL Bootis Sterne Delta Scuti Sterne Gamma Doradus Sterne Langsam pulsierende B Sterne (LPS) Mira-Sterne Halbregelmäßig veränderliche Sterne langsam Unregelmäßigen PV Telescopi Sterne RR Lyrae Sterne RV Tauri Sterne Schnell pulsierende heiße B Sterne (RPHS) ZZ Ceti SterneKataklysmische Veränderliche [Bearbeiten] Kataklysmische Veränderliche sind Sterne mit Helligkeitsausbrüchen, deren Ursache in thermonuklearen Reaktionen auf der Oberfläche oder im Sterninneren liegen. Die Ausbrüche können aber auch ihre Ursache in einer Akkretionsscheibe haben. Die meisten kataklysmischen Veränderlichen bestehen aus einem weißen Zwerg, der Materie über eine Akkretionsscheibe von einem Begleiter bekommt. Diese Definition kataklysmischen Veränderlichen weicht ab von der ansonst in der Literatur ([1],[2]) verwendeten. Es gibt folgende Untergruppen: Novae Rekurrierende Novae Supernovae Zwergnovae Novaähnliche Veränderliche Symbiotische Sterne Polare Eruptive Veränderliche [Bearbeiten] Die Helligkeitsänderungen der eruptiven Veränderlichen beruhen auf Flares, Hüllenausbrüchen oder Massenausflüssen in Form von Sternwinden und/oder Interaktion mit dem interstellaren Medium. Sie werden in die folgenden Untergruppen unterteilt: FU Orionis Sterne Be-Sterne Gamma Cassiopeiae Sterne R Coronae Borealis Sterne RS Canis Venaticoris Sterne Leuchtkräftige Blaue Veränderliche Flaresterne Wolf-Rayet Sterne Schnell unregelmäßige Veränderliche inklusive Untergruppen wie die T Tauri Sterne Bedeutung [Bearbeiten] Veränderlicher Sterne sind in vielfacher Weise für Astrophysik interessant: Veränderliche Sterne sind die Grundlage für die Entfernungsbestimmung innerhalb und außerhalb der Milchstraße über die Perioden-Leuchtkraft-Beziehung bei pulsierenden Veränderlichen und durch die identische Maximalhelligkeit aller Supernovae vom Typ Ia. Die Astroseismologie bei pulsierenden Veränderlichen ermöglicht durch die Analyse von Schwingungen in einem Stern einen Einblick in den inneren Aufbau. Bei doppelperiodischen Pulsationsveränderlichen ist eine Berechnung der Sternmasse möglich. Dies kann ansonsten nur in Doppelsternsystemen geschehen. Dort kann allerdings durch vorherigen Massentransfer der Aufbau der Sterne von dem eines Einzelsterns abweichen. Bei Bedeckungsveränderlichen Sternen wird eine Auflösung der Sternoberfläche durch die Analyse der Helligkeitsänderung erreicht, wenn ein Stern einen zweiten verdeckt. Bei periodischen Veränderlichen können kleinste Änderungen des Sternaufbaus gefunden werden, da sich diese Veränderungen aufsummieren und damit leichter nachweisbar sind als bei einer direkten Messung. Keine Klassifikation erfordert einen geringeren Aufwand als die Messung der Helligkeit. Daher werden Veränderliche Sterne für stellarstatistische Untersuchungen verwendet wenn die Sterne zu lichtschwach für die Aufnahme von Spektren sind. Klassifikation [Bearbeiten] Es gibt verschiedene Klassifizierungen Veränderlicher Sterne, die alle primär auf der Bestimmung der Amplitude, einer Periodizität und der Forme der Lichtkurve beruhen. Im folgenden werden die Gruppierungen aus dem General Catalogue of Variable Stars aufgeführt ergänzt mit neueren Untergruppen, die bei der Erstellung des GCVS im Jahre 1985 noch nicht bekannt waren: Position einiger Veränderlichenklassen im Hertzsprung-Russell-Diagramm Bedeckungsveränderliche [Bearbeiten] Bedeckungsveränderliche Sterne kann man beobachten, wenn die Komponenten eines Doppelsternsystems aus der Sicht der Erde hintereinander vorbeilaufen und sich dabei gegenseitig bedecken. Durch die Bedeckung eines Sterns ist nicht mehr die Helligkeit beider Sternscheiben von der Erde aus sichtbar und wir beobachten ein Minimum. Bedeckungsveränderliche werden in drei Hauptgruppen unterteilt: Algolsterne Beta Lyrae Sterne W Ursae Majoris Systeme Rotationsveränderliche [Bearbeiten] Rotationsveränderliche Sterne sind Sterne, die im Lauf ihrer Rotation ihre Helligkeit verändern. Dies geschieht entweder weil sie als Komponenten enger Doppelsterne ellipsoidisch deformiert sind oder weil sie eine nicht gleichmäßige Helligkeitsverteilung auf der Sternoberfläche zeigen. Eine nicht gleichmäßige Helligkeitsverteilung kann verursacht werden von Sternflecken bzw von thermischen oder chemischen Inhomogenitäten hervorgerufen von einem Magnetfeld, welches nicht mit der Rotationsachse übereinstimmt. Rotationsveränderliche werden unterteilt in: Alpha2 Canum Venaticorum Veränderliche SX Arietis Sterne BY Draconis-Sterne Rotierende ellipsoide Veränderliche FK Comae Berenices Sterne Pulsare Pulsationsveränderliche [Bearbeiten] Pulsierende Veränderliche zeigen eine periodische oder zyklische Kontraktion bzw. Expansion ihrer Oberfläche. Die radiale oder nichtradiale Schwingung führt zu einer Leuchtkraftänderung aufgrund der Änderung des Radius, Sternform und/oder der Oberflächentemperatur. Anhand ihrer Perioden, Massen und ihres Entwicklungsstatus werden die folgenden Untertypen unterschieden: Alpha Cygni Sterne Beta Cephei Sterne Cepheiden Anormalen Cepheiden oder BL Bootis Sterne Delta Scuti Sterne Gamma Doradus Sterne Langsam pulsierende B Sterne (LPS) Mira-Sterne Halbregelmäßig veränderliche Sterne langsam Unregelmäßigen PV Telescopi Sterne RR Lyrae Sterne RV Tauri Sterne Schnell pulsierende heiße B Sterne (RPHS) ZZ Ceti Sterne