Was ist ein Erdbeben? Ein Erdbeben ist eine messbare Erschütterung der Erde, welches durch verschiedene Gründe ausgelöst werden kann. Siehe Ursachen Ein tektonisches Beben, also eine Massenverschiebung oder ein Aufeinandertreffen von Erdplatten, besteht immer aus mehreren Erschütterungen, zuerst folgen mehrere Vorbeben, dann das Hauptbeben und schliesslich noch einige Nachbeben. Die meisten Erdbeben sind aber zu schwach um vom Menschen wahrgenommen zu werden. Wissenschaftler welche sich mit Erdbeben beschäftigen, nennt man Seismologen und die Wissenschaft selber Seismologie. Ein Seebeben ist eigentlich dasselbe wie ein Erdbeben, nur findet der ganze Vorgang unter Wasser statt. Das grosse Problem an den Seebeben, es entstehen oft Tsunamis. Ursachen Erdbeben werden durch Prozesse im Erdinneren ausgelöst. In der Folge bewegen sich die sogenannten „Erdplatten“. Es kann sein, dass sich die Platten auseinander, sich aufeinander zu oder aneinander vorbei bewegen. Es bauen sich Spannungen im Gestein auf, ist die Spannung genug gross entladen sich die Gesteine und die Erde bebt. Jedoch können kleinere Erdbeben aber auch durch vulkanische Aktivitäten, Sprengungen oder Bergstürze verursacht werden. Erdbeben oder Seebeben können aber auch von Menschen verursacht werden, zum Beispiel bei der Förderung von Erdöl oder Erdgas. Das stärkste von Menschen herbeigeführte Erdbeben hatte eine Stärke von 6,5 und verlangte 180 Todesopfer. Es entstand im Jahre 1967 wegen einem Stausee. Es staute sich zu viel Wasser und das Gestein darunter erschütterte aufgrund der grossen Auflast. Bei uns werden Beben vor allem durch Verschiebungen der Platten verursacht. Stärkste Erdbeben Weil Erdbeben erst seit 1900 mit der heutigen Skala gemessen werden, kann man die Erdbeben vor dem 20. Jahrhundert nur schlecht mit den heutigen vergleichen. Man weiss nur von alten Texten oder Spuren, wann und wo es früher Erdbeben gab. Daher weiss man auch, dass es im Mittelalter in Basel auch zweimal stark gebebt hat. Man schätzt mit der Stärke 7 – 8. Die vier stärksten und schlimmsten Erdbeben seit 1900 sind im Jahre 1960 das Erdbeben von Valdivia, Chile, es forderte 1655 Tote, das Karfreitagsbeben(1964), Alaska, ein Tsunami mit einer Höhe von 67 Meter wurde ausgelöst, das Erdbeben vor Sumatra(2004), es forderte durch den nachfolgenden Tsunami 230‘000 Tote und das Beben vor Honshu, Japan, 19‘300 Menschen starben und es entstand ein Sachschaden von ca. 250 Milliarden Euro. Aufgrund der verstrahlten Region steigt die Zahl bis heute stetig an. Erdbeben in der Zukunft Die Schweiz unterschätzt die Gefahr eines schweren Erdbebens deutlich. Obschon Erdbeben im Endeffekt die grösste Naturgefahr der Schweiz ist.