PM Kommunalwettbewerb HolzProKlima in Rheinland

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Medieninformation
Kommunalwettbewerb HolzProKlima in RheinlandPfalz 2015 gestartet
Vom 01.02. bis 30.06.2015 werden Städte, Gemeinden und Landkreise in
Rheinland-Pfalz
gesucht,
die
durch
den
vermehrten
und
verantwortungsvollen Holzeinsatz im öffentlichen Bau- und Auftragswesen
aktiv das Klima schützen. Durch eine vermehrte zunächst stoffliche und
dann energetische Holzverwendung könnten bis zum Jahr 2020 die
Klimaschutzziele
zur
Reduktion
der
CO2–Emissionen
des
Landes
gemeinsamen
Auftakt-
Rheinland-Pfalz besser erreicht werden.
Mainz,
25.
Februar
2015.
Die
Botschaft
der
Pressekonferenz der Initiatoren des Kommunalwettbewerbs HolzProKlima in
Rheinland-Pfalz
2015
lautet:
Die
verantwortungsvolle
Verwendung
von
Holzprodukten aus nachhaltiger Forstwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag für
den Klimaschutz. Vor allem auf kommunaler Ebene kann durch den vermehrten
Holzeinsatz im öffentlichen Bau- und Auftragswesen aktiv das Klima geschützt
werden. Der Kommunalwettbewerb HolzProKlima will vorbildliche Projekte und
Konzepte der Städte, Gemeinden und Landkreise in Rheinland-Pfalz würdigen.
Der
Wettbewerb
steht
unter
der
Schirmherrschaft
von
Malu
Dreyer,
Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Die eingereichten Projekte werden von
einer Expertenjury aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
bewertet. Ulrike Höfken, Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, wird am
11.09.2015 die Preisträger persönlich auszeichnen. Wertvolle Sachpreise im
Gesamtwert von mindestens 17.500 Euro aus der holzverarbeitenden Industrie,
werden den Gewinnern zur Verfügung gestellt. Die Ausschreibungstexte und
Bewerbungsunterlagen können unter www.holzproklima.de bezogen werden.
Kommunalwettbewerb HolzProKlima in Rheinland-Pfalz
Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2Emmissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren.
Dabei
spielt,
wie
Umweltministerin
Ulrike
Höfken
anlässlich
der
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Auftaktveranstaltung
am
24.02.2015
in
Mainz
erklärte,
die
vermehrte
Verwendung von Holz als Baustoff eine zentrale Rolle: „Wer mit Holz baut,
leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und stärkt die regionale
Wertschöpfung im Waldland Rheinland-Pfalz. Schon jetzt ist jedes fünfte im
Land errichtete Ein- und Zweifamilienhaus ein Holzgebäude. Diese Entwicklung
wollen wir mit dem Kommunalwettbewerb vorantreiben“, sagte Höfken. Das
Bauholz eines durchschnittlichen Einfamilienhauses binde etwa fünf bis zehn
Tonnen CO2. Damit künftig auch höhere Gebäude im Land aus Holz errichtet
werden können, habe die Landesregierung aktuell eine Änderung der
Landesbauordnung auf den Weg gebracht: Demnach dürfen Holzbauten künftig
bis zu fünf Geschosse hoch sein. Bislang lag die Obergrenze bei drei
Geschossen. Höfken verwies darauf, dass fast die Hälfte des Waldes in
Rheinland-Pfalz in kommunaler Hand sei und die
Städte, Gemeinden und
Landkreise damit beim stofflichen Einsatz von Holz eine Vorreiterrolle
einnehmen könnten.
Kommunaler Klimaschutz - Herausforderungen annehmen
Auch Aloysius Söhngen, Vorsitzender des Gemeinde- und Städtebundes und
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, stellt für die Kommunalen
Spitzenverbände im Land fest: „Der globale Klimawandel zählt zu den zentralen
Herausforderungen
Verbandsgemeinden
des
21.
und
Jahrhunderts.
Ortsgemeinden
Für
sind
die
die
Kreise,
Städte,
Umsetzungen
der
Energiewende und der Klimaschutz heute wichtige Handlungsfelder.“ Der
Wettbewerb HolzProKlima macht deutlich, so Söhngen weiter, dass Wald und
Holz wegen der Aufnahme von CO2 aus der Atmosphäre und der langfristigen
Bindung des Kohlenstoffs in Holzprodukten eine hohe Bedeutung beim
Klimaschutz haben. Holznutzung und Holzverwendung vor Ort stärken aber
auch die heimische Wirtschaft, fördern die regionale Wertschöpfung und sichern
damit Arbeitsplätze.“
Klimaschutz mit Holzprodukten
In Deutschland werden durch die stoffliche Nutzung von Holz jährlich ca. 105
Millionen Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht etwa 15 Prozent der deutschen
Treibhausgasemissionen oder 6,2 Milliarden zurückgelegten PKW-Kilometern.
Dr.
Peter
Sauerwein,
Geschäftsführer
des
Verbands
der
Deutschen
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Holzwerkstoffindustrie und Mitinitiator der Initiative HolzProKlima, erklärt dazu:
„Fast
alle Materialien
zum
Bauen und
Wohnen müssen mit hohem
Energieaufwand künstlich hergestellt werden. Holz dagegen wächst durch
Sonnenergie und Photosynthese auf natürliche Weise. Statt an die Atmosphäre
CO2 abzugeben, entzieht ihr Holz CO2, gibt Sauerstoff an sie ab und speichert
den Kohlenstoff. Dieser bleibt so lange gespeichert, bis das Holz verbrennt oder
verrottet. Daher muss Holz möglichst lange im Kreislauf gehalten werden und
zunächst stofflich und erst dann energetisch verwendet werden.“
Bauen mit Holz
Vor allem im Baubereich kann durch den vermehrten Einsatz von Holz eine
besonders positive Klimaschutzbilanz erzielt werden. Mittlerweile ist jeder fünfte
in Rheinland-Pfalz errichtete Neubau ein Holzgebäude, ein Umstand den Dr.
Gerd Loskant, Vorsitzender des Landesbeirats Holz in Rheinland-Pfalz
besonders freut: „Der Kommunalwettbewerb HolzProKlima ist ein wichtiges
politisches Signal für den Holzbau. Holzkonstruktionen stehen für geglückte
Architektur und Ästhetik, im Innern für Behaglichkeit und Atmosphäre. Jedes
Holzelement bindet Kohlendioxid und leistet einen guten Beitrag zum Erhalt
unseres Klimas. Mit Holz fühle ich mich wohl.“
Über die Initiative HolzProKlima
Die Initiative HolzProKlima wird von 14 Bundesverbänden und Organisationen der Forst- und
Holz-wirtschaft getragen, die sich im Internationalen Jahr der Wälder 2011 zu einem Bündnis
zusammengeschlossen haben (www.holzproklima.de). Ihr Ziel ist es, die Verwendung von
Produkten aus Holz für den Klimaschutz zu steigern und die ökologischen und ökonomischen
Vorteile von Holzprodukten im Vergleich zu alternativen Produkten aus Kunststoff, Stahl, Beton
etc. aufzuzeigen.
Verantwortlich:
Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI)
Dr. Peter Sauerwein
Ursulum 18, 35396 Gießen
T.: (0641) 97 54 70, F.: (0641) 9 75 47 99
[email protected], www.vhi.de
Redaktionsservice:
KOLLAXO Markt- und Medienkonzepte
Lars Langhans
Berliner Freiheit 26, 53111 Bonn
Fon: (0228) 850 410-58
[email protected], www.kollaxo.com
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