Protokoll zum Treffen der AG BNE vom 12.01.2016 Anwesend, Bijan, Moritz, Miriam, später Mirjam, Julia (Protokoll) Berichte zu den Seminaren: Nachhaltigkeit natürlich erleben Bijan plant für die Norwegen-Exkursion ein Vortreffen am 07.04. um 20:00. Bis zum Ende der ersten Wahlphase soll von den interessierten Studierenden ein Motivationsschreiben an Bijan gerichtet werden. Eventuell lässt sich dieser Zeitraum noch nach hinten verlegen, damit die zweite Anmeldephase über STiNE noch abgewartet werden kann und die erst später über unsere Flyer informierten Studierenden noch hinzukommen können. Klimawandel-Lösungswege interdisziplinär und dialogisch erarbeiten Miriam ist nun offiziell Tutorin für das Seminar. Ca. 40 Studierende aus ganz verschiedenen Fachbereichen und Fachsemestern haben sich angemeldet, die Anzahl ist aufgrund des didaktischen Aufbaus des Seminars gut handhabbar. Es ist nun die Frage, nach welchen Kriterien die Themenverteilung stattfinden soll; eine Wahl nach Interessengebieten könnte wieder zu einer Aufteilung in Gruppen aus ähnlichen Fachbereichen führen. Am Tag 2 sollen möglichst viele Expert*innen persönlich anwesend sein, um als „lebende Bibliothek“ ansprechbar zu den verschiedenen Fragen der Studierenden zu sein. Es ist allerdings noch nicht klar, wer dazu bereit sein wird. Das Evaluationsteam von Mirjam und ihrer Studentin wird an beiden Tagen kurz anwesend sein und Fragebögen austeilen; das Beantworten der Fragen kann zu Beginn des Seminars bereits bei der Einstimmung auf das Thema helfen. Meta-Seminar Neuer Stand: Jens Rogmann hat unter der STiNE-Nummer 41-67.206 eine Veranstaltung für den FÜS (Fächerübergreifendes Studium)-Bereich eingetragen, Gunda Mohr ist zunächst als einzige Dozentin eingetragen, daran kann aber noch etwas geändert werden. Der STiNE-Text ist folgender: Interdisziplinäre Seminare rund um das Thema Nachhaltigkeit selbst entwickeln In diesem Seminar werden Studierende und Lehrende gemeinsam Seminarideen im Themenbereich interdisziplinärer Nachhaltigkeitsbildung entwickeln und dafür konkrete Seminarkonzepte für die universitäre Lehre anfertigen. Die Teilnehmenden kommen aus unterschiedlichen Disziplinen und bearbeiten die Seminarkonzepte gemeinsam. Auf freiwilliger Basis können diese in zukünftigen Semestern in Zusammenarbeit mit der AG BNE umgesetzten werden. Folgende Lernziele können Sie in dieser Lehrveranstaltung erlangen: -Sie kennen (inter)disziplinäre Anknüpfungspunkte zu Nachhaltigkeit -Sie können Ihr Verständnis von Nachhaltigkeit wiedergeben -Sie sind in der Lage, ein hochschuldidaktisch-hochwertiges Seminarkonzept zu erstellen Die unbenotete Prüfungsleistung besteht aus der aktiven Mitarbeit sowie der Erstellung eines begründeten und kommentierten Seminarkonzepts. Transformationswissen und -diskurse auf nationaler/internationaler Ebene Gesine ist noch nicht an einem anderen Fachbereich „heimisch“ geworden und überlegt daher, ihre Seminare erst im nächsten Wintersemester anzubieten. Weitere Themen Faltblatt Das Layout muss am 10. Februar stehen, damit die Flyer am 16.02. fertig sind. Das Logo von Mirjams Seminar dürfen wir gern weiter benutzen. Bis dahin muss das Vorlesungsverzeichnis nach Veranstaltungen zu Themen der Nachhaltigkeit durchgesehen werden und die Dozent*innen angeschrieben werden, ob wir ihre Veranstaltungen ins Programm aufnehmen sollen. Die Termine des WurzelWerks sollten auf jeden Fall mit hinein. Kurzfilmfestival zu Sustainable Futures Mirjam berichtet: Die filmischen Ergebnisse des Sustainable Futures-Nachhaltige Zukunftsperspektiven-Seminars werden auf einem Kurzfilmfestival auf Kampnagel vorgestellt. Dieser Termin gehört natürlich auch in unser Programm! Zudem wird es einen Sammelband mit den Beiträgen geben, der im Verlag der Staatsbibliothek veröffentlicht wird. Über den Tellerrand Zwei Vorträge, die vom Referat für Ökologie und nachhaltige Entwicklung des AStA organisiert wurden, sollten wir uns anhören: Klimagipfel: wie war's, was heißt's, und nun? Vom 30. November bis zum 12. Dezember fanden in Paris die 21. Klimaverhandlungen statt. Die Erleichterung war groß: Alle 196 Staaten haben sich auf ein neues Protokoll geeinigt. Was verbirgt sich hinter den Klimagipfeln? Lösen die Beschlüsse die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen? Und wie geht es jetzt weiter für die Klimagerechtigkeits-Bewegung? Gemeinsam mit euch wollen wir den Klimagipfel auswerten und diskutieren, wie es weiter geht. Es wird einen kurzen, einleitenden Erfahrungsbericht von Lara Möllney (Jugenddelegierte Jugendbündnis Zukunftsenergie) geben, die die Konferenz besuchte. Anschließend kann sich in lockerer Atmosphäre ausgetauscht werden. Zeit und Ort: 20.01.2016 um 18.30 Uhr Geomatikum (8. Stock, Raum ist ausgeschildert) Und als Auftaktveranstaltung für eine Vortragsreihe: Wer vom Kapitalismus nicht reden will, sollte von Nachhaltigkeit schweigen Warum wir mit „unserer Wirtschaft“ nie eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Gesellschaft erreichen werden Alle sind für Umweltschutz, aber die Müllberge werden immer größer. Alle sind für soziale Gerechtigkeit, aber Kinder- und Altersarmut nehmen zu. Alle wünschen sich mehr freie Zeit zum Leben, aber müssen immer mehr und länger arbeiten. Niemand will die Krise, aber keiner kriegt sie in den Griff. Es mangelt nicht an gutem Willen, dieser verhängnisvollen Dynamik etwas entgegen zu setzen. Doch immer wieder stoßen entsprechende Initiativen an unüberwindlich scheinende Grenzen. Wunsch und Wirklichkeit in dieser Gesellschaft gehen oft so weit auseinander, dass sich die Frage aufdrängt, ob sie möglicherweise ganz grundsätzliche Konstruktionsfehler hat. Diese liegen in einem Wirtschaftssystem, das nur funktionieren kann, wenn es buchstäblich die ganze Welt seinen Zielen Wachstum, Arbeit und Profit unterwirft. Gegen den Kapitalismus sind viele. Aber haben sie auch etwas von dem verstanden, das diesem -ismus den Namen gibt - vom Kapital? Der Referent beleuchtet grundlegende Funktionsweisen des Kapitalismus und wirft dabei auch einen kritischen Blick auf oberflächliche Formen eines nur vermeintlichen „Antikapitalismus“ sowie auf gut gemeinte „Alternativvorschläge“, die regelmäßig an der Funktionsweise „unserer Wirtschaft“ scheitern. Will man eine bessere Welt schaffen, muss man erst einmal verstehen, wie die jetzige tickt. Zeit und Ort: 26.01.2016 / 20 Uhr / Geomatikum / H4 Unser nächstes Treffen findet statt am Dienstag, dem 02.02.2016 um 14:00 abweichend im Seminarraum 07des Pädagogischen Instituts (VMP 8)