Hjalmar Schacht wurde nach seinem Tod 1970 auf dem Ostfriedhof

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Hjalmar Schacht, der interne Dienstvorgesetzte Adolf Hitlers
Schacht wurde in der Reichsbank für die Ausleitung der Geldzahlungen (“Reparationen”) an
die Entente (Alliierten) ab 1923 installiert! Er war im Auftrag der City of London
(Rothschild) später auch der interne Dienstvorgesetzte Adolf Hitlers. Der Rest war nur
Täuschung für die Öffentlichkeit!
Er führte im Dezember 1938 in London Verhandlungen über die Aussiedlung von Juden, die
als Schacht-Rublee-Plan bekannt wurden. Es ging um die Vorbereitung zur Gründung des
nationalzionistischen Staates Israel!
Er erschlich sich das Vertrauen im deutschen Wiederstand um Graf Schenck von
Stauffenberg. Es liegt an Hand seines Auftrages nahe, daß er dort an der Fehlsteuerung und
am Verrat der Mitglieder des Wiederstandes beteiligt war!
Horace Greeley Hjalmar Schacht (* 22. Januar 1877 in Tingleff, Nordschleswig; † 3.
Juni 1970 in München) war ein NaZi- deutscher Politiker, NaZi - Bankier, von 1923 bis 1930
und 1933 bis 1939 NaZi - Reichsbankpräsident und von 1934 bis 1937 NaZi Reichswirtschaftsminister.
Schacht gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor
dem Internationalen Militärgerichtshof angeklagten Führungspersonen der Zeit des
Nationalsozialismus und wurde am 1. Oktober 1946 in allen Anklagepunkten wie viele andere
der wahren NaZis freigesprochen.
Leben
Der Sohn des deutschen Kaufmanns William Leonhard Ludwig Maximillian Schacht und
dessen dänischer Ehefrau, Baronin Constanze Justine Sophie von Eggersund, erhielt seine
ersten beiden Vornamen zu Ehren des amerikanischen Politikers und Verlegers Horace
Greeley. Hjalmar ist ein skandinavischer Name.
Ausbildung
Hjalmar Schacht war hochbegabt und wurde entdeckt und als vorgeplante Marionette
des Bankenkartells gefördert! Schacht legte 1895 an der Gelehrtenschule des Johanneums
in Hamburg das Abitur ab und immatrikulierte sich zuerst an der Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel für Medizin, wechselte aber schon im nächsten Semester zur Germanistik,
bis er – nunmehr an der Ludwig-Maximilians-Universität München eingeschrieben – im
dritten Semester in den Vorlesungen des damals bedeutendsten Nationalökonomen Lujo
Brentano sein Interesse an der Volkswirtschaft entdeckte.
Er studierte in der Folgezeit auch an den Universitäten in Leipzig, Berlin und Kiel sowie
auch ein Auslandssemester an der Sorbonne in Paris, kehrte aber zum Sommersemester
1898 an seine „Heimatuniversität“ Kiel zurück, um seine Studien mit der Promotion
abzuschließen.
Dort promovierte er 1900 beim Staatswissenschaftler Wilhelm Hasbach mit einer Arbeit zum
Thema Der theoretische Gehalt des englischen Merkantilismus zum Dr. phil. Da es in Kiel
wie in zahlreichen anderen Universitäten des Kaiserreiches noch keine gesonderte
staatswissenschaftliche Fakultät gab, wurde Schacht als Doktor der Philosophie promoviert.
Während seine Dissertation das Prädikat valde laudabile („sehr lobenswert“) erhielt, fiel die
Gesamtnote weniger gut aus, weil in der mündlichen Prüfung neben Volkswirtschaft und
Staatswissenschaft auch das Pflichtfach Philosophie geprüft wurde, in dem Schacht nach
seinen eigenen Angaben als in philosophischem Denken ungeübter Doktorand nahezu völlig
versagte.
Tätigkeit in der von Logen gesteuerten Privatwirtschaft
Ab 1900 war er als Assistent an der „Zentralstelle zur Vorbereitung von Handels-verträgen“
und 1901 bis 1903 Geschäftsführer des Handelsvertrags-Vereins. Ab 1903 nahm er Aufgaben
als Leiter des Archivs bzw. des volkswirtschaftlichen Büros der Dresdner Bank wahr, bei der
er von 1908 bis 1915 als stellvertretender Direktor angestellt war.
1906 wurde er Mitglied der Freimaurerloge +Urania zur Unsterblichkeit + Und er wurde
unsterblich…
1914 veröffentlichte er in der Zeitschrift der Loge Zur Freundschaft der Großen Loge von
Preußen in der ersten Kriegswoche einen Aufsatz, in dem er betonte, dass die deutsche
Freimaurerei niemals überspannten nationalistischen Empfindungen Raum gegeben habe.
1949 wurde er Mitglied der Loge “Zur Brudertreue an der Elbe”.
= Meine Treue heißt Ehre!
In den ersten Jahren des Ersten Weltkrieges leitete er als Dezernent der Bankabteilung des
Generalgouvernements Belgien im besetzten Brüssel die Errichtung der Notenbank und die
Finanzierung der belgischen (Zwangs-) Kontributionen ein.
Von 1915 bis 1922 war Schacht Vorstandsmitglied der Nationalbank für Deutschland und
nach deren Fusion mit der Darmstädter Bank bis 1923 Vorstandsmitglied der Darmstädter und
Nationalbank KG.
Hyperinflation und Reichsbank
Schacht wurde in der Reichsbank für die Ausleitung der Geldzahlungen
(“Reparationen”) an die Entente (Alliierten) ab 1923 installiert! (Transferkommission in
der Reichsbank) Er war im Auftrag der City of London (Rothschild) später auch der
interne Dienstvor-gesetzte Adolf Hitlers.
Der Rest war nur Täuschung für die Öffentlichkeit!
Vom 12. November 1923 bis zu seiner am 22. Dezember 1923 erfolgten Ernennung zum
Präsidenten der Reichsbank war er Reichswährungskommissar und wirkte maßgeblich an der
Einführung der Rentenmark am 15. November 1923[1] mit, mit der es gelang, die
Hyperinflation zu beenden.
Daneben wurde er am 7. April 1924 Aufsichtsratsvorsitzender der auf seinen Vorschlag zur
Unterstützung der Konvertibilität der Reichsmark gegründeten Deutschen Golddiskontbank.
Im gleichen Jahre nahm er an den Beratungen der Sachverständigen für Reparationsfragen
sowie an der Londoner Konferenz teil und wirkte mit an der Dawes-Anleihe. 1929 war
Schacht Leiter der Delegation zur Reparations-Sachverständigenkonferenz in Paris.
Die Forderung von Schacht an die Banken, die Börsenkredite zu vermindern, löste den
Schwarzen Freitag an der Börse Berlin aus. Am 13. Mai 1927 brach der Aktienindex des
Statistischen Reichsamtes innerhalb eines Tages um 31,9 Prozent ein.[2]
Im November 1918 gehörte Schacht zu den Mitbegründern der (links-)liberale Deutschen
Demokratischen Partei, aus der er im Mai 1926 austrat. Danach wandte er sich vor allem
wegen der seiner Meinung nach zu großzügigen Ausgabenpolitik der Weimarer
Koalitionsparteien SPD, DDP und Zentrum immer mehr rechtskonservativen Kräften zu.
Seine Kritik an der von SPD, DDP und KPD unterstützten entschädigungslosen Enteignung
der deutschen Fürstenhäuser (die 1926 in einer Volksabstimmung knapp scheiterte) war der
unmittelbare Anlass seines Parteiaustritts.
Von Februar bis Juni 1929 leitete Schacht die deutsche Delegation bei den inter-nationalen
Pariser Expertenberatungen, die unter dem Vorsitz des amerikanischen Bankiers Owen D.
Young einen endgültigen Zahlungsplan für die deutschen Reparationsverpflichtungen
erstellen sollten.
Gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Schwerindustriellen Albert Vögler hoffte er, durch
umfangreiches Zahlenmaterial und ökonomische Analysen nachzuweisen, dass Deutschland
recht wenig würde zahlen können. Das Vereinigte Königreich und Frankreich hatten sich aber
vorab darauf geeinigt, dass sie jährlich umgerechnet etwa zwei Milliarden Reichsmark
benötigten, um ihre interalliierten Kriegsschulden bei den Vereinigten Staaten bedienen zu
können und noch einen Überschuss zum Aufbau der im Weltkrieg verwüsteten Gebiete zu
behalten.
Schacht bot dagegen nur umgerechnet 1,37 Milliarden, unter der Voraussetzung, dass
Deutschland seine Kolonien zurückerhielt, die es im Friedensvertrag von Versailles hatte
abgeben müssen. Die Expertenberatungen standen kurz vor dem Scheitern, doch die
Reichsregierung unter dem Sozialdemokraten Hermann Müller (SPD) wies Schacht an
nachzugeben.
Ohne eine Neuregelung hätte sie die deutlich höheren Annuitäten des Dawes-Plans zahlen
müssen, außerdem drohten Kreditabzüge aus dem Ausland. Schacht fügte sich, lehnte in der
Folge aber jede Verantwortung für den Young-Plan ab, den er für nicht erfüllbar hielt.[3] Als
bei den folgenden Regierungskonferenzen in Den Haag die deutschen Zahlungsbedingungen
noch weiter verschlechtert wurden und die Reichs-regierung nicht die strikten
Sparmaßnahmen verhängte, die er zur Erfüllung des Young-Plans für unumgänglich hielt, trat
er im März 1930 als Reichsbankpräsident zurück.
Sein Nachfolger wurde der ehemalige Reichskanzler Hans Luther.[4] In der Folge widmete er
sich drei Jahre lang der Bewirtschaftung seines Hofes in der Mark Brandenburg.[5] Politisch
rückte er in dieser Zeit immer stärker an die nationalistischen und nationalsozialistischen
Feinde der Weimarer Republik heran. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Gesellschaft der
Freunde.
Zeit des Nationalsozialismus / Nationalzionismus 1933- 1945
Durch Vermittlung von Emil Georg von Stauß lernte er im Dezember 1930 Hermann Göring
kennen. Am 5. Januar 1931 lernte er bei einem gemeinsamen Essen Hermann Görings Joseph
Goebbels und Adolf Hitler kennen, von dem er tief beeindruckt war.[6] Im Oktober 1931 hielt
Schacht eine aufsehenerregende Rede auf dem Treffen der NSDAP, der DNVP und des
Stahlhelms in Bad Harzburg (Harzburger Front), in der er die Geldpolitik der Reichsbank
polemisch angriff.
(Logo Skull & Bones)
1932 begann Schacht die NSDAP zu unterstützen, ohne jedoch bis zu diesem Zeitpunkt in die
Partei einzutreten. Er wurde Mitglied des Keppler-Kreises, der 1933 in den Freundeskreis
Reichsführer SS (Skull and Bones) umgewandelt wurde.[7] Schacht war einer der
Unterzeichner der Eingabe von zwanzig Landwirten, Bankiers und Industriellen an Paul von
Hindenburg mit der Aufforderung, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen. Diese Eingabe
hatte keinen sofortigen Erfolg, statt Hitler ernannte der Reichspräsident zunächst Kurt von
Schleicher zum Reichskanzler.
Erst nach dessen Scheitern kam Hitler zur Macht und machte Schacht am 17. März
1933 erneut auf Weisung aus London zum Präsidenten der Reichsbank. Schacht half in
dieser Position mit den Mefo-Wechseln, die deutsche Auf-rüstung zu finanzieren. Im
gleichen Jahr einigten sich Reichsbankpräsident Schacht, der Hitler-Vertraute
Hermann Göring und Reichswehrminister Werner von Blomberg auf den
Finanzrahmen für die Rüstung: 35 Milliarden Reichsmark, verteilt über acht Jahre.
Dabei sollten vier Jahre für den Aufbau der Verteidigungskapazität genutzt werden und
weitere vier Jahre für die Schaffung einer Offensivarmee.[8] Er besuchte mehrfach auf
Einladung der NSDAP den Reichsparteitag in Nürnberg und spendete nennenswerte
Geldbeträge an die SA. Am 31. Januar 1937, dem vierten Jahrestag der Machtergreifung
wurde ihm und den übrigen Reichsministern von Hitler das Goldene Parteiabzeichen
der NSDAP verliehen. Damit war Schacht Mitglied der NSDAP. Seine MitgliedsNummer war 3805230. Schacht zahlte einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von 1000
Reichsmark. Er war 1937 und 1938 – zum Teil auch mit ausländischen Gästen – auf
vielen Fotos von offiziellen Terminen mit dem Parteiabzeichen der NSDAP zu sehen. [9]
Schacht war Mitglied in der nationalsozialistischen Akademie für Deutsches Recht.[7] Er
gehörte dem Vorstand der Deutschen Kolonialgesellschaft an und war Senator der KaiserWilhelm-Gesellschaft.[7]
Schacht war Vertreter der Reichsbank im Gremium der Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich (BIZ), die 1930 auch auf seine Initiative gegründet wurde. Nach
Berichten Schweizer Zeitungen beschwor er dort seine Kollegen ständig, „Hitler freie
Hand im Osten zu geben“.[10] Ebenfalls im Gremium saß sein persönlicher Freund, Sir
Montagu Norman, der Gouverneur der Bank von England (Mitglied der AngloGerman-Fellowship) und damit der einflussreichste Bankier in dieser Zeit. Ebenso gut
bekannt war er mit dem Ölmagnaten Henri Deterding. Hitler äußerte im Januar 1942
bei seinen Tischgesprächen im Führerhauptquartier im Zusammenhang mit der
Produktion von Synthetischem Benzin:
„Hinter Schacht stand Deterding, ich möchte nicht wissen, wer da nicht bestochen
war“[11]
Am 30. Juli 1934 wurde Schacht Nachfolger von Kurt Schmitt als Reichswirtschafts-minister
bis November 1937, von Mai 1935 bis November 1937 zugleich Generalbevollmächtigter für
die Kriegswirtschaft.
Als Reichswirtschaftsminister setzte er im September 1934 eine als „Neuer Plan“ bezeichnete
Gesetzgebung in Kraft. Mit ihr sollte der Devisennot durch eine drastische Beschränkung der
Einfuhren und einer Förderung bilateraler Handels- und Verrechnungsabkommen begegnet
werden. Schacht sprach von dieser Maßnahme als einem „Notbehelf, der sobald als möglich
wieder beseitigt werden muß“ und erklärte öffentlich, dass er sie „für etwas Scheußliches“
hielt.[12]
Er führte im Dezember 1938 in London Verhandlungen über die Aussiedlung von
Juden, die als Schacht-Rublee-Plan bekannt wurden. Es ging um die Vorbereitung zur
Gründung des nationalzionistischen Staates ISRAEL!
Täuschung für die Öffentlichkeit:
Von 1937 bis 1943 war er Reichsminister ohne Geschäftsbereich. Am 19. Januar 1939 wurde
er von Hitler wegen seiner Kritik an der Rüstungs- und Finanzpolitik aus dem Amt des
Reichsbankpräsidenten entlassen. Auf Hitlers Wunsch und auch aus eigenem Interesse blieb
er Reichsminister ohne Geschäftsbereich, bis Hitler ihn 1943 auch aus diesem Amt entließ.
Ab Herbst 1939 zählte er zu den Abonnenten der „Weißen Blätter“. Im April 1940 er-schien
dort dann ein Faksimile des Spruches, den Schacht am 11. November 1918 in das Gästebuch
des Hauses Bruckmann geschrieben hatte, zusammen mit dessen Unterschrift auf der ersten
Heftseite. Nach Angaben des Historikers Anton Ritthaler soll Schacht selbst dringend darum
gebeten haben, dass sein Wahlspruch dort mit voller Namens-nennung abgedruckt werde. Er
habe damit im Leserkreis dieser Monatsschrift um Vertrauen werben wollen, von dem man
sich wenigstens moralische Unterstützung etwaiger Widerstandshandlungen erwarten durfte.
Er erschlich sich das Vertrauen im deutschen Wiederstand um Graf Schenck von
Stauffenberg. Es liegt an Hand seines Auftrages nahe, daß er dort an der Fehlsteuerung
und am Verrat der Mitglieder des Wiederstandes beteiligt war!
SHOWTIME:
1944 wurde er dann als vorgeplanter Mitverschwörer des Attentats vom 20. Juli 1944 von der
Gestapo verhaftet und in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Flossenbürg interniert.
In den letzten Kriegstagen gehörte er zu den 134 Sonder- und Sippen-häftlingen, die von
der SS von Dachau in die „Alpenfestung“ nach Niederdorf in Südtirol transportiert
wurden, wo sie am 30. April 1945 befreit wurden.[14] (siehe dazu Wichard von
Alvensleben (Offizier)#Die Befreiung der SS-Geiseln).
Kriegsverbrecherprozesse nach 1945
Beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess wurde er unter anderem beschuldigt,
„Verbrechen gegen den Frieden“ begangen zu haben. Schacht plädierte auf nicht schuldig und
führte an, dass er bis zum Kriegsausbruch schon alle Machtbefugnisse verloren hatte. Sein als
Zeuge geladener Weggefährte Hans Gisevius hatte zu seinen Gunsten ausgesagt. Bei der
Urteilsverkündigung 1946 wurde Schacht von den Alliierten wie vorgegeben
*freigesprochen*.[15]
Hochbegabt:
Der US-Psychologe Gustave M. Gilbert, der alle Angeklagten der Reichsregierung und des
Militärs auf ihre Intelligenz hin untersuchte, attestierte Schacht mit einem IQ von 143 den
höchsten Intelligenzquotienten unter den Angeklagten.[16]
Weil Schacht als ehemaliger Reichsbankpräsident und Reichswirtschaftsminister zu den
Führungspersönlichkeiten des „Dritten Reiches“ gehörte, wurde er wenige Tage nach seinem
Freispruch auf Weisung der Landesregierung von Württemberg-Baden verhaftet.
1947 verurteilte ihn nach Protesten aus der Bevölkerung die Entnazifizierungs-Spruchkammer
in Stuttgart als „Hauptschuldigen“ zu acht Jahren Arbeitslager nahe Ludwigsburg. 1948 legte
er Berufung ein und wurde im September 1948 als „Entlasteter“ wie aus London befohlen
sofort freigesprochen und freigelassen. Noch im selben Jahr veröffentlichte er seine
Täuschungsschrift „Abrechnung mit Hitler“.
In der Bundesrepublik
Schacht befürwortete ähnlich wie John Maynard Keynes eine kontrollierte Geld-schöpfung
durch die Notenbank, um deflationäre Tendenzen zu bekämpfen und Arbeitsprogramme zu
finanzieren.
1953 veröffentlichte er seine Autobiographie „76 Jahre meines Lebens“, in der er unter
anderem auf sein Verhältnis zu Hitler einging. Hitler gegenüber soll Schacht immer sehr
höflich und zugänglich gewesen sein, während sich Schachts Verhältnis zu Göring stetig
verschlechtert habe, je offener er Görings zügelloser Wirtschaftspolitik widersprach, was
letztlich auch zu seiner Entlassung als Reichswirtschaftsminister geführt habe.
In dieser Autobiographie machte Schacht den Versuch, seine Mitgliedschaft in der NSDAP zu
bestreiten. Dazu zitierte Schacht eine Frau, die in einem Brief an ihn geschrieben habe, dass
er trotz des goldenen Parteiabzeichens kein Parteimitglied der NSDAP sein könne, denn er sei
ein Freimaurer und Schuft.
1953 gründete Schacht in Düsseldorf die Deutsche Außenhandelsbank Schacht und Co., die er
bis 1963 vertrat. In den 1960er Jahren wurde er Mitglied der gesteuerten nazistischen
Gesellschaft für freie Publizistik.[7]
1967 hielt Schacht ein wirtschaftspolitisches Referat auf dem Parteitag der gesteuerten NaZi –
nationalistischen Sammlungsbewegung Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher
(AUD).
Hjalmar Schacht wurde nach seinem Tod 1970 auf dem Ostfriedhof in München bestattet
(Gräberfeld #55).
Quellen: PRAVDA-TV/Wikipedia/staatenlos.info vom 06.11.2012
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Einzelnachweise
1. ↑ a b Walter Tormin (Hrsg.): Die Weimarer Republik. 13. Auflage. FackelträgerVerlag,, Hannover 1973, ISBN 3-7716-2092-9, S. 128.
2. ↑ Die Zeit: Der Schwarze Freitag, vom 7. April 1967
3. ↑ Philipp Heyde: Das Ende der Reparationen. Deutschland, Frankreich und der
Youngplan 1929 – 1932. Schöningh, Paderborn 1998, S. 45-49.
4. ↑ Franz Knipping: Deutschland, Frankreich und das Ende der Locarno-Ära 19281931. Studien zur internationalen Politik in der Anfangsphase der
Weltwirtschaftskrise. Oldenbourg, München 1987, S. 99 f.
5. ↑ „Horace Greeley Hjalmar Schacht“, in: Der Spiegel vom 8. Oktober 1958.
6. ↑ Vernehmung von Schacht am 20. Juli 1945, Nürnberger Dokument NI 406. Zit.
n. Eberhard Czichon: Wer verhalf Hitler zur Macht?. Köln 1971, S. 59.
7. ↑ a b c d Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und
nach 1945. 2. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-596-16048-0, S.
522.
8. ↑ http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecialgeschichte/d-55573709.html
9. ↑ Christopher Kopper: Hjalmar Schacht. Aufstieg und Fall von Hitlers mächtigstem
Bankier. München 2006, ISBN 3-446-40700-6. Seite 223
10. ↑ Dietrich Eichholtz, Kurt Pätzold (Hrsg.): Der Weg in den Krieg. Berlin 1989, S. 12.
11. ↑ Werner Jochmann (Hrsg.): Adolf Hitler, Monologe im Füherhauptquartier 19411944. München, o.J., S. 239.
12. ↑ Daniel Fischer: Nationalsozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik 1933-1945:
Ökonomische Wege und Ziele in den Krieg, GRIN Verlag 2008, S. 13.
13. ↑ Maria Theodora Freifrau von dem Bottlenberg-Landsberg: Karl Ludwig Freiherr
von und zu Guttenberg, Lukas Verlag, Berlin 2003, S. 84-85
14. ↑ Peter Koblank: Die Befreiung der Sonder- und Sippenhäftlinge in Südtirol, OnlineEdition Mythos Elser 2006
15. ↑ Hjalmar Schacht case for the defence at Nuremberg trials
16. ↑ G. M. Gilbert: Nürnberger Tagebuch. Fischer Taschenbuch Verlag, 1977, ISBN 3436-02477-5, S. 36.
17. ↑ Hjalmar Schacht, 76 Jahre meines Lebens. Kindler und Schiermeister, Bad
Wörishofen, 1953 Seite 432
18. ↑ u.a. Clavert ist sehr quellenreich, der Rez. bemängelt jedoch leicht die mangelnde
Analyse und eine gewisse Gutgläubigkeit gegenüber Sch. und seinen Weggefährten
bei Eigenangaben (Persilscheine und “Der erste Schacht-Biograph, der die gewaltige
Dokumentenmenge des Entnazifizierungsverfahrens vollständig auswertete.
http://sommers-sonntag.de/?p=4727
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