Fungierte das Wirtschaftswunder als Integrationsklammer für die

Werbung
Franzi Ibscher
02.03.15
Fungierte das Wirtschaftswunder als Integrationsklammer für die
Demokratie in der Frühen Bundesrepublik?
Das Wirtschaftswunder ist ein Schlagwort des unerwartet schnellen und
nachhaltigen Wirtschaftswachstums in der Bundesrepublik Deutschland nach
dem Zweiten Weltkrieg, laut Wikipedia, der weltweit anerkanntesten
Enzyklopädie. Das Wirtschaftswunder verhalf Deutschland zu einem
bundesweiten Wachstum und dadurch auch zur bundesweiten Glückseligkeit und
Freude. Es fällt in die Zeit zwischen 1950-1960. Der wirtschaftliche Boom verlieh
den Deutschen wieder Selbstbewusstsein, nachdem ihr Land und ihre Würde
völlig zerstört wurden. Die Gründe und Folgen des Wirtschaftswunders,
beispielsweise die Entdeckung des Reisens zum Vergnügen, die Gastarbeiter und
der Erfolg Adenauers, helfen der Demokratie Deutschlands sich zu etablieren und
vor allem auch zu stabilisieren.
Réné Carol, ein Schlagersänger veröffentlicht 1953 ein Lied mit dem Titel: "Rote
Rosen, rote Lippen, roter Wein". Immer mehr Deutsche fahren an die Adria nach
Italien. Es sind paar Jahre später fast vier Millionen deutsche Touristen in Italien.
Durch ihren Reichtum arbeiten die Deutschen nicht mehr täglich sondern gönnen
sich durchaus ein paar Wochen Urlaub im Jahr. Sie werden von der Sehnsucht
nach Sonne und Sommer getrieben, die man am nächsten in Italien vorfindet. Ein
berühmtes Symbol ihrer Reise ist der VW-Käfer. 1955 kam der Millionste Käfer
auf den Markt, nicht nur ein Symbol des entdecktem Reisen sondern auch ein
Symbol des Wirtschaftswunders, denn mit knapp 4000DM war er für jedermann
erschwinglich der Grund dafür war der wirtschaftlichen Boom in Deutschland.
Die Mobilität und das Reisevergnügen ermöglichen vielen Deutschen Urlaub und
Freizeitbeschäftigungen außerhalb ihrer Stadt oder ihres Dorfes. Diese Neuheit
überraschte Deutschland zunächst, doch schon bald blühten die Deutschen auf
und selig reisten sie in die Nachbarländer, vorzugsweise Italien. Diese Freude ist
ein wichtiger Grundbaustein für die politische Regierung, denn die Bürger
bemerkten dass die Demokratie um einiges besser ist als die Diktatur oder gar
das Kaiserreich. Die neue Freiheit des Reisens lebten die Deutschen freilich aus,
doch sie kehrten gerne wieder in ihr Land zurück, dass ihnen diese Freiheit
schenkt,. Das Wirtschaftswunder bezweckte also eine Freude im Sinne der
Freiheit und auch eine Freude in der neuen Politik der jungen BRD.
1955 schließt Deutschland ein Abkommen mit Italien um für Gastarbeitern zu
werben. Die heimischen Arbeitskräfte reichen nicht mehr aus um die
explodierende Wirtschaft zu bedienen. Anfangs ist der Komfort nicht fantastisch,
es sind meistens nur Stockbetten in Holzbaracken, doch schon einige Jahre
später, im Jahre 1964 trifft der Millionste Gastarbeiter ein und die Italiener haben
sich in Deutschland eingelebt. Die anfängliche Skepsis der deutschen Bürger führt
zu Konflikten, doch als sie die Kultur Italiens, wie Spagetti und Pizza kosten,
freunden sich die Deutschen mit ihren Mitbürgern langsam aber sicher an.
Die Gastarbeiter spielten eine wesentliche Rolle im Aufbau der Demokratie, denn
sie halfen der Wirtschaft sich weiter zu entwickeln und sich zu vergrößern. Wäre
die Wirtschaft nach kurzen Jahren wieder zusammengefallen, hätte es bestimmt
wieder einen Umbruch in der Politik gegeben. Ein Grund dafür ist die
Unsicherheit und die Unzufriedenheit der Gesellschaft die sich oft auf die Politik
auswirkt. Die Bürger schieben die Schuld meist direkt auf die Regierung. Hätte
diese Unzufriedenheit kurz nach dem Krieg und der Etablierung der deutschen
Demokratie, existiert wäre die junge BRD direkt wieder zusammengebrochen.
Die Gastarbeiter spielten nicht nur eine große Rolle in der Entwicklung der
Wirtschaft, sondern definitiv auch in dem Kampf für eine funktionierende
deutsche Demokratie.
Des Weiteren ist nicht nur die Gesellschaft und die Wirtschaft, sondern auch die
Politik entscheidend für die Stabilisierung der Demokratie. Vertreter der Politik
in den 50-Jahren ist Konrad Adenauer und ihm gelingt 1957 ein weiteres
Wunder, abgesehen vom Wirtschaftswunder denn seine Partei
(CDU/CSU)erreicht bei den Wahlen die absolute Mehrheit 50,2%. Seine Ziele sich
an den Westen zu binden, die soziale Marktwirtschaft und die Wiederbewaffnung
fanden großen Zuspruch in Deutschland. Wie der Parteiname schon sagt ist die
CDU/CSU eine Demokratie. Das Streben der Partei war die Einführung der
sozialen Marktwirtschaft, mit diesem Schritt schaffte es Deutschland wieder
wettbewerbsfähig zu sein und vor allem zu dem zu werden was es heutzutage ist,
eine der führenden Weltmächten. Die Demokratie und das Wirtschaftswunder
hängen vor allem in der Politik eigentlich an einem Strang, bzw. an einer Person.
Adenauer ist die Verkörperung von beidem und der Repräsentant des Staates,
was bedeutet dass die Wirtschaft vor allem das Wirtschaftswunder die
Demokratie stützt. Die Politik unter Adenauer assistiert der Demokratie sich in
Deutschland zu festigen und das unterstütze Wirtschaftswunder unter Adenauer
mit der sozialen Marktwirtschaft fördert die Demokratie weiter.
Abschließend gelingt es Adenauer und seiner Republik die Demokratie
bundesweit zu festigen. Das Wirtschaftswunder spielt eine entscheidende Rolle
dafür, doch Folgen davon sind das Vergnügen zu reisen, die Gastarbeiter und
Adenauers politischer Erfolg in den 50-Jahren, dass vor allem die Demokratie
stützen. Es lief alles wie am Schnürchen und es gab nur minimale Ereignisse die,
die glückliche Atmosphäre in der jungen BRD trübten. Unsere Gesellschaft
heutzutage profitiert immer noch vom Wirtschaftswunder und mit dem Aufbau
zahlreicher Firmen und die Etablierung der Demokratie ist Deutschland einer der
erfolgreichsten Supermächte des Planeten.
Herunterladen