Physikstundenprotokoll Am : 29.04.13 Fach: Physik Lehrer: Herr Heidinger Von : Michele Bamme MSS 11 7. Der Kathodenstrahl – Oszillograph a , Das Gerät 1.Aufbau : Ablenkrate 5 Volt -Spannung Leuchtpunkt y-Eingang Das Gerät als Foto (real ) Auf dem Bildschirm bewegt sich ein grüner Leuchtpunkt von links nach rechts. Beim Anschluss einer Wechselspannung am y-Eingang zeigt sich eine Sinus-Kurve : b ,Die Elektrodenkanone Aus dem geheizten Draht tritt eine Elektronenwolke aus Diese Elektronen werden zur Anode ( + ) hin beschleunigt Ein Teil der Elektronen schießt durch das Loch der Anode Der Wehneltzylinder (-) bündelt die Elektronen zu einem Strahl 2. Durchführung Heizspannung einschalten Beschleunigungsspannung allmählich erhöhen Wehneltspannung dient der Fokussierung 3. Beobachtung Es entsteht ein grüner Leuchtpunkt auf dem Schirm C , Die Voltgeschwindigkeit UA = Anodenspannung V = Elektronengeschwindigkeit Ein Elektron e- wird im elektrischen Feld zwischen Kathoden und Anoden beschleunigt Elektrische Energie Beschleunigungsarbeit Wel = Q * U = e * U Wkin = ½ m * v2 𝑒 v = √2 ∗ 𝑚 ∗ 𝑈 Voltgeschwindigkeit Die Hausaufgabe : Informationen über Herr Wehnelt Arthur Rudolph Berthold Wehnelt (* 4. April 1871 in Rio de Janeiro; † 15. Februar 1944 in Berlin) war ein deutscher Physiker, der wichtige Beiträge zur Elektrodynamik leistete. Leben : Sein Großvater war der Fürstenwalder Tuchmachermeister Samuel Wehnelt. Sein Vater, Berthold Ferdinand Adolph Wehnelt (* 4. Februar 1833; † 2. Juli 1872 in Hamburg) war Schiffbauingenieurund Mitgründer und Mitbesitzer des Brasilianischen Lloyd. Am 23. Mai 1867 heiratete er in Fürstenwalde Marie Luise Charlotte, die Tochter des Schuhmachers Johann Friedrich Muckelberg, mit der er zwei Kinder hatte. Nach einer Erkrankung verstarb er auf der Heimreise von Brasilien. Im März 2008 wurde seine Gruft in Fürstenwalde wiederentdeckt. Nachdem Arthur Wehnelt am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin in der Tertia zweimal sitzengeblieben war, schickte man ihn auf das Realgymnasium in Landsberg an der Warthe, wo er 1892 die Reifeprüfung bestand. Seinen Militärdienst leistete er in Brandenburg. Er studierte Physik an der Technischen Hochschule Charlottenburg und von 1893 bis 1897 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Er promovierte 1898 in Erlangen, wo Eilhard Wiedemannsein Lehrer war. Nach seiner Habilitation im Jahre 1901 unterrichtete er als Privatdozent und ab 1904 als außerordentlicher Professor der Physik an der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg. 1906 wechselte Wehnelt als Professor an die Universität Berlin zurück, 1934 wurde er zum Direktor des Physikalischen Instituts ernannt, 1937 emeritiert. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Berlin-Frohnau. Wirken : 1899 erfand Wehnelt den Wehnelt-Unterbrecher auf Elektrolytbasis, der das schnelle rhythmische Unterbrechen eines Gleichstroms ermöglicht. Seine Entwicklungen auf dem Gebiet der Elektronenemission, der Wehneltzylinder (1902/03) und die Oxidkathode / Wehnelt-Kathode (1905), verbesserten die von Ferdinand Braun erfundene Kathodenstrahlröhre, die später u.a. für Fernsehgeräte und Computermonitore wesentlich wurde. 1926 gelang Wehnelt als Erstem der experimentelle Nachweis der Raumladung in Elektronenröhren.