Lösungsmappe Schülername: Musterlösung 2. Schularbeit aus Betriebswirtschaft 28.03.2011 erreichbare Punkte: Note: Abzugeben sind: Aufg. 1.1. 3 Aufg. 1.1.1 3 Aufg. 1.1.2 3 Punkte Lösungsmappe Angabe Teilaufgabe 1 – Personalmanagement Leiharbeiter einstellen (Personalleasing) Überstunden anordnen, intern Umschichtungen vornehmen, Urlaubssperre verhängen, Personalweiterentwicklung, Beförderung und Versetzung von Mitarbeitern. Vollständigkeit der Unterlagen, äußere Form (nach Ö-Normen, Individuell gestaltet), inhaltlich ausreichende Ausführungen Allgemeinwissen Leistungsfähigkeit logisches Denken Ausdauer, … Arbeitsleistung Versicherung Werkvertrag Man schuldet ein bestimmtes Werk, man schuldet den Erfolg Selbständig, SVBeiträge sind zu bezahlen (Gewinngrenze) Freier Dienstvertrag Schuldet nur das Bemühen und nicht Erfolg AG zahlt DGA-SV und rechnet DANNSV ab und zahlt Aufg. 1.2 5 Aufg. 1.3. 3 Aufg. 1.4.1 3 5 BK Sozialleistungen, Besteuerung Steuernummer Sorgt selbst für Versteuerung der Einkünfte, Krankengeld und Wochengeld, Arbeitslosenvers. Motivatoren = Zufriedenheit, die in direktem Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit des Mitarbeiters stehen. - Leistungserfolg - Anerkennung - Arbeitsinhalt - Verantwortung - Aufstieg - Entfaltungsmöglichkeiten Personalbeurteilung dient nicht nur zur Erhöhung der Mitarbeitermotivation, sondern auch die Grundlage für personalpolitische Entscheidungen: Grundlage für Entlohnung Personalentwicklung Auswahl von Mitarbeitern Beratung der Mitarbeiter Förderung der Kommunikation Aufg. 1.4.2 2 Aufg. 1.4.3. 3 Merkmale der Leistung und nicht der Person besprechen Stellungnahme des Beurteilten erfragen Konkrete Hinweise zur Verbesserung von Fehlern geben Gemeinsam neue Arbeitsziele festlegen und Förderungsmöglichkeiten für Mitarbeiter suchen Nikolaus-Effekt: Beurteiler bezieht sich auf Ereignisse, die kürzlich stattgefunden haben. Hierarchie-Effekt: Je höher der beurteilende Mitarbeiter in der Hierarchie eingeordnet wird, umso besser fällt die Bewertung aus. KleberEffekt: Längere Zeit nicht beförderte Mitarbeiter werden unterschätzt. Maßstab-Effekt: Beurteilende macht sein eigenes Verhalten auch dann zum Maßstab, wenn es mit den Arbeitsplatzanforderungen wenig oder nichts zu tun hat. z.B. Kleidung, Sprache, aufgeräumter Schreibtisch… Tendenzen zur Mitte: Bei Einstufungsverfahren werden in manchen Fällen mittlere Werte bevorzugt. Häufungseffekt: Manche Beurteiler haben nur gute, andere nur schlechte, wieder andere nur durchschnittliche Mitarbeiter. Symphatie/Antipathie: Besonders sympathisch oder unsympathisch wirkende Mitarbeiter werden besser bzw. schlechter bewertet. Alter des Beurteilten,Geschlecht des Beurteilten Aufg. 1.5 5 Teilaufgabe 2 – Finanzierung Aufg. 1. 5 Außenfinanzierung Eigenkapital (Eigenfinanzierung) Beteiligungsfinanzierung inkl. “kreditähnlicher“Finanzierung (zb Leasing) Selbstfinanzierung Rückstellungsfinanzierung Umschichtungsfinanzierung Subventionsfinanzierung Innenfinanzierung Fremdkapital (Fremdfinanzierung) Kreditfinanzierung Aufg. 2. 2 Aufg. 3.1 6 Aufg. 3.2 4 Durch die laufende berechenbare Abschreibung von Anlagevermögen kann der Unternehmer kalkulieren, wie viel wieder in das Unternehmen investiert werden kann (Abschreibungsbetrag = gibt Auskunft über Finanzierungsrahmen), Abschreibungen werden als Aufwand verbucht. Abschreibungsquoten fließen in die Kalkulation der Verkaufspreise ein - Verdienst Kreditvolumen, Kreditgeber, Kreditlaufzeit, Kreditrückzahlungsmodalitäten, Kreditsicherung, mögliche Kreditkosten, Kreditabsicherung: personelle Sicherstellung: Zahlungswille, Zuverlässigkeit, Bonität des Kreditnehmers, z.B. durch Bürgschaft Reelle Sicherstellung: Pfandrechte an Immobilien, unbebauten/bebaute Grundstücke, Wertpapiere, Eigentumsvorbehalt. Kreditversicherung: Versicherung übernimmt nach z.B. Tod des Kreditnehmers den Restbetrag des Kredites Kreditwürdigkeitsprüfung (Bonitätsprüfung) Vor einer Kreditvergabe wird die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers geprüft (Bonitätsprüfung). Unter Bonität versteht man die Fähigkeit, den Kredit wieder zurückzuzahlen. Die Bonitätsprüfung besteht aus: Persönliche Kreditwürdigkeit o Geprüft werden Vertrauenswürdigkeit und persönliche Verhältnisse (z.B.: Zahlungsmoral, Zuverlässigkeit, Ausbildung, …) Wirtschaftliche Kreditwürdigkeit o Geprüft wird das wirtschaftliche Leistungsvermögen (z.B.: bei Unternehmen: Ertragslage, Liquiditätslage, ..., bei Privatpersonen: Einkommensverhältnisse, Vermögensverhältnisse) Qualität des Managements, Kunden- und Lieferantenstruktur, Kundenbeziehungen, Qualität der Produkte, Standortes, Rechnungswesens,…. Analyse der Jahresabschlüsse, Kennzahlenanalyse, Kontoführung,,… Aufg. 3.3 4 externes Rating: große Unternehmen werden von internationalen Ratingagenturen bewertet internes Rating: Klein- und Mitteunternehmen (KMUs) werden von den Kreditinstituten bewertet Analyse der Jahresabschlüsse, Kennzahlenanalyse, Kontoführung,,… Aufg. 3.4.1 2 Aufg. p= Skonto . Zielfrist – Kassafrist x 2 365 p = 60 – 14 x 365 = 15,9 % p. a. Lieferantenkredit, Laufzeit von 60 Tagen, =2,6 % Zinsen für 60 Tage ohne Skontonützung, kurzfristig 3.4.2 2 Aufg. Teilaufgabe 3 – Marketing Merkmale der Käuferschicht (Einkommen, Geschlecht, Alter), Kaufmotive (Nutzen, Design), Reaktion der Kunden (auf Sortimentsänderung / Werbung), Mitbewerber am 1. 6 Aufg. 2 3 Aufg. 34 Aufg. 43 Aufg. 5 3 Aufg.1 3 Aufg. 24 Aufg. 3.1 3 2 Aufg. 3.2 2 Aufg. 3.3 2 Aufg. 3.4 2 Aufg. 3.5 1 Aufg. 3.6 2 Aufg. 3.7 4 Markt und Marktanteil absolut in % oder im Verhältnis zum größten Mitbewerber., Art und Ausmaß der Konkurrenz Methoden: Primärforschung: Befragung, Beobachtung, Experiment, Panelverfahren Sekundärforschung: Auswertung firmeninterner und externer Daten Geografische Kriterien: Inland, Ausland (große Käuferschicht aus Slowenien, Italien) Demografische Kriterien: Alter, Einkommen (eher ältere Kunden, dafür mit mehr Einkommen, wegen Hochpreis) Psychografische (gesellig, aktiv, konservativ) Verhaltensmerkmale: Kauf wegen Geltungsnutzen, (Snob-Effekt, persönliche/sachliche Präferenzen, Mitläufer-Effekt (Nachbar kauft auch) Postwurfsendungen in slowenischer und italienischer Sprache für den Alpen-AdriaRaum, einen Tag der offenen Tür mit Messe und Einführungspreisen, damit PR gefördert wird. Einführungswerbung via Postwurf im Bezirk, Radiospot in den Regionalmedien, die Nähe zur Grenze Betonen, allgemein die Homepage dreisprachig aufbauen, Verbesserung des Persönliches Verkaufes durch Schulen der Verkäufer in sprachtechnischen Belangen, Gestaltung der Homepage, Direkt-Mailings, Hochpreis-Politik, genaue Preisdifferenzierung hinsichtlich dem Alpen-Adria-Raum, mögliche Werbung sollte etwas exklusiver sein, hohe Produktqualität, guter Standort, Nebenleistungen, hochwertige Warenpräsentation, Produktinnovation: Produktdifferenzierung. Die Programmtiefe wird erhöht, das Produkt wird in verschiedenen Ausführungen angeboten. Zweck ist es, sich den unterschiedlichen Bedürfnissen und der unterschiedlichen Kaufkraft der Abnehmer anzupasssen und damit die Marktposition zu festigen. Teilaufgabe 4 – Unternehmensführung und Controlling Eine Controlling-Position ist eine beratende Stabstelle, welche viel Verantwortung und selbständiges Arbeiten verlangt. Der Mitarbeiter hat aber die Möglichkeit, seine komplette Erfahrung einfließen zu lassen. Die Tätigkeit fordert immer, wird nie langweilig. Hat keine Weisungsbefugnis. Controller ist unabhängig, hat es schwer, sich durchzusetzen, Berichtsfunktion, Planung, Budgetierung, Überwachungsfunktion bei der Entscheidungsdurchführung, Dokumentation, Beratung, Steuerung, Umfeldanalyse, Szenario-Technik, SWOT-Analyse, Benchmarking, Stärken- und Schwächenanalyse, Abstimmung der strategischen Ziele mit dem Unt.leitbild, Mithilfe bei Pr.innovationen, Forschung,….. S 68 (Band 5) Wenn Zahlen aus Vorperioden bestehen (Ist-Soll-Situation) man muss immer Anhaltspunkte haben, z.B. Branchendurchschnitt, Vorjahreszahlen, …, Kennzahlen können verzehrt sein (in einer Bilanz wir immer der möglichst niedrigste Gewinn ausgewiesen), Soll-Ist-Vergleich, Anlagen können geleast oder gemietet sein, Eher höher, da auch andere Finanzierungsmöglichkeiten bestehen, z.B. Leasing = scheint nicht in der Bilanz auf, Anlagen werden auch oft unterbewertet. (Stille Reserven) Ja, da die Anlagendeckung B über 100 % liegt. Vorsichtig bedeutet, dass langfristig gebundene Vermögensteile durch langfristig zur Verfügung stehendes Kapital gedeckt sein muss. Sehr groß, da fast alle Unternehmen bis zu 2/3 fremdfinanziert sind. Der Anteil der Bankverbindlichkeiten am Fremdkapital beträgt 33%. Cash-flow: 1.120.000,--. Gewinnthesaurierung (Gewinneinbehaltung) =offene(in Bilanz sichtbar)/versteckte(durch Unterbewertung der Aktiva), Beteiligungsfinanzierung, Nachschüsse der Gesellschafter Zinsdeckung, Liquidität, Verschuldungsgrad, Return of Investment, Umlaufintensität, Umsatz/Gewinn-Verhältnis, Eigenkapitalquote, Anlagendeckung, EKR, GKR, KGV, KUH, UR, Materialintensität, ,…. S 78 (Band 5) 0 – 48 Punkte 48,5 – 60,5 61 – 73 73,5 – 85,5 86 – 97 5 4 3 2 1