"Strukturwandel bewältigen" in Gelsenkirchen

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ENTWURF DES
KONFERENZPROGRAMMS
Konferenz der Fachkommission ECON
Strukturwandel bewältigen regionale Ansätze für strategische Kooperationen
Gelsenkirchen (Deutschland), 30. September 2015 – 9.00 bis 13.00 Uhr
Der Strukturwandel ist ein integraler Bestandteil der Entwicklung moderner Volkswirtschaften. Die
Globalisierung der Wirtschaft und die damit einhergehende, zunehmende wechselseitige Abhängigkeit
der nationalen, regionalen und lokalen Volkswirtschaften haben das Tempo der
Strukturveränderungen erheblich beschleunigt. In den letzten Jahrzehnten haben wir die rasche
Entindustrialisierung der Wirtschaft zusammen mit einer stetigen Verlagerung hin zu Dienstleistungen
sowie die Schaffung von globalen Wertschöpfungsketten erlebt, die zu häufigen Umstrukturierungen
bei Unternehmen geführt haben.
All diese Phänomene wirken sich auf die Struktur und die Leistungsfähigkeit der regionalen
Wirtschaft aus und haben erhebliche Auswirkungen auf die ortsansässigen KMU, die Beschäftigung
und die Gesellschaft als Ganzes. Die Regionen sehen sich Problemen gegenüber wie einem
Bevölkerungsrückgang, überdurchschnittlich hoher Arbeitslosigkeit und der Überschuldung
kommunaler und regionaler Haushalte. Daher sind ein aktives Vorgehen sowie die Antizipierung und
Bewältigung des Strukturwandels für die Regierungen und Verwaltungen sowie für die weiteren
politischen, wirtschaftlichen und sozialen Akteure einschließlich der Zivilgesellschaft und der
Sozialpartner von entscheidender Bedeutung.
Wie kann Wachstumspotenzial festgestellt und erschlossen werden? Wie kann das ideale Verhältnis
zwischen Spezialisierung und Diversifizierung erreicht werden? Wie können Forschung und
Innovation gefördert werden und was können vor allem die lokalen und regionalen
Gebietskörperschaften für die ortsansässigen Unternehmen tun, die die wirtschaftliche Entwicklung
antreiben sollen? Eine Patentlösung gibt es nicht, sondern es wird eine Zusammenarbeit auf mehreren
Ebenen unter einer Vielzahl von Akteuren gebraucht, die gefördert werden sollte.
Im Mittelpunkt der Konferenz wird die Ermittlung bewährter Verfahren für die Antizipierung und
Bewältigung des erforderlichen Strukturwandels der lokalen und regionalen Wirtschaft stehen, die den
wirtschaftlichen und sozialen Wandel unterstützen, die Entwicklung der regionalen Wirtschaft fördern
und die Aktivitäten der verschiedenen Interessenträger koordinieren.
COR-2015-04020-00-01-TCD-TRA (EN) 1/4
DE
8.30 Uhr
Registrierung der Teilnehmer
9.00 Uhr
Begrüßung und offizielle Eröffnung der Konferenz
Markus Töns (DE/SPE), Mitglied des AdR, Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen
Michel Delebarre (FR/SPE), ehemaliger
Gemeinderatsmitglied der Stadt Dünkirchen
9.15 Uhr
Präsident
des
AdR,
Mitglied
des
AdR,
Teil 1: Der Strukturwandel – Herausforderung und Chance
In diesem Teil werden die politischen Handlungsoptionen für eine erfolgreiche Bewältigung des
erforderlichen bzw. gewünschten Strukturwandels in der regionalen Wirtschaft untersucht und die
hiermit verbundenen Herausforderungen und Chancen beleuchtet. Erörtert werden die Möglichkeiten,
die die Finanzierungsmechanismen der Europäischen Union bieten, die Rolle innovativer kleiner und
mittlerer Unternehmen als Triebkräfte des Wandels sowie die Bedeutung der Einbeziehung der
Interessenträger in die Antizipierung von Anpassungsmaßnahmen und die Steuerung des
Wirtschaftswandels in der Region.
Moderation:
 Jürgen Zurheide, WDR (Westdeutscher Rundfunk)
Hauptredner:
 Garrelt Duin, Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen: "Der strukturelle
Wandel in Nordrhein-Westfalen: Aktueller Stand und Zukunftsaussichten"
Podiumsdiskussion:
 Pavel Branda (CZ/EKR), AdR-Berichterstatter für die Stellungnahme zum Thema
"Qualitätsrahmen der EU für die Antizipation von Veränderungen und Umstrukturierungen",
stellvertretender Bürgermeister von Rádlo

Wolfgang Streitenberger,
Kommission

Irene Mandl, Forschungsleiterin, Eurofound

Gerhard Huemer, Direktor für Wirtschaftspolitik, Forschung und Innovation, UEAPME
Berater
Diskussion
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des
Generaldirektors,
GD REGIO,
Europäische
10.45 Uhr
Kaffeepause und Pressekonferenz
11.15 Uhr
Teil 2: Der Strukturwandel und die regionale Wirtschaft – Fallstudien und die
Stimme der Bürger
In diesem Teil werden konkrete Beispiele für Lösungen untersucht, die von den Regionen umgesetzt
wurden, um den erforderlichen Strukturwandel in ihrer Wirtschaft zu bewältigen; außerdem werden
verschiedene Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit dieser Regionen für den Austausch von
Erfahrungen und bewährten Verfahren beleuchtet.
Moderation:
 Jürgen Zurheide, WDR (Westdeutscher Rundfunk)
Podiumsdiskussion:
 Michel Delebarre (FR/SPE), ehemaliger Präsident des AdR, Mitglied des AdR,
Gemeinderatsmitglied der Stadt Dünkirchen

Peter Karst, Direktor, Umbau 21

Dieter Rehfeld, Institut Arbeit und Technik (IAT), Gelsenkirchen

María José Gimeno, Institut IDEAS, Polytechnische Universität Valencia

Iker Marcaide, Gründer von Zubi Labs und PeerTransfer

Vertreter Valencias (vorbehaltlich Bestätigung)

Student, Institut Arbeit und Technik (IAT), Gelsenkirchen
Diskussion
12.45 Uhr
Abschließende Bemerkungen
Markus Töns (DE/SPE), Mitglied des AdR, Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen
Simone Beissel (LU/ALDE), stellvertretende Vorsitzende der Fachkommission ECON (AdR),
stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg
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13.00 Uhr
Ende der Konferenz und Mittagsbuffet
Veranstaltungsort
Ratssaal des Hans-Sachs-Hauses, Gelsenkirchen (Deutschland)
Vorgesehene Verdolmetschung:
8: ES/CS/DE/EN/FR/IT/PL/SV (Verdolmetschung aus diesen Sprachen)
8: ES/CS/DE/EN/FR/IT/PL/SV (Verdolmetschung in diese Sprachen)
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