Klausurfragen SS12 1. Differenz zwischen senkrechter und horizontaler direkter Einstrahlung 𝐸𝑔𝑒𝑛 = 𝐸ℎ𝑜𝑟 cos(𝜃ℎ𝑜𝑟 ) 𝛥𝐸 = (1 − cos(𝜃ℎ𝑜𝑟 )) ∗ 𝐸𝑔𝑒𝑛 Die Bestrahlungsstärke ergibt sich aus der projizierten Fläche in Richtung der Einstrahlung. Deshalb ist die Bestrahlungsstärke am größten, wenn die Fläche senkrecht zur Einstrahlung steht. 2. Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung des Hot Spot-Effekts Eine beschatte Zelle ist eine Diode in Sperrrichtung. Wenn die Spannung durch bestrahlte Zellen die Sperrspannung überschreitet kann Strom fließen. Die Spannung fällt praktisch nur über der beschatteten Zelle ab, da sie einen hohen Widerstand bildet, entsprechend kann sie sehr heiß werden. Die Bypassdiode ist bei funktionierender Zelle in Sperrichtung geschaltet. Da der Ausfall zu einer Umkehr der Spannungsvorzeichen an der Zelle und damit auch Diode führt ist sie hier in Durchlassrichtung geschaltet. Eine beschattete Zelle bewirkt ein Widerstandsverhalten (wie Verbraucher), diese Zelle erwärmt sich dadurch und kann beschädigt/zerstört werden (Wikipedia) -> Vermeidung: Durch eine Beipassdiode wird der Stromfluss verhindert/umgeleitet 3. Energiebändermodell mit kurzer Erläuterung 4. Wie berechnet man den Füllfaktor (FF) FF= (U_mpp*I_mpp)/(U_I*I_K) (Skript Seite 57) 𝑈𝑚𝑝𝑝 ∗𝐼𝑚𝑝𝑝 𝐹𝐹 = 𝑈 ∗𝐼 𝑙 Leerlaufspannung Ul Kurzschlussstrom Ik 𝐾 5. Einfluss vom Parallelwiderstand (Kennlinie, Eindiodenmodell) Eindiodenmodell Rs Leitungswiderstand Rp Kriechwiderstand, Ungewolle Ströme übers Gehäuse etc. Diode fügt sättigungsströme und diodenfaktoren hinzu, außerdem Sperrrichtung/Sperrspannung der Photozelle hinzu, Termperaturspannung Einfluss des Reihenwiderstandes Einfluss des Parallelwiderstandes 6. Das Prinzip des Wechselrichters (Zweipuls-Brückenschaltung) (Pulsweitenmodulation) Die Pulsweitenmodulation (PWM) respektive Pulslängenmodulation[1] (PLM; auch: Unterschwingungsverfahren) ist eine Modulationsart, bei der eine technische Größe (z. B. elektrischer Strom) zwischen zwei Werten wechselt. Dabei wird bei konstanter Frequenz der Tastgrad eines Rechteckpulses moduliert, also die Breite der ihn bildenden Impulse. 7. Aus welchen Teilen setzt sich die Gesamteinstrahlung auf die geneigte Ebene zusammen? 𝐸𝑔𝑒𝑠,𝑔𝑒𝑛 = 𝐸𝑑𝑖𝑟,𝑔𝑒𝑛 + 𝐸𝑟𝑒𝑓,𝑔𝑒𝑛 + 𝐸𝑑𝑖𝑓,𝑔𝑒𝑛 direkte, reflektierte und diffuse Einstrahlung 9. Skizzieren Sie ein einfaches Photovoltaiksystem mit Akkumulatorspeicher 9b. Skizzieren Sie ein Photovoltaik –Batterie –System mit einem Parallel –Laderegler. 9b. Skizzieren Sie ein Photovoltaik –Batterie –System mit einem Reihen –Laderegler. 10a. Skizzieren Sie das erweiterte Ersatzschaltbild (Zweidiodenmodell) einer Solarzelle 11. Worin unterscheiden sich die beiden Dioden? ?siehe Skript Seite 58 Die Dioden unterscheiden sich im Diodenfaktor und im Sättigungsstrom. 12. Wovon hängt in der Raumladungszone das dort hervorgerufene elektrische Feld ab? (Seite 45) Ein p-dotierter hat einen Überschuss freier positiver Ladungsträger, das n-dotierte gebiet ein Überschuss an freien negativen Ladungsträgern. Bei Kontakt kommt es zu einem Konzentrationsausgleich. Je mehr Ladungsträger diffundieren umso mehr Raumladungen entstehen (tatsächliche Ladungsdifferenz). Nach einer gewissen Zeit bildet sich ein Stationärer zustand in dem die weitere Diffusion durchs geschaffene Elektrische Feld verhindert wird. Folgerung für Fragestellung Von der Zeit der Diffusion Von der Häufigkeit der Dotierung Weitere? 13. Was sagen die Standard-Test Conditions aus ? Standard-Test-Conditions (Abk. STC), zu deutsch Standard-Test-Bedingungen, sind normierte Testbedingungen. Bei einer senkrechten Einstrahlung von 1000W/m², einer Temperatur von 25 Grad Celsius und einer Air Mass von 1,5 werden die elektrischen Daten von Solarmodulen bestimmt. 14. Was ist der MPP Der Arbeitspunkt der Solarzelle mit der größtmöglichen Leistung 15. Erläutern Sie anhand einer Skizze die Konstruktion einer Modulkennlinie eines Moduls mit einer bis zu 75% abgeschatteten Zelle