Titel - Münchner Freiwilligen Messe

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Kurzprofil FöBE
Bedeutung von Bürgerschaftlichem Engagement
FöBE – Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement (BE)
Das zentrale Anliegen von FöBE ist die Weiterentwicklung von förderlichen und
attraktiven Rahmenbedingungen für Bürgerschaftliches Engagement in München.
Gemeinsam mit regionalen Arbeitsgemeinschaften arbeitet FöBE an einem lebendigen
Netzwerk zur Stärkung der Bürgergesellschaft in München. FöBE richtet sich mit
seinen Angeboten an Münchner Bürgerinnen und Bürger sowie die institutionellen Akteure
bürgerschaftlichen Engagements und erfüllt Aufgaben im Auftrag der Kommune.
FöBE – die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement, ist eine Einrichtung des
gemeinnützigen Vereins für Psychosoziale Initiativen (VfPI) und wird von der
Landeshauptstadt München gefördert.
FöBE hat das Anliegen,

Akteure der Freiwilligenkultur wie z. B. die Verantwortlichen in der Stadtpolitik und
-verwaltung, gemeinnützige Organisationen, Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaft
und Forschung zu vernetzen,

ein regionales Informationssystem für Bürgerinnen und Bürger, Organisationen,
Stadtpolitik und –verwaltung aufzubauen und zu pflegen,

Fachkräfte in Organisationen für die Zusammenarbeit mit Freiwilligen zu
qualifizieren,

verbesserte Zugangsmöglichkeiten zu freiwilligem Engagement zu schaffen.
Einzelziele
Bürgerschaftliches Engagement (BE) braucht attraktive Rahmenbedingungen,
Vernetzung, Qualifizierung und Anerkennung. FöBE unterstützt und fördert
freiwilliges Engagement in München. In Arbeitskreisen und Projekten arbeitet FöBE an
einem lebendigen Netzwerk zur Stärkung der Bürgergesellschaft. Konkrete Ziele von
FöBE sind

Qualifikation von Freiwilligenmanagerinnen und-managern in Organisationen.

Engagementwillige Bürgerinnen und Bürger, gemeinnützige Organisationen,
Wirtschaftsunter-nehmen, Stiftungen sowie Verwaltung und Politik zu einem
Zusammenwirken motivieren nach dem Motto „Gemeinsam für ein engagiertes
München“

Verbesserte Zugangsmöglichkeiten zu freiwilligem Engagement schaffen und
Weiterbildungs-angebote für Ehrenamtliche publik machen.
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
Information gemeinnütziger Organisationen und Netzwerkpartner über
Entwicklungen des bürgerschaftlichen Engagements.

Öffentlichkeitsarbeit zur Steigerung der Wertschätzung für bürgerschaftliches
Engagement.

Wissens- und Erfahrungsaustausch der Fachstellen für BE in München.
Konkrete Ziele

Der InfoPoint in der Stadtinformation des Münchner Rathauses bietet einmal
monatlich Anregungen und Beratungsmöglichkeiten. Organisationen und Initiativen
aus allen Engagementbereichen stellen sich dort den interessierten Bürgerinnen und
Bürgern vor.

Die erfolgreiche Münchner FreiwilligenMesse findet einmal jährlich im Gasteig
statt und stellt die breite Palette ehrenamtlicher Tätigkeiten vor. 80 Aussteller
präsentieren sich den zahlreichen Gästen. 2014 wurden knapp 6.000 Besucherinnen
und Besucher gezählt. Mitveranstalterin ist die Landeshauptstadt München.

Fortbildungen, Vorträge und persönliche Beratungen bereiten Organisationen
und Initiativen auf die Zusammenarbeit mit Freiwilligen vor.

Eine Qualifizierungsbörse bietet online und gedruckt eine Übersicht über das
Fortbildungs-angebot für bürgerschaftliches Engagement in München.

Fachtage und andere Veranstaltungen machen freiwilliges Engagement in München
für die Fachöffentlichkeit und für die Bürgerschaft sichtbar, attraktiv und leicht
zugänglich.

FöBE leitet als Servicestelle das Netzwerk Forum BE (25 Organisationen, die Erfahrung
und Wissen zu BE austauschen) organisiert den Erfahrungsaustausch der Münchner
Ehrenamtskoordinatorinnen und -koordinatoren und vernetzt die Paten- und
Mentorenprojekte in München, die sich für Mittelschülerinnen und -schüler einsetzen.

Der Fachbeirat BE ist Impulsgeber und Beratungsinstanz der Kommunalpolitik und
-verwaltung für eine zukunftsorientierte Förderung der zivilgesellschaftlichen
Weiterentwicklung Münchens. FöBE fungiert als Geschäftsführung des Fachbeirates.
Bedeutung von Bürgerschaftlichem Engagement (BE)
Bürgerschaftliches Engagement wandelt sich. Viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Unternehmen engagieren sich flexibel und kurzfristig in sozialen Projekten. Es geht es
nicht mehr hauptsächlich um den „klassischen“ Einsatz im Altenheim oder eine langjährige,
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ehrenamtliche Funktion im Verein: Das Spektrum reicht heute vom kulturellen Bereich,
wie der Mitarbeit in Museen, über den Umweltschutz bis hin zur Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen, etwa dem Vorlesen in Stadtbibliotheken und Schulen. Heute sind sogar
spontane Hilfsaktionen über Internetportale – beispielsweise nach Naturkatastrophen –
nichts Außergewöhnliches mehr. Viele dieser Helferinnen und Helfer setzen sich nach
ihrem spontanen Engagement auch langfristig ein.
Menschen suchen in einem Engagement Lebenssinn, Lebensqualität und Lebensfreude.
Während früher die meisten Freiwilligen eine ihnen zugewiesene Aufgabe übernahmen,
möchten sie heute selbst Ideen einbringen und etwas für das eigene Leben lernen. Die
gewünschten „Lernfelder“ sind vielfältig und stehen meist im Beziehungszusammenhang
mit anderen Menschen. Daher sind beispielsweise individuelle Patenschaften beliebt, etwa
für Migrantenkinder oder Flüchtlinge. Berührungsängste dagegen existieren gegenüber
alten, kranken oder behinderten Menschen. Sie lassen sich meist durch eine Weiterbildung
und Vorbereitung ausräumen lassen.
Weitgehend konstant bleibt der prozentuale Anteil der Freiwilligen an der Gesellschaft. In
Städten ist er etwas geringer ist als auf dem Land. In München engagieren sich derzeit etwa
28 Prozent ehrenamtlich, im Bundesdurchschnitt liegt der Anteil bei einem Drittel. Nach
bundesweiten Erhebungen möchte sich sogar ein noch größerer Teil der Bürgerinnen und
Bürger engagieren, weiß aber nicht wie und wo. Daher wollen Institutionen wie FöBE mögliche
Helferinnen und Helfer mit gemeinnützigen Organisationen zusammenbringen, die ein
freiwilliges Engagement anbieten.
Das Bürgerschaftliche Engagement wird dabei nicht als Ausgleich für fehlende öffentliche
Gelder gesehen, sondern als Ausdruck einer solidarischen Gesellschaft verstanden, in der
Menschen in Ergänzung zu den Fachkräften anderen Menschen helfen und Probleme
gemeinsam lösen.
Kontakt
Dr. Gerlinde Wouters
Sandra E. Bauer
FöBE - Förderstelle
für Bürgerschaftliches Engagement
Westendstraße 68
80339 München
Telefon
089 - 53 29 56 33
Mobil
0171-362 33 82
Telefax
089 - 53 29 56 32
E-Mail
[email protected]
Weitere Informationen zur FöBE finden Sie unter www.foebe-muenchen.de
Weitere Informationen zur Münchner Freiwilligen Messe finden Sie unter
www.muenchner-freiwilligen-messe.de
und auf Facebook unter www.facebook.com/MuenchnerFreiwilligenMesse
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