Kurzbeschreibung zur Wahl eines W-Seminars durch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 Lehrkraft: LAv C. Brehm Leitfach: Biologie Thema: Körpersäfte – der Spiegel unseres Körpers Inhalt und Zielsetzungen des Seminars: „Blut und Wasser schwitzen“…, „im eigenen Saft schmoren“… Das sind nur einige Aussprüche , die sich indirekt auf unsere Körpersäfte beziehen. Die Körpersäfte übernehmen zahlreiche Funktionen im Körper und haben großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Sie sind sozusagen „der Spiegel unseres Körpers“. Bereits im Mittelalter gingen die Gelehrten davon aus, dass die Gesundheit und der Charakter der Menschen von seinen vier Körpersäften abhängig sei. Sie zählten dazu Blut, Schleim , gelbe Galle und schwarze Galle. Heute wissen wir, dass der Charakter natürlich nicht von den Körperflüssigkeiten abhängt, aber ihre medizinische Bedeutung haben diese dennoch nicht verloren. Ziel des Seminars ist es, grundlegende Kenntnisse der Körperflüssigkeiten und ihrer Zusammensetzung zu vermitteln; darüber hinaus werden Einblicke in spezielle Teilgebiete, wie Bildung, Krankheitsentstehung oder Nutzen für die moderne Forschung gegeben Welche Rolle spielt Blut bei Operationen in der Medizin oder in der Forensik? Hilft uns der Urin bei der Erkennung von Krankheiten , oder kann Margarine die Zahl der Übergewichtigen reduzieren? Alles ungeklärte Probleme, die ihr aber lösen sollt und könnt um am Ende des Seminars als Experten in Sachen „Körperflüssigkeiten“ da zustehen. Mögliche Themen für die Seminararbeiten: 1. Blut – der besondere Saft – Grundlage in der Medizin und Kriminalistik 2. Das Blutgruppensystem des Menschen 3. Cholesterin – die unsichtbare Gefahr? 4. Die Entwicklung der 4-Säfte –Theorie vom Mittelalter bis heute 5. Der Urin – was verrät uns seine Farbe? 6. Die Lymphe – ein wichtige Transportproblem 7. Aderlass und Schröpfen – nur altmodische Ausleitungsverfahren? 8. Körpersäfte im Fokus der modernen Ernährung 9. Einfluss von Körpersäfte auf Autoimmunerkrankungen 10. Entstehung von Allergien . ggf. weitere Bemerkungen zum geplanten Verlauf des Seminars: